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Geschrieben von Maria_Marie am 21.07.2013, 20:41 Uhr

Lautstarke Mutter-Kind-Situation in der Nachbarschaft - was tun?

Gerade ist es wieder passiert und ich brauch jetzt mal ein paar Meinungen...
Unser Balkon geht hintenraus in einen "Innenhof" zwischen mehreren Altbauten. Daher hört man ringsum jede Menge, jetzt im Sommer. Im Haus ums Eck wohnen wohl mehrere Familien mit Kindern, die auch oft draußen in einem Planschbecken spielen. Wie viele, wie alt, wer zu wem gehört... all das weiß ich nicht, da ich ums Eck nicht einsehen, sondern nur hören kann. Was mir aufgefallen ist (und ich sitze bei dem Wetter eben oft draußen): Eine Mutter schimpft nicht nur extrem lautstark mit ihrer Tochter, sondern - sie brüllt sie an. Fast täglich hat sie an der Kleinen etwas auszusetzen, und das bei geöffneten Fenstern/Balkontür. Die Reaktionen der Kleinen sind dementsprechend: Sie weint lauthals los, jedesmal. Stimmlich beurteilt würde ich sie auf vielleicht 4, maximal 5 Jahre schätzen. Und sie tut mir leid. Wie es mir immer leid tut, wenn Kinder unter brüllenden Eltern leiden müssen, die es einfach nicht besser wissen/können/wollen.
Eben hörte man etwas Wässriges platschen und dann kam die Mutter: "Du spinnst wohl??! Du bist wohl nicht ganz knusper?!? Was soll das??? Du hast'se doch nicht mehr alle!!!" Und das Mäuschen schrie los.
Was macht man, wenn man so etwas dauernd mitbekommt? Kann man, sollte man überhaupt etwas tun? Am liebsten würde ich, aus reinem Bauchgefühl, auch jedesmal vom Balkon runterrufen, sowas wie "Das arme Kind!" oder so. Aber ich machs natürlich nicht. Neulich hab ich mitbekommen, da sich Nachbarn aus dem selben Haus draußen unterhielten, dass besagte Kinder gefragt wurden, ob sie allein oder unter Aufsicht draußen am Planschbecken wären. Als Antwort kam so etwas wie "Mit Aufpasser. Der ist drinnen. Aber den kennen wir nicht." Daraufhin berieten die Nachbarn, ob man nicht mal das Jugendamt informieren sollte... Ich weiß, man soll sich nicht in die Angelegenheiten anderer einmischen. Aber wenns um Kinder geht... ?? Ich jedenfalls kann kaum an mich halten, wenn ich die Mutter brüllen und die Kleine weinen höre. Bin ich zu empfindlich? Was meint Ihr dazu?

 
31 Antworten:

Re: Lautstarke Mutter-Kind-Situation in der Nachbarschaft - was tun?

Antwort von Jamu am 21.07.2013, 20:51 Uhr

Dann ruf doch das nächste mal oder geh runter und frage sie ob sie noch selber ganz knusper ist!

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Re: Lautstarke Mutter-Kind-Situation in der Nachbarschaft - was tun?

Antwort von Maria_Marie am 21.07.2013, 21:12 Uhr

Runtergehen... darüber hatte ich auch schon nachgedacht. Aber, was sagen? Aufs selbe Niveau muss ich ja nicht runterklettern... Und ob's was bringt, sie zur Rede zu stellen?

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Re: Lautstarke Mutter-Kind-Situation in der Nachbarschaft - was tun?

Antwort von Jamu am 21.07.2013, 21:25 Uhr

Selbe Niveau ist nie gut!

Ich würde wohl estmal schauen wer das ist und wo sie genau wohnt und dann ggf. erst einmal einen Brief in den Kasten legen mit Hinweis auf ihre Art und dass einige Leute sich überlegen zum JA zu gehen.

Vielleicht reicht dies schon!

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Re: Lautstarke Mutter-Kind-Situation in der Nachbarschaft - was tun?

Antwort von Seansmama am 21.07.2013, 21:27 Uhr

Um es kurz zu machen: Schreib ihr einige Zeilen und teile deine Meinung mit. So lange sie das Kind nicht schlägt, ... was soll das Jugendamt bnringen, es gibt sicher schlimmere Fälle.
Ich selber bin mal aufbrausend und ich plärre auch mal durch die Gegend, die nächsten Nachbarn hören das auch, wobei es 10 min. später vergessen ist. Meine Kinder wissen durchaus, wenn ich platze, was sie verbrochen haben. Pädagogisch sicher nicht korrekt, aber ich würde meine Kinder niemals körperlich züchtigen und da ist der Punkt. Wenn Du ihr schreibst, was sie davon hält, reißt sie sich vielleicht etwas mehr zusammen, wenn nicht kann man immer noch handeln.

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@Jamu & Seansmama

Antwort von Maria_Marie am 21.07.2013, 21:37 Uhr

Anschreiben klingt nach einer Idee.

Ob sie handgreiflich wird, kann ich nicht sagen. Das ist wohl wahr. Aber ich nehme irgendwie an, dass sie, so wie heute, ihre "Ansagen" auch körperlich unterstreicht, die Kleine vielleicht wegzerrt oder etwas in der Art. Zudem empfinde ich ihr Brüllen auch als "Gewalt"... Psychische ist es allemal, wenn man die Reaktion der Kleinen hört. Ich säusle als Mutter sicher auch nicht immer mit Engelszunge, vor allem nicht bei meinem schwer Pubertierenden. Aber erzieherisch wirksam mal laut werden und bösartiges gedankenloses Brüllen sind für mich zwei unterschiedliche Dinge.

Danke für Eure Antworten!

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Re: @Jamu & Seansmama

Antwort von SchwesterRabiata am 21.07.2013, 22:25 Uhr

Finde die Briefidee gar nicht gut.
Was soll das bringen, wenn man sich zwar über wen aufregt, aber nur anonym seine Meinung vertreten kann, anstatt von Auge zu Auge?
Ich bin übrigens auch oft laut, auch manchmal ganz gerne, weil befreiend, manchmal denk ich mir aber auch, daß es falsch war. Das ist von Situation zu Situation verschieden.
Bösartig würde ich dann sicher werden, wenn eine Übermutter käme und mir so ein Briefchen in den Kasten legen würde, diesen wie diese würde ich vermutlich (verbal) zusammenfalten... *hust*.... und Kommentare, wie diese "noch alle Latten am Zaun, alle Tassen im Schrank, oder nen Sprung in der Schüssel" (sinngemäßt) wären sicher mit beim Falten dabei.
Manchmal ist ein "Du hast sie nicht mehr alle" ganz nah auch an einem "Ich hab Dich lieb"... was Du vielleicht gar nicht mitbekommst....

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Re: @Jamu & Seansmama

Antwort von Maria_Marie am 21.07.2013, 23:11 Uhr

Hm... ob ich es anonym machen würde, darüber hab ich gar nicht nachgedacht.
Ich verstehe, dass gewisse Kommentare in gewissen Situationen durchaus angebracht und erlaubt sind. Ich bin definitiv keine Übermutter. Frag mal meinen Großen... Und vielleicht muss ich's deutlicher erklären: Diese Frau klingt nicht, als wäre sie mal eben kurz und spontan ziemlich sauer auf ihre kleine Tochter. Nein, sie brüllt, als hätte sie einen Erwachsenen vor sich, den sie ziemlich widerwärtig findet. Ich weiß nicht, ob das nachvollziehbarer klingt... aber es ist weniger anzunehmen, dass sie ihrer Tochter kurz danach (reumütig gar?) sagt, dass sie sie lieb hat. Die Frau ist aggressiv, dauergenervt und verbal auf einem Level, dass einer Vierjährigen - Ärger hin oder her - mir irgendwie nicht angemessen scheint.
Hab die Kleine übrigens vorhin, Stunden nach dem Vorfall, wieder (diesmal leiser, weil Fenster wohl zu) weinen gehört. Ich hör sie meistens weinen. Reden hab ich sie nur zweimal gehört, seit ich diesen Sommer auf unserem Balkon sitze... Ein glückliches Kind hört sich anders an, denke ich.

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Re: @Maria_Marie

Antwort von .Anna. am 21.07.2013, 23:39 Uhr

Nun mach doch endlich mal etwas !

Du hast das Kind abends schon wieder weinen hören und offenbar nichts unternommen !

Du gefällst dir offenbar in den eingehenden Schilderungen von Schreien und Heulen von Mutter und Kind und dem nachbarlichen Ratschlag, ob man nicht irgendetwas tun sollte, wenn die Kinderlein allein im Pool sind, und was auch immer.
Das sind ja alles so besonders anschauliche Beschreibungen... wie lange hast du benötigt um sie zu machen und sie zu verfassen ?!

Die Kommentare von hier hast du ganz offensichtlich überhaupt nicht gebraucht; deine Meinung steht fest.

Dann mach was !

Und gib hier nicht (nur) die besorgte Nachbarin.

Anna

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Re: @Maria_Marie

Antwort von Maria_Marie am 21.07.2013, 23:56 Uhr

Ob und was ich machen sollte und könnte, genau darüber hab ich heute nachgedacht und genau deshalb hier nach Meinungen gefragt. Meine steht nicht fest, aber sie festigt sich weiter beim Nachdenken. Auch anhand der Kommentare, auch wenn Du das nicht glaubst. Anschaulich beschrieben hab ich es, damit es verständlich ist. Vielleicht ist das auch meinem Beruf geschuldet. Das möge man verzeihen. Wie lang ich dafür brauche, tut da allerdings wenig zur Sache, meinst Du nicht? Und dass ich heute noch nichts unternommen habe, sondern nur nachgedacht und hier geschrieben, hat vielleicht einen Hintergrund, den Du nicht wissen kannst. Ich gebe nicht die besorgte Nachbarin, ich hab keine Profilneurose. Aber ich nicht unbedingt ein Typ für Schnellschüsse. Und habe nebenbei, ja, auch ein eigenes Leben.
Was genau würdest DU denn machen?

(P.S. Gefällst Du Dir in Deiner Kritik und vorschnellen Beurteilung meiner Person?)

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Re: @Maria_Marie

Antwort von Franke am 22.07.2013, 0:37 Uhr

Schildere dem Jugendamt wahrheitsgemäß Deine Eindrücke und dann soll da mal jemand schauen, was los ist.

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@Falke & alle...

Antwort von Maria_Marie am 22.07.2013, 10:08 Uhr

... hab beim Jugendamt einfach mal angerufen, die Situation geschildert. Fazit: Der Fall ist bekannt (groß ist unsere Stadt eben nicht, aber ich war erstaunt, wie fix ich die richtige Ansprechpartnerin am Ohr hatte, die "bescheid" wusste...), man sei im Gespräch. Vor allem ging es da wohl um die "Babysitter-Situation" ("Vernachlässigung Schutzbefohlener"..??). Soweit, so gut.

Danke nochmal fürs "Mitdenken".

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Re: @Falke & alle...

Antwort von Maria_Marie am 22.07.2013, 10:09 Uhr

Huch, doch Schnellschuss. "Franke" meinte ich.

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Re: Lautstarke Mutter-Kind-Situation in der Nachbarschaft - was tun?

Antwort von yellow_sky am 22.07.2013, 10:26 Uhr

"ich plärre meine Kinder auch an, würde sie aber nie körperlich züchtigen"

Das ist in grunde das gleiche ;-)

Lg

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Was soll das, Anna?! Ich finde...

Antwort von MM am 22.07.2013, 11:56 Uhr

.... es nicht OK, wie du sie hier angehst! Was heisst hier, "sie gefällt sich".. etc. und solche Anschuldigungen/Unterstellungen???

Sie WILL doch was machen, sonst hätte sie hier nicht geschrieben, und überlegt halt, was und wie am besten wäre... Manchmal kommt man eben nicht gleich drauf...

Und hier einen Beitrag zu schreiben, dauert nun nicht so lange - ich schaue auch mal mitten zwischen meiner Arbeit hier rein, schreibe mal was, und das nimm nicht viel Zeit in Anspruch!

Die Briefidee find ich auch nicht so gut (seh das ähnlich wie Schwester Rabiata) und würde wohl am ehseten, wenn ich das wieder höre, spontan runter/rüber gehen und sehen/fragen, was los ist. Auch sagen, dass ich das schon oft gehört habe und mit Gedanken gemacht habe... und dann,. mal sehen.

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Re: Lautstarke Mutter-Kind-Situation in der Nachbarschaft - was tun?

Antwort von Daffy am 22.07.2013, 14:17 Uhr

Nimm das Gebrülle doch mal auf und steck es ihr als CD in den Briefkasten "mit freundlichen Grüßen aus der Nachbarschaft". Vielleicht setzt das ja was in Gang.

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass freundliche Ansprache bei jemandem der derart aggressiv ist, etwas bringt. Dazu hätte ich auch zuviel Sorge um Auto, Katze und Briefkasten.

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also momentchen mal

Antwort von DecafLofat am 22.07.2013, 14:36 Uhr

ich schrei gelegentlich auch im garten, schlichtweg weil meine kinder beim ersten, zweten, dritten..... zwölften mal, als ich es in normaler lautstärke gesagt habe, nicht hören. irgendwann reisst also der geduldsfaden. aber hier wird nicht geschlagen und nicht verbal niedergemacht, ich muß meine lautstärke nur anpassen um die selektiv hörenden zu erreichen....
aber da die AP ja nun ohnehin schon im JA angerufen hat (eine unglaubliche frechheit, wie ich finde, wenn dann schon face to face, aber dafür fehlt wohl der arsch in der hose...), bleibt mein einwurf wohl ohne berücksichtigung...

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Re: also momentchen mal

Antwort von Daffy am 22.07.2013, 15:56 Uhr

>wenn dann schon face to face, aber dafür fehlt wohl der arsch in der hose
Ja klar, am besten vor der Tür.
Nein, Danke.

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Re: Was soll das, Anna?! Ich finde...

Antwort von Maria_Marie am 22.07.2013, 17:39 Uhr

Danke MM, ich hatte schon befürchtet, ich hab mich wirklich komplett unverständlich ausgedrückt.

Ob ich wirklich einmal rübergeh, sagt mir dann demnächst vielleicht mein Bauchgefühl. Mein Kopf hat erst einmal genug zum Thema gearbeitet.

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Re: Lautstarke Mutter-Kind-Situation in der Nachbarschaft - was tun?

Antwort von Maria_Marie am 22.07.2013, 17:42 Uhr

Genau meine Befürchtung, Daffy. Wenn sie sich dem Mädchen gegenüber so verhält, wie wird sie dann wohl mit mir reden? Oder wird sie überhaupt? Fragen über Fragen...

Das mit der CD: Zumindest eine Idee, über die ich gerade sehr geschmunzelt hab!

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Re: also momentchen mal

Antwort von Maria_Marie am 22.07.2013, 17:48 Uhr

Frechheit? Kein Arsch in der Hose? Danke für die deutliche Einschätzung. Allerdings hab ich nicht angerufen, um hintenrum wen anzuzinken. Ich hab erstmal nachgefragt, ganz ohne Namen etc., was ich tun soll, weil mir da was aufgefallen ist. Ich wurde weitergeleitet und die nächste Dame am Telefon sprach mich nach meiner Schilderung direkt auf die betreffende Adresse an. Deinen Einwurf nehme ich trotzdessen zur Kenntnis und baue ihn in meine Gedankengänge mit ein. Denn nun beschäftige ich mich damit, welche Arten von Schreien und Brüllen es gibt und wie sie von den unterschiedlichsten Personen unterschiedlich definiert werden. Sollte ich ein hautnahes Beispiel benötigen, hole ich "face to face" sicher noch nach...

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@Daffy

Antwort von Maria_Marie am 22.07.2013, 17:49 Uhr

So dachte ich.

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Re: also momentchen mal

Antwort von Maria_Marie am 22.07.2013, 17:55 Uhr

Auch wenn's vielleicht ohne Berücksichtigung bleibt...
P.S. Die Kleine hat nicht nicht gehört, sie hat offensichtlich aus Versehen was verschüttet. Wie reagierst Du bei Deinen Kindern dann? (Ich frag nur rhetorisch.)

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Re: @Maria_Marie und @MM

Antwort von .Anna. am 22.07.2013, 18:03 Uhr

Bei mir jedenfalls kommst du Maria_Marie nicht wie die ernsthaft Besorgte rüber, der die Kinder so unendlich leid tun und die so gerne etwas unternehmen würde.
Du schreibst, dass du die Mutter nahezu täglich schreien und ihre Tochter heruntermachen hörst und bringst es nicht einmal fertig, laut ein "armes Kind !" über den Balkon zu rufen. Warum hast du das "natürlich" nicht gemacht ? Was spricht denn dagegen ? Ist es besser, wochenlang zuzuhören und dann Kontakt zum Jugendamt aufzunehmen ?

MM, bei dir kommen die Posts offenbar anders an; mag sein.

Soo furchtbar angegangen habe ich Maria_Marie aber nun wirklich nicht. Das wirkt nun wieder reichlich empfindlich.

Gruß Anna

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Re: @Maria_Marie und @MM

Antwort von Maria_Marie am 22.07.2013, 18:29 Uhr

Liebe Anna,

der Ton macht nun mal die Musik, nicht?
Zur Erklärung nochmal... Es hat eine Weile gedauert, bis ich mitbekommen habe, dass immer wieder dieselbe Mutter dasselbe Kind anbrüllt. Dann fiel mir auf, dass es häufiger passiert. Jetzt an den heißen Tagen kamen die "Zwischenfälle" dann täglich vor und an jenem Abend fing ich an, mir ernsthafte Gedanken zu machen, weil ich regelrecht erschrocken war, als es passierte. Es war ja vorher recht still gewesen. Das kommt in diesem Hinterhof aber auch eher selten vor, und das beantwortet vielleicht auch Deine Frage, warum ich dann nicht auch einfach mal runterrufe. Ich finde das einfach nicht angebracht, ich bin nicht der Typ dafür, ich finde es zum Teil sogar albern. Und zudem denke ich, dass es nichts bringt. Mein Bauchgefühl hin oder her...
Meine Frage, was Du eigentlich unternommen hättest, hast Du übrigens nicht beantwortet.

Gruß
M_M

P.S. Sollte Dir das wieder zu umfassend erklärt sein meinerseits, dann kann ich Dir nur noch raten, um meine Beiträge einen großen Bogen zu machen. So bin ich nun mal. Ich kann nicht anders.

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Re: @Maria_Marie und @MM

Antwort von .Anna. am 22.07.2013, 21:25 Uhr

Lies doch nochmals dein erstes Post.
Da steht das reichlich anders.

Wenn es aber doch ganz anders war, hast du bestimmt alles richtig gemacht und kannst zufrieden mit dir sein.

Gruß Anna

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Re: @Maria_Marie und @MM

Antwort von Maria_Marie am 23.07.2013, 0:43 Uhr

Ok, ich habe nochmal mein erstes Posting gelesen. Kann nichts finden, was da "reichlich anders" steht. Außer, dass ich die Zeiträume da so noch nicht angegeben hatte. Ich ahnte ja nicht, dass es so nicht ausführlich genug sein würde.

Hätte ich Lust, weiter mit Dir zu diskutieren, würde ich Dich vielleicht jetzt bitten, doch auf die gemeinten Textstellen zu verweisen. Habe ich aber nicht. Um Zickenkleinkriege auszufechten, habe ich mich hier garantiert nicht angemeldet. (Nein, auch nicht, um die vermeintlich "besorgte Mutter" zu geben und meine Profilneurose auszuleben. Für Letzteres habe ich dank Dir hier andere, bessere Kandidaten für diesen Job gefunden.) Mich interessiert auch Deine Meinung gar nicht mehr. Ich weiß nicht, wer Dir so dermaßen auf die Füße getreten ist, dass Du es hier unbedingt rauslassen musst. Muss ich auch nicht wissen.

Zufriedenheit verschaffen mir andere Gelegenheiten, das ist mal sicher. Und das einzige, das ich jetzt richtig machen kann, ist wahrscheinlich, diese Konversation mit Dir an dieser Stelle zu beenden.

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Re: @Maria_Marie und @MM

Antwort von .Anna. am 23.07.2013, 1:41 Uhr

Du liest es ja doch.
Also lies deine eigenen Worte :

"Eine Mutter schimpft nicht nur extrem lautstark ... sie brüllt sie an. Fast täglich ...Die ... Kleine(n) ... weint lauthals los, jedesmal...
wenn man so etwas dauernd mitbekommt... "

Und beim lauen kritischen Gegenwind hat es nun auf einmal "...eine Weile gedauert, bis ich mitbekommen habe, dass immer wieder dieselbe Mutter dasselbe Kind anbrüllt...".

Du wirkst auf mich sehr selbstgerecht. Wenn _du_ entscheidest, es sei an der Zeit, etwas zu unternehmen, dann ist das auch exakt der richtige Zeitpunkt und dann muss es aber auch gleich die Meldung an das Jugendamt sein. Vorher mal ein Wort mit der Mutter zu reden, ist ausgeschlossen. Da gibt's diverse Erklärungen, warum du nicht willst, nicht kannst, dich nicht traust usw.

Dass du auf kritische Töne nicht nur bei mir beleidigt reagierst, ist nun ja auch klar und passt ins Bild.
Profilneurose ? Deine Wortwahl. Auch da muss es aber offenbar wieder die ganz große Nummer sein. Ich finde das anstrengend.

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Re: @Maria_Marie und @MM

Antwort von Maria_Marie am 23.07.2013, 8:57 Uhr

Nun gut,
Dein Tonfall wird gemäßigter, dann möchte ich Dir diese Antwort nicht schuldig bleiben.
Zu den Textstellen... bei ersterer habe ich geschildert, was mein aktueller Eindruck der letzten Tage war. "wenn man so etwas dauernd mitbekommt" war eine zusammenfassende, verallgemeinerte Formulierung, die vielleicht auch schon vorweg nahm, dass es so weiter gehen könnte. Die andere Textstelle sollte dann genauer erklären, wann wie mein Eindruck und meine Erlebnisse genauer waren, da Du vermutet hast, dass ich "wochenlang zugehört" hätte, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, etwas zu unternehmen. So war es eben nicht. Wo ich mir da widersprochen haben sollte, sehe ich immer noch nicht.

Als lauen kritischen Gegenwind habe ich Deine Ansagen nicht empfunden. Zumal Du eben _nur_ kritisiert hast, Dich an meiner Schreibe, an meinen Reaktionen usw. aufgerieben hast, anstatt selbst eine Idee zum Thema zu äußern, zu schreiben, was Du selbst für das Richtige hältst und mehr damit beschäftigt warst zu beurteilen, wie ICH für Dich wirke, was DU meinst, wie ich bin, als wirklich am Thema zu bleiben. Ich habe Dich in einer Antwort sogar direkt gefragt, aber auch da wolltest Du offensichtlich genau darauf nicht antworten. Was sollte ich da denken? Dass es Dir eben mehr um die Kritik an mir geht und Du den Grund meines Postings völlig verkannt hast. Und ich habe versucht, Dir das mitzuteilen.

Ich habe zu keinem Zeitpunkt von Anfang an eine feste "Meinung" gehabt. Sonst hätte ich hier ja nicht nach anderen gefragt. Auch habe ich nichts entschieden, sondern versucht, eine Entscheidung zu finden, bevor ich eben beim JA angerufen habe. Weil ich eben vorher noch nicht den richtigen Zeitpunkt gesehen hatte, und eben nicht einmal wusste, was ich machen sollte. Das hat sich durch die Antworten hier und die Reaktionen der anderen nun einmal am nächsten Tag ergeben. Was ist daran falsch? Natürlich musste _ich_ am Ende entscheiden, wann der richtige Zeitpunkt für mich gekommen ist, und _was_ ich nun zu tun gedenke. Dass ich diesen Weg gewählt habe und nicht einen anderen, zum Beispiel mit der Frau zu reden, das ist doch mein Ding. Hättest Du (oder irgendwer anders) mich vorab durch einen Kommentar überzeugen können (was durchaus hätte passieren können), wäre ich vielleicht runtegegangen. So war ich von dieser Idee am Ende eben nicht überzeugt, sondern von der anderen. Das stand allerdings anfangs überhaupt nicht fest (nochmal: sonst hätte ich ja nicht fragen müssen), und steht auch nirgends so geschrieben.

Wenn das Deine Definition von "selbstgerecht" ist, dann ist das wohl jeder zweite hier nach ein paar Antworten auf seine Fragen.

Ich reagiere auf "kritische Töne" nicht beleidigt. Aber nochmal, der Ton macht die Musik, und jeder hat nun mal seinen Weg der Kommunikation - und Artikulation. Dein Ton hat mir nicht gefallen, und das hab ich Dich wissen lassen. Und: Wenn hier jemand von Anfang an etwas entschieden hatte, dann doch Du. Nämlich, dass Dir meine Schilderungen nicht gefallen und Du mich für Dich schon in irgendeiner Schublade untergebracht hast. ("... passt ins Bild.")

Profilneurose: Klar, meine Wortwahl. Aber genau das ist es doch, was Du mir vorgeworfen hast. Wenn Du das als "große Nummer" und anstrengend empfindest, dann kann ich Dir leider auch nicht helfen. Menschen sind, reden nun mal verschieden. Ich bin, rede so. Wenn Du allein dadurch ein Bild von mir hast, dass Dir nicht gefällt, nicht mein Problem. Das ist nun mal eine Frage des "Geschmacks" und,ja, vielleicht auch der Toleranz. Ich schrieb ja schon: Dann mach einen Bogen um meine Posts.

Für mich solls das dann auch gewesen sein. Uns ging es hier definitiv um zwei völlig unterschiedliche Belange. So what? Wie gesagt, es war und ist nicht mein Ziel, mich hier auf diesem Level und eigentlich so wenig sinnbringend mit Wildfremden zu streiten. Das finde ich nämlich auf Dauer anstrengend.

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Re: @Maria_Marie

Antwort von .Anna. am 24.07.2013, 12:47 Uhr

Auch du kannst ja "normalen Ton" ;-)

Vielleicht waren auf beiden Seiten doch (nur) einige atmosphärische Störungen Schuld, schlechter Tag, falsches Essen, nerviger Nachbar ...

Ich habe die Zitate jetzt im Einzelnen nicht mehr nachvollzogen. Es mag sein, dass du es ganz anders gemeint hast als es bei mir ankam.

Zugegebenermaßen reagiere ich sehr allergisch auf - hier im Forum gar nicht so seltene, du bist ja wohl doch recht neu hier ? - Äußerungen der Art :"Hach, wie es bei denen so zugeht ! Da muss das Jugendamt doch endlich einmal eingeschaltet werden... die armen Kinderlein !"

In diese Richtung habe ich deine Nachricht verstanden und nachdem dein Name hier wohl eher neu ist ...

(Es liest sich aber wirklich so als hättest du wochenlang gelassen zugehört und nun endlich muss die Keule heraus)

Nun denn, ich reiche mal eine virtuelle Friedenspfeife :-)

Gruß Anna

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Re: @Maria_Marie

Antwort von Maria_Marie am 25.07.2013, 0:02 Uhr

Ich gebe zu, damit habe ich jetzt nicht gerechnet.

Vielleicht schieben wir es einfach auf die Hitze...
Missverständnisse sind wohl wirklich dazu da, aus dem Weg geräumt zu werden. Beim schriftlichen Kommunizieren tauchen sie vielleicht auch häufiger auf. Wenn Mimik, Gestik, Stimmlage fehlen...
Keine Frage, es gibt sicher auch so einige Dinge, auf die auch ich höchstallergisch reagiere. Seine Trigger hat eben jeder... Ich schrieb ja, sich in den Kram anderer so reinzuhängen, ist eigentlich nicht meins, aus dieser Schublade kannst Du mich also getrost wieder rausnehmen.

Ich vermute, es gibt Themen, da wären wir sogar einer Meinung.
In diesem Sinne, ich nehme mal einen kräftigen Zug...

Gruß M_M

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Re: @Maria_Marie

Antwort von .Anna. am 25.07.2013, 17:05 Uhr

Ja, so sehe ich das mit den (vermeintlichen) Unstimmigkeiten auch.
Man merkt doch gelegentlich, wo ein Versuch der Klärung ratsam weil erfolgreich wäre :-)

Wir lesen uns sicher wieder
Gruß Anna

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