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Geschrieben von Butterflocke am 06.04.2013, 23:11 Uhr

na dann frag ich auch nochmal: Thema Hauskauf/-Bau

Eigentlich wollten wir bauen, aber Grundstücke sind Mangelware und enorm teuer. Unter 300 € pro qm ist nach wie vor nichts zu finden (das auch nur, weil wir uns bereits in Randgebiete verzogen haben - Nbg. selbst ist noch weit teuer).
Wenn das Grundstück dann zufällig 700 statt 450 qm groß ist, sind wir bei 300/qm natürlich schon weg vom Fenster....:-(
Ja, die Münchner lachen über solche "Schnäppchen"preise sicher nur, aber wir eben nicht....

Wie auch immer, wir suchen nun zusätzlich noch nach Häusern und haben auch das ein oder andere gefunden, das uns evtl. gefallen hätte. Letztlich gabs dann zwar doch immer irgendwas, das uns hat zögern u. abspringen lassen, aber mit dem Hauskauf könnte es evtl. eher etwas werden..., wenn auch zähneknirschend.

Nun frage ich mich, wie alt ein Haus sein "darf", wenn man selbst kein großer Handwerker ist. Wir wollen def. nicht unser Leben lang (auch nicht die nächsten paar Jahre) sanieren und dabei u.U. eine böse Überraschung nach der anderen erleben.
Wir wollen einziehen, evtl. streichen oder meinetwegen mal einen neuen Boden verlegen - mehr nicht!

Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Wie alt waren Eure Häuser, sofern Ihr gekauft (statt gebaut) habt?
Würdet Ihr es wieder so tun bzw. seid Ihr zufrieden und glücklich in den Häusern?
Was würdet Ihr anders machen....?

Ich bin wirklich ratlos, weil in unserer Wohnung (nach großartiger Sanierung des Vermieters plus Mieterhöhung) inzwischen Schimmel "eingezogen" ist....
Das Haus ein neues, dickes Mäntelchen und neue Fenster usw. - und nun läuft es nur so an den Fenstern herunter:-(((

Wir MÜSSEN also raus und wollen keine neue Mietwohnung haben (für 1000 Euro kalt)...:-(

Also....Eure Erfahrungen würden mir helfen!!!

 
22 Antworten:

Re: na dann frag ich auch nochmal: Thema Hauskauf/-Bau

Antwort von Loraley am 06.04.2013, 23:39 Uhr

Die Idee ein gebrauchtes Haus zu kaufen finde ich grundsätzlich gut. Nur ist es natürlich so, daß man beim Kauf die Renovierungsarbeiten der kommenden Jahre mit einberechnen sollte. Man kann natürlich in einem bahamabeigen Bad glücklich werden, aber man sollte auch damit rechnen, daß einem der gute Geschmack der Vorbesitzer irgendwann gewaltig stört.....

Wie alt das Haus sein darf, kann dir niemand sagen, denke ich mal. Es gibt Häuser aus den 80ern, da würde ich nicht mal eine Nacht verbringen wollen und es gibt welche aus der Jahrhundertwende, die sorgsam restauriert wahre Schmuckstücke darstellen. Es kommt immer auf die Bausubstanz an und auf den Aufwand, der bisher in das Haus gesteckt wurde.

Ich würde auf gute, mindestens doppeltverglaste Fenster achten, daß die Strom-und Wasserleitungen dem neuesten Stand entsprechen, daß eventuell das Dach samt Dämmung nicht aus der Zeit vor 1990 stammt.
Die Bausubstanz sollte gut sein und der Keller nicht nass. Wenn das schon mal stimmt, kommst du mit der Bodensache hin und musst dich nicht mit substanziellen Dingen herumschlagen.
Achso, klar, ein Brennwertgerät aus neuerer Zeit wäre natÜrlich auch noch wünschenswert ;-)

Gute Substanz/ guter Zustand vor Alter, so würde ich das sehen.

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Re: na dann frag ich auch nochmal: Thema Hauskauf/-Bau

Antwort von Nikas am 07.04.2013, 0:10 Uhr

selber bauen, neubau oder objekt, das höchstens 5 jahre alt ist. sonst fangen renovierungsarbeiten umso früher an.

in einem alten haus steckst du nie drin und solltest da enorm viel handwerkslust mitbringen, ausser du hast genug kleingeld für teure handwerker übrig.

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Re: na dann frag ich auch nochmal: Thema Hauskauf/-Bau

Antwort von Nikas am 07.04.2013, 0:14 Uhr

oder auch allerhöchstens ein objekt, das max. 10 jahre alt ist, wenns rundum passt, gut gebaut, ausgestattet und erhalten ist.

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Re: na dann frag ich auch nochmal: Thema Hauskauf/-Bau

Antwort von Julie am 07.04.2013, 1:00 Uhr

Kommt sehr auf den aktuellen Zustand an.
Ein zehn Jahre altes Haus, an dem seither nichts mehr gemacht wurde (Stichwort Erhaltungsaufwand) und das nicht oder schlecht gepflegt wurde, kann mehr Renovierungsbedarf haben als ein 50 Jahre altes Haus, an dem kontinuierlich gearbeitet wurde.
So aus dem Stand kann man das nicht beantworten...

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Re: na dann frag ich auch nochmal: Thema Hauskauf/-Bau

Antwort von shinead am 07.04.2013, 1:26 Uhr

Bis mein Hörspiel zu Ende ist, kann ich noch antworten... *grins*

Mit einem Eigenheim - egal ob neu gebaut oder gebraucht gekauft wird man m.E. einmal im Leben eine Sanierung durchspielen.
Nach 50/60 Jahren sind einfach Leitungen (Strom, Nachrichten, Wasser, Heizung) sanierungsbedürftig.

Wir haben gebraucht gekauft in 2006. Gebaut wurde das Haus 1933 und es bestand heftigster Sanierungsrückstand. Hier gab es kein warmes Wasser aus der Leitung (noch nicht mal Boiler waren eingebaut), die Bäder, Flure und Küchen hatten noch Einfach-Verglasung und die Tapeten waren noch die guten alten bestempelten (ganz schick mit Blümchen!).

Hier wurden Wände eingerissen / versetzt, Durchbrüche gemacht, Anbauten abgerissen, ein Neubau erstellt und alle Leitungen komplett saniert.
Dafür ist jetzt alles so, wie wir es haben möchten: Heizung mit Solarthermik, Öfen in zwei Etagen, Steckdosen wo wir sie möchten, Bäder wie wir es uns vorstellen und dazu der Charme eines Altbaus.

Vorteil des Altbaus: wir wussten, dass er trocken ist. Bei einem 70 Jahre alten Haus ließe sich das nicht verheimlichen.
Der Neubau wurde feucht und dann von der Baufirma auf Gewährleistung wieder trocken gelegt. Das kostete Zeit und Nerven. Neu würden wir wohl nicht mehr bauen...

Gekostet hat der Spaß nur den Grundstückspreis. Das Haus gab es aufgrund des Renovierungsstaus gratis oben drauf.
Die Sanierung und der Neubau hat fast noch mal so viel gekostet wie das Haus/Grundstück. Allerdings bescheinigt uns die Bank mit einem Gutachten nach der Sanierung eine Vervierfachung des Kaufpreises.

Saniert hat mein Vater (damals schon im Vorruhestand) zusammen mit einem Bekannten (in Altersteilzeit). Gedauert hat es 5/6 Monate, der Neubau dann noch mal 2/3 Monate.

Ganz ehrlich: das Vorhaben war Wahnsinn. Aber wir sind so glücklich in diesem unserem Haus, das wir es immer wieder tun würden!
Allerdings hat das Bauchgefühl bei diesem Haus von Anfang an gepasst. Von Anfang an war es "unser Haus".

Wir sind mit der Sanierung jetzt auf Lebzeiten durch. Junior muss da nochmal ran. Aber das werde ich nicht mehr mitkriegen und auch nicht bezahlen müssen...

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Re: na dann frag ich auch nochmal: Thema Hauskauf/-Bau

Antwort von schnecke1 am 07.04.2013, 7:40 Uhr

Hi.

Wir haben nach längerem überlegen dann doch den Hausbau vorgezogen. Aber sooo teuer wie bei Euch sind die Grundstücke hier nicht, haben 180 Euro pro qm bezahlt. Unser Grundstück ist in einem Neubaugebiet.

Die Häuser, die zum Verkauf gestanden hätten, waren entweder relativ weit weg vom Zentrum, also auch der Schule und/oder so von 1960. D.h. schlecht isoliert, evtl Ölheizung, z.t. alte Fenster, noch alte fliesen... Oder aber im altdorf, fachwerkhaus, aber auch stark renovierungsbedürftig. Als wir dann alles gegeneinander aufgerechnet haben, stand fest, dass der Neubau mit fast ähnlichen Kosten verbunden ist und man es dann aber wirklich so hat, wie man will und in den kommenden Jahren nicht viel Reparaturen.

Ehemalige Freunde von uns hatten Glück, die haben ein Haus von 1960 gekauft, das ist komplett renoviert gewesen.

Definitiv klar für Euch, ihr müsst so schnell wie möglich raus. Schimmel geht gar nicht.

Alles gute und Lg

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kann man nicht allgemein beantworten

Antwort von Benedikte am 07.04.2013, 8:18 Uhr

wir haben 2000 einen altbau aus 1928 gekauft, einmal nach der Wende mittelpraechtig saniert wurde.

der arcchitekt, den ich mit der Pruefung der Qualitaet beauftragt hatte, sah damals 70.000 DM Sanierungsbedarf mittelfristig und wies auf einige Schwachstellen sind. Im Rahemne eines Anbaus haben wir einiges erledigt, der anbau hatte allerdings auch noch mal 150.000 Euro gekostet.

Au-er der reihe hatten wir nicht viel.

Ich habe jetzt noch Sachen, die man machen kann und soll, aber nicht sofort muss. Bspw. sind die drei Baeder nach der Wende neu gemacht worden, aber eben auch nicht top. Ich habe eine relativ haessliche Waschbetonterasse, die will ich ernneurn. Dann will ich die Treppe neu belegen lassen, da liegt ein versiffter Boden drauf. All das ist aber kein muss, schon gar nicht sofort.

Von daher kann ich nur sagen, besorgt Euch jemand, der was von der Sache versteht und Euch sagen kann, was dazu kommt und was ein muss ist und was nur schoen waere.

Und ich bin heute echt zifrieden mit Kauf, es war ruhiger und ueberscahuabarer als das bauen.

Benedikte

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Re: na dann frag ich auch nochmal: Thema Hauskauf/-Bau

Antwort von Häsle am 07.04.2013, 10:01 Uhr

Unser Haus war 26 Jahre alt, als wir eingezogen sind (vor 8 Jahren).

Kurz vorher wurde eine neue Heizung (Elektro) eingebaut, weil die alte Ölheizung defekt war und man was wartungsärmeres wollte.

Wir haben das Bad (jägergrün) erneuern und die Parkettböden im EG abschleifen lassen. Und gemalert. Mehr wäre nicht nötig gewesen, weil der Zustand echt top war.

Eine neue Küche haben wir auch noch gebraucht (4000 Euro inkl. Geräte, plus Kühlschrank). Von der Küche zum Esszimmer haben wir selber einen Durchbruch gemacht.

Seitdem haben wir nur ein paar Dachziegel erneuert, außen gemalert und die Holzfensterrahmen abgeschliffen und lackiert.

Alles andere (Terrasse, Kletterwand etc.) waren unnötige Fleißaufgaben.

Was hier monatlich ins Geld geht, ist die schlechte Dämmung und damit recht hohe Heizkosten. Aber das könnte man noch irgendwann machen lassen. Wir machen es erst mal nicht, weil das Raumklima hier so viel besser ist als in den "dichten" Häusern, wo morgens das Wasser am Fenster runterläuft. Die Fenster werden wir nach und nach abdichten.

Ein altes Haus, das gut gepflegt und bei Bedarf modernisiert wurde, kann sehr viel besser dastehen als ein Neubau, bei dem gepfuscht wurde. Gerade, wenn man sich anschaut, in welcher Windeseile die Häuser der großen Bauunternehmen hochgezogen werden. Da bleibt keine Zeit zum Austrocknenlassen etc.

Ich würde auf jeden Fall einen Gutachter draufschauen lassen. Und natürlich noch einen Puffer einplanen. Für ein Eigenheim braucht man einen Notgroschen.

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Re: na dann frag ich auch nochmal: Thema Hauskauf/-Bau

Antwort von fabiansmama am 07.04.2013, 10:10 Uhr

Hallo,

wir haben vor etwa 1,5 Jahren ein Haus gekauft. Es ist Baujahr 1998, also noch relativ jung. Das Bad und auch das Erdgeschoss ist neutral gefließt, in den Schlafräumen liegt Laminat. Daher brauchten wir keinen neuen Boden verlegen. Anfangs hatten wir etwas Bauchschmerzen, weil das zweite Kinderzimmer recht klein ist und auch der kleine mal groß wird. Aber im Notfall paßt unser großes Bett hinein und der Schrank muss dann eben woanders untergebracht werden oder es muss ein kleinerer her. Sollte er also mal auf einem großen Zimmer bestehen, können wir tauschen. Dazu haben wir einen kleinen Garten, ein gemauertes Carport.

Uns war wichtig, das das Haus eben nicht zu alt ist und wir nicht zuviel renovieren müssen. Der Garten sollte nicht zu groß sein, wir mögen Gartenarbeit nicht so sehr. Wir hatten uns vorher diverse andere angeschaut, wo aber immer irgendwas war, weswegen wir es abgelehnt haben (zu teuer, wenn man dann noch viel renovieren mußte, schlechte Raumaufteilung oder oder). In dieses Haus haben wir uns gleich bei der ersten Besichtigung verliebt.

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Re: na dann frag ich auch nochmal: Thema Hauskauf/-Bau

Antwort von Katrin76 am 07.04.2013, 10:27 Uhr

Uns ging es sehr ähnlich wie Euch, wir haben sehr lange nach einer geeigneten Immobilie gesucht und uns dann auch entschlossen, zu bauen. Hier kosten Grundstücke zwischen 150 und 300€/qm, je nachdem, ob man direkt in der Stadt oder aber in einem kleineren Nachbarort baut.
Nachdem wir ein tolles Grundstück und einen Bauträger gefunden hatten wurde meine Mama schwer krank und somit haben wir das Vorhaben auf Eis gelegt (wir wussten damals nicht, wie sich die Krankheit entwickelt und ich wollte für meine Eltern da sein und mich nicht mit dem Hausbau rumschlagen).
Wir haben dann weiter nach gebrauchten Immobilien gesucht und dann durch einen glücklichen Zufall unser Haus gefunden.

Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Wie alt waren Eure Häuser, sofern Ihr gekauft (statt gebaut) habt?
Würdet Ihr es wieder so tun bzw. seid Ihr zufrieden und glücklich in den Häusern?
Was würdet Ihr anders machen....?

Unser (Holz-)Haus war zum Zeitpunkt des Kaufs 10 Jahre alt und für uns optimal. Wir konnten direkt einziehen (haben lediglich gestrichen und im Schlafzimmer einen neuen Boden verlegt) der Rest passte. Wir sind rundherum glücklich, für uns ist es das ideale Haus.
Einzig ein paar Kleinigkeiten würde ich anders planen (wir haben ein riesiges Schlafzimmer, dafür sind die 3 Kinderzimmer mit 14qm m.E. etwas klein, das hätte man vielleicht anders planen können. Das Bad hat nicht unbedingt meine Traumfarbe (weiss mit mintgrünen Elementen) aber mit der passenden Deko gefällt es mir gut. Die Gästetoilette würde ich vielleicht größer bzw. mit einer zweiten Dusche planen, oder eben anstatt eines riesigen Bades (Badewanne,Dusche,Toi +2 Waschbecken) lieber 2 kleinere.
Der Garten war angelegt, das fand ich auch gut, allerdings plane und werkel ich da gerne und veränder auch immer mal was, z.B. haben wir eine Holzterrasse gebaut, vorher waren da einfache Waschbetonplatten.
Wir fühlen uns jedenfalls sehr wohl und sind hier sehr glücklich damit.

LG Katrin

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Viiiielen Dank!!! Und nochmal Thema Holzhaus und Raumklima....- also wer sich auskennt..

Antwort von Butterflocke am 07.04.2013, 10:51 Uhr

wir tendieren mittlerweile eindeutig eher zum Holzhaus....(zumindest sehr viel lieber).

Das einzige, was mir Sorgen macht, ist die Art und Weise, in der Holzhäuser inzwischen gebaut werden (immer? ich weiß nicht).
Und zwar absolut "dicht", um dann per Lüftungsanlage versorgt zu werden.
Energietechnisch ist das wahrscheinlich super, aber ist es auch gesund?

Ich bin ja nun alles andere als ein Bauprofi, aber mein logischer - allerdings sicher nur mit durchschnittlicher Intelligenz ausgestatteter - Menschenverstand lässt mich Angst haben.
Für mich ist das heutzutage ein absoluter Dämmwahnsinn und ich frage mich, ob es noch eine Lösung "dazwischen" gibt. Ganz ohne entweder Schimmelproblem oder enorme Heizkosten, aber auch ohne "künstliche Beatmung"....

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Lüftungsanlage NICHT mikrobiologisch oder chemisch belastet.
In Schweden gibt´s da wohl schon irgendwelche neuen Gesetze...

*seufz*...naja....schwierig. Wahrscheinlich werden wir sowieso kein Grundstück finden (bzw. bezahlen können). Heute sehen wir uns ein Fertighaus an - 12 Jahre alt...., wer weiß, vielleicht wird´s ja was.

Also Danke Euch allen!!!

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Re: Viiiielen Dank!!! Und nochmal Thema Holzhaus und Raumklima....- also wer sich auskennt..

Antwort von Katrin76 am 07.04.2013, 11:01 Uhr

Huhu,
wie gesagt, unser Holzhaus ist Baujahr 1996 und hat nachträglich nochmal eine seperate Dämmung erhalten.
Wir haben KEINE Lüftungsanlage und heizen mit Gas.
Das Raumklima ist toll, man hat nie das Gefühl dass es irgendwie "stickig" ist, Lüften tu ich nach Bedarf.

LG Katrin

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Re: Viiiielen Dank!!! Und nochmal Thema Holzhaus und Raumklima....- also wer sich auskennt..

Antwort von Sakra am 07.04.2013, 11:03 Uhr

ich drück euch die daumen familie flocke! erzähl mal heute abend, wie das haus war.

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Re: Viiiielen Dank!!! Und nochmal Thema Holzhaus und Raumklima....- also wer sich auskennt..

Antwort von Butterflocke am 07.04.2013, 11:10 Uhr

Das mach ich...danke:-)
Das Haus hat nur leider fast keinen Garten, da auf recht kleinem Grundstück erbaut (300irgendwas)....
Herr Flocke will dort gar nicht hin, aber ich muss es einfach mal sehen.

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Holzhaus / Raumklima / OHNE Lüft.Anlage

Antwort von Linguine am 07.04.2013, 11:43 Uhr

Hallo Flocke,
wir haben vor knapp 7 Jahre gebaut, ein Holzhaus ohne Belüftungsanlage (diese hätte noch mal x-Tausend-Euro mehr gekostet).

Wir hatten das Glück, einen sehr fähigen Zimmermann mit großer Erfahrung zu haben und der meinte "das geht auch ohne Lüft.Anlage, wenn ihr beim Lüften gewisse Dinge beachtet" -

und wir sind mehr als zufrieden.

Unser Haus ist kuschlig warm, wir haben KEINE Schimmelprobleme, das hab ich noch von keinem Holzhaus gehört.

Wenn du mehr wissen magst, kannst auch gerne eine PN schreiben.

Euch viel Erfolg ...

LG Linguine

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Re: Viiiielen Dank!!! Und nochmal Thema Holzhaus und Raumklima....- also wer sich auskennt..

Antwort von Hase67 am 07.04.2013, 12:00 Uhr

Hi,

das "Absolut dichte", das der Energetik der Häuser geschuldet ist, erfordert eine "Zwangsentlüftung", du hast dann in der Zimmerecke ein kleines Lüftungsloch mit einem entsprechenden Einsatz. Haben wir hier auch, funktioniert einwandfrei. Es hat nichts mit der Holzständerkonstruktion zu tun, dass so dicht gebaut werden muss, das sind einfach die neue Energieauflagen. Ich weiß nicht, ob das länderintern oder bundesweit geregelt ist, aber hier müssen zumindest Neubauten einen sog. "Blower-Door-Test" machen, bei dem sichergestellt wird, dass das Haus dicht ist. Die höchste Dichtigkeitsstufe hat man, glaube ich, bei Passivbauweise, da gibt es aber auch eine Lufttauschanlage, oft kombiniert mit einer Luft-Wärme-Pumpe.

Schimmelprobleme gibt es meines Erachtens weniger bei einem neueren, durchdachten Hauskonzept mit integrierter Belüftung als bei älteren Bauten, die nicht den energetischen Standards entsprachen und nachträglich mit Dämmplatten oder dichten Fenstern ausgerüstet wurden. Dann ist der Feuchtigkeits- und Luftaustausch teilweise nicht optimal gewährleistet, und es kann zur Kondenswasser- und damit zur Schimmelbildung kommen. Problematisch sind aber auch veraltete Heizmethoden (einige Räume in Haus/Wohnung auskühlen lassen, andere aufheizen).

Lasst euch am besten genau erklären, ob und wie das Haus saniert wurde. Bevor ihr euch dann zum Kauf entschließt, würde ich auf jeden Fall mit einem Bausachverständigen durch das Objekt gehen, die Makler, die die Häuser anbieten, sind oft entweder selbst nicht richtig informiert oder lassen tw. auch gerne mal unangenehme Details "unter den Tisch fallen".

Und: toi toi toi für die Hausbesichtigung, vielleicht ist es ja doch euer Traumhaus (man kann auch mit 300 qm Grundstücksfläche glücklich werden, vor allem, wenn man wie ihr wenig Zeit hat, das Grundstück zu pflegen - ich sprech da aus Erfahrung! ;-))

LG

Nicole

LG

Nicole

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Re: Viiiielen Dank!!! Und nochmal Thema Holzhaus und Raumklima....- also wer sich auskennt..

Antwort von Butterflocke am 07.04.2013, 12:11 Uhr

Ja, den Blower-Door-Test brauche ich hier auch.
Und mir ist auch klar, dass ein so dichtes Haus eine Lüftungsanlage braucht (naja, nein, ob das wirklich notwendig ist, weiß ich nicht. aber ich kann es mir vorstellen...:-)).
Das Problem ist nur - so angenehm, wie es ganz bestimmt ist - dass ich mir Sorgen um Verschmutzungen mache.
Weshalb gibt es in Schweden seit (keine Ahnung 2003 glaub ich) neue Gesetze, die den Einbau solcher Anlagen mit strengen Auflagen verbinden?

Für mich, wenn ich mir den Bau eines solchen Hauses vorstelle, macht das einfach keinen gesunden Eindruck. Ich sitze in einem "luftdichten" Raum und lasse mich "künstlich beatmen". Allein diese Vostellung gefällt mir nicht sonderlich gut, aber das ist natürlich sehr subjektiv und sagt nichts über die Qualität oder die eventuellen Risiken einer solchen Anlage aus - klar.
Allerdings laufen Rohre durch´s Haus, die natürlich gereinigt und gewartet werden müssen und in deren Klima sich Keime sicher sehr wohl fühlen. So zumindest nach meiner Vorstellung.

Weißt Du....die Lobby ist groß und ich sucher derzeit wirklich nach neutralen Beurteilungen solcher Lüftungsgeschichten. Schwer, fast unmöglich!

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Re: Holzhaus / Raumklima / OHNE Lüft.Anlage

Antwort von Butterflocke am 07.04.2013, 12:13 Uhr

Oh ja, da hätte ich sehr gern einen Erfahrungsaustausch...:-)
Ich schreib Dich an und überhäufe Dich augenblicklich mit Fragen! Das hat zwar nicht viel von "Austausch", aber naja...

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Re: Viiiielen Dank!!! Und nochmal Thema Holzhaus und Raumklima....- also wer sich auskennt..

Antwort von Hase67 am 07.04.2013, 13:39 Uhr

Hi,

Bei unserer Zwangsbelüftung laufen keine Rohre durch's Haus, Flocke. Das ist ein Loch in der Wand, in dem eine Manschette mit Filter sitzt, die Luft kommt also direkt von draußen, nicht durch ein Rohrsystem. Hast du Angst vor Legionellen oder so was? Ich weiß nichts über die aktuelle Situation in Schweden, deshalb kann ich dazu nichts sagen...

LG

Nicole

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Re: Holzhaus / Raumklima / OHNE Lüft.Anlage

Antwort von claugu am 07.04.2013, 16:34 Uhr

Hi, in der NOrdstadt/Kreulstr. entstehen Neubauhäuser, vielleicht ist das was für euch:

www.pp-gruppe.de

LG
Claudia

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oh ja, die kenne ich....600.000 für ein Eckhaus;-)

Antwort von Butterflocke am 07.04.2013, 18:13 Uhr

Die haben wir uns schon angesehen...
Als uns der Preis mitgeteilt wurde, hab ich so getan als ob....es in Frage käme.

Ab und zu kann das ja Spaß machen;-)

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Re: Viiiielen Dank!!! Und nochmal Thema Holzhaus und Raumklima....- also wer sich auskennt..

Antwort von Butterflocke am 07.04.2013, 18:16 Uhr

Oh das wusste ich nicht. Ist das IMMER so oder gibt es da verschiedene Systeme.
Es nennt sich, glaub ich, Luftwärmepumpe mit Wärmerückgewinnung. So oder so ähnlich....
Bei den von uns besichtigten Musterhäusern gab es allerdings Rohre und das "Loch" war nicht an einer Außenwand, sondern an der Zimmerdecke - in jedem Zimmer (soviel ich weiß).

Also irgendwelche Rohre müsste es dann doch geben, dachte ich....

Aber wie gesagt....vielleicht gibt es unterschiedliche Systeme.
Ja, ich denke da zB an Legionellen....

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