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Geschrieben von tigerbiene am 31.10.2007, 13:34 Uhr

nochmal zu Frauen bei der Bundeswehr

An die, die dagegen sind. Wo ist denn bitte der Unterschied, ob Frauen und Männer bei der Bundeswehr zusammenarbeiten oder in einem anderen Beruf.

Dann müßte es ja nur noch "getrennte" Berufe geben nach Männlein und Weiblein.

LG

 
33 Antworten:

Re: nochmal zu Frauen bei der Bundeswehr

Antwort von Celine2 am 31.10.2007, 13:44 Uhr

Hallo!

Ich finde, Frauen können jederzeit im normalen Alltag zur Bundeswehr arbeiten. Auch im Kriegsfall können sie im Hintergrund aktiv werden (Organisation, soziale Dienste, Krankenpflege...) wenn sie wollen, aber nicht an der Front!

Ich finde es auch nicht besser Männer zu "verheizen", aber im Ernstfall sind Frauen zur "Erhaltung der Art" wichtiger als Männer.

Sprich: Frauen bekommen die Kinder und ziehen sie (meist) groß. Ja, ich weiß, dazu gehört auch ein Mann, aber ein Mann kann im Notfall nach dem Krieg auch 30 Frauen schwängern...

Ich will eine Mutter einfach nicht an der Front kämpfen sehen, weil sich das für mich nicht vereinbaren lässt.

LG von der provokanten Celine

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Re: nochmal zu Frauen bei der Bundeswehr

Antwort von jovi123 am 31.10.2007, 13:47 Uhr

Hab ich was versäumt- sind schon wieder Weiber dagegen?
Ich weiß nicht ob es erwähntb wurde (muss erst danach suchen), aberv die wahnsinnig erfolgreichen Biarthletinnen (1000x erfolgtreicher in ihrer Sparte als Männer) sind alle bei der BW auch die Männer.
Irgendwie erinnert mich das an den Film "Die Akte Jane mit Demi Moore" einer meiner Lieblingsfilme.
"Und es gab nie einen Vogel, der Mitleid kannte...."
Nurfür Kenner des films
liebe Grüße Johanna

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Re: nochmal zu Frauen bei der Bundeswehr

Antwort von dramaqueen am 31.10.2007, 13:54 Uhr

ja, die sportförderung der bw ist schon ein geschenk. das aber auch so ziemlich das einzige, was ich an dem laden gut finde. ob mädels da mitmischen oder nicht, ist mir echt völlig wurscht.

aber übrigens: der biathlon-vergleich hinkt. die biathleten (männl) sind genauso erfolgreich.

grüße, dr.snuggles

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Re: nochmal zu Frauen bei der Bundeswehr

Antwort von papaeinstein am 31.10.2007, 13:56 Uhr

Hallo,

ich finde es sollte generell kein Problem sein, für Frauen in der Bundeswehr tätig zu sein. Ich kenne einige vom Studium, die diesen Weg eingeschlagen haben und damit recht glücklich sind und auch genauso viel leisten wie männliche Kollegen.

Die Probleme begannen erst nachdem Kinder da waren. Denn auch Frauen mit KIndern müssen in den Auslandseinsatz - könnt ihr euch vorstellen was das bedeutet? Eine Kommilitonin von mir musste ins Ausland als ihr Kind 3 Jahre alt war. Das war wahrlich kein Spass für die gesamte Familie.

Ich finde Frauen in der Bundeswehr ja- aber bei der FRrage nach Auslandseinsätzen sollte jede eine FREIE Wahlmöglichkeit haben.

Obwohl man die ja auch den Familienvätern zugestehen müsste und sollte.

Was muss es für ein Kind bedeuten, seine Mutter oder Vater im Krieg oder Kiregsgebiet zu wissen oder monatelang ohne Mama oder Papa zu sein? Diese Erfahrung ist sicher prägend.

Grüsse
Papaeinstein

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Re: nochmal zu Frauen bei der Bundeswehr

Antwort von katrin24 am 31.10.2007, 13:59 Uhr

Ich finde Frauen bei der Bundeswehr in Ordnung, aber ich denke das Frauen generell nicht an die Front sollten. (das wäre ja aber dann auch nicht Gleichberechtigt)
Nur wenige Frauen haben so viel Kraft wie Männer, was ja durchaus normal ist. Aber wie sollte eine Frau einen verletzten Kameraden aus gefährlichen Gebieten holen?
Ich find auch man müsste überlegen, was mit Frauen bei einer Gefangennahme passieren kann, Vergewaltigungen usw...

Im Hintergrund als Sani oder im strategischen Bereich find ich Frauen sehr gut.

Schade ist aber, das Frauen mittlerweile der "Quote" wegen Befördert werden!

katrin

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@papaeinstein

Antwort von annikala am 31.10.2007, 14:01 Uhr

die Kinder gewöhnen sich daran, sie wachsen damit auf.
Es besteht auch immerhin ein Family - Care - Plan und
BW ist für Frauen eine bewusste Entscheidung mit allen Konsequenzen.

annika

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Re: @papaeinstein

Antwort von janine04 am 31.10.2007, 14:03 Uhr

Mittlerweile gibt es für Mütter auch eine Teilzeitbeschäftigung!
Finde ich gut, diese trete ich nämlich nächstes Jahr an...
LG janine

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janine

Antwort von annikala am 31.10.2007, 14:06 Uhr

wie sieht es dann mit Einsätzen aus bei Teilzeit?
annika

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Re: janine

Antwort von janine04 am 31.10.2007, 14:10 Uhr

Man wird dafür nicht eingeplant.
Es ist auch schon ein Kinderhort im Stützpunkt geplant, das wäre natürlich klasse, wenn ich das auch noch miterleben könnte!

LG Janine

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@papaeinstein

Antwort von katrin24 am 31.10.2007, 14:13 Uhr

Hallo,
ich fand dein Betrag sehr interessant, allerdings hast du ein paar Punkte nicht aufgezählt.

Auf einen Auslandsposten KANN man sich grundsätzlich bewerben, ich kenne niemanden der hier ist, ohne gefragt worden zu sein!

Sogar 3x ablehnen darf man, allerdings wirft das für die weitere "Karriere" wahrscheinlich Steine in den Weg!

Einsätze, wie in Kriegsgebiete, finden ohne Familie statt!
ABER seien wir ehrlich, das Trennungsgeld und die ganzen Zuschüsse sind auch nicht ohne!!!
Die Bundeswehr hilft den Familien sehr. Natürlich ist es für das Kind prägend, egal ob Mama oder Papa, aber der Beruf wurde ausgewählt, mit allen Konsequenzen! Darüber muss man sich vorher Gedanken machen!

In diesem Punkt würde ich jetzt den geringsten Unterschied zwischen Mann und Frau machen!

lg katrin

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@annikala

Antwort von papaeinstein am 31.10.2007, 14:14 Uhr

Hallo Annikala,

das die Entscheidung für die BW eine bewusste mit allen Vor. und NAchteile ist, sehe ich auch so. Ich kenne meherere Frauen (und au8ch Männer) die sich für diesen Weg entschieden haben. Das Problem ist, das man sich für diesen Weg in jugendlichem Alter entscheidet- und das man nicht mit allen wenn und aber konfrontiert wird. Es werden natürlich eher Vorteile aufgefürht, derer es ja tatsächlich einige gibt. In unserem Freundeskreis haben sich 2 Frauen dafür eintschieden, jetzt nach Geburt der Kinder würden sie ihre Entscheidung am liebsten heute rückgängig machen, denn sie haben ihre Seele nach eigenen Worten an den Teufel verkauft. Ich kenne viele Geschichten und Erlebnisse, die die beiden gehabt haben - es ist wahrlich kein Spaziergang. Ich denke viele können die Tragweite einer solchen Entscheidung in dem Alter in dem sie getroffen werden muss nicht wirklich abschätzen, denn die Zukunftsvorstellungen ändern sich un mit ihnen die Prioritäten. Zumal es gewisse Neuerungen in der BW gibt, die bei Eintritt noch gar nicht abzusehen waren.

Ob sich Kinder daran gewöhnen Eltern zu haben, die in Kriegsgebieten arbeiten vermag ich nicht zu 100% einzuschätzen. Aber sie werden von ihren Erlebnissen geprägt. Und wenn sie in einem Alter sind, in dem sie die Ereignisse die zu einem BW-Einsatz führen verstehen, wird es nicht einfach sein, mit der Angst zu leben. Und wenn ich mir die Einsatzbereichte so anhöre ist diese auch berechtigt. Das DAS ein Kind nachhaltig prägen wird ist vermutlich unbestritten.

Ich finde, Kinder haben ein Recht ohne solche Ängste aufzuwachsen.

Lg
Papaeinstein

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@janine

Antwort von papaeinstein am 31.10.2007, 14:17 Uhr

Hallo,

ja, das weiss ich. Allerdings wurde den zwei BW- Frauen aus unserem Bekanntenkreis vond en Vorgesetzten nahegelegt, davonabzusehen, da sie ansonsten ihre Weiterbildung (sind beide Ärzte) nicht in dem notwendigen Umfang machen und beenden können. Das würde bedeuten, das sie dann mit 35 Jahren ohne Facharzt in der zivilen Berufswelt stehen, was gewisse Schwierigkeiten aufwirft.

Ich finde DA sollte man schonetwas familienfreunldicher sein.

Lg
Papaeinstein

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papaeinstein

Antwort von annikala am 31.10.2007, 14:25 Uhr

....kinder haben Rechte ja, aber willst du jetzt hier nur von den Kinder BW reden, die in Angst aufwachsen. Es soll auch Kinder geben mit Existenzängsten usw....das finde ich schlimmer, wie eine Frau, die regelmässiges Einkommen mit nach Hause bringt.
Ausserdem kann Frau auch über die Strasse laufen und getötet werden, da bedarf es nicht unbedingt der BW.

Wie schon erwähnt wurde, steht hinter jedem Einsatz ein Care-Plan, Gefahrenzuschläge (in meinem damaligen Leben waren es nicht zu verachtende 1000 Euro/mtl, Mietzahlung usw).

Natürlich ist es für die Kinder schwer, das ein Elternteil vorrübergehend nicht da ist, aber wieviel 1000ende Kinder gibt es die ein 1 ElternFamlien gross werden ohne die Zuschüsse und ohne die Programme der BW aufwachsen.

'Das ist für mich kein Grund nicht in die BW einzutreten.

annika

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@katrin

Antwort von papaeinstein am 31.10.2007, 14:26 Uhr

Hallo Katrin,

Ich stimme dir teilweise zu. Eine solche Entscheidung muss mit allen Konsequenzen getroffen sein, das habe ich oben schon geschrieben.

Ja, man kann ablehnen, den 2 BW-Ärztinnen aus unserem Freundeskreis wurde es quasi aufgedrückt - mit der Maßgabe entweder der Einsatz oder halt keine Facharztausbildung. Ganz einfach. Ohne FA stehst du dann mit ca. 35 Jahren da wo andere mit 25 stehen- udn musst in der zivilen Medizin Anschluss finden, was nicht unbedingt einfach sein wird.

Ich finde, das ist mit dem Hintergrund eines Kindes in der Familie schon eine deutliche Benachteiligung. Familienfreundlich sind solche indirekten Zwänge nicht.

Lg
Papaeinstein

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Gebe Katrin24 Recht!

Antwort von janine04 am 31.10.2007, 14:27 Uhr

ich denke sie ist auch vom "Fach"!?
Mein Mann und ich sind beides Soldaten.
Ich bin bis Mai noch in Elterzeit, kann ab dann wie schon gesagt auf Teilzeit arbeiten, gibt dadurch also keine Probleme.
Bei meinem Mann steht momentan die Frage ob er Berufssoldat wird, oder nicht.
Er hätte auch gute Chancen Offizier zu werden, doch das ist immer wieder mit Umzügen, Lehrgängen, Tagungen, Auslandseinsätzen etc. verbunden...
Einige aus unserer Familie können es auch nicht begreifen, wieso wir darauf pochen, das er BS wird.
Aber eine gesichertere Zukunft kann man nicht bieten. das wichtigste hierbei zu bedenken ist, das man sein Gehalt jeden Monat auf dem Konto hat!
Sicherlich ist es auch eine große Belastung, wenn der Ehemann und Papa im Einsatz ist, wir mussten es auch schon 2x erleben, doch die Zeit geht auch rum.

Lg janine

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Ich kopier mal meinen Beitrag nochmal rein....

Antwort von Reni+Lena am 31.10.2007, 14:28 Uhr

Im Prinzip ist das Militär ja dafür da, im Ernstfall unser Land zu verteidigen.
Wenn es wirklich mal dazu kommen sollte, dann ist die klassische Rollenverteilung einfach die beste. Männer an die Front zur Verteidigung und Frauen heim ins Haus zu den Kindern.
Da wird jetzt wieder ein Aufschrei durch die Mengen gehen, aber mal im Ernst....wieviele Männer sind denn damals gefallen......wenn das Frauen gewesen wären, wäre Deutschland inzwischen ausgestorben.
Außerdem bin ich davon überzeugt, dass Männer zwar kämpfen können, ihnen aber das Rückrad fehlt, im Zweifelsfall aus Dreck eine neue Heimat aufzubauen, von nichts die Kinder durchzufüttern, und dann noch mit der Sorge um die Kämpfende Ehefrau zu leben...
Nenen, lasst mal die Männer zuschlagen, das können die am besten, und für den Logistischen Bereich ist die Frau zuständig:)


Lg reni

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Re:@all

Antwort von jovi123 am 31.10.2007, 14:31 Uhr

Warum sind die Männer verständnisvoller als die Frauen?

Haben wir hier besoonders verständnisvolle Männer- o.k.mein Mann denkt wie Papaeinstein, aber er ist nicht hier. Wieso greifen hauptsächlich FRauen Frauen an?
Gut dass sich eine gemeldet hat, die anscheinend selber bei der BW ist. Ich hatte mich (vor tausend Jahren auch dafür beworben-damals gab es anscheinend noch keine Quote- ich wurde nicht genommen(war auch 85´*g*).
Das wäre echt heftig gewesen, ich , die eizige Frau in der BW . Mein Vater wu rde nicht eingezogen, da er zu den sog. "Weißen Jahrgängen!" zählte, mein Bruder wurde nicht eingezogen, da er eine 5 erhielt- wahrscheinlich hatte er erzählt er sei schwul, denn an der Athletik kann es nichtliegen, er pfeift 2. Bundesliga und muss sein Fitnesstraining monatl. absolvieren, mein Mann wurde aufgrund eineer Behinderung nicht eingezogen und mein Großvater war damals selbst Hitler zu alt und während des Krieges wurde er an der "Heimatfront" belasen, weil er U.A. war (Unabkömmlich). Er war der einzige Kälteanlagenbauer von Passau bis Regensburg und das Essen zu Hause durfte ja nicht verrotten. Als der Krieg dem Ende wentgegen ging wurde erb (traurig aber wahr m 8. April 1945 eingezogen- ein Monat später und er hätte sich einen Kniedurchschuss ersparen können . Der wäre wahrscheinlich ausgerastet, wenn ich zur BW gegangen wäre.
liebe Grüße Johanna

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Ich bin dagegen

Antwort von ninas am 31.10.2007, 14:32 Uhr

bin aber auch gegen Männer bei der Bundeswehr....

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@papaeinstein

Antwort von janine04 am 31.10.2007, 14:34 Uhr

Ich gehe davon aus, dass die Beiden Frauen bei der Bw Medizin studiert haben.
Aber auch da kenne ich Ärztinnen, die ihre Praxis auch auf Teilzeit weiter ausüben konnten.
Und was die Familienplanung betrifft:
da müsste man sich schon vorher im klaren sein, wann ich Kinder in die Welt setze, gerade wenn ich einen solchen Beruf erlerne.
Zumal die Bw das Studium finanziert! ;-)


LG janine

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papaeinstein, das ist doch ...

Antwort von katrin24 am 31.10.2007, 14:36 Uhr

aber fair, oder?

Ausbildung bezahlt zu bekommen, einen Lebenslang sicheren Job zu haben, dafür muss man eben auch zurückstecken, oder?

Naja ich bin indirekt vom "Fach" mein Mann ist Berufssoldat und wir sind gerade für 3 Jahre im Ausland. Ich weiss nicht wo wir danach hin kommen, oder ob mein Mann in den Einsatz muss, aber überall hat man Risiken oder unerwartete Veränderungen, nicht nur bei der BW!
Mein Mann ist unkündbar und für diese gesicherte Zukunft, nehme ich gerne ein paar Auslandsaufenthalte in Kauf!

Die nebenbei bemerkt herrvorragend bezahlt werden! Und wir viele andere Vorteile erhalten!

lg katrin

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Na, wen schmeissen wir denn heute an die Front

Antwort von ninas am 31.10.2007, 14:40 Uhr

Männlein? Weiblein? Kinderlein?
Welcher sollte denn am sinnvollsten überigbleiben?

Na, wie wäre es denn mit allen unfruchtbaren und überreifen Frauen? Die braucht man schließlich noch weniger als Männer

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katrin24

Antwort von janine04 am 31.10.2007, 14:43 Uhr

Genauso sehe ich das auch!
Die Bw zahlt doch für jeden PiPaPo...
Da kann man auch mal zurückstecken und wenn man eine Familie hat, die zu einem steht, dann ist es noch besser!!
Der nächste Einsatz für meinen Mann ist auch schon wieder geplant, Afghanistan für nächstes Jahr über Weihnachten, die letzten 2 Jahre war er auch weg, sicherlich mache ich da keine Freudensprünge, aber wir waren uns vorher im klaren, was wir da tun!
Wir sind dieses Jahr auch umgezogen, da mein Mann versetzt wurde, es hat auch Vorteile, man lernt unwarscheinlich viele Leute kennen, wir sind auch schon soweit, zu überlegen, ob wir nicht ins Ausland gehen?!
Wo seid ihr momentan`?

LG janine

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@annikala

Antwort von papaeinstein am 31.10.2007, 14:48 Uhr

Hallo Annikala,

ich finde die Diskussion spannend. Du bist bei der BW? Welchen Beruf hast du?

Ich war nie bei der BW - konntest du dir sicher denken ;-))

Ich habe die Arbeit und die Abläufe bei der BW durch einige aus dem Freundeskreis (alle Ärzte, nach dem Abi verpflichtet)miterlebt - was ich da mitbekommen habe enhält viele unschöne Ereignisse. Die beiden BW- Ärztinnen würden lieber heute als morgen die BW verlassen, das kostet wohl eine Ablösesumme (ich nenne es mal so) von irgendwas in die 250.000 EUR, die ja wohl keiner einfach mal so hat. Gut, sie haben sich dafür entschieden mit allen Konsequenzen, die sie jetzt akzeptieren müssen. Einige Dinge bzw. einige Aufgaben der BW haben sich allerdings seit dem Eintritt der beiden dort geändert,was jetzt natürlich schwer zu akzeptieren ist.

Ja, Kinder haben auch andere Ängste, allerdings finde ich haben vermeidbare Ängste um das Leben der Eltern, die in einem Kriegsgebiet, Krisengebiet etc. arbeiten schon einen anderen Stellenwert als Ängste vor den Gefahren des Alltags. Ich denke die Angst um Mama und Papa muss wohl die schlimmste Angst überhaupt sein. Ich denke wir sind uns einig, das die Wahrscheinlichkeit im Krisengebiet zu Schaden zu kommen eine höhere ist als die der alltägliche Gefahren. Und wenn ich mir die Erfahrungsberichte anhöre, wird auch mir mulmig. Wie solls da einem Fünfjährigem oder Zehnjährigem gehen?

Und: die Gefahrenzuschläge sind schön und gut, aber können materielle Dinge die Eltern ersetzen?

Mit alleinerziehendem Elternteil aufzuwachsen ist eine ganz andere Sache. Denn dieser Zustand ist ja generell so.

Nur einem KLeinstkind für MONATE die Mutter ins Ausland zu schicken halte ich für barbarisch wenn es auf unfreiwilliger oder aufgezwungen- halbfreiwilliger Basis geschieht.Und auch bei größeren Kindern halte ich das für durchaus problembehaftet.

Annikala, darf ich dich fragen, was deine Gründe waren, in die BW einzutreten, was für Vorteile du persönlich du dort hast (ausser finanzielle)?. Es interessiert mich deshalb, weil ich das im Freundeskreis so ganz anders miterlebe.


Grüsse
Papaeinstein

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@ninas

Antwort von papaeinstein am 31.10.2007, 14:50 Uhr

Hallo Ninas,

ich als nie nie bei der BW gewesener auch.

Lg
Papaeinstein

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Re: @janine

Antwort von papaeinstein am 31.10.2007, 14:58 Uhr

Hallo Janine,

ja, Teilzeit geht, aber ich habe irgendwo weiter oben bereits geschrieben, welche Konsequenzen das hätte. Übrigens wird auch ein nicht unbeachtlicher NAchdruck ausgeübt, sodass quasi gar keine Wahl bleibt.

DAS finde ich bedenklich. Dann sollte man lieber ganz am Anfang (nämlich vor der Unterschrift) offen und ehrlich sagen was erwartet wird und welche genauen Konsequenzen in welcher Situation drohen- das fände ich gerecht. Aber Leute damit zu ködern, das man das Studium finanziert und dann nach und nach erst die NAchteile rausrücken ist unfair.


Finanziertes Studium ist natürlich klasse, aber die Bedingungen was Gründe für Auslandseinsätze der BW angeht waren damals auch noch andere als sie es heute sind.

So eine Änderung der erwarteten Arbeitsleistung wäre in der freien Wirtschaft ein kündigungsgrund, bei der BW geht das einfach so.

Ich verstehs nicht.

Grüsse
P.

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Re: @ninas

Antwort von ninas am 31.10.2007, 15:02 Uhr

Ich war ja eigentlich auf dem Totalverweigerer-Trip, aber da mein Mann erst in 3. Instanz gewonnen hat, wäre das eine wirklich harte Nuss geworden.

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@Janine

Antwort von ninas am 31.10.2007, 15:49 Uhr

Seele verkauft?

Wer kann schon mit Sicherheit in jungen Jahren seine Familienplanung abschließen?
Ich habe meine Tochter mit 38 bekommen, und wäre mit 23 vielleicht noch sicher gewesen keine Kinder bekommen zu wollen.

Gibt es keine Kitas an der Front?

Es ist zu viel verlangt, in jungen Jahren, die Konsequenzen für den REst seines Lebens zu treffen. Sogar NOnnen dürfen die Klöster verlassen.

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@ninas

Antwort von janine04 am 31.10.2007, 16:43 Uhr

Seele verkauft?

Ganz sicher nicht, ich habe eine bestimmte Verpflichtungszeit, genauer gesagt sind das 8 Jahre. Und diese Zeit kann man sich auch aussuchen, d.h. man weiß das vorher!

"Gibt es keine Kitas an der Front?"
Was soll denn dieses Gehetze?!

Sei doch froh, das alles noch freiwillig über die Bühne geht und das Deutschland noch keine Berufsarmee hat...
Und das Kinderhorte in der Bw immer mehr im kommen sind, finde ich klasse!

Und wer sagt, dass man nicht der Bw entfliehen kann?
Wenn nichts mehr geht, dann gibt es auch dort einen Weg.
Auch Soldaten sind nur Menschen!!



Lg janine

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@janiene04

Antwort von katrin24 am 31.10.2007, 17:15 Uhr

Hallo,
wir sind momentan in Belgien (SHAPE),
ich muss sagen, dass es mir unwahrscheinlich gefällt! Wir lernen hier so viele verschiedene Kulturen und Menschen kennen, das es mir vor dem Tag graut, an dem ich wieder zurück soll! Wir versuchen,so viele Verwendungen wie möglich im Ausland zu bekommen - ich hoffe ja auf ne Verlängerung! Meine Kinder profitieren nur davon, ganz selbstverständlich werden hier "nebenbei" noch zwei andere Sprachen gesprochen! Unser Lebensstandart ist dank der BW gut und mein Spruch ist:

Andere zahlen um die Welt sehen zu dürfen, wir bekommen Geld dafür!!!

Wenn ich meinen Beruf und denn Beruf meines Mannes vergleiche, muss ich sagen die BW ist sozial und Familiengerecht!!!

Ich finde nix zu mekern!!!!:-)

Wo seit ihr denn?

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Was habt ihr denn gegen die BW???? o.w.T.

Antwort von katrin24 am 31.10.2007, 17:32 Uhr

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Re: @ninas

Antwort von ninas am 31.10.2007, 18:08 Uhr

Ich bezog mich auf deinen Beitrag über Papaeinstein, und nicht auf deine Person. Ich bezog das auf deine Anmerkung, dass die Frauen wissen worauf sie sich einlassen, wie die beiden Medizinerinnen.
Wenn wirklcih erwartet wird, dass wenn sie sich für die BW entscheiden sie auch damit den Kinderwunsch ad acta legen, ist das für mich wie die Seele verkaufen.

----Und was die Familienplanung betrifft:
da müsste man sich schon vorher im klaren sein, wann ich Kinder in die Welt setze, gerade wenn ich einen solchen Beruf erlerne.------

Natürlich war meine Anmerkung über die Kita an der Front eine Spitze.

---- Sei doch froh, das alles noch freiwillig über die Bühne geht und das Deutschland noch keine Berufsarmee hat...-----
Ich bin nicht gewillt mich über das Eine zu freuen, nur weil es noch schlimmer kommen könnte?

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Re: @ninas

Antwort von janine04 am 31.10.2007, 18:23 Uhr

Sie müssen doch nicht den Kinderwunsch ad acta legen!!
Wieso denn auch?
Man kann fast alles vereinbaren...
Und nur keine Kinder, weil die Mama mal in den einsatz müsste?
Sorry, aber da bin ich wieder bei dem Punkt, wo ich sage:
"Pech gehabt, so isses eben, sie wussten es vorher!"
Und ausserdem müssen die meisten Ärzte teilweise nur ein paar Wochen ins Ausland.

Aber ich merke, du hast den Standpunkt, komplett gegen die Bw zu sein,womit ich auch leben kann, deswegen hat es auch keinen Sinn, weiter darauf einzugehen...

Wünsche dir trotzdem noch einen schönen Abend!

LG janine

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interessantes thema

Antwort von Lafeme am 27.12.2007, 20:50 Uhr

gibt es hier auch frauen die dienen?

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