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Geschrieben von KielSprotte am 03.12.2022, 10:53 Uhr

Nur noch fassungslos

Ich bin nur noch fassungslos was derzeit in Deutschland passiert.......
Eben rief mich eine heulende Freundin an. Ihr Großonkel ist vor rd 2 Wochen verstorben, Beerdigung Ende nächster Woche, so weit so normal, ABER der gute Mann ist daheim im eigenen Bett verstorben und seine Witwe musste mehrere Bestatter durchtelefonieren bis überhaupt einer zugesagt hat. Abgeholt wurde der Leichnam dann am 9. Tag nach dem Tod. Könnt ihr euch vorstellen, 9 Tage lang mit einer Leiche im Haus zu leben? Die Witwe (ü 80 Generation) tut stark "habe als Kind im Krieg so viel mitgemacht"

Was ist bloß los in Deutschland????

 
52 Antworten:

Fachkräfte fehlen auch in dieser Branche.

Antwort von BoPsh am 03.12.2022, 10:58 Uhr

Warum wundert dich das?

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Re: Fachkräfte fehlen auch in dieser Branche.

Antwort von bea+Michelle am 03.12.2022, 11:09 Uhr

Sorry, aber das glaube ich nicht. das man evt mehrer Bestatteranrufen muss, ok. aber das er da 9 Tage lag.. nein

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Re: Nur noch fassungslos

Antwort von Lusiana am 03.12.2022, 11:23 Uhr

Vielleicht gibt es bei euch einen Bestattermangel? Ich weiß nur, dass sich Bestatter um die Verstorbenen reißen, untereinander ist viel Misstrauen, wer von der Feuerwehr oder Polizei öfter als andere informiert wird etc.
Sowas habe ich noch nie gehört, ist sicher nicht üblich.

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Ich auch nicht (das mit den 9 Tagen)

Antwort von Sille74 am 03.12.2022, 11:37 Uhr

.

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Re: Nur noch fassungslos

Antwort von lilly1211 am 03.12.2022, 11:39 Uhr

Das glaube ich nicht.

Und mich wundert ehrlich gesagt dass du das glaubst.

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Re: Nur noch fassungslos

Antwort von Tai am 03.12.2022, 11:44 Uhr

Das ist sicher nicht wahr.

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Re: Nur noch fassungslos

Antwort von TanteMine am 03.12.2022, 11:46 Uhr

9 Tage glaub ich definitiv nicht.

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Re: Da gibt es sogar Gesetze für...

Antwort von memory am 03.12.2022, 11:50 Uhr

Also nicht alles glauben

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Re: Nur noch fassungslos

Antwort von malini am 03.12.2022, 12:00 Uhr

Ich kann mir das auch nicht vorstellen. Absolut nicht. Wir hatten im letzten Monat einen Todesfall, da wurde der Leichnam innerhalb von Stunden abgeholt.

Grad zu Hause ...

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Re: Nur noch fassungslos

Antwort von Okypete am 03.12.2022, 12:05 Uhr

Sorry das ist ein Märchen. Wer zuhause stirbt, da kommt alledings ein Arzt der den Totenschein ausstellen mus wegen fremdverchulden ausschliesen oder verdeckter Mord.

Aber das andere ist wohl ehr als unsinneges geschreibe

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Re: Nur noch fassungslos

Antwort von Ruto am 03.12.2022, 12:08 Uhr

9 Stunden ja, 9 Tage nein. Da muss schon viel schief gelaufen sein. Hatten die gerade eine Krankheitswelle, dass die Bestattungsunternehmen selber kaum gearbeitet haben?
Das ist definitiv die Ausnahme und kein normaler Zustand "in Deutschland".

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Re: Nur noch fassungslos

Antwort von Dots am 03.12.2022, 12:19 Uhr

Meine Schwiegermutter ist letztes WE verstorben (kleiner Ort im Taunus), da kam der Bestatter kurz, nachdem er benachrichtigt wurde.

Was auch immer da schief gelaufen sein mag: 9 Tage mit einer Leiche zusammen im Haus zu leben ist nicht nur unzulässig, sondern auch mit Sicherheit - wenn es denn stimmt - ein exotischer Einzelfall.

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Re: Nur noch fassungslos

Antwort von S.Carmen am 03.12.2022, 12:23 Uhr

Dir kann man an der Haustür bestimmt sämtlichen Mist verkaufen! Wie alt bist du?

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Re: Nur noch fassungslos

Antwort von dhana am 03.12.2022, 12:27 Uhr

Hallo,

man sollte nicht alles glauben was man hört.

Es gibt gesetzliche Regelungen wie lange ein Toter zuhause aufgebahrt werden darf.
In den meisten Bundesländern sind das 36h, in einigen auch nur 24h. Nur auf Antrag ist eine längere Aufbahrung zuhause möglich.

Also das ein Toter nicht sofort die ersten Stunden nach der Todesfeststellung abgeholt wird ja, wird die Regel sein. Aber 9 Tage? hat da vielleicht jemand Tage mit Stunden verwechselt?

Gruß Dhana

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Re: Da gibt es sogar Gesetze für...

Antwort von renate48 am 03.12.2022, 12:28 Uhr

Eben - das ist ja gar nicht erlaubt.

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Re: Nur noch fassungslos

Antwort von KielSprotte am 03.12.2022, 12:47 Uhr

Eben darum bin ja so fassungslos,......was war damals ein Aufstand incl. Nennung von Gesetzen die das nicht zulassen, als die Kohl Witwe ihn nicht hat abholen lassen. Und nun sowas. Und warum sollte sich die Witwe das freiwillig antun. Ist übrigens eine ländliche Gegend in Bayern.

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Re: Nur noch fassungslos

Antwort von wolfsfrau am 03.12.2022, 12:55 Uhr

Ich kann mir das wirklich nicht vorstellen.
Wenn deine Freundin die großnichte ist, gibt es ja noch andere Verwandte.
Da hätte jeder, der die Wohnung nach zwei Tagen betreten hätte, Polizei, Presse oder sonstwen informiert, man hält es nämlich nicht aus, wenn eine Leiche unversorgt im Bett liegen bleibt.

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Re: Nur noch fassungslos

Antwort von Neverland am 03.12.2022, 13:08 Uhr

Glaub nicht alles was man dir erzählt. Das ist definitiv nicht wahr. Selbst im tiefsten Winkel von Deutschland nicht.

Wenn daheim verstorben wird ausserdem oft eine Autopsie gemacht, ausser es gibt nachweislich keinen Grund dazu.

Sollte die Frau wirklich solange mit dem Toten daheim gewesen sein, dann aus anderen Gründen. War dem Bestatter zB bekannt das der Tote daheim liegt?

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Re: Nein, sorry - das kann SO nicht stimmen

Antwort von cube am 03.12.2022, 13:27 Uhr

Nach 9 Tagen würde die Leiche sich ja schon in einem mehr oder weniger fortgeschrittenen Verwesungsprozess befinden. Innerlicher Zersetzungsprozess setzt bereits nach 2 Tagen ein inkl. Austreten von "Leichenwasser" und dem ganzen anderen Zeug, das ab dem Moment des Todes beginnt.
Genau deswegen muss ein Leichnam ja innerhalb einer bestimmten Zeit abgeholt und auch bestattet werden.

Ganz ehrlich? Entweder ist die Freundin da selber einer sich verselbstständigen Geschichte auf den Leim gegangen oder die Großtante hat selber etwas "verbockt". Ü80 - evt. hat sie selbst gedacht, da würde - nach Feststellung desTodes - alles automatisch laufen oder sonst etwas in diese Richtung.

Never ever! würde ein Leichnam nachdem er den zuständigen Stellen bekannt ist (Arzt/Totenschein), Bestatter 9 Tage lang einfach liegen gelassen.

Und wenn doch: das hätte garantiert schon in der Zeitung gestanden.

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Re: Nur noch fassungslos

Antwort von DecafLofat am 03.12.2022, 13:30 Uhr

Der Großonkel der Freundin, soso....
War die Freundin zu viel auf telegram?

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Kann ich mir schon vorstellen...

Antwort von Daffy am 03.12.2022, 13:45 Uhr

Bayern ist, wie auf der Karte weiter oben zu sehen, eines der beiden Bundesländer, für die es keine harte Grenze gibt bei der Abholung.
Wenn die Ehefrau beim Bestatter angerufen hat, als Kundin abgelehnt wurde, wieder aufgelegt hat, keine weiteren Verwandten vor Ort waren und sie sich nicht irgendwann vor Publikum einen hysterischen Anfall genommen hat - wer wäre denn da wofür zuständig gewesen?
Das ist halt eine Ausnahmesituation und viele Menschen können ihre Ratlosigkeit gut überspielen, gerade wenn sie gelernt haben, sich zurückzuhalten und nicht wichtig zu nehmen.

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Re: Nur noch fassungslos

Antwort von Daffy am 03.12.2022, 13:49 Uhr

> man hält es nämlich nicht aus, wenn eine Leiche unversorgt im Bett liegen bleibt.

Fenster auf, Tür zu? Hier herrschen seit etlichen Tagen Temperaturen um den Gefrierpunkt.

Vielleicht gibt es keine Kinder, und die beiden lebten zurückgezogen?

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Re: Nur noch fassungslos

Antwort von Liv20 am 03.12.2022, 13:51 Uhr

Deiner Freundin oder dir möchte ich jetzt nicht unterstellen, zu lügen.
Ich kann mir aber vorstellen, dass so eine 80 jährige vielleicht im Telefonbuch nach 2 oder 3 Bestattern geschaut hat, evtl wirklich vertröstet wurde und das dann ohne weitere Unternehmungen so hingenommen hat?!

Wie du schreibst, sie ist stark, was sie im Krieg alles erlebt hat,.... Nach meiner Erfahrung eine Generation, die dazu neigt anderen nicht zur last fallen zu wollen, und darum auch gerne mal unnötig Missstände einfach hinnimmt. Evtl keine Idee, wo man sich noch informiert, was man in so einem Fall tun kann, was auch immer.....

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Re: Kann ich mir schon vorstellen...

Antwort von Zwergenalarm am 03.12.2022, 13:57 Uhr

Das ist dann aber keine Frage von „was ist los in Deutschland?“ sondern eher „was ist los in dieser Familie?“, dass eine Ü80 Dame mit den Bestattungsformalitäten allein gelassen wird.
Soll ja auch alte Leutchen geben, die ganz bewusst noch eine Weile neben ihrem verstorbenen Partner herleben……..oder selbst erst nach Wochen gefunden werden.

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Re: Nur noch fassungslos

Antwort von wolfsfrau am 03.12.2022, 14:04 Uhr

Da hilft kein geôffnetes Fenster und keine geschlossene Zimmertür.
In neun Tagen schreitet der Prozess ziemlich voran und eine Kühlung müsste gleichbleibend und mit einem bestimmten Sauerstoffgehalt stattfinden.

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Re: Kann ich mir schon vorstellen...

Antwort von wolfsfrau am 03.12.2022, 14:08 Uhr

Danke, das wollte ich auch gerade schreiben.

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Auch in Bayern nicht

Antwort von TanteMine am 03.12.2022, 14:11 Uhr

Selbst wenn da bei Bayern keine Stundenzahl steht, muss ein Verstorbener innerhalb von 36 Stunden aus dem Haus sein.

In vielen Fällen bleiben die halt so lange, weil die Aussegnung Zuhause stattfinden soll. war bei meiner Oma so. Gestorben Abends gegen 20 Uhr, die Aussegnung war mit Pfarrer morgens um 10, da war aber der Bestatter schon da, weil meine Oma aus dem Bett heraus schon in den Sarg gelegt wurde. Der Sarg stand dann offen im Wohnzimmer und dort fand die Aussegnung statt. Gleich danach wurde sie abgeholt.

9 Tage kann gar nicht sein, außer die Witwe hat es NICHT gemeldet oder wollte sich nicht trennen. sowas gibt es ja auchund wenn die Leichen dann anfangen zu stinken, merken sie, dass es doch keine so gute Idee war.

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Genau

Antwort von TanteMine am 03.12.2022, 14:21 Uhr

Jetzt wird sich ein Bundesland rausgesucht, wo keine Zeitangabe steht.

Aber auch die Bayern leben nicht im Mittelalter und auch hier gibt es Gesetze.
Nur regeln das dann die Kommunen! Und da schwankt es zwischen 24 und 36 Stunden, daher keine Zeitangabe.

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Re: Genau

Antwort von DecafLofat am 03.12.2022, 14:31 Uhr

In Bayern muss der Verstorbene von den Bestattungspflichtigen entsprechend der Gesetzesänderung in 2021 innerhalb von acht Tagen ab sterbetag bestattet (!!!) werden, das wissen auch die Bestatter, deswegen kann ich mir umso weniger diese Geschichte aus dem paulanergarten vorstellen.

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Re: Kann ich mir schon vorstellen...

Antwort von Daffy am 03.12.2022, 14:34 Uhr

> Das ist dann aber keine Frage von „was ist los in Deutschland?“ sondern eher „was ist los in dieser Familie?“

Oder weder-noch? Wieviele enge Angehörige gibt es, wie dicht dran sind sie, ist der Kontakt so, dass man in einer Notlage (wenn sie überhaupt wahrgenommen wurde) zum Telefon greift? Kontakte zu den Nachbarn/Freunden (wahrscheinlich ähnlich alt & ratlos oder gestorben/im Heim)?

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Re: Genau

Antwort von Daffy am 03.12.2022, 14:38 Uhr

> In Bayern muss der Verstorbene von den Bestattungspflichtigen entsprechend der Gesetzesänderung in 2021 innerhalb von acht Tagen ab sterbetag bestattet (!!!) werden, das wissen auch die Bestatter,

Der Bestatter ist aber nicht zuständig, wenn es keinen Vertrag zwischen ihm und den Erben gibt. Warum sollte er überhaupt nach dem Todestag fragen? "Könnten Sie eine Beerdigung übernehmen?" "Tut mir leid, wir sind ausgebucht" "Ja dann... auf Wiederhören".

Wer ist denn Deiner Meinung nach zuständig dafür, einen Bestatter zu finden? Vielleicht hat es ja nach 9 Tagen geklappt, weil die Gemeinde nachgefragt hat.

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Re: Genau

Antwort von TanteMine am 03.12.2022, 14:48 Uhr

Ich habe es oben geschrieben. Es kommt eben auch darauf an, ob sie es überhaupt jemandem gemeldet hat.

Normal kommt ja erstmal der Arzt und macht den "Beschau" um den Tod festzustellen und einen gewaltsamen Tot auszuschließen. Der Arzt stellt den Totenschein aus.

Wenn hier ein tödlicher Autounfall ist, reißen sich die Bestatter drum, weil dann meist kein Bestatter privat festgelegt wurde. Bei meinen Eltern wurden vorher schon Bestatter bestimmt und die kamen dann auch.

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Re: Genau

Antwort von wolfsfrau am 03.12.2022, 15:16 Uhr

Die Bestattungspflichtige ist die.ehefrau und nicht der Bestatter.

Es.ist ja hier auch alles Spekulation.

Ach, und die Gemeinde wird vom bestatter informiert, die kümmern sich um Regelfall um die Urkunden und wenden sich damit an das Standesamt.

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Re: Genau

Antwort von Daffy am 03.12.2022, 15:32 Uhr

> Es kommt eben auch darauf an, ob sie es überhaupt jemandem gemeldet hat.

Was meinst Du mit ´melden`? Arzt, Totenschein, Bestatter - wäre mein naiver Gedankengang.
Muss der Arzt vielleicht den Todesfall an die Gemeinde weitergeben? Und bei denen pünktlich an Tag 9 jemand zur Tat geschritten? "Grüß Gott, Frau Wastlhuber, was ist denn mit Ihra Leich?!"
Ich will nicht wissen, wie lange das in Berlin gedauert hätte, Fristen hin oder her.

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Re: Genau

Antwort von Daffy am 03.12.2022, 15:36 Uhr

> Die Bestattungspflichtige ist die.ehefrau und nicht der Bestatter.

Und was hätte die Ehefrau tun sollen, vorausgesetzt sie kannte die Fristen? Selbstanzeige oder im Garten vergraben (auch verboten)? Vielleicht kommt ja noch ein Bußgeldbescheid.

> Ach, und die Gemeinde wird vom bestatter informiert,

Den es zunächst nicht gab.

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Re: Nur noch fassungslos

Antwort von Silvia3 am 03.12.2022, 15:37 Uhr

Die Geschichte glaube ich nicht.

Das verstößt gegen das Seuchenbekämpfungsgesetz und die Bestattungsregeln. Notfalls hätte die Polizei eingreifen können und müssen.

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Eana! ... eana Leich.

Antwort von Daffy am 03.12.2022, 15:44 Uhr

Glaube ich. Ich bin nicht von hier

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Re: Genau

Antwort von wolfsfrau am 03.12.2022, 16:02 Uhr

Das war doch nur die Antwort auf deine Überlegung, ob die Gemeinde nachfragt .
Kann sie nicht, weil sie davon nichts weiß.

Ich kann es mir nicht vorstellen, dass alle Bestatter ablehnen. Hier gibt es nicht mal in jeder Gemeinde einen.
Ich habe es noch nie erlebt, dass ein Bestatter einen Sterbefall abgelehnt hat. Das sind Unternehmer, die machen damit Geld.

Und auch wenn jemand alt ist, ist er nicht automatisch hilflos.
Hier rufen viele Leute die Gemeinde an, wenn sie nicht wissen, was zu tun ist.
Und ja, irgendwie hat ja nun auch die großnichte davon erfahren. Die alte Dame wird doch irgendwem danach angerufen haben aus ihrer Familie. Auch im entfernteren Kreis.

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Re: Da gibt es sogar Gesetze für...

Antwort von Lavendel79 am 03.12.2022, 17:03 Uhr

Also ich finde schon 36 oder 48 h lang....

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Re: Nur noch fassungslos

Antwort von Btby am 03.12.2022, 20:08 Uhr

Topstory!
Deutschland geht unter!
Wer ist Schuld?
Flüchtlinge? Klimakleber? Corona? Die Gendergagaleute?

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Re: Kann ich mir schon vorstellen...

Antwort von Zwergenalarm am 03.12.2022, 21:25 Uhr

Nu denn, dann vielleicht doch „was ist los in Deutschland?“ oder vielleicht besser „was ist los in Mitteleuropa?“, wo man zwar Geld aber nur mehr wenig an Zwischenmenschlichem hat. Macht ja eh alles der Staat, oder an wen auch immer man Eigenverantwortung abwälzen möchte.

Glauben kann ich‘s trotzdem nur schwer, außer die Beteiligten haben sich drauf verlassen, dass per Knopfdruck sich schon irgendwer kümmern wird.

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Re: Nur noch fassungslos

Antwort von Häsle am 04.12.2022, 8:07 Uhr

Die Polizei muss aber halt auch erstmal jemand verständigen. Ich habe schon viele Leute (alt und jung) kennengelernt, die hilflos und einsam waren. Wenn da nicht irgendjemand ein Auge drauf hat, kann sowas schon passieren. Vor allem in spärlich besiedelten Gebieten.

Dass sie mehrere Bestatter angerufen hat, glaube ich allerdings auch nicht. Das klingt dann auch eher nach einer Rechtfertigung auf die Schelte durch ihre Angehörigen, die Polizei, den letztendlich doch noch erreichten Bestatter etc.
Dass es bei aktiver, geeigneter Suche nach einem Bestatter neun Tage dauert, halte ich als Bayerin auch für ausgeschlossen. Vielleicht hat sie Bestatter aus ihrem uralten Telefonbüchlein angerufen, die es schon seit Jahrzehnten nicht mehr gibt. Meine Oma hat auch behauptet, ihre Cousine muss gestorben sein, will sie sie telefonisch nicht erreichen konnte. Die war halt umgezogen (worden) und niemand hat sich darum gekümmert, ihre Kontakte darüber zu informieren.

Nach neun Tagen muss man idR mehr als den Leichnam entfernen lassen. Ich hoffe, da haben sich dann auch mal die Angehörigen drum gekümmert. Das schafft die Witwe definitiv nicht mehr alleine. Und ich würde gut überlegen, ob man die Frau weiterhin alleine leben lässt.

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sorry, deine Geschichte wird immer unglaubwürdiger

Antwort von dhana am 04.12.2022, 8:58 Uhr

Hallo,

sorry, gerade für ländliches Bayern kann deine Geschichte gar nicht stimmen - sie hätte nur den Pfarrer fragen müssen.
Die meinsten kleinen Friedhofe in Bayern haben einen festen Bestatter - da gibts keine Möglichkeit zum Auswählen, sondern die Bestatter haben die Friedhöfe untereinander aufgeteilt - nur in den (größeren) Städten hat man überhaupt eine Wahlmöglichkeit zwischen mehreren Bestattern. Man kann natürlich keinen Bestatter in Kiel anrufen, wenn man in Bayern in einer kleinen ländlichen Gemeinde beerdigt werden will...
Also nur ein Anruf bei Bestatter vor Ort und der Tote wird innerhalb weniger Stunden abgeholt.

Gruß aus dem ländlichen Bayern
Dhana

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Re: Genau

Antwort von dhana am 04.12.2022, 9:05 Uhr

Hallo,

wie bei einer Geburt auch, gibt es eine Anzeigepflicht beim Standesamt:

"Die Verpflichtung zur Sterbefallanzeige ist gesetzlich vorgeschrieben und richtet sich nach dem Personenstandsgesetz (PStG). Welche Personen sind verpflichtet, einen Todesfall beim Standesamt zu melden? Hier führt der Paragraf 29 folgende Regeln an:

Jede Person, die mit dem Verstorbenen in häuslicher Gemeinschaft gelebt hat
Die Person, in deren Wohnung sich der Sterbefall ereignet hat
Jede andere Person, die bei dem Tod zugegen war oder von dem Sterbefall aus eigenem Wissen unterrichtet ist

Die Vorgaben sind chronologisch zu verstehen, sodass die zweite Zuständigkeit beispielsweise nur eintritt, wenn die im ersten Punkt genannten Personen nicht vorhanden oder verhindert sind."

Wenn also die Großtante körperlich oder psychisch nicht dazu in der Lage war den Tod beim Standesamt anzuzeigen - und das bekommt jeder bei der Ausstellung des Totenscheins erklärt, dann wäre auch der Vermieter/Hauseigentümer oder sogar der den Totenschein ausstellende Arzt in der Pflicht gewesen.
Das da alle versagt haben, glaubt doch keiner.

Gruß Dhana

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Re: Kann ich mir schon vorstellen...

Antwort von dhana am 04.12.2022, 9:12 Uhr

Sorry, aber grad in dem kleinen ländlichen Bayern funktioniert das nicht - da holt man nämlich noch den Pfarrer wenn jemand stibt, da werden die Totenglocken geläutet, da weiß das ganze Dorf, das jemand gestorben ist incl. aller Todesumstände...

und wenn da der Pfarrer feststellt, das jemand gar keine Angehörigen hat, gar niemand der sich kümmert... tja dann gibts den Pfarrgemeinderat und genügend ehrenamtliche Helfer und Helferinnen die da sind.

Und keine Sorge - der Pfarrer kennt die gesetzlichen Regelungen.
Und wie weiter oben schon geschrieben - in der Regel hat die Pfarrei und die Friedhofsverwaltung einen festen Bestatter - und der wird angerufen und der kümmert sich.

Also gerade im ländlichen Bayern kann die Geschichte so nicht passiert sein - ganz unabhängig von den gesetzlichen Regelungen - da kann man über die Kirche schimpfen was man will - aber in diesen kleinen Kirchengemeinden wird dann keiner alleine gelassen.

Gruß Dhana

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Re: Nur noch fassungslos

Antwort von Dots am 04.12.2022, 11:18 Uhr

Du hast die Mainstreammedien mit ihren Zwangsgebühren vergessen. ;-)

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Re: Kann ich mir schon vorstellen...

Antwort von lilly1211 am 04.12.2022, 12:24 Uhr

So ist es!

Es ist absolut ausgeschlossen.

Und dass Kielsprotte diese Story hier so reißerisch platziert bzgl Zuständen in Deutschland - zeigt doch dass sie nur hetzen wollte.

Schade, ich hielt sie bisher für seriös und hätte ihr keine hetzerische Propaganda zugetraut.

Kielsprotte: sei sicher diese Story hätte die BILD vor dir entdeckt!

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Re: Nur noch fassungslos

Antwort von Feuerschweifin am 04.12.2022, 12:31 Uhr

Und ich bin fassungslos, dass du dir nicht mal zu schade bist, dir solch eine hanebüchene Story auszudenken, um zu hetzen. Wobei, eigentlich bin ich das nicht. Passt zu anderen Hetzbeiträgen von dir. Und blöd ist es halt auch noch, so zu übertreiben, dass es offensichtlich ist.

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Re: Nur noch fassungslos

Antwort von Feuerschweifin am 04.12.2022, 12:36 Uhr

Du weißt doch, im Zweifel sind es immer die Ausländer und die bösen Impfungen. Diktatur halt.

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Re: 9 Tage eine Leiche in der Wohnung weil Bestatter keine Zeit hatte

Antwort von knödelchen00 am 05.12.2022, 6:55 Uhr

Ach was!

Sorry, aber das kann ich nicht glauben

Und wenn, wäre es sofort ein Fall für die Presse

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Re: 9 Tage eine Leiche in der Wohnung weil Bestatter keine Zeit hatte und wenn

Antwort von knödelchen00 am 05.12.2022, 7:41 Uhr

..... die Betonung liegt auf WENN das so gewesen sein sollte....

dann höchstens weil die Witwe (vielleicht nach der Selbstdiagnose)
OHNE einen Arzt zu konsultieren den Bestatter angerufen hat
vielleicht hat dieser gedacht "da ist eine geistig verwirrte Frau"

Wäre jetzt eine Erklärung...

Wenn ein Arzt den Tod feststellt, wird innerhalb kurzer Zeit der Bestatter da sein..

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Re: Nur noch fassungslos

Antwort von Amore am 05.12.2022, 15:36 Uhr

Erfahrungsgemäß kommt erst ein Arzt (zwingend erforderlich) und erst dann der Bestatter. Die vestorbene Person wird direkt mitgenommen.

Ob ein kleines Dorf oder eine Großstadt, noch nie länger als ein paar Stunden gedauert (unterschiedliche Bundesländer).

Deswegen kann ich es nicht so ganz glauben.

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