zurück| Geschrieben von elmaramic am 12.01.2017, 22:16 Uhr |
Schwiegereltern
Hallo, also wie in der überschrift zu sehen ist hab ich ein problem mit meinen schwiegereltern. Ich weiß nicht ob ich übertreibe deswegen würde ich gerne eure meinungen wissen. Also bin momentan in 34 ssw schwanger, war jetzt so knapp 3 wochen krank mit grippe nasennebenhöhlenentzündung es ging mir echt mies, und nebenbei hab ich meine tochter mit 4 jahren zu hause um die ich mich kümmern muss. Meine schwiegereltern beide zuhause knapp über 50, sind nicht einmal auf die idee gekommen in dieser zeit das sie mich fragen, ob sie die kleine nehmen sollen ob ich was brauche etc... mein mann besucht derzeit eine schule deswegen konnte er nicht ganze zeit sich frei nehmen.... ok diese zeit hab ich überstanden ohne deren hilfe oder sonst was. So jetzt hat es meine kleine mit den windpocken erwischt, gehört dazu ich weiß... aber das sie mich mal anrufen und fragen wie es der kleinen geht, geschweige einen kleinen besuch, worüber sich meine tochter freuen würde nein nichts, so seine schwester wohnt über 100 km entfernt war mit ihrer familie heute bei meinen schwiegereltern, dachte mir sie würden uns besuchen einen kuchen schnell zubereitet, die kleine hat sich auch schon gefreut, da wir nur zuhause sind und sich nicht außwärts bewegen können ist ihr schon ziemlich langweilig. Gewartet nichts keiner hst uns besucht, echt bin mega enttäuscht. Was sagt ihr, übertreibe ich? Achso meine eltern wohnen such paar km von uns entfernt so ca 60 so das sie nur am we können...
Beitrag beantworten
Re: Schwiegereltern
Antwort von Danyshope am 12.01.2017, 22:42 Uhr
Du bist krank. Kind ist ansteckend krank. Nein da würde ich such nicht unbedingt auf einen Kuchen vorbei kommen. Ausser es war extra vorher abgesprochen.
Genauso sehe ich das mit den Großeltern. Wenn ich wünsche das die Babysachen oder sonstwas würde ich dort anfragen. Aber sicherlich nicht voraussetzen das die Gedanken lesen können.
Re: Schwiegereltern
Antwort von Pebbie am 12.01.2017, 23:31 Uhr
Deine Tochter ist hoch ansteckend und Deine Familie soll antanzen? Das ist wohl ein bisschen viel verlangt.
Zu dem Ganzen fällt mir das schöne Sprichwort ein “ sprechenden Menschen wird geholfen“, will sagen, wenn Du Hilfe brauchst, frag einfach.
Ich finde 60 km Entfernung übrigens nicht eine Weltreise, das kann man in kurzer Zeit mit dem Auto fahren.
Re: Schwiegereltern
Antwort von Antje04 am 13.01.2017, 8:06 Uhr
Ich würde meinen Schwiegereltern kein hochansteckendes Kind aufs Auge drücken. Die Mutter meiner Freundin hat beim Kontakt mit Windpocken-Enkel eine Gürtelrose bekommen, das wünscht man keinem.
Ansonsten gilt: REDEN. Sag, wenn Du Hilfe brauchst, bitte sie, für Dich einzukaufen. Manche Menschen können schlecht Gedanken lesen. Also erwarte nicht nur, dass so agiert wird, wie Du es benötigst. Wahrscheinlich hocken Deine Schwiegereltern zuhause und denken sich, dass Du ganz schön hart im Nehmen bist.
Mein Vater fragt nie nach, wenn Sohnemann krank ist. Aber ich informiere ihn trotzdem, wie es seinem Enkel geht.
Vielleicht wollen sie sich nicht mit Besuchen aufdrängen. Deswegen auch hier: Reden. Sag ihnen, dass Enkelchen sich über Oma/Opabesuch freuen würde. Oder lass Dein Kind selber anrufen.
Oder backe/hole Kuchen und ruf an, ob Du auf einen Kaffee vorbeikommen kannst (natürlich nur, wenn Ihr gesund seid).
Re: Schwiegereltern
Antwort von shinead am 13.01.2017, 8:10 Uhr
Nein, Windpocken gehören nicht "dazu" und ich würde auch kein erkranktes Kind besuchen. Ich kann also verstehen, dass in dieser Zeit weder Deine Schwägerin (würde die wirklich ohne Ankündigung einfach so vor der Tür stehen? Ich wäre in der Konstellation nie darauf gekommen, dass sie bei euch vorbei kommt) noch Deine Schwiegereltern vorbei kommen. Warum hast Du nicht mit Deiner Schwägerin gesprochen und gefragt, ob sie mal kurz vorbei kommt?
Hast Du denn um Hilfe während Deiner Erkältung gebeten? Vielleicht hätten Deine Schwiegereltern auf einen solchen Wink (ob von Dir oder Deinem Mann) nur gewartet und hätten dann mit Freuden was mit ihrem Enkelkind unternommen? Manchmal muss man selbst aktiv werden und darf nicht darauf warten, dass Hilfe einfach "vom Himmel fällt".
Du musst dringend an Deiner Kommunikation arbeiten. Sprich mit den Menschen in Deiner Umgebung und gehe nicht einfach davon aus, dass sie tun werden, was Du Dir vorstellst. Die können Dir nicht hinter die Augen gucken. Also musst Du Deine Gedanken schon kommunizieren.
Wenn Du das nächste Mal krank bist, bitte aktiv um Hilfe. Rufe Deine Schwiegereltern an und bitte sie Dich heute / morgen / übermorgen zu entlasten. Rufe Deine Eltern an. Die können am WE entlasten. Wenn Du weißt, dass Deine Schwägerin Deine Schwiegereltern besucht, ruf' sie an und lade sie ein oder spreche mit Deinen Schwiegereltern, dass ihr vorbei kommt.
Rede mit Deiner Familie, bitte ggf. um Hilfe aber gehe nicht davon aus, dass alle riechen wenn Du Hilfe brauchst.
Re: Schwiegereltern
Antwort von Trini am 13.01.2017, 8:13 Uhr
Vielleicht bin ich schon zu nah am "Schwiegermutter" werden und zu weit weg vom Babymutter sein (Jungs sind 19 und 16), aber ich bin auch bei den anderen Antworten.
Wenn man Hilfe haben möchte, muss man darum bitten.
Besuch muss man einladen.
Wie viele Mütter beschweren sich, dass die böse Schwiegermutter sich ständig einmischt??
Also, spring über deinen Schatten, und frage einfach nach Hilfe (oder lass es deinen Mann tun). Wenn sie dann ablehnen, darfst du dich hier wieder beschweren.
Trini
Re: Schwiegereltern
Antwort von Tonic2108 am 13.01.2017, 8:27 Uhr
Hallo,
ich schließe mich meinen Vorschreiberinnen an. Du hast mega viele Erwartungen, kommunizierst davon aber gar nichts. Bist beleidigt, dass niemand von selbst auf dich zukommt und Hilfe anbietet. Was wäre dabei gewesen, deine Schwiegereltern anzurufen und zu sagen "hey mir geht's total schlecht, könnt ihr die Kleine ein paar Stunden nehmen?"
Ein krankes Windpocken-Kind würde ich auch nicht besuchen.
Deine Schwägerin kommt um IHRE Eltern zu besuchen, DU backst einen Kuchen, wartest, dass sie kommt, kündigst den Besuch auch noch bei deinem Kind an und bist mega-enttäuscht, dass sie nicht auftaucht? Bitte? Hast du sie eingeladen? Wenn nicht, wieso sollte sie zu dir kommen? Mal davon abgesehen, dass ihr krank seid, da wäre ich mit meinen Kindern und Family auch nicht gekommen.
Ne, also sorry, ich verstehe dich da gar nicht.
Re: Schwiegereltern
Antwort von kati1976 am 13.01.2017, 8:39 Uhr
Ich finde du übertreibst.
Wenn du Hilfe brauchst dann frage doch.
Du hats erwartet das jemand zu euch kommt obwohl deine Tochter Windpocken hat? Ich würde da auch nicht hinkommen.
Ich finde auch 60 km jetzt nicht so weit entfernt,das kann man mit dem Auto gut machen.
Bist du so sauer weil es die Schwiegereltern sind? Würdest du bei deinen Eltern auch so reagieren?
Re: Schwiegereltern
Antwort von mama von joshua am tab am 13.01.2017, 9:03 Uhr
Ja, ich finde auch du übertreibst.
Es ist DEIN Kind, nicht das deiner Schwiegereltern. Nur weil sie beide zu Hause sind, heisst das nicht, dass sie kein eigenes Leben haben.
Und sorry, aber jemanden mit Grippe würd ich jetzt auch nicht besuchen wollen, genausowenig wie ich ein Kind mit Windpocken/Masern/ weiss der Kuckuck was betreuen würde.
Was den Besuch angeht rate ich dazu, etwas an der Kommunikation zu arbeiten.
Nachtrag
Antwort von mama von joshua am tab am 13.01.2017, 9:06 Uhr
60 km sind keine weite Entfernung. Das fahr ich, wenn es sein muss einfach für einen Arzttermin mittags unter der Woche, das ist mit dem Auto in 40 Minuten erledigt.
Re: Schwiegereltern
Antwort von dhana am 13.01.2017, 9:47 Uhr
Hallo,
ich kenne das von meinen Schwiegereltern - die würde hier nie uneingeladen vorbeikommen oder von sich aus anbieten ein Kind zu nehmen.
Allerdings freuen sie sich wirklich, wenn sie mit einbezogen werden und gefragt werden. Sie sind eigentlich sehr hilfsbereit, aber halt auch sehr zurückhaltend und wollen sich niemand aufdrängen.
Ich musste das auch erst mal lernen, weil meine Familie da ganz anders ist - genauso wie mein Mann auch erst lernen musste, das meine Familie da ganz anders tickt und wenn man keine Einmischung will das auch mal deutlich sagen muss.... dafür sind sie aber auch nie eingeschnappt wenn man was sagt.
Ich denke auch wie die anderen - sag es ihnen einfach, wenn du Hilfe möchstest/brauchen könntest - einfach mit konkreten Sachen - wie könnt ihr die Große mal für ein paar Stunden nehmen mir gehts nicht gut und ich brauche Schlaf - oder könnt ihr mir vielleicht Einkaufen, wegen den Windpocken kann ich nicht raus....
An der Reaktion merkst du dann schon, ob sie nur auf eine Anfrage gewartet haben, oder ob sie wirklich nicht wollen.
Gruß Dhana
Re: Schwiegereltern
Antwort von mausebär2011 am 13.01.2017, 10:17 Uhr
Da ich nicht heraus lese das du sie darum gebeten hast zu kommen finde ich tatsächlich das du etwas übertreibst. Vorallem da ihr zur Zeit krank seid!
Ich kann dich aber auch in gewisser weise verstehen. Natürlich wäre man froh wenn jemand einem mal was abnimmt. Aber man kann nichts erwarten ohne vorher gefragt zu haben.
Ich persönlich würde auch nie spontan bei meiner Schwester in der Tür stehen und sagen gib mir mal die Kinder, wir unternehmen was.
Wenn sie mich allerdings mal fragt, das kam schon öfter vor, dann fahre ich gern mal hin und hol die beiden Knirpse ab damit sie mal durchschnaufen kann.
Re: Schwiegereltern
Antwort von kanja am 13.01.2017, 10:22 Uhr
Wie lange kennst du die Schwiegereltern schon?
Wie ist das Verhältnis generell so?
Hast du schon mal um Hilfe gebeten?
Hatte die Familie der schwägerin schon komplett die windpocken?
Re: Schwiegereltern
Antwort von Christine70 am 13.01.2017, 11:02 Uhr
Schonmal was davon gehört, daß auch Erwachsene sich anstecken können? Das nennt sich dann Gürtelrose und ist bestimmt nicht in zwei Wochen erledigt. Bei mir lag eine ältere Dame 5 Wochen im Krankenhaus mit Gürtelrose.
Ich würde auch kein Windpockenkind besuchen.
Das andere steht schon oft da.
Einbisschen Verständnis habe ich schon...
Antwort von Bengelengelmama am 13.01.2017, 11:04 Uhr
Entgegen meiner Vorschreiberinnen.
Allerdings nicht in Bezug auf Besuche während der Krankheit. Würdest du jemanden besuchen der hochgradig ansteckend ist?
Und ganz ehrlich, du wirst noch viele Krankheiten etc. überstehen und dich um dein Kind kümmern müssen.
Ich kenne beides, meine Eltern bzw meine Mutter, die ständig und immer wieder frägt ob sie aufs Kind aufpassen soll und und und, was ich als furchtbar nervig empfinde. Meine Schwiegereltern hingegen, sind das Gegenteil, sie freuen sich wenn sie mal aufpassen können und würden uns auch dabei unter die Arme greifen, aber dafür müssen wir mit ihnen reden.
Wofür ich allerdings kein Verständnis habe ist, dass sich deine Schwiegereltern nicht einmal nach dem Befinden eures Kindes und ihres Enkelkindes erkundigen. Meine Schwiegermutter würde mich ja am liebsten auf dem Scheiterhaufen brennen sehen, aber wenn der Zwerg krank ist dann will sie immer auf dem aktuellen Stand sein. Und meine Mutter sowieso. Aber wenn ich selber krank bin, kriegt davon kaum einer was mit, also weder Eltern noch Schwiegereltern. Ich ruf doch nicht überall an und erzähle das....
Re: Einbisschen Verständnis habe ich schon...
Antwort von Nesaja am 13.01.2017, 11:33 Uhr
Ich setz mich mal hier darunter. Also ich kann dich verstehen. Wahrscheinlich fühlst du dich allein gelassen und bist es in der momentanen Situation sogar. Da gehen die Emotionen so oder so mit einem durch.
Schwiegereltern, ein schwieriges Thema. Die einen machen Zuviel, die anderen zu wenig. Bei Windpocken denke ich, da werden die meisten das Weite suchen, aber wenn du krank bist und bist ja auch schwanger, da könnte man schon mal fragen. Das sehe ich auch so. Krank sein mit Kind ist einfach blöd.
Ich weiß auch nicht warum viele immer in diese Richtung tendieren, dass Großeltern nicht müssen und man für alles fragen und bitten soll. Es ist vielleicht doch eine Frage, wie man es selbst erlebt hat. Ich hatte eine Großmutter, die meine Mutter schon recht viel unterstützt hat und auch viel da war und das war selbstverständlich.
Aber so ist das heutzutage, da ist jeder nur sich selbst der Nächste. Das Leben ist vielfältiger geworden. Mehrgenerationenhäuser oder Familien in diesem Sinne gibt es ja heute fast gar nicht mehr. Wer es allerdings so kennen gelernt hat, der erwartet manchmal einfach auch anderes. So geht es mir auch manchmal.
Aber hier unter den ganzen Einzelkämpfern wirst du da wenig Verständnis bekommen 
Re: Schwiegereltern
Antwort von Leena am 13.01.2017, 11:37 Uhr
Tut mir leid, aber ich würde von mir aus garantiert keine Familie besuchen, wo ich weiß, ein Kind hat gerade akut die Windpocken. Meine Kinder sind zwar geimpft bzw. hatten früher schon Windpocken, aber trotzdem muss man ja ohne Not da nichts riskieren, finde ich. Entsprechend würde ich dann auch keinen Besuch erwarten oder wirklich haben wollen.
Was das Helfen während Deiner Krankheit betrifft - ich finde auch, wenn man Hilfe möchte, ist es hilfreich, das auch klar und deutlich zu kommunizieren.
Was die 60 km zu Deinen Eltern betrifft - klar, das kommt sehr auf die Streckenverhältnisse an, das kann man unter Umständen eben nicht mal so eben locker darstellen, wenn nicht wirklich existenziell wichtig. Aber wenn sie am Wochenende mal einspringen können, ist das doch toll!
Gute Besserung für Euch!!!
(Wie habt Ihr es eigentlich für die Geburt dann geplant, mit Eurer Tochter, übernehmen da die Schwiegereltern..?)
Re: Schwiegereltern
Antwort von Missy27 am 13.01.2017, 12:24 Uhr
Ein Kind mit Windpocken würde ich wohl auch nicht besuchen. Aber wenn die Eltern in der Nähe wohnen und eh nichts zu tun haben können sie ja mal vorbei kommen und dir helfen oder die Kleine abnehmen. Ich finde das nicht normal, dass man in so einem Fall bitten muss. Bei uns in der Familie ist das sehr unterschiedlich. Einige kommen nur auf Einladung und das dann schon Tage oder Wochen im Voraus und andere kommen halt spontan, wird vorher angerufen und gut ist und das ohne irgend eine Einladung. Was soll der quatsch, ist doch Familie! Selbst als meine Freundin krank war, habe ich ihr was zu essen gemacht und rüber gebracht. Darum musste sie nicht bitten, das war selbstverständlich.
Dazu....
Antwort von Trini am 13.01.2017, 12:57 Uhr
muss ich aber wissen, dass derjenige krank ist.
WENN die AP also mit den Schwiegereltern telefoniert hat und ihnen erzählt hat, dass es ihr schlecht geht und sie es DANN ignorieren, ist das zumeindet partiell doof.
Ich persönlich kann es allerdings nicht ertragen, wenn jemand in meinem Haus wirtschaftet. Meine Schwiemu bügelnd, wärend ich mit Milchstau und Schüttelfrost im Bett lag, ist eine der schrecklichsten Erinnerungen aus 1997.
Genau deshalb würde ich (wenn ich denn wüsste,dass eine zukünftige Schwiegertochter krank ist) wahrscheinlich meine Hilfe anbieten, aber nicht aufdrängen.
Trini
Re: Einbisschen Verständnis habe ich schon...
Antwort von shinead am 13.01.2017, 13:43 Uhr
>>Ich weiß auch nicht warum viele immer in diese Richtung tendieren, dass Großeltern nicht müssen und man für alles fragen und bitten soll. Es ist vielleicht doch eine Frage, wie man es selbst erlebt hat. Ich hatte eine Großmutter, die meine Mutter schon recht viel unterstützt hat und auch viel da war und das war selbstverständlich.
Die Großeltern wohnen nicht im gleichen Haus. Wussten die überhaupt, dass da jemand Hilfe braucht? Sprich, hat man den Schwiegereltern das überhaupt mitgeteilt? Da man der Schwägerin auch nicht mitteilte, dass man sie zu Kaffee und Kuchen eingeladen war, halte ich das schon für fragwürdig.
Vielleicht wäre es für die Schwiegereltern auch selbstverständlich gewesen, aber man hat sie schlicht nicht informiert?
Re: Schwiegereltern - Windpocken
Antwort von streepie am 13.01.2017, 14:34 Uhr
Bei uns in der Vorschule gingen die Windpocken um - Tochter war geimpft, Ehemann nicht. Er hat sich an Windpocken angesteckt, in dem einfach nur ins Gebäude gegangen ist. Und bei Erwachsenen gehen Windpocken nicht so glimpflich aus wie bei Kindern - die meisten landen im Krankenhaus.
Deswegen machen wir um Häuser mit Windpockenkindern ein grossen Bogen.
ABER - hast du (oder dein Mann) deinen Schwiegereltern erzählt, dass du krank bist und Hilfe brauchen könntest? Und wusste deine Schwägerin, dass ihr sie erwartet habt? Wenn ja, dann ist irgendwas im argen. Wenn nicht - woher sollen sie das wissen?
Redest du mit deinen Schwiegereltern? Oder dein Mann mit seinen Eltern?
Re: Schwiegereltern
Antwort von 2Seesterne am 13.01.2017, 16:13 Uhr
Also ich kann dich schon verstehen.
Wenn es einem nicht gut geht, gehe zumindest ich davon aus, dass meine Familie und engsten Freude doch ein wenig Mitleid mit mir haben oder sich zumindest für meinen Gesundheitszustand interessieren. Schließlich gehe ich davon aus, dass ich Ihnen genauso lieb bin wie sie mir.
Von daher finde ich es auch befremdlich, dass die Schwiegis sich nicht mal telefonisch nach dir oder dem Enkelkind erkundigt haben. Das fände ich zumindest "normal" und "üblich". Eine andere Baustelle ist, dass sie nicht vorbeigekommen sind oder dir Hilfe angeboten haben. Ganz ehrlich - ich bin auch schwanger und meide kranke Kleinkinder oder grippige Personen gerade wie die Pest. 
Ich wäre also auf keinen Fall vorbei gekommen.
Zu deiner Schwägerin: Hier kannst du nicht erwarten, dass sie ohne Einladung einfach vorbeikommt. Es soll auch die Menschen geben, die es unangekündigten Besuch nicht ausstehen können. Vielleicht wollte sie euch nicht stressen.
Zu dem Um-Hilfe-Bitten: Ich finde es merkwürdig, dass man immer klar um Hilfe bitten muss. Beispiel: Wenn ich sehe, dass jemand viele Sachen trägt, bitte ich doch von selbst meine Hilfe beim Tragen an. Das ist doch eine Frage der Höflichkeit. Oder steht ihr daneben und wartet, bis der Person alle Dinge herunter gefallen sind. Er hat ja nicht um Hilfe gebeten?
Oder wenn ich mir einen Kaffee mache, frage ich doch auch, ob noch jemand einen haben will?
Vor mir aus würde ich auch nicht um Hilfe bitten.
Ansonsten bist du nicht alleine. Meine Schwiegereltern haben eine komplett andere Kommunikationsstruktur als meine Eltern. *seufz* Immer wieder irritierend 
LG 2seesterne
Deine Beispiele hinken
Antwort von Trini am 13.01.2017, 20:14 Uhr
Die Schwiegereltern stehen doch nicht daneben und sehen, wie sie leidet.
Wir telefonieren mit meinen Eltern einmal pro Woche, mit den Schwiegereltern war es in guten Zeiten ähnlich selten. Da muss man schon aktiv erzählen, wenn man hilfsbedürftig krank ist.
Trini
Re: Deine Beispiele hinken
Antwort von salzstange am 14.01.2017, 11:28 Uhr
wenn du Hilfe benötigst, dann frage nach, ich denke die Schwiegeralten wollten
sich nicht anstecken, du hättest anrufen können, fragen könnt Ihr mir O Saft
und und ein´kaufen. stellt die Einkäufe am besten vor die Wohnungstüre
das Geld bekommt Ihr dann beim nächsten Treffen zurück, wenn alle Gesund sind..
ich finde es normal das man nicht zu kranken Leuten Hiem geht . wer will sich
denn anstecken lassen.. nee , nee wenn du etwas brauchst dann rufe an
würde ich auch so machen, wenn meine Schwester Krank wäre,
aber zu Ihr hin auf keinen Fall.
,
