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Geschrieben von Charlie+Lola am 27.05.2018, 14:38 Uhr

Steuerrecht - wer kennt sich aus?

Jedes Jahr das gleiche, irgendwas passt der Dame die unsere Steuern beurteilt nicht.
Es geht um Medikamente und Stärkungsmittel.
Ich habe für jedes Mittel ein ärtzliches Rezept. Alles aufgeklebt und letztes Jahr ging es so durch, jetzt streikt sie wieder und hat einen willkürlichen Betrag anerkannt.

Gibt es irgendwo eine Richtlinie die besagt wie ich das vorzulegen habe?
Ich habe alles durch, gelistet in einer Jahresübersicht, aufgeklebt mit Rezepten. Aber ich kann ja nicht alle Quittungen immer dem jeweiligen Rezept zuordnen da sich Sachen zum Teil überschneiden.

Will heißen von meinem Hausatzt bekomme ich ein Rezpt für was auch immer und vom Kinderarzt ein Rezept für meine Tochter und mein Mann bekommt dann noch ein Rezept für was anderes und dann bestelle ich in der Onlineapotheke alles auf einmal.

Also an alle die sich wirklich auskennen. Gibt es eine rechtliche Grundlage das ich alles sortieren und einzelnd aufführen muss wann ich was gekauft habe und welchen Rezept ich das zuordne?

Ich habe jetzt schon eine genau Liste gemacht wo drin steht was Medikamente und was Stärkungsmittel sind.

Aber wir sprechen hier von Summen über 3000 Euro, da sortiere ich lange. Und ich kann Belege ja auch nicht zerschneiden.

 
54 Antworten:

Re: Steuerrecht - wer kennt sich aus?

Antwort von _LeA_ am 27.05.2018, 15:19 Uhr

...wenn du ein Rezept hast wieso übernimmt es dann nicht die Krankenkasse?
Freiwillig über 3.000 Euro zahlen für sonstige Medikamente und Zahlungsmittel? Wahnsinn.....

Im Endeffekt liegt die Beweislast für steuermindernde Tatsachen bei dir. Gemäß §90 AO hast du eine Mitwirkungspflicht. Die genauen Umstände richten sich nach dem Einzelfall und dem zugrunde liegenden persönlichen Sachverhalt.
Im Endeffekt sollte der fremde Dritte es ohne groooooßen Aufwand verstehen und schnell zuordnen können.

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Re: Steuerrecht - wer kennt sich aus?

Antwort von _LeA_ am 27.05.2018, 15:21 Uhr

Und bedenke auch immer deine zumutbare Eigenbelastung die sich aus dem Bescheid ergibt. Lohnt sich der Aufwand dann noch mit zuordnen/ kleben?

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Re: Steuerrecht - wer kennt sich aus?

Antwort von Tini_79 am 27.05.2018, 15:26 Uhr

Der Betrag ist nicht willkürlich, sondern anhand deines Einkommens berechnet.
Der Staat mutet es dir zu, einen gewissen Teil deiner Gesundheitskosten zB selbst zu tragen.

Schau mal hier, da ist Rechner und du siehst, ab wann es sich für dich und dein spezielles Einkommen überhaupt lohnt, das einzureichen.

https://www.finanzamt.bayern.de/Informationen/Steuerinfos/Steuerberechnung/Zumutbare_Belastung/default.php

Ich mache immer eine Excel Tabelle, reiche Belege nur auf Nachfrage ein.

Ich vermute bei dir, dass von den 3.000 EUR eben nur ein Teil die Grenze der zumutbaren Belastung übersteigt.
Außerdem wird ggf in den Anmerkungen zum Bescheid etwas dazu gesagt? Ich denke nicht, dass es am Aufkleben oder an der Art der Einreichung liegt. Im Zweifel frage doch einfach nach, Steuerbeamte sind echt nett :-)

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Re: Steuerrecht - wer kennt sich aus?

Antwort von Tini_79 am 27.05.2018, 15:28 Uhr

Eine Gleitsichtbrille 500- 1.000 EUR
Zähne schnell mal 2.000 EUR

Und schon bist du weit über 3.000.
Dazu Medis, Zuzahlungen, Fahrtwege, Physio oder ähnliche, Zahnspange und vieles mehr - also ungewöhnlich finde ich es jetzt nicht.

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Re: Steuerrecht - wer kennt sich aus?

Antwort von _LeA_ am 27.05.2018, 15:50 Uhr

Ja ok, bei Brille und Zähne kenne ich mich nicht aus inwieweit das gezahlt wird von der KK. Beides hatte ich bisher nicht.

Also wenn die Beamtin einen anderen Betrag angesetzt hat muss sie diesen eigentlich auch erläutern.
Die zumutbare EB ermittelt der Rechner automatisch ( prozentual vom Einkommen) und steht in direkter zeile darunter.

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Re: Steuerrecht - wer kennt sich aus?

Antwort von Leena am 27.05.2018, 17:03 Uhr

Geht es wirklich nur um anerkannte Medikamente und Stärkungsmitteln, oder eventuell noch um andere Sachen..? Falls es um sog. "wissenschaftlich nicht anerkannte Behandlungsmethoden" ginge, würden Sonderregelungen gelten:

https://dejure.org/gesetze/EStDV/64.html

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bei uns wird nicht alles anerkannt

Antwort von Ellert am 27.05.2018, 17:10 Uhr

huhu

hier sind es eher Therapien die nicht gelten
ich mache mir die Mühge nichtmehr da ich nicht über die zumutbare Eigenbelastung komme oder nur knapp.

Bei uns im Bescheid steht immer drin was warum gekürzt wurde
steht da garnichts ?

dagmar

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Re: Steuerrecht - wer kennt sich aus?

Antwort von Charlie+Lola am 27.05.2018, 17:16 Uhr

Nein, anerkannte Sachen die ich seit Jahren nehme.
Aber jedes Jahr ist was neues, das ist reine Willkür.

Wir schreiben Grade schon den Widerspruch und ein offizielles Schreiben an die Vorgesetzten damit wir endlich Mal wissen wie sie es haben wollen.

Auch das wir die Belege jetzt nochmals hinschicken müssen ist reine Willkür und eine zermürbende Taktik.
Das geht nur als Paket.

Auch Arztkosten würden einfach nicht anerkannt und auch auf anderen Bereichen würde reichlich ohne Sinn und Verstand gekürzt.

Wir machen das schon seit Jahren mit da ich chronische Erkrankungen habe und jetzt meine Tochter auch.

Wir sind weit über unseren Freibetrag.

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Re: bei uns wird nicht alles anerkannt

Antwort von Charlie+Lola am 27.05.2018, 17:20 Uhr

Bei den Medikamenten und Stärkungsmittel nicht. Gar nichts. Da kommen wir auf über 3000 Euro mit allem. Angerechnet hat die Dame 700 und damit sind wir unter der Grenze.
Die kann ja nicht einfach medizinische Verordnungen wegfallen lassen.

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und keine Begründung im Bescheid ?

Antwort von Ellert am 27.05.2018, 17:44 Uhr

Ich würde definitiv auch Widerspruch einlegen.

Allerdings heisst früher anerkannt nicht automatisch immer anerkannt.
Uns haben sie auch schon Dinge anerkannt "aus Versehen"

3000.- Eigenanteil an Medikamenten ist natürlich eine Hausnummer
gerade mit Behindertenausweis und Attesten sind meine mit Anerkennungen großzügig.
Hast Du ein AG, da erkennen sie hier Fahrtkosten ohne Probleme mit Nachweis an.

Im Zweifel wenn es nicht extrem viele Rechnungen sind würde ich die Rechnungen kopieren und immer mit Textmarker das markieren was für Person A ist und dann ddas Attest dazu. So habe ich es auch schon gemacht
Aber solange Du nicht weiss was warum gestrichen ist würde ich den Aufwand nicht betreiben,
leg Wiederspruch ein , begründe und wenn die die Belege nochmals haben wollen dann schick sie ein, so einfach mitschicken würde ich es nicht.
Belege an sich wollen unsere nur auf Verlangen

dagmar

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Re: Steuerrecht - wer kennt sich aus?

Antwort von Felica am 27.05.2018, 17:56 Uhr

Wir reichen was geht bei der Krankenkasse ein, nur das was die nicht anerkennen geht dann ans Finanzamt. Ist doch weit leichter.

Davon ab schaue ich das ich Medikamente meistens in einer Apotheke hole und mir dann am Jahresende von denen eine Übersicht ausdrucken lasse. Gesetzliche Zuzahlung ist ja überall gleich. Privatrezepte kann man dann schauen, die werden aber nur im absoluten Ausnahmefall ersetzt.

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ich denke schon dass das alles Privatrezepte waren von Sachen die die GKV nicht zahlt

Antwort von Ellert am 27.05.2018, 18:07 Uhr

Solche Bescheidigungen reicht man ja mit ein

dagmar

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Re: Steuerrecht - wer kennt sich aus?

Antwort von _LeA_ am 27.05.2018, 18:17 Uhr

... jeder Widerspruch * = Einspruch * geht über den jeweiligen Vorgesetzten der Beamtin. Insofern brauchst du kein weiteres Schreiben aufsetzen.
Und wie gesagt, wenn sie 700 Euro anerkannt hat muss sie das im Bescheid oder als Schreiben erläutern. Was sie sicherlich auch getan hat. Willkür gibt es nicht.

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Re: und keine Begründung im Bescheid ?

Antwort von Charlie+Lola am 27.05.2018, 18:39 Uhr

es stand nur "nicht nachvollziehbar"

Sie haben aber auch andere Sachen einfach so gestrichen. Da wird jemand kurz vorm Feierabend mal drüber geschaut haben und fertig.

Es sind Medikamente und Nahrungsergänzungen.
Aber wir hatten letztes Jahr auch echt viel. Dieses wird weniger.

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Nein, keine Erklärung. Sie hat auch andere Sachen ohne Erklärungen einfach gestrichen

Antwort von Charlie+Lola am 27.05.2018, 18:40 Uhr

ich denk mir das doch nicht aus.

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Re: Nein, keine Erklärung. Sie hat auch andere Sachen ohne Erklärungen einfach gestrichen

Antwort von mama von joshua am tab am 27.05.2018, 18:55 Uhr

Ist es möglich, dass du Medikamente in der Apotheke geholt/bestelkt hast und nachträglich das (grüne) Rezept hast ausstellen lassen ?
Das würde die Kürzung erklären.

Ansonsten würde ich das direkte Gespräch suchen. Die Dame sagt dir bestimmt, warum etwas gestrichen wurde.

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neuer Bearbeiter ?

Antwort von Ellert am 27.05.2018, 19:37 Uhr

Ich gebe zu, bei mir geht auch gegen jeden zweiten Bescheid dann der Widerspruch raus.
Viele Dinge kann man auch im Antrag nicht gescheit angeben so dass abgelehnt wird, gerade wenn es spezielle Sachen sind .
Ich hatte Jahre da habe ich zu den Belegen ellenlange Erklärungen geschrieben
aber wer hat dazu schon immer Lust ?
Gerade wenn man denkt das Dinge in den Akten eh gespeichert sind und nimmer imerm und immer wieder erklärt werden müssen ?
Oder die Rechnungen waren so durcheinander dass sie dachten Du setzt Sachen von anderen ab ?

Ich glaube das kann nur das direkte Gespräch klären
das weiss hier keiner wirklich.
Oder der Bearbeiter hat sich geändert, frisch von der Schule und super genau

dagmar

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Nein, auch das beachten wir seit Jahren.....wir haben jetzt um überarbeitung gebeten

Antwort von Charlie+Lola am 27.05.2018, 19:57 Uhr

mit entsprechenden Schreiben.
Wenn das nix nützt gibt es ne Dienstaufsichtsbeschwerde und wir legen Widerspruch ein.

Das ist seit Jahren jedes mal so dann mal so. Es nervt nur noch. Ich hatte schon mal telefonisch persönlich versucht das Gespräch zu suchen um das ganze für sie zu erleichtern.
Wollte mir in der Apotheke Jahresausdrucke geben lassen und ein Dauerrezept von meiner Ärztin da es immer die gleichen Sachen sind die ich schon seit Jahren nehme.

Da wurde ich angepöbelt und durfte noch nicht mal aussprechen.
Hatte mich damals leider nur per Telefon bei ihrer Vorgesetzten beschwert.

Ich schätze das ist einfach nur ne Frau die total überfordert ist in ihrem Job.

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Die Frage ist nur ob es eine bestimmte Regelung gibt wie man das angibt.

Antwort von Charlie+Lola am 27.05.2018, 20:00 Uhr

Also mehr als nach Verordnungen sortieren und einkleben kann ich dann auch nicht.
Ich kann ja nichts dafür das wir soviel brauchen.
Und ich sehe es auch nicht ein da was durchflutschen zu lassen. Ich lasse mir jeden Hustensaft und jede Lutschpastille aufschreiben.

Ich kaufe das ja nicht aus Lust an der Freude.

Ja das stimmt, das ist schon ein Batzen Arbeit alles zu sortieren und aufzulisten.

Ich lege mir für die Rezepte immer Exceltabellen an damit ich alles im Blick habe ;-).

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Re: Steuerrecht - wer kennt sich aus?

Antwort von Mugi0303 am 27.05.2018, 20:22 Uhr

Hallo, bin finanzbeamtin und kann dir versichern dass da nicht mit willkür gearbeitet wird. Nur sind solche Erklärungen wo jedes rezept eingereicht wird halt extrem nervig. Klingt gemein, ist aber menschlich. Wenn die Zuordnung nicht zweifelsfrei hervorging wird halt erstmal abgelehnt. Dz solltest auf jeden fall einspruch einlegen, ordentlich begründen und auf Anforderung die belege mit Aufstellung einreichen. Kann mir aber nicht vorstellen, dass Nahrungsergänzungsmittel überhaupt anerkannt werden.
Spezielle Vorschriften gibt es fürs nachweisen. Übrigens nicht.
Brief an die Amtsleitung kannste dir sparen, den interessiert dein 0815 fall nicht die bohne, das wird sofort an den Sachgebietsleiter weiter gegeben. Da gibt es ganz andere Fälle.

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was "darf" man denn einreichen ?

Antwort von Ellert am 27.05.2018, 20:33 Uhr

Als ichd amals mit Ellert zur Delfintherapie war hat uns der Förderverein gleich erklärt dass das ds Finanzamt nicht anerkennen muss als aussergewöhnliche Belastungen, da gäbe es wohl Urteile ( sehr lange her)
man könne es versuchen, manche erklennen es an, andere nicht.

Evtl ist es auch so dass es seit dem letzten Jahr neue Urteile gibt und sie das jetzt nichtmehr anerkennen, aber auch da stünde dann dran gemäss Urteil ... nicht anzuerkennen.

Wenn ich für jeden Hustensaft ein Rezept holen würde fürs Finanzamt würde sich das nie rechnen,d as Ausstellen eines Rezepts ist ja teurer als was man am Ende wiederbekommt an Steuern. Oder hast Du ein Dauerrezept und die haben Bedenken dass Du keine 100 Flaschen Hustensaft im Jahr brauchst und Du das für den Nachbarn mit besorgst und absetzt ( meine ich nun nicht persönlich)

Ich arbeite bei einem anderen Amt, bei uns gibt es für jeden Pups spezielle Anträge, nutzt Du die nicht bekommst Du auch nichts,
wir erkennen auch nur Originale an etc
ABER wir geben dann nur Dinge zurück mit der Bemerkung was man machen muss damit es anerkannt wird.

dagmar

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Re: Steuerrecht - wer kennt sich aus?

Antwort von _LeA_ am 27.05.2018, 21:07 Uhr

Ich hab es ja auch schon erklärt oben. Es muss schon nachvollziehbar und gut sortiert sein.... am besten wirklich hingehen und KLARE Fragen stellen:
" Was soll ich wie machen damit es anerkannt wird?"
Ende

Die Leute machen alle nur ihren job und das meist ordentlich.... schlimm wenn dann mit Dienstaufsichtsbeschwerde "gedroht " wird....

Bei den agB's hat sich seit Jahren an der Rechtsprechung nichts geändert.

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Re: Steuerrecht - wer kennt sich aus?

Antwort von mama von joshua am tab am 27.05.2018, 21:12 Uhr

Ich denke auch, dass man das am Besten klären kann, wenn man zum zuständigen Sachbearbeiter direkt hingeht. Telefonate finde ich bei sowas immer schwierig.

Ich würde auch die Frage stellen, was ich ændern oder besser machen kann, ist ja dann auch eine Erleichterung für denjenigen, der den Kram bearbeiten muss. Alternativ etwas Geld in die Hand nehmen und den Fachmann -sprich Steuerberater- die Arbeit erledigen lassen. Das erspart viel Ärger.

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Re: Die Frage ist nur ob es eine bestimmte Regelung gibt wie man das angibt.

Antwort von mama von joshua am tab am 27.05.2018, 21:21 Uhr

Du lässt dir jede Lutschpastille und jeden Hustensaft rezeptieren ?

Ich mein, es ist deine Sache, was du machst, aber wenn ich wegen jedem Kram zum Arzt rennen würde, um mir ein grünes Rezept ausstellen zu lassen, wäre ich auch ständig krank, bei den vielen Viren und Bakterien die in so einer Arztpraxis (gerade beim Kia) so unterwegs sind....

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chronisch krank....

Antwort von Ellert am 28.05.2018, 6:02 Uhr

Ich gehe mal stark davon aus dss jemand der chronisch krank ist ganz andere Medis braucht in Massen und Kosten
als gesunde Leute
und da gibt es vieles das hilft die Kasse aber nicht zahlt.

Gesunde kommen nicht auf 3000.- nur Medikamente

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Re: chronisch krank....

Antwort von mama von joshua am tab am 28.05.2018, 7:03 Uhr

Dagmar, aber bestimmt keinen Hustensaft oder Lutschpastillen...

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Re: chronisch krank....

Antwort von shinead am 28.05.2018, 10:23 Uhr

Das kommt ja zusätzlich drauf und wenn ich so oder so regelmäßig beim Arzt um Rezepte zu holen, kann man eben Hustensaft und Lutschtabletten gleich mit aufschreiben lassen. Warum auch nicht? Bei mir würde es sich nicht rechnen, wenn aber offensichtlich eine große Summe für Medikamente aufgewendet wird, kann man eben das "Kleinvieh" auch gleich mit inkludieren. Macht keinen zusätzlichen Aufwand.

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es wurde schon mehrfach gefragt wie sie es denn gerne hätte.

Antwort von Charlie+Lola am 28.05.2018, 11:42 Uhr

Es ist jedes Jahr anders gewünscht. Also bitte ;-)

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extrem nervig? Sorry, das steht mir zu.

Antwort von Charlie+Lola am 28.05.2018, 11:46 Uhr

ach so, erstmal ablehnen ohne Begründung oder Nachfragen ist keine Willkür?
Du bist ja lustig.
Zumal wir da schon mehrfach versucht haben denen die Sache zu erleichtern. Alles war nicht recht.

Gewünscht waren Belege mit passendem Rezept. Das haben wir jetzt gemacht, keine extra Auflistung und es ist wieder nicht recht.
Sorry, das ist albern und da ist dann auch irgendwann ein Punkt erreicht wo man einfach nur noch genervt ist zumal man helfen möchte.

Einspruch legen wir erst ein wenn dem Wunsch nach Überarbeitung nicht nachgegangen wird.

Du bist Steuerbeamtin? Dann solltest du wissen das Stärkungsmittel in jedem Fall steuerlich absetzbar sind wenn ein ärztliches Rezept vorliegt.

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Wenn man ein Kind hat was sowieso zwischen 96 und 50 Fehlstunden in einem Halbjahr hat

Antwort von Charlie+Lola am 28.05.2018, 11:47 Uhr

dann kann man auch mal eben ein Rezpet für alles austellen lassen.
Die Sachen sind ja 3 Monate gültig.

Außerdem kann man ein Rezept vorab anfordern und nur mal eben abholen, da fängt man sich in jedem Supermarkt mehr ein ;-)

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genau so ist es.

Antwort von Charlie+Lola am 28.05.2018, 11:57 Uhr

Vor allem wenn man 2 in der Familie hat.
Ich habe jetzt mal eben überschlagen was wir letztes Jahr für Erkältungsmittel für alle 3 ausgegeben haben inkl. Lutschpastillen, Hustensaft, Fiebersaft und Co und komme alleine mit dem Kleinkram schon auf 154 Euro. Aber Kleinvieh macht auch Mist. Und so besonders viel finde ich das jetzt nicht, vor allem wenn ich überlege das eine Packung Neo Angin schon fast 6 - 8 Euro kosten......Da wir beide immer mit sehr starken Halschmerzen einhergehende Erkältungen haben gehen die hier durch wie nix.

Ihr Pulver für den Darm nach Rezeptur sind 96 Euro
Ein spezielles Zink was die Entzündung im Schach hält so das keine Darmschmerzen kommen macht alleine 423 Euro aus. Nur dieses eine Zink, welches ich auch hin und wieder nehme aber da schon spare weil es einfach sehr teuer ist.
Und da sind noch viele Einzelposten mehr dabei.
Mein Immunsystem ist einigermaßen stabilisiert, ihres hat sehr gelitten und es war sehr schwierig das einigermaßen stabil zu bekommen.

Daher sind auch noch Kosten für Privatärzte dazu gekommen weil die Kassenärtze hier vor Ort nicht weiter kamen.

Aber es hat sich gelohnt, es ist aktuell das erste Schuljahr wo sie mal nur eine Woche krank war. Das heißt ein paar Sachen von den 154 Euro werden wohl wegfallen für Erkältungsmittel.
Alles andere wird leider bleiben.

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genau so ist es.............

Antwort von Charlie+Lola am 28.05.2018, 11:58 Uhr

wir brauchen eh ständig Rezepte.

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Ich dachte Du hast die Exeltabelle dazu

Antwort von Ellert am 28.05.2018, 12:02 Uhr

oder welche Zusammenfassung auch immer...

dagmar

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Re: Steuerrecht - wer kennt sich aus?

Antwort von Sternspinne am 28.05.2018, 12:13 Uhr

Was heißt schon nervig, ich finde, es gehört zum Job.

Und Charly hat das sehr nachvollziehbar begründet wie ich finde.

Willkür gibt es in allen Bereichen, wo Entscheidungen anstehen. Du kannst doch nicht für alle Beamten sprechen.

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die Übersicht gibt es immer dabei.

Antwort von Charlie+Lola am 28.05.2018, 12:18 Uhr

Aber ich habe da nicht noch irgendwas zusätzliches zur Erklärung gemacht.
Es sind halt viele Quittungen aus Apotheken und Onlinehändlern. Das zu sortieren ist einfach schwierig und es ist halt auch viel zu gucken.
Da muss man als Steuerberater halt auch mal arbeiten und nicht nur genervt sein.

Wenn wir die Unterlagen verschicken müssen wir das als Paket weil es für einen Brief zu schwer und zu dick ist.

Und mal abgesehen davon hat sie sogar die Fahrtkosten einfach abgelehnt weil "nicht erklärt" Dabei sind die ganz genau im Programm angegeben worden. Wir haben sogar gestern noch extra nachgeschaut.

Da hatte einfach einer keinen Bock sich mit so einem dicken Batzen zu beschäftigen und es passt ja auch zu der Aussage von der Steuerbeamtin unten. Sie war genervt und hat einfach Pi mal Daumen gemacht.

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habe ich mich wohl doof ausgedrückt.

Antwort von Charlie+Lola am 28.05.2018, 12:21 Uhr

Wir hatten sonst noch Jahresquittungen von Apotheken vor Ort dabei gelegt.
Ich habe auch schon mal was mit Farben gemacht.
Man hat ja als Privatmensch noch ein Leben auserhalb der Steuer.

Ich mache immer zum Jahresende eine Woche Steuersortierung. Da friemel ich das alles auseinander.

Vor allem weil ja Quartalsrezepte von 3 Ärtzen kommen. Hausarzt, Kinderarzt und Privatärtzin.

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Re: extrem nervig? Sorry, das steht mir zu.

Antwort von Leena am 28.05.2018, 13:15 Uhr

Pass aber auf, dass die Einspruchsfrist nicht abläuft - der "Wunsch nach Überarbeitung" ist interpretationsfähig.

Im Übrigen ist auch nicht alles steuerlich absetzbar, auch wenn ein ärztliches Rezept vorliegt - zum einen muss es sich um Krankheitskosten handeln, nicht um Kosten für eine Krankheitsvorbeugung, zum anderen muss es sich um eine wissenschaftlich anerkannte Behandlungsmethode handeln. Wenn ich da was von rund 500 € für ein ganz spezielles Zink lese - dann schrillen bei mir, ehrlich gesagt, auch die Alarmglocken.

Und man sollte halt immer im Hinterkopf behalten: Die Kosten müssen notwendig und angemessen sein.

Ich habe schon öfter chronisch Kranke erlebt, die wirklich alles Geld. was sie hatten, zu Ärzten etc. getragen haben, teilweise noch Kredite aufgenommen, weil sie absolut nach jedem Strohhalm gegriffen haben. Aber steuerlich kann das nicht alles anerkannt werden, wenn die Behandlungsmethoden wissenschaftlich nicht anerkannt sind und die Kosten absolut nicht mehr angemessen sind.

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Re: chronisch krank....

Antwort von mama von joshua am tab am 28.05.2018, 14:38 Uhr

Ich bin jetzt von mir ausgegangen...wenn ich ein popeliges Rezept für Hustensaft will, dann krieg ich das nur ausgestellt, wenn das der Arzt für nötig hält. Heisst, anmelden, Wartezimmer, dann zum Arzt. Einfach so verschreibt der nix, auch nicht auf grünes Rezept.

Für Dauerrezepte, die wir brauchen, bringe ich einmal im Quartal die Karte hin, hole das erste Rezept, nachdem mich der Arzt gesehen hat, weitere Rezepte bestelle ich telefonisch und lass die direkt heimschicken.

Mir wäre die Zeit zu wertvoll, um mich ins Wartezimmer zu setzen, zumal die Wirkung von rezeptfreien Erkältungsmitteln eh umstritten ist. Aber jeder wie er kann und mag.

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"Da muss man als Steuerberater halt auch mal arbeiten und nicht nur genervt sein."

Antwort von Leena am 28.05.2018, 14:38 Uhr

"halt auch mal arbeiten.."? Da klingt doch schon die Wertschätzung für Deinen Finanzbeamten durch.

Wie _LeA_ es mehrfach erklärt hat: Es muss schon nachvollziehbar und gut sortiert sein. Und im Hinterkopf behalten - Du willst etwas, nämlich steuermindernde Tatsachen im Rahmen der agB geltend machen, also ist es originär genau Deine Aufgabe, das Ganze nachvollziehbar und gut sortiert vorzulegen. Die Beweislast liegt bei Dir.

Aber vielleicht hilft es Dir, wenn Du Dir überlegst, wie viele Minuten die Bearbeiterin hat, um sich Eure Erklärung anzuschauen. Ich schätze, im Arbeitnehmer-Bereich dürften es im Schnitt etwa 3 Minuten sein, an den Jahreserklärungen pro Bezirk ganz grob orientiert, vielleicht sind es, bei guten Rahmenbedingungen, auch 9 Minuten. Auch in den Finanzämtern wird gearbeitet, aber es ist schlicht nicht (mehr) leistbar, wenn jemand einen Excel.-Tabelle, einen dicken Packen Verordnungen und einen dicken Packen Rechnungen einreicht, um damit Krankheitskosten von über 3.000 € geltend zu machen, dann wirklich alles durchzuschauen und zu prüfen - und wenn dann Dinge dabei sind, die nicht so eindeutig sind - dann ist das im Zweifelsfall nicht leistbar. Dann wird gestrichen und i.d.R. ein Standard-Erläuterungstext in den Bescheid geschrieben, dass Krankheitskosten nur im Rahmen der geltenden Rechtslage anerkannt wurden.

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Re: "Da muss man als Steuerberater halt auch mal arbeiten und nicht nur genervt sein."

Antwort von tonib am 28.05.2018, 16:01 Uhr

Ich bin gerne bereit, ein paar Minuten meines Sachbearbeiters abzugeben. Der ist jetzt auf die Idee gekommen, 17 Jahre alte Mietverträge anzufordern. Jedes Jahr hat er neue Ideen, was er denn mal anfordern könnte.

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da ist unsere Kinderärztin gott Sei Dank flexibel

Antwort von Charlie+Lola am 28.05.2018, 16:03 Uhr

sie weiß das ich Krankenschwester bin und nur komme wenn das Kind wirklich abgehört werden muss.
Mit ein bissel verschnupften Kindern setzt sie sich nicht die Hütte voll. Wozu auch.

Wenn das Kind nachts hustet und nicht schlafen kann brauchts einen Stiller und bei starken anhusten weil der Hals total gereizt ist braucht es einen Film der sich über den Hals legt.
Da gibt es nix zu diskutieren ;-)
Schneller geht die Erkältung nicht weg, aber es macht das Leben einfacher ;-)

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Re: extrem nervig? Sorry, das steht mir zu.

Antwort von Charlie+Lola am 28.05.2018, 16:07 Uhr

danke, das weiß ich.
Das ist halt eine spezielle Zinkform, nicht das übliche Citrat was es in jeder Apotheke gibt.
Wir oft bei Morbus Chron gegeben und wirkt gezielt im Darm. Das ist kein medizinischer Hokus Pokus sondern ganz normal wissenschaftlich zu belegen.

Wir werden sehen...………...

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Re: "Da muss man als Steuerberater halt auch mal arbeiten und nicht nur genervt sein."

Antwort von Leena am 28.05.2018, 16:09 Uhr

Es kann durchaus nötig sein, auch mal alte Mietverträge anzufordern, insbesondere wenn es um atypische Gestaltungen, auffallende hohe Verluste, Vermietung an nahe Angehörige o.ä, geht, die alten Verträge von vor x Jahren dem Finanzamt nicht mehr vorliegen etc.

Man fordert aber nicht einfach nur so was an, um irgendeinen Steuerpflichtigen "zu ärgern", sondern man fordert an, um den Sachverhalt aufzuklären und dann die richtigen steuerrechtlichen Schlüsse zu ziehen, teilweise gibt es auch bestimmte vorgegebene Prüfungsschwerpunkte, vorgegebene Prüfungsfelder etc. Wenn alles klar ist, fordert man nichts an.

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Und was wäre deiner Meinung nach leistbar?

Antwort von Charlie+Lola am 28.05.2018, 16:14 Uhr

Also wie sollte es dann deiner Meinung nach laufen?
Ich schicke ja auch nicht aus Spaß an der Freude einen Stapel dahin.
Zumal wir alle Möglichkeiten schon ausprobiert haben und gefragt haben wie sie es gerne hätte.

Die Rezepte liegen vor, die Sachen sind medizinisch nötig und werden nicht von der Krankenkasse übernommen.
Und nun?

Den Ruf hat sich die Dame im Laufe der Jahre selber hart erarbeitet. Sie könnte das ganze einfacher haben, aber hat mit Füßen getreten.

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Re: extrem nervig? Sorry, das steht mir zu.

Antwort von mama von joshua am tab am 28.05.2018, 16:29 Uhr

Ganz blöde Frage: warum übernimmt es dann nicht die Kasse ?
Das verstehe ich nicht.

Selbst wenn es als Nahrungsergänzungsmittel zählt, müsste es doch mit einer Einzelgenehmigung von der Kasse erstattet werden.

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Re: Und was wäre deiner Meinung nach leistbar?

Antwort von Leena am 28.05.2018, 17:19 Uhr

Eventuell denkt die Dame vom Finanzamt auch von Dir, dass Du Dir Deinen "Ruf im Laufe der Jahre selber hart erarbeitet" hast, zumindest, wenn Du dort ähnlich "polterst" wie hier im Thread, mit "das steht mir aber zu", "Dienstaufsichtsbeschwerde", "reine Willkür", "muss sie halt auch mal arbeiten" etc. :-)

Ansonsten, nur zum Thema Nachweis-Erleichterung: Es muss halt ein Dritter leicht und problemlos nachvollziehen können. Eine große Excel-Liste und zwei Stapel Belege, aus denen man in mühevoller Kleinarbeit rumsuchen muss, reicht halt im Normalfall nicht und ist nicht leistbar (und auch nicht Aufgabe der zuständigen Finanzbeamten, wie gesagt, Du willst ja Kosten geltend machen).

Ich wäre für "Belege nummerieren", also Verordnungen mit "V1" bis "V999" durchnummerieren, Apothekenrechnungen mit "A1" bis "A999" durchnummerieren, und dann Excel-Tabelle, bei der zu jeder Position aufgeführt ist, auf welchem Belege die Verordnung steht und auf welchem die Rechnung, so dass man jede Position mit zwei gezielten Handgriffen finden und überprüfen kann.

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ich gehe schon davon aus dass sie es so gemacht hat

Antwort von Ellert am 28.05.2018, 18:59 Uhr

und nicht ne exelliste und alles andere im Schuhkarton unsortiert und geheftet.

Aber die bösen faulen Beamten mal wieder
wobei ich nichtmal sicher wäre dass es da nur Beamte hat
gibts im Finanzamt keine Angestellten ?

dagmar

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Leena, siehe bei uns die Delfintherapie

Antwort von Ellert am 28.05.2018, 19:00 Uhr

dagmar

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Re: extrem nervig? Sorry, das steht mir zu.

Antwort von Charlie+Lola am 28.05.2018, 21:49 Uhr

Find Mal einen Arzt der das auf Kassenrezept aufschreibt.
Ich bin in einer medizinischen Gruppe und jeder kriegt was anderes auf Rezept.
Selbst wenn ich zusichere das ich die Kosten übernehmen würde wenn die Kassen den Arzt in Regress nehmen machen sie es nicht.

Habe aktuell wieder gewechselt und hoffe das ich bei der neuen jetzt was mehr auf Kassenrezept bekommen kann.
Aber die haben alle Schiss das sie am Ende drauf zahlen das sie nix aufschreiben.

Und die Kasse bei uns macht sich das leicht und sagt : Alles was notwendig ist wird übernommen.

Was aber nicht stimmt.

Mein Eisenspiegel sackt sofort ab wenn ich mich regelmäßig Eisen nehme. Mir würden die Haare ausfallen und ich komme kaum durch den Tag.
Was macht man man nimmt natürlich täglich Eisen.

Das ist aber keine medizinisch Notwendige Leistungen die von den Kassen übernommen wird.

Und so ist es bei noch viel mehr Dingen die ich nehme.

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Re: die Übersicht gibt es immer dabei.

Antwort von wolke76 am 29.05.2018, 10:44 Uhr

Habe ich das richtig verstanden, dass das Sortieren auch für dich schwierig ist und du deshalb alle Quittungen und Verordnungen unsortiert mitschickst, damit die Sachbearbeiter_innen beim FA selbst sortieren?

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Re: extrem nervig? Sorry, das steht mir zu.

Antwort von wolke76 am 29.05.2018, 10:52 Uhr

Du hast "aktuell wieder gewechselt", damit du "mehr auf Kassenrezept" bekommst. Das ist mal ne Aussage.

Dass die Kasse sagt, was notwendig ist stellst du in Frage. Was sollte deiner Meinung eine Kasse machen, wenn der Arzt es nicht verordnet (und somit nicht notwendig ist nach Sachlage)? Sollte die Sachbearbeiterin sich hinstellen und sagen, "liebe Frau Lola, was hätten Sie denn gern? Ich begleiche die Rechnung selbstverständlich" -- Das geht doch nicht!

Wenn der Arzt nicht mitspielt, hätte man gern, dass die Kasse mal eben so ganz kulant Zinkpillen bezahlt. In dem Fall wäre die medizinische Kenntnis der Sachbearbeiter_innen ausreichend, da dürften sie "Arzt spielen".

Wenn die Kasse aber mal Zweifel an bestimmten Therapien hat, weil sie gesetzlich eben nicht im Leistungskatalog oder wo auch immer verankert sind, weil es noch keine gesicherten Studienergebnisse gibt usw. , dann ist der Aufschrei immer groß, dass sich die Kasse "aus dem Fenster lehnen würde" , dass die Mitarbeiter_innen keine Ahnung hätten (weil kein Arzt) usw.

Immer wie man es braucht... Aber wie auch immer, ich schweife ab, entschuldigung

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Re: Steuerrecht - wer kennt sich aus?

Antwort von _LeA_ am 29.05.2018, 11:28 Uhr

Ich finde die Aussagen insgesamt hier zeigen wie leid uns die Beamtin ( oder die Angestellte) tut die die Steuern der Frau bearbeitet
.....

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Re: Bsp.: Eisen

Antwort von Bookworm am 29.05.2018, 12:40 Uhr

Ichhabe auch extremen Eisenmangel. Ich nehm aber kein Eisen, weil das lt. Arzt eh nix beingt. Also muss ich alle paar Monate/1x/Jahr zur Eiseninfusion, DAS zahlt dann aber die Kasse, glaube kaum, dass das günstiger ist als Eisenpräparate wären (wenn der Arzt es für sinnvoll hielte bekäme ich die auch ncht verschrieben sondern müsste selber kaufen.
Vitamin-D-Mangel-Analyse muss cih selber zahlen (knapp 40 Euro), wenn dabei ein krasser Mangel rauskommt DARF der Arzt mir das Vitamin D aufschreiben, ist auch nicht logisch.

Ein Freund braucht grade eine Infiltration Rückenbehandlung):
Möglichkeiten: 4 Tage stationär = Kasse zahlt, oder 1 x ambulant: darf man selber zahlen (120€) DAS muss man auch nicht verstehen.

Die Kassen drücken sich wo sie können, scheffeln aber Milliardenüberschüsse, muss man auch nicht verstehen

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Bookworm

Antwort von shinead am 29.05.2018, 14:25 Uhr

>>wenn der Arzt es für sinnvoll hielte bekäme ich die auch ncht verschrieben sondern müsste selber kaufen.
Stimmt so nicht. Bei extremem Eisenmangel (Stadium 3) zahlt die GKV sowohl orale als auch intravenöse Substitution.

>>Vitamin-D-Mangel-Analyse muss cih selber zahlen
Bei begründetem Verdacht (z.B. Cortisoneinnahme, Hautkrebspatienten, Diabetes oder vermehrten Knochenbrüchen) zahlt die GKV den Test direkt.

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