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Geschrieben von Streuselchen am 24.04.2023, 10:37 Uhr

Trauerfall - was ist da angemessen?

Hallo ihr Lieben,

in der weiteren Nachbarschaft ist ein älterer Herr verstorben.
Man kannte sich vom Sehen, grüßte sich, redete ein paar Takte - das war's.
Nettes Verhältnis, aber nicht supereng.

In unserer Gegend ist es (bisher) Brauch, dass man den Hinterbliebenen eine Trauerkarte mit einem (kleineren oder größeren Geldschein je nach Enge des Verhältnisses) in den Briefkasten steckt.

Als Grund wurde bei uns immer gesagt, weil die Hinterbliebenen durch das Begräbnis hohe Kosten haben oder für späteren Grab-Blumenschmuck.

Jetzt wird der Verstorbene im Friedwald bestattet, also kein Grab im herkömmlichen Sinne.

Ich weiß gerade nicht, was ich machen soll.

Nur Karte mit persönlichen Worten oder Karte, persönliche Worte plus Geldschein?

Irgendwie passen die "bisherigen Regeln" nicht mehr.
Knauserig will ich aber auch nicht sein.
Schwierig.

Was würdet ihr machen?

LG Streuselchen

 
25 Antworten:

Re: Trauerfall - was ist da angemessen?

Antwort von lilly1211 am 24.04.2023, 10:44 Uhr

Ich glaube so günstig ist der Friedwald auch nicht dass die Gefahr bestünde es käme zu viel Geld in Karten an.

Wenn du Bedenken hast etwas falsch zu machen dann würde ich es machen wie bisher üblich, leg 20 EUR in eine Karte und gut.

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Re: Trauerfall - was ist da angemessen?

Antwort von mauspm am 24.04.2023, 10:46 Uhr

hier wird auch mal geschwatzt mit den leuten aus unserer straße und man kennt sich schon teils über jahrzehnte aber selbst dann wäre eine karte schon eine große geschichte, ganz unabhngig davon wie es die anderen hier im viertel machen .
geld gäbe es nur bei persönlichen verbindungen die tiefer gehen als ein schwatzt beim zufallstreff.
aber das ist auch nur meine sicht, darum mach das was sich für dich richtig anfühlt unabhängig von irgendwelchen konventionen

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Re: Trauerfall - was ist da angemessen?

Antwort von Ichx4 am 24.04.2023, 11:14 Uhr

Karte, ohne Geld.

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Re: Trauerfall - was ist da angemessen?

Antwort von Pamo am 24.04.2023, 12:52 Uhr

Man weiss doch gar nicht, ob durch die Bestattung hohe Kosten entstehen. Viele Menschen haben vorgesorgt und eine Bestattungsvorsorge eingerichtet. Von hohen Kosten würde ich nur ausgehen, wenn ich es konkret weiß.

Falls der verstorbene Herr eine Witwe oder sonstige, dir bekannte Hinterbliebene zurück lässt, würde ich denen eine liebe Kondolenzkarte zukommen lassen. Wenn ich diese nicht kenne, würd ich auch das nicht tun.

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Ich kenne diese Tradition überhaupt nicht

Antwort von Caot am 24.04.2023, 12:52 Uhr

zumal man ja auch eine Sterbeversicherung abschließen könnte.

Karte - fertig. Ohne Geld. Eventuell nicht mal Karte, wenn die weitere Nachbarschaft lediglich mal sehen bedeutet hat und man bis auf den Nachbarn keinen weiteren in der Familie kannte. Ich grüße meine Nachbar:innen, aber nicht mehr.

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Re: Ich kenne diese Tradition überhaupt nicht

Antwort von linghoppe. am 24.04.2023, 13:20 Uhr

bei unserem Nachbarn , den ich auch nur kannte, vom Grüßen und etwas schwatzen,
stand in der Anzeige , spenden an daYYsxxx Heim, ich habe eine Karte geschickt.

nah ja abgegeben.. direkt in den Briefkasten

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Re: Ich kenne diese Tradition überhaupt nicht

Antwort von Maxikid am 24.04.2023, 13:22 Uhr

Geld und Karte kenne ich auch aus meinen Umfeld oder auch eben, bitte von Karten und Geld absehen und an XyZ spenden. LG maxikid

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Eine Karte - Fertig

Antwort von TanteMine am 24.04.2023, 13:40 Uhr

Ich würde da ja arm werden, wenn ich jedesmal einen Gerldbetrag beilegen müßte.
Kenne berufsbedingt schon sehr viele ältere Herrschaften.

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Re: Trauerfall - was ist da angemessen?

Antwort von Leena am 24.04.2023, 13:58 Uhr

Ich kenne es auch so, dass man eine Karte samt Geldschein geschickt hat, gerade bei "engeren" Nachbarn. Auch bei den Trauerkarten zum Tod meiner Eltern hatten die Nachbarn aus dem direkten Umfeld eine Karte mit Inhalt geschenkt, bei Nachbarn meist 10 Euro, in Ausnahmefällen auch mal 20 Euro.

Wenn's bei Euch auch so üblich ist, würde ich es jetzt auch so weiter halten, unabhängig von traditioneller Grabstelle oder Urnenbeisetzung im Friedwald.

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Re: Trauerfall - was ist da angemessen?

Antwort von memory am 24.04.2023, 14:18 Uhr

Im Prinzip ist das Geld als " Ersatz" Blumen/ Grab -schmuck gedacht. Hier ist es , wenn nicht explizit auf " engster Familienkreis " beschränkt, üblich, dass das " Dorf" Abschied nimmt .Bei unserem Uropa kamen fast 300 Mann. Nicht auszudenken, jeder hätte da was auf das Grab legen wollen. Es hat nichts damit zutun, was die Beerdigung kostet.
Nun ist es bei euch ja ein Friedwald , da finde ich auch, dass eine Karte reicht.

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Re: Trauerfall - was ist da angemessen?

Antwort von die_ente_macht_nagnag am 24.04.2023, 16:31 Uhr

Wenn Geldveträge üblich ist, dann würde ich eine Zwanziger mit Karte geben. Warum soll es den nicht mehr passen? Auch eine Beerdigung im Friedwald ist nicht kostenlos.

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Re: Trauerfall - was ist da angemessen?

Antwort von Liv20 am 24.04.2023, 17:04 Uhr

Ich würde es wie immer machen.... Bei uns im Dorf ist es üblich wenn jemand stirbt, dass 2 Damen von Tür zu Tür gehen und spenden sammeln. Da weiß man ja auch nie wie die Beerdigung aussieht und was sie kostet... Spielt ja auch keine Rolle, ist einfach ne nette Geste...

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Re: Trauerfall - was ist da angemessen?

Antwort von 3wildehühner am 24.04.2023, 17:23 Uhr

Bei uns ist es so, dass die Angehörigen von dem geschenkten Geld Messen lesen lassen.
Pro Messe kostet das 10€ in unserer Gemeinde.

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Re: Trauerfall - was ist da angemessen?

Antwort von ak am 24.04.2023, 18:08 Uhr

10 EUR + liebevolle Karte

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Re: Trauerfall - was ist da angemessen?

Antwort von Neverland am 24.04.2023, 18:23 Uhr

Friedewald ist doch sogar teurer. Insofern ändert sich da ja wenig. Ich würde wie gehabt Geldschein in eine Karte packen mit ein paar Worten der Anteilnahme.

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Re: Trauerfall - was ist da angemessen?

Antwort von renate48 am 24.04.2023, 18:35 Uhr

Ich halte 10 € in der Karte für ausreichend.

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Re: Trauerfall - was ist da angemessen?

Antwort von Ellert am 24.04.2023, 18:55 Uhr

Ich würde die Art der Kondolenz nicht abhängig machen wie derjenige beerdigt werden möchte.

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Re: Trauerfall - was ist da angemessen?

Antwort von Carole93 am 24.04.2023, 21:52 Uhr

In meinem Geburtsort ist das auch üblich. Hier auf dem Land kennt jeder jeden und man bekommt Unmengen an Karten. In vielen ist etwas Geld bei gelegt und es steht für Blumen/Messe öÄ dabei. Mittlerweile steht aber auch oft auf der Todesanzeige bitte davon absehen und stattdessen für Zweck XY spenden mit Vermerk so und so.
Wenn es so üblich ist, würde ich es auch so machen unabhängig vom Begräbnis.

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Re: Trauerfall - was ist da angemessen? 20(!)€???? neeeee

Antwort von mandala67 am 24.04.2023, 22:31 Uhr

hier sind 5-10€ üblich.
max 20€ bei direkten nachbarn / engeres verhältnis

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Re: Trauerfall - was ist da angemessen?

Antwort von Mädl81 am 25.04.2023, 7:27 Uhr

Ich finde auch, das es unabhängig von der Bestattungsform sein sollte, ob ich einen Geldbetrag in die Karte beilege.
Ich bin in einem Dorf und da geht man dann zur Beerdigung. Nur der nicht hingehen kann, der schreibt eine Karte.
Die wenigsten, die Geld reinlegen.
Wenn man im Leichentrunk eingeladen ist, (da gibt's bei uns komplettes Essen, mit Braten, anschließend Kaffee &Kuchen/Torte), dann schreibt man eine Karte und legt ein Geld rein, um das Essen zu bezahlen (wie bei Geburtstagen auch). Zwar auch nicht jeder, aber die meisten.

Wenn du die Angehörigen kennst, Karte schreiben, aber kein Geld. Ansonsten, lass es.

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Danke für eure Antworten. O.w.T.

Antwort von Streuselchen am 25.04.2023, 8:08 Uhr

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Re: Danke für eure Antworten. O.w.T.

Antwort von Dots am 25.04.2023, 11:00 Uhr

Wie hast du dich denn jetzt entschieden?

Meine Gedanken noch hintergekleckert: Ich kenne aus dörflichen Gemeinschaften auch den Brauch, dass man eine Trauerkarte mit Geld (10 bis 50 Euro, je nach Nähe des Verhältnisses) gibt. Das würde ich aus traditionellen Gründen auch beim Friedwald so halten, auch wenn die Art der Bestattung grundsätzlich (da ohne Grabstein, Gestecke, Kränze) preiswerter ist.

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Re: Danke für eure Antworten. O.w.T.

Antwort von Streuselchen am 25.04.2023, 14:13 Uhr

Heute ist die Todesanzeige in der Zeitung.
Der Verstorbene wünscht wenn, dann eine Spende in seinem Namen an SOS Kinderdorf.

Das ist eine gute Sache, die ich unterstütze.
Also gibts eine persönliche Karte und Spende.

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Re: Trauerfall - was ist da angemessen?

Antwort von Tiffy_78 am 25.04.2023, 17:04 Uhr

Als mein Opa starb, fand ich ganz nett, dass eine Nachbarin meiner Oma ihr eine Karte mit Geld abgegeben hat. Das Geld sollte für Blumen für das Bild sein, was meine Oma aufgestellt hatte.
Die Angehörigen können das ja dann immer noch zur Deckung der Kosten mit verwenden, aber das sieht nicht so nach Almosen aus.
Meine Oma hat dann tatsächlich das dafür verwendet und hatte da immer ein paar Blumen am Bild.

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Re: Danke für eure Antworten. O.w.T.

Antwort von Dots am 25.04.2023, 23:24 Uhr

Finde ich gut!

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