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Geschrieben von MM am 02.10.2015, 8:31 Uhr

Und hier noch eine interessante Sendung...

... zum Thema Integration, Integrationsfähigkeit und -willen...

http://www.welt.de/?config=articleidfromurl&artid=147048106

 
5 Antworten:

Danke MM

Antwort von Butterflocke am 02.10.2015, 9:24 Uhr

Das, was Abdel-Samad da sagt, ist nur vernünftig.

Er versteht nicht, weshalb man die Probleme nicht SIEHT, nicht sehen WILL.
Ja ich schon....! Bestes Beispiel ist das Forum, in dem man auf´s Schärfste kritisiert wird, wenn man sich fragt, wie Integration stattfinden soll...., wie Werte vermittelt werden sollen, wie kulturelle Unterschiede überwunden werden sollen...., wenn man sich Gedanken darüber macht, unter welchen Bedingungen und - aufgrund der Masse an Menschen - , OB Integration überhaupt funktionieren kann....usw.

All das ist, nachdem man für geregelte Einwanderung und Registrierung sorgt, doch eine ganz primäre Aufgabe.
Wenn man sich dieser Aufgabe widmet und sich der Probleme bewusst ist, die auf einen zukommen (das schließt ein, dass man sie aussprechen darf), dann glaube ich daran, dass Integration funktionieren kann.
Der "Betreuungsschlüssel" bei solch zentralen Aufgaben muss aber höher sein.
Und vor allem muss man derartige Thematisierungen auch zulassen, ohne von den Foren-Dumpfbacken dieser Welt sinnfrei mit deutschem Fähnchen niedergewedelt zu werden.

"Deutschland ist ein kompliziertes Gerät"....da musste ich lachen:-)

MM, ob nun seriöse Quelle oder nicht. Ich kenne Abdel-Samad durch meinen Mann, der mit dem Islam nun genauso viel/wenig anfangen kann. Man sollte auf ihn hören!

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Ja, iIch habe auch schon früher mal Interviews mit ihm gesehen/gehört und fand sie...

Antwort von MM am 02.10.2015, 11:26 Uhr

... sehr vernünftig und reflektiert. Einmal war das auch eine Diskussionssendung und da schrie ihn eine naiv-verblendete deutsche Grünen-Gemeindeabgeordntete total hysterisch an, die anscheinend nicht verkraften konnte, was nicht in ihr Weltbild passte...

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ich stimme teilweise zu!

Antwort von anneklein am 02.10.2015, 11:57 Uhr

ein recht reflektierter Beitrag! Die genannten Probleme sehe ich auch.
Am meisten stimme ich zu, wenn er sagt: das hätte man schon vor mind. 5 Jahren wissen können und dann hätte man nämlich noch präventiv arbeiten können - nun ist es zu spät!

Die so harte Kritik am Islam teile ich nicht ganz! Jede Religion ist Auslegungssache und auch die Bibel ist in Teilen sehr missionarisch und kämpferisch und dennoch gilt das Christentum per se in Deutschland als kompatibel...

Ich hoffe sehr, dass die meisten neuen Mitbürger - egal, wie lange sie bleiben, nicht mit missionarischen Gedanken kommen und glaube es auch nicht! Wie HerrAbdel-Samad so schön sagt: sie denken grad noch nicht an Integration, sie denken an Sicherheit und Frieden und ein gutes Ankommen.
Das heißt, die hier geöltenden Werte können ja als so schlecht nicht angesehen werden wenn es doch Sicherheit und Freiheit signalisiert! Das wird gesehen! Und hoffentlich werden sie nicht enttäuscht - das wünsch ich mir!

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"Hoffentlich werden sie nicht enttäuscht"? Das klingt für mich wieder so...

Antwort von MM am 02.10.2015, 12:17 Uhr

... einseitig, als müssten die Leute hier ihnen irgendwas bieten - und hoffen, dass es "genehm" sei. (Vielleicht war es nicht so gemeint - dann sorry.) Wenn dann ist es doch wohl beidseitig - es ist genauso zu hoffen, dass die Neuankömmlinge nicht die, die ihnen Zuflucht geben, enttäuschen! Sprich, dass sie auch aktiv versuchen, selbst etwas zu tun, damit ein Leben hier und eine allmähliche Integration möglich wird. Das muss nichts Spektakuläres sein, friedliches Verhalten würde für den Anfang schon reichen ;-) (oder auch dass man auf potentiell aggressive Mitbewohner einwirkt, dass es so nicht geht).

Einseitiges Anspruchsdenken und die vermessene Idee, die anscheinend manche haben (es ist hoffentlich nur eine Minderheit), man hätte auf irgendwas automatisch Anspruch und müsse nur aggressiv genug schreien, um es zu bekommen - das ist Gift für ein potentielles Zusammenleben und Integration. Das heisst aber auch - weil ja bekanntlich zweu dazugehören -, dass die Deutschen oder allgemein Europäer solch ein Anspruchsdenken auch nicht bedienen dürfen! Sondern auch selbst "Ansprüche" stellen und von den Neuankömmlingen etwas verlangen sollten - sei es was Werte betrifft (Grundgesetz lesen und drüber nachdenken, was das bedeutet) oder vielleicht auch was praktische Dinge betrifft (z.B. Mitarbeit bei der Errichtung von Unterkünften, bei Reparaturen usw. - viele kommen ja aus Bedingungen, wo sie gut geschult sein dürften, wie man improvisert und sich zu helfen weiss, auch wenn die Situation nicht ideal dazu ist.)

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Re: "Hoffentlich werden sie nicht enttäuscht"? Das klingt für mich wieder so...

Antwort von anneklein am 02.10.2015, 12:53 Uhr

naja - der Anspruch auf Sicherheit sollte ja wohl nicht überzogen sein - oder? Und ich hoffe wirklich, dass die Politik endlich den Arsch hoch kriegt und sich da was einfallen lässt... Sicherheit heißt für mich: klare, verständliche Strukturen und gute Information! Kein Herumgeschiebe - kein ewiges, unklare Hin und Her.

Und weil meine Grundbedürfnisse erfüllt sind, hab ich zur Zeit wenig Ansprüche! Deren Grundbegürfnisse grad noch befriedigt werden müssen, sind da schlechter dran...
Und wirkliche Ansprüche an die Flüchtlinge habe ich auch nicht! Eher Erwartungen. Die sind aber neugierig positiv bis neugierig skeptisch. Eigentlich eher neutral - ich kenn sie ja (noch) nicht! Negative Erwartungen tun nicht gut - besser abschalten (self fullfilling prophety)

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