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Geschrieben von Leolu am 30.11.2006, 22:24 Uhr

Was habe ich heute gelernt???

Hallo!
Ja, gelernt habe ich heute, daß ich die viele zeit die ich hier heute gepostet habe, doch viel besser mit meinen Kindern genutzt hätte, den nun habe ich denen gegenüber ein schlechtes Gewissen. Die zeit die ich heute geschrieben habe, hätte ich auch gut arbeiten können.
Also nichts für ungut, man kann über alles reden und diskutieren, aber letztendlich zählt das was zu Hause ist, nämlich die Familie!!! Und jetzt schlafen sie (fast) alle friedlich und hatten heute viel zu wenig von ihrer Mama!
LG
Nina

 
13 Antworten:

Re: Was habe ich heute gelernt???

Antwort von babsi am 30.11.2006, 22:37 Uhr

Wahrscheinlich ging es halt doch um ein Thema, das Dich irgendwie beschäftigt, und Du vielleicht auch etwas davon mitnehmen konntest!
Ich hab nicht viel gelesen, aber es ging wohl um den Bezug von Sozialgeldern?!?
Ich weiss nur für mich, das es nie eine Lösung für die Dauer sein kann und darf, denn ich glaube das diese Art von Abhängigkeit sehr am Selbstbewusstsein kratzen muss.
In einer Notsituation kein Thema, aber länger als ein Jahr???
Ich hätte Angst, mich selbst zu verlieren, ich könnte mir gar nicht vorstellen wie es ist, so den ganzen Tag nur ins Familienleben einzutauchen.
Ich glaube, das ich schon auch den Austausch und die Bestätigung von aussen brauche...Ein Leben nur mit und für die Kinder würde mich auf Dauer nicht befriedigen, und auch die Kinder würden es vermutlich nicht verstehen, wenn z.B . in der Schule über die Familie gesprochen wird, und meine Kinder müssten dann sagen das ihre Eltern nicht arbeiten, während andere Kinder z.B. sehr stolz auf ihre Eltern sind, und auch immer mehr schätzen lernen, was Eltern eigentlich alles leisten, um Kinder glücklich zu machen. ( Ja, ich weiss, Geld alleine macht nicht glücklich , aber ohne Geld ist der Prozess zum Unglücklichsein mit sicherheit schneller im Gange!Und ganz ehrlich , jetzt wo meine 2 grossen selbst arbeiten, ach übrigens heute haben beide ihre Probezeit bestanden, bei meinem grossen gehe ich mal davon aus, hat sich niemand gemeldet!) wissen sie es noch mehr zu schätzen, denn 3 Kinder grossziehen arbeiten, und dann auch noch gut dabei aussehen hat schon einen gewissen Reiz!
Aber jedem das seine!!! Babsi

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Wo landet die Diskussion jetzt?

Antwort von emmal j. am 30.11.2006, 22:54 Uhr

MUß man als Mutter ab jetzt arbeiten gehen, um gesellschaftlich angesehen zu sein???


Früher waren die Leute stolz darauf, daß man es sich "leisten" konnte, daß ein Verdiener zuhause bleibt und die Kinder familiär betreut.

Heute muß die Mutter bis an die Grenzen des Machbaren schuften, um sich zu beweisen, daß die was leistet?


Sogesehen bin ich ne faule Socke *g*, aber ich bin heilfroh darum und dankbar, die ersten Jahre meiner Kinder ohne gravierenden finanziellen Druck miterleben und gestalten zu dürfen.

Obendrein werd ich mit zwei Kindern wahrscheinlich ausgelastet sein, wenn ich dabei noch gut aussehen will ;-).

Sicher ist man stolz auf sich, wenn man dies und das und alles irgendwie schafft, aber da der Tag nur 24h hat, muß eben jeder seine eigene Prioritäten setzen, und die liegen bei mir ganz klar zuhause.
Und ich schäme mich in keinster Weise dafür, ich gestalte meinen Tag sinnvoll und fühle mich erfüllt und bestätigt im Umgang mit meiner Familie.


lg!

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Re: Wo landet die Diskussion jetzt?

Antwort von babsi am 30.11.2006, 23:04 Uhr

.....Sogesehen bin ich ne faule Socke *g*, aber ich bin heilfroh darum und dankbar, die ersten Jahre meiner Kinder ohne gravierenden finanziellen Druck miterleben und gestalten zu dürfen......
Hi, ohne gravierenden Druck, wer bezahlt Dir die Miete? Und natürlich ist es schön für die Kinder da zu sein. Ich z.B. habe mich beruflich total von meinem eigentlichen Beruf entfernt. Uhrsprünglich arbeite ich im pädagogischen Bereich, doch um für meine Kinder da zu sein, und trotzdem Geld zu haben, habe ich mich einfach umorientiert, und arbeite ganz oft zu Hause, nur wenn ich in den Verlag muss, oder aber auf Kurzreisen gehe, beruflich... müssen meine Kinder halt ohne mich vorlieb nehmen...
Mal ganz abgesehen davon, was schadet es , Kinder die 3 sind in den Kindergarten zu bringen und in der Zeit zu arbeiten...
Und ich habe ja geschrieben , das eine Pause von einem Jahr gut ist, aber dann sollte man schon auch wieder versuchen, Fuss zu fassen.
Und ich weiss selbst, das genug Nannys gesucht werden, also warum nicht Tagesmutter werden, so Geld verdienen, und gleichzeitig bei den Kindern sein?
Ich habe das auch gemacht als meine 2 grossen klein waren, hat meinen Kindern und mir gar nicht geschadet, ganz im Gegenteil so hatten sie zusätzlich Spielkameraden, und das Geld kam eben auch rein.
Es gibt viele Möglichkeiten, sich was dazuzuverdienen, man muss nur den Weg sehn, und vor allen Dingen dann auch gehen.

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Re: Wo landet die Diskussion jetzt?

Antwort von SusanneZ am 30.11.2006, 23:13 Uhr

Fremdbetreuung ist nicht für Kinder unter 3 Jahren geeignet - vorher ist es bindungspsychologisch eher nachteilig (gestern auf ARD oder ZDF).

Das sind die neuen Erkenntnisse der Entwicklungspsychologie. Natürlich kamen Probleme früher genauso auf bei Kindern mit Fremdbetreuung unter 3 Jahren, aber den Kindern wurde schnell klar gemacht, dass sie "falsch" sind und somit hat man sie da rein gepresst. Es gibt Kinder, die das lockerer wegstecken und aber genauso (eher die Mehrheit), die das nicht einfach wegstecken.

Von daher sollte man schon - wenn das möglich ist - 3 Jahre zu Hause bleiben. Sanfte Ablösung ist ansonsten angesagt. Nach einem Jahr beruflich wieder Fuß fassen, ist aber auf jeden Fall kritisch zu betrachten. Denn da beginnt gerade die Phase der Loslösung, welche eigentlich die Voraussetzung für die Ablösung ist.

LG

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Re: Wo landet die Diskussion jetzt?

Antwort von babsi am 30.11.2006, 23:23 Uhr

Das ist ganz einfach Ansichtssache, und eine Frage der Notwendigkeit!

Ausserdem hatte ich ja geschrieben , das man den Job durchaus auch mit Kindern machen kann..
Und mit einem Jahr meine ich jetzt nicht, wenn das Kind ein Jahr ist, sondern wenn man grundsätzlich 1 Jahr vom Sozialamt gelebt hat, sollte man sich was überlegen , bevor der Zustand zur Gewohnheit wird!!!

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Re: Wo landet die Diskussion jetzt?

Antwort von SilvanaR am 30.11.2006, 23:32 Uhr

ja,ich böse, habe ich es doch gewagt 6 jahre mich auf das gehalt meines Mannes auszuruhen... 2 kinder und 140 qm haus +Garten sind ja nix... (fragt meinen Mann mal, wenn ich ein paar tage nicht daheim bin)
Nein, im ernst, ich habe 2 jahre einen 400euro job nebenher nachts in der technik erledigt und bin am Schlafmangel einfach zusammengebrochen. Das hat mir ein halbes Jahr Ausfall eingebracht.
Am montag wird meine große 6 ich darf mal wieder in ein großes unternhemen arbeiten - ein paar Monate kann ich das noch regeln, aber wenn sie in die Schule kommt, habe ich keine Betreuung nach der schule mehr für sie.
Noch mehr Kopfzerbrechen bereitet mir die Aussage ihres Psychologen,dass Arbeiten ihr wohl nicht gut bekommen wird. Soll ich egoistisch sein, meine Karriere über ihr Wohl und ihre schulische zukunft stellen?
Ich ahbe aber keine teure Privatuni besucht, um nichts mehr zu machen.
Ich denke vielen Müttern geht es wie mir.
Und manchmal wünsche ich mir schon einen Flucht ins Büro

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Re: Wo landet die Diskussion jetzt?

Antwort von famisa am 30.11.2006, 23:34 Uhr

hmmm...muss mal polemisieren: lt dieser Studie gibt es also in Frankreich demnach lauter emotional gestörte Kinder?
Ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass Kinder, die mit 3 Jahren in den Kindergarten kommen, sich oft sehr schwer tun, die neue Umgebung zu akzeptieren. Und das pädagogische Konzept eines Kindergartens sieht nicht die behutsame Eingewöhnung vor wie sie in der Krippe gegeben ist.
Dies aus ganz einfachen Gründen: während in der Krippe auf max. 4 Kinder eine Bezugsperson kommt, müssen sich im Kindergarten von Anfang an 20 Kinder 2 Betreuer teilen.

Ich kenne diese Studien recht gut, wonach ein Kind unter 3 bei der Mutter bzw. im elterlichen Umfeld bleiben sollte. Die Frage ist nun, wo sind KInder zu klassifizieren, die bei ihren Großmüttern betreut werden? Gilt das noch als familiäre Betreuung oder schon als Fremdbetreuung?
Was ist mit einer Tagesmutter, die die tägliche Betreuung für ein paar Stunden übernimmt - ist diese eine 3. Bezugsperson oder Fremdperson?

Wenn ein Kind seinen Vater nur alle Wochenenden sieht, ist dieses KInd dem Vater näher oder einer Betreuungsperson, mit der es täglich Kontakt hat?

Fakt ist, das schlechte Betreuung auf jeden Fall schädlich ist, wenn jedoch das Kind sich in der Betreuungssituation gut aufgehoben und geborgen fühlt, so ist dies eine Erweiterung des Kreises von Bezugspersonen und wird sich nicht negativ auf die Entwicklung des Kindes auswirken.

LG Mi

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frage an SusanneZ

Antwort von 58er am 30.11.2006, 23:41 Uhr

"gestern auf ard oder zdf"? sag bloss, du meinst nachtstudio nach 24 uhr? ich erwähne jetzt nicht, wer dort beteiligt war, weil ich die namen derjenigen nicht mehr lesen, hören geschweige denn schreiben mag.

grüße von old mama

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wollte mich ja eigentlich nicht in die vorherige Diskussion

Antwort von wassermann63 am 30.11.2006, 23:46 Uhr

einklinken, weil ich sie irgendwie befremdlich finde.

Jetzt muss ich aber doch kurz noch einmal kurz etwas einbringen: im Falle von leolu sind beide nicht erwerbstätig. Das ist eine komplett andere Situation als die, über die du jetzt referierst (Faule-Socke-Nur-Mutter versus Fleißige-Biene-voll-erwerbstätige Mutter ;-)

Um auf leolu's Darstellung ihrer Situation zurückzukommen: ich frage mich, wie es möglich sein, dass der Staat so offensichtlich dicke Denk- UND Rechenfehler gemacht hat, wenn er ernsthaft bemüht sein will, die ARbeitslosenzahl zu SENKEN... Bei den von leolu genannten Beträge sind 70% der Erwerbstätigen Volldeppen, dass sie den lieben langen Tag rackern, um am Ende mehr oder weniger denselben Betrag und sich selbst nach Hause zu schleppen. Ganz zu schweigen von denn komplett bescheuerten Mamas, die neben der Kindererziehung auch noch freiwillig (!) arbeiten.

Leolu, ich darf über dein posting gar nicht weiter nachdenken, habe bis vor 5 Minuten an einer Übersetzung gesessen, werde morgen früh wieder ran, bevor die Kinder aufwachen. Mein Mann arbeitet hart und kommt auch auf eine recht ansehnliche Zahl an Arbeitsstunden pro Tag/Woche/Monat/Jahr.

Und dann ermöglicht der Staat einer mehrköpfigen Familie die von dir genannten Freibeträge und "Schenkungen", in der Hoffnung, dadurch die Arbeitslosenzahl zu verringern und die Leutchen dazu zu animieren, mal wieder berufs-TÄTIG zu werden??

Nun gut, ich möchte - wie gesagt - nicht weiter darüber nachdenken und werde mich jetzt so langsam in Richtung Bett orientieren, damit ich morgen schön früh und vor allem fit for translating rauskann (in der Hoffnung, dass die Kinder schön durchschlafen ...)

LG
JAcky

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Re: frage an SusanneZ

Antwort von SusanneZ am 01.12.2006, 0:01 Uhr

dürfte noch vor 0 Uhr gewesen sein und war auch nicht extra Thema. hatte es nur zufällig gesehen.

Aber, es ist mir auch Wurst, wer da beteiligt war. Fakt ist, es entspricht den entwicklungspsychologischen Erkenntnissen (außerhalb der gestrigen Meinung) und das wollte ich nur mal mitteilen.

LG

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Re: Wo landet die Diskussion jetzt?

Antwort von saulute am 01.12.2006, 0:02 Uhr

Ich bin hin un her gerissen. Obwohl wir uns noch leisten können, dass ein Verdienst ausbleibt (In England wurde finanziell enger für uns, weil es hier alles so teuer ist, die ganzen Abgaben auch), würde ich einerseits wieder gerne arbeiten, was ich auch von zu HAuse in Deutschland tat, aber andererseits würde ich gerne diese 3 obligatorische JAhre mit meinem Kind bleiben, um seine Entwicklung mitzuerleben, die mir soviel freude macht. Ich kann mich an meiner Tochter nicht satt sehen. :-)
Mal sehen, wo wir nächstes jahr sind. Falls in England, wird sich die Jobsuche als schwierig erweisen, da meine Englischkenntnisse nicht optimal sein werden, um einen guten Job zu bekommen und Engländer stehen so mehr auf Berufserfahrung als auf die Ausbildung (habe abgeschlossenes MAgisterstudium). Falls in Litauen oder Deutschland (dann wahrscheinlich alleinerziehend), werde ich nächsten Sommer versuchen wieder auf dem Arbeitsmarkt zu sein.

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@babsi

Antwort von emmal j. am 01.12.2006, 0:03 Uhr

Den Abtrag fürs Haus verdient mein Mann bzw. nehmen wir den durch Vermietung ein.

Mein Kind ist eineinhalb und würde sich sicher freuen, m a l für 2-3 Stunden in einen Kiga zu gehen, von einer Rundumbetreuung durch die Oma würde sie z.Zt. nur träumen (leider geht die Oma selbst arbeiten und steht nicht zur Verfügung).


Wenn für beide Kinder die Kigazeit angebrochen ist, wäre es die Überlegung, ob ich arbeiten gehe, allerdings geb ich wieder gern zu, daß ich meine Energien zuhause durchaus am sinnvollsten investiert sehe.

Vielleicht ändert sich diese Einstellung mal, Kinder werden ja auch größer und eigenständiger, vielleicht wird dann aber die Familie auch einfach noch mal erweitert ;-).
Nicht, um mich vor Arbeit zu drücken, sondern, weil Kinder einfach toll sind!

Es ist ja auch so, daß ich zwar mit mehr Geld auch ganz gut leben könnte, aber zu welchem Preis?
Wenn ich sagen wir halbtags arbeiten gehen würde, fahlt meine Arbeitskraft hier zuhause.
Wer mäht dann unseren Rasen?

Entweder ich würde das zusätzlich nach der Arbeit machen, obwohl meine Kinder dann auf mich warten, oder ich müßte das meinem Mann aufs Auge drücken, der dann wiederum weniger Zeit für die Familie hätte.....


Wir haben unsere Ansprüche, aber wir leben relativ bescheiden (jetz mal im Vergleich zu einer moneypenny *wink*).

Es ist nicht so, daß wir (als Paar) uns nicht unsere Gedanken zum Thema Familieneinkommen gemacht hätten, aber es lief immer wieder auf folgendes hinaus:
mehr Geld versus mehr Freizeit

Und bislang siegte zur allgemeinen Entspanntheit und fürs Familienleben die Freizeit.


Die Tagesmutteridee war hier auch schon aufgekeimt, einfach, weil die Gegebenheiten rundum ansprechend sind, aber sowas würde ich nie in Erwägung ziegen, solang meine noch all zu klein sind, meine Ansprüche bezüglich optimaler Betreuung sind einfach zu groß, als daß ich die Verantwortung jetzt schon übernehmen wollte.



Wieviele Ansprüche an das Familieneinkommen sind eigentlich "politisch korrekt"?

lg!

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Re: Wo landet die Diskussion jetzt?

Antwort von SusanneZ am 01.12.2006, 0:20 Uhr

Ich weiß, dass in Frankreich die Kinder bereits mit 1 Jahr in die Krippe sollen/ gehen, da Frau sonst als faul gilt.

Die meisten Kinder werden dadurch abgehärtet, aber nicht vom Fundament her gestärkt. Und wie sie das später ausgleichen können im Leben, hängt auch von anderen Schritten und Maßnahmen in der Erziehung ab. Ich denke jeder weiß wie komplex der Mensch in seinem Wesen ist.

Sanfte Ablösung kann! den Kreis der Bezugspersonen erweitern, wenn sie gelingt. Dazu muss die Bezugsperson aber auch geeignet sein. Das wird aber selten geboten - da gehört zum Teil am Anfang viel Aufwand dazu (das Problem haben auch die Papas) und das will bewältigt werden. Manche Kinder brauchen bis zu 8 Wochen, um sich zu lösen. Die meisten Kinder werden (immer noch) abgegeben und sehen Mama von hinten. Brüllen aus Leibeskraft bis sie merken, dass Mama sowieso geht und das Brüllen nichts hilft. Sie beugen sich ihrem Schicksal. Das weitere wohlbefinden hängt dann von vielen Faktoren ab, wenn das Kind glück hat sind sie günstig.

Das größere Problem ist aber, dass die Kleinen eine FESTE Bezugsperson benötigen (die Betreuerin muss also stets verfügbar sein - zeitlich mit Urlaub und Schicht nicht machbar) und vor allem eine zuverlässige. Das macht es aber schwierig bei einer großen Horde Kinder des selben Alters. Sie brauchen einfach noch viel Zuneigung, was eine Erzieherin auf viele Kinder nicht leisten kann bzw. nur mit viel Kraft.

Ein echter Gewinn ist es für das Kind erst, wenn es entwicklungspsychologisch bereit für den Schritt ist. In aller Regel zwischen 3 und 4.

Wie gesagt, jedes Kind fügt sich irgendwie seinem Schicksal und gleicht aus was es mit dem mitgegebenen Material ausgleichbar ist. Aber zu sagen: denen hats auch nicht geschadet, ist absoluter Blödsinn. Damit macht man sich es zu einfach, wenn man eigentlich das beste für sein Kind will. Die Interessen der Mutter sollen natürlich nicht komplett in den Hintergrund treten, aber die Entwicklung des Kindes muss man schon zumindest berücksichtigen, wenn man abwägt.

LG

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