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Geschrieben von Toadie am 14.03.2019, 16:06 Uhr

Was kann ich machen?

Hallo,

ich kopiere einmal meinen Beitrag hier rein, da hier mehr los ist.

Beitrag 1:

Sohn gerade 8 geworden, geht in die zweite Klasse.

Er ist von der ersten Woche nicht gerne zur Schule gegangen.
Er fand/findet alles nicht gut.
Es ist ihm zu groß, zu laut, zu viele Menschen.

Mathe ist sein großes Problem, rechnen über den Zehner.

Jetzt zum eigentlichen, seine Lehrerin war jetzt 6,5 Wochen „krank“ hatte etwas mit dem Fuß.

In dieser Zeit ist er richtig gerne zur Schule gegangen, kam fröhlich und freudig nach Hause.
Hat seine Hausaufgaben ohne Einwand, ohne Murren sofort und richtig ordentlich gemacht.

Mathe hat er richtig gut verstanden, konnte es sogar erklären. Sprich warum das jetzt so gemacht werden muss.
Wir waren begeistert.

In der Zeit gab es ein Vertretungsstundenplan. Es wurde richtig Unterricht gemacht.
Der Unterschied zu dem jetzigen Stundenplan ist, das jedes Fach eine andere Lehrerin unterrichtet hat.

Jetzt ist seine Klassenlehrerin wieder da.
Und was ist, ich habe wieder ein Kind was morgens weint wenn es zur Schule muss und Angst hat.
Murrt bei den Hausaufgaben.
Und wieder jeden Tag erzählt, dass so oft gemeckert wird und rumgeschrien wird.


Wie kann ich mit der Lehrerin sprechen, wie kann ich ihr den Unterschied erzählen?

VG


Nachtrag:

Guten Morgen,

ja genau Lehrer nehmen immer sofort eine Abwehrhaltung ein.

Ich habe es so satt.

Insgesamt haben wir erst neun Jahre Schule rum, aber es ist immer dasselbe.
Unsere Kinder sind in den Klassen 9,8,5 und 2.

Und wenn ich ehrlich bin, ist die Grundschule die schlimmste Zeit bei allen gewesen oder ist noch.
Die Großen gehen alle drei auf unterschiedliche Schulen, es sind zwar alles Gymnasiums, aber die sind recht unterschiedlich.

Jetzt das Gymnasium von unserer kleinen Tochter- da sind die Menschen ganz anders.
Die Lehrer, die sie im Unterricht hat, die sind ganz anders.

Sie kennt nur- der Lehrer hat recht.
Jetzt hat sie selber von sich schon gesagt, jetzt hier sind die Lehrer auch nur ganz normale Menschen die auch Fehler machen und es sogar zugeben. Es ist ganz normal für den Lehrer dass er auch mal Fehler macht.


Zum kleinen Sohn zurück.
Ich bin in der Klasse Klassenvertreter.
Auch habe ich schon in den Wochen andere Eltern gefragt, ich wollte es einfach wissen, ob ich mir das alles nur einbilde, dass es so viel besser läuft.

Nein, ich war nicht alleine. Es ist fast die halbe Klasse, dies war mir gar nicht bewusst, gut es wird hier auch nicht offen geredet.
Viele Kinder haben Angst vor der Klassenlehrerin, weil sie nicht wissen ob es richtig oder falsch ist, was sie gemacht haben.
Lösen der Aufgaben.
Sie sind alle sehr gehemmt.
Die Aussagen der Kindern sind fast identisch mit denen meines Sohnes.
Und sie konnten sich definitiv nicht absprechen.
Und nicht nur mein Sohn versteht Mathe nicht, ich bin immer davon ausgegangen, dass er der einzige ist.
So kam es auf den Elternsprechtagen rüber.
Nein, es sind 3/4 der Kinder, die es nicht verstehen und wo zu Hause neu erklärt wird.


VG

 
10 Antworten:

Das man den Kindern zugause noch mal etwas erklären muss sehe ich nicht als

Antwort von Marianna81 am 14.03.2019, 16:23 Uhr

Problem. Lehrer sind da halt sehr unterschiedlich, der eine kann besser erklären, der andere eben nicht.
Viel mehr würde ich auf die Äußerungen der Kinder eingehen, die von der Angst vor Klassenlehrerin sprechen. Denn auf Dauer setzt es den Kindern zu. Den Vergleich, dass die Vertretung etwas besser erklären könnte, würde ich lassen.
Hat jemand von den Eltern bereits in der Klasse hospitiert? Falls nicht, dann würde ich bei der Klassenlehrerin nachfragen, ob dies möglich wäre.
In der Grundschule sind Lehrer auch unterschiedlich. Und es gibt auch auf dem Gymnasium unfähige oder schlechte Lehrer.
Wobei den Unterschied zwischenblenden Gymnasial und Grundschullehrern empfand ich auch als gewaltig.
Der Sohn hat auf dem Gymnasium eine tolle Klassenlehrerin, auch andere Fachlehrer sind toll und bemühen sich. Und ja, auch die Gespräche zwischen Eltern und Lehrern verlaufen jetzt ganz anderes.
LG

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Re: Was kann ich machen?

Antwort von lymue92 am 14.03.2019, 23:04 Uhr

Wie sind die anderen Eltern eingestellt?

Könnt ihr zeitnah einen Elternabend organisieren bei dem nicht nur alle Eltern erscheinen sondern aufstehen und für nen Lehrerwechsel plädieren?

Hier auch den Direktor dazu bitten und jemand von der Schulbehörde. Genauer Name fällt mir grad nicht ein.

Wenn 75 % der Schüler den Stoff nicht verstehen und das die gesamte Grundschulzeit landen sie auf der Hauptschule statt vielleicht Gymnasium. Da besteht auf jeden Fall Handlungsbedarf.

Auch Lehrer können ausgewechselt werden.

Aber die Eltern müssen an einem Strang ziehen.

Sonst bleibt für dein Kind nur der Schulwechsel. Allein erreichst du nicht viel. Hier gilt tatsächlich "gemeinsam sind wir stark".

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Re: Was kann ich machen?

Antwort von Flirrengel am 15.03.2019, 9:20 Uhr

Leider sind Lehrer verbeamtet und gerade in der Grundschule sind die Kinder oft doch sehr ausgeliefert - aber machen lässt sich deshalb oft nicht viel.

Alleine würde ich gar nichts machen und kritisieren - Dein Kind hat danach noch viel mehr zu kämpfen. Auch wenn die Lehrerin evtl. scheinbar "gut" auf Dein Gespräch reagieren wird, so wird im Hinterkopf doch "eins gemerkt" stehen und Dein Kind wird dies auf irgendeine nicht nachweisbare Art und Weise zu spüren bekommen. Eine grundlegende pädagogische Veränderung wird bestimmt nicht stattfinden.

Ich würde mein Kind immer wieder zu Hause stärken, nicht schimpfen, wenn schlechte Proben zurückkommen. Gleichzeitig würde ich zuhause den Matheunterricht übernehmen, bzw. vielleicht findest Du ja irgendwo einen netten Schüler/Erzieher in Ausbildung....der zuhause Mathe macht.

Ich kenne das - einmal habe ich es gewagt mich über den Matheunterricht und den Methoden, auch über den Handykonsum der Lehrkraft während des Unterrichts etwas zu sagen.....am nächsten Tag wurde mein Kind vor allen anderen herauszitiert und zur Schnecke gemacht (zum Glück Ende 3. Klasse damals, dann kam Lehrerwechsel). Aber vorher hatten das Gleiche auch fast alle andere Mütter so erzählt und es war abgesprochen, dass alle im Elterngespräch dazu etwas sagen würden....nur die anderen Eltern haben das dann halt nicht gemacht und ihre Klappe gehalten......Hätt ich lieber dann mal auch....thats it!

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Re: Was kann ich machen?

Antwort von schneeziege08 am 15.03.2019, 9:24 Uhr

Das gibt nur mehr Ärger und die Chance, dass der Lehrer getauscht wird geht gegen Null.
Ich würde die fachliche Diskussion auch rauslassen, da ich auch hier wenig Spielraum für tatsächliche Lösungen sehe.

Was aber nicht geht und auch angesprochen werden sollte ist ein "Angstklima" in der Klasse. Daran kann man arbeiten und das kann auch die Lehrkraft für sich überdenken, ohne dass sie gleich als Komplettwesen in Frage gestellt und "weggemobbt" werden muss.
Ihr müsst da realistisch bleiben, was mögliche Konsequenzen angeht und vorsichtig sein, dass ihr die Situation nicht ungewollt noch verschärft.
Von Schuleechsel hakte ich auch wenig - wer sagt, dass es da besser ist? Jede Schule hat nunmal solche und solche Lehrer. Das war schon immer so und wird auch immer so sein. Mit "Argumenten" wie "Die kann nix erklären" werdet ihr ganz sicher gar nichts erreichen...

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Re: Was kann ich machen?

Antwort von memory am 15.03.2019, 10:12 Uhr

Elternvertretung soll Treffen der Eltern einberufen . Schreiben aufsetzen und Rektor um Lösungen / Untersuchungen bitten, wenn nichts rauskommt , dann Schulamt. Bei uns wurde die GS Lehrerin nach schriftl Beschwerde ALLER Eltern versetzt. Eltern sitzen IMMER am längeren Hebel, vorausgesetzt die Vorwürfe sind belegbar und betreffen ( fast) alle. Man muss halt dann unbequem werden und sich weiter wenden. Nur immer meckern wird nix ändern.

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Re: Was kann ich machen?

Antwort von schneeziege08 am 15.03.2019, 17:12 Uhr

Und der belegbare Vorwurf lautet dann: Die kann nicht gut Mathe erklären?!
Eine Versetzung gibt es vielleicht, wenn eine Lehrkraft schlägt, Kinder in die Ecke stellt - aber ganz sicher nicht weil sie schlecht erklärt...

Was das Angstklima angeht: Hier könnte man meiner Meinung nach sehr wohl etwas erreichen. Ich denke nicht, dass es ihr in dem Ausmaß bewusst ist. Und sicher ist sie auch nicht Grundschullehrerin geworden, weil sie den Kindern möglichst das Leben zur Hölle machen will.

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Re: Was kann ich machen?

Antwort von kirshinka am 16.03.2019, 12:10 Uhr

Das geht doch nicht, dass man einem Bully gegenüber klein beigibt.
Egal ob’s ein Lehrer ist.
Deswegen können Bullies auch immer alles machen-weil keiner sich wehrt und alle in Angst erstarren!

Das beste Beispiel fürs Kind ist es, hier sich zu wehren!!!!!
Wenn das Kind nur verängstigte Eltern als Beispiel hat, dann lernt es, dass Angst der Weg des Lebens ist - und der langfristige Schaden davon ist immens!

Also - Arsch in die Hose und Mund auf!

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Re: Was kann ich machen?

Antwort von kirshinka am 16.03.2019, 12:12 Uhr

Genau!

Kuschen und Angst haben ist das schlechteste Beispiel das man deinem Kind geben kann!

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Re: Was kann ich machen?

Antwort von Toadie am 17.03.2019, 0:07 Uhr

Ich will nicht meckern.

Ich würde es gerne nett und freundlich klären/ ansprechen.

VG

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Re: Was kann ich machen?

Antwort von kirshinka am 18.03.2019, 7:34 Uhr

Dann tu das!

Bereite Dich gut auf das Gespräch vor, geht zu zweit hin, sprecht das Angst-Klima an.

Eine Lehrerin die sich um die Kinder sorgt, wird daran etwas ändern wollen.

Wenn sie nicht ändern will, müsstest du dann eben überlegen, was du dann machen möchtest.

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