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Geschrieben von Schokolina am 17.08.2013, 11:25 Uhr

Was macht man, wenn vom Vermieter

...ein bestimmter Zeitpunkt für eine Reparatur (in jeder Wohnung, nicht nur bei uns) vorgeschlagen wird, man zu diesem Zeitpunkt aber nicht zu Hause sein kann (diesmal unmöglich aus beruflichen Gründen).

Muss man dann entweder einen Nachbarn beauftragen (was ich keinesfalls möchte, leider aus guten Gründen)?
Die nochmalige Anfahrt der Handwerker ist mit Extrakosten verbunden bzw. auf dem entsprechenden Aushang im Hausflur bereits so angekündigt worden.

Bisher habe ich immer jongliert und versucht es möglich zu machen. Aber langsam nerven mich die fast monatlich angeordneten Termine, zu denen ich mir dann immer frei nehmen soll. Kann ich nicht! So viele Überstunden oder Urlaubstage habe ich leider nicht und dieses Mal ist es ein wirklich schlechter Tag. Leider sind die Termine auch immer so blöd gelegt (dieses Mal wird um 12.00 Uhr begonnen, so dass ich nicht einfach 2 Stunden später anfangen kann, sondern mir einen ganzen Tag frei nehmen muss).

Muss ich also in den sauren Apfel beißen und eine nochmalige Anfahrt bezahlen?

 
31 Antworten:

Re: Was macht man, wenn vom Vermieter

Antwort von JaMe am 17.08.2013, 11:42 Uhr

Ich kann dir da leider nicht helfen, finde es aber auch immer genauso bescheuert. Ist genauso wie mit dem Ablesen von Strom und Gas. Da bekommt man dann einfach einen Zettel in den Postkasten gesteckt, dass am Tag X zwischen 9 und 12 oder zwischen 13 und 17 oder eben sonstwann irgendjemand kommt. Und dann sitzt man da und dreht Däumchen. Und das Schlimmste war, dass bei uns beim letzten Mal gar keiner kam, sondern dass wir einige Tage später wieder einfach so einen Zettel mit einem neuen Termin im Postkasten hatten. Aber ich schweife ab.

In deinem Fall, .... hmmm ... steht der Termin denn schon definitiv fest oder ist es wirklich nur ein Terminvorschlag, so wie du es geschrieben hast? Einen Vorschlag kannst du jederzeit ablehnen. Ist ja eben nur ein Vorschlag. Nur wenn der Termin schon feststeht, sieht es wohl blöd aus. Hast du denn sonst keine Vertrauensperson, der du den Schlüssel geben kannst und die vielleicht Zeit hat? Mutter, Schwester, Freundin?

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Re: Was macht man, wenn vom Vermieter

Antwort von Strudelteigteilchen am 17.08.2013, 11:54 Uhr

Wenn er sich nicht um Reparaturen kümmern würde, wäre es doch auch nicht recht. Und mit allen Mietern einen Termin abzustimmen ist kaum möglich.

Du kannst den Schlüssel auch einem Nicht-Nachbarn geben. Ich habe kürzlich auch für eine Freundin auf einen Handwerker gewartet, weil sie arbeiten mußte und ich zufällig frei hatte.

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Re: Was macht man, wenn vom Vermieter

Antwort von Andrea&Würmchen am 17.08.2013, 12:04 Uhr

Kannst Du dem Vermieter den Schlüssel geben bzw. ihm erlauben, mit seinem Zweitschlüssel Deine Wohnung zu betreten? So läuft das hier immer.

Dem Vermieter sind leider auch oft die Hände gebunden. Wir bekommen häufig Termine von Handwerkern zugewiesen. Ein Verschieben ist meist sehr schwierig oder gar nicht möglich.

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ja, absolut nervig... vor allem dann, wenn

Antwort von Butterflocke am 17.08.2013, 12:34 Uhr

man versucht (wie ich jedes Mal und fein brav), sich die Anwesenheit mühsam hinzuorganisieren und DANN KOMMT NIEMAND (oder 4 Stunden später als angekündigt)!
Natürlich hängt dann irgendwann ein neuer Termin, den man natürlich wieder möglich machen soll.
Bei dem Spielchen unseres Vermieters könnte ich locker meinen Jahresurlaub verbraten (Freundinnen wohnen alle zu weit weg - bringt also nichts. Und meinen Nachbarn gebe ich garantiert keinen Schlüssen...)

So geschieht es bei uns regelmäßig, weshalb ich nun nach dem xten Male nur noch bereit bin, einen mit mir persönlich vereinbarten Termin wahrzunehmen.
Ob das so ok ist, kann ich Dir allerdings nicht sagen. Mag sein, dass ich dafür früher oder später auch werde zahlen müssen.

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Re: nein muss man nicht

Antwort von HellsinkiLove am 17.08.2013, 12:37 Uhr

es muss von der firma immer ein zweiter kostenloser ausweichtermin angeboten werden.

ich hab das theater hier auch dauernd...irgendwas ist ständig und zeitfenster ist immer von 8.00 bis 16.00 was noch nerviger ist.

die firma hier bei uns sagte mal das ein zweittermin (allerdings ungerne) angeboten werden muss.
kann ja nicht jeder immer zum selben zeitpunkt.

kommt jetzt aber bestimmt auf den vermieter und die firma an..die sind hier bei uns relativ groß und sind immer fix zur stellen wenns was gibt.

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Re: Was macht man, wenn vom Vermieter

Antwort von Christine70 am 17.08.2013, 14:41 Uhr

wir haben zwar ein haus, aber unsere direkten nachbarn sind z. b. immer im urlaub wenn der schornsteinfeger kommt im herbst. sie geben mir dann die schlüssel und ich lass ihn rein. mit dem schornsteinfeger ist ausgemacht, daß er zuerst zu mir kommt und wir gehen dann zusammen rüber. kein thema..

ich sags jetzt mal so, ohne jemanden auf die füße treten zu wollen: aber wenn man kein gutes verhältnis zur nachbarschaft hat und kein vertrauen, da kann der vermieter bzw die firma ja nichts dafür.

klar ist es ärgerlich, das kann ich schon verstehen, aber dann sag halt der firma bescheid, wo du den schlüssel hinterlegst und sie sollen dann reingehen. entweder du versteckst den schlüssel irgendwo oder du gibst ihn jemanden.

danach mußt du ihn ja nicht mehr dort deponieren, so das es eine einmalige sache bleibt.

auf der anderen seite beschweren sich hier oft mieter, daß die vermieter keine reperaturen machen lassen, und ist ein vermieter dann so ordentlich und läßt alles sofort richten, dann passt es wieder nicht.

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Der Handwerker muss was?

Antwort von shinead am 17.08.2013, 16:00 Uhr

>>es muss von der firma immer ein zweiter kostenloser ausweichtermin angeboten werden.

Das wäre mir neu. Auf welcher Gesetzesgrundlage basiert das Wissen?

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Re: Was macht man, wenn vom Vermieter

Antwort von Littlecreek am 17.08.2013, 16:47 Uhr

Da gibt's einen Teil im Gesetz, der das regelt. Solche Termine sind zusammenzulegen wenn möglich. Monatlich ist nicht zumutbar.
Das Mietrecht ist online abrufbar und eigentlich sehr übersichtlich gegliedert

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Re: Der Handwerker muss was?

Antwort von HellsinkiLove am 17.08.2013, 17:01 Uhr

es muss nicht immer ein gesetz geben..ich schrieb doch das das hier die aussage der firma war..von daher mein wissen.ich stand vor gleichem problem,weil ich hier fast 2 monate lange fast jede woche mehrere handwerkertermine hatte und ja kaum jedes mal von der arbeit wegbleiben konnte.
daher fragte ich nach und bekam dieses antwort die bisher auch bei allen firmen hier so gemacht wurde..ich bekam 3x kostenlose zweittermine,und einige nachbarn hier auch.

aber wie auch geschrieben weiss ich nicht ob das jeder so handhabt je nach größe der firma oder hausverwaltung.

es ist aber kein mensch verpflichtet jede woche zu spät oder garnicht auf arbeit zu erscheinen weil die handwerker kommen

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Re: Der Handwerker muss was?

Antwort von Strudelteigteilchen am 17.08.2013, 17:41 Uhr

Aber bei der AP wurde gleich im Aushang bzw. in der Benachrichtigung darauf aufmerksam gemacht, daß ein neuer Termin mit Kosten für den Mieter verbunden ist - da ist es m.W. rechtens und auch üblich, diese angekündigten Kosten dann einzutreiben.

Man hat als Mieter doch auch ein Interesse daran, daß die Wohnung "heil" ist. Und wenn der Handwerker jeden Termin mühsam aushandeln muß, dann ist irgendwann Ende - der hat ja auch noch andere Kunden.

Bei o.g. Freundin ging es um einen Wasserrohrbruch und daraufhin folgenden Schimmel in drei Wohnungen des Hauses. Da kamen diverse Handwerker über einen Zeitraum von ca. sechs Monaten immer mal wieder - der Klempner, um den Wasserschaden zu finden und zu beheben, der Kerl, der die Trockengeräte aufgestellt und immer mal wieder überprüft hat, dann der Maurer, um die Wand zuerst abzuschlagen, dann trockenzulegen und dann neu zu verputzen. Das geht schon aus organisatorischen Gründen nicht in drei Tagen - von der Koordination der Gewerke und der Abstimmung der Termine auf den Stand der Trocknung etc. ganz zu schweigen. Wenn dann jeder der drei betroffenen Mieter jeden einzelnen Termin drei Mal verschiebt, weil er gerade Besseres zu tun hat, dann dauert sowas nicht sechs Monate sondern sechs Jahre. Von den Zusatzkosten, weil die Handwerker drei Mal so oft anrücken müssen, ganz zu schweigen - und irgendjemand wird die zahlen müssen; wenn es der Mieter nicht tut, dann tut es der Vermieter (und rechnet das zusätzlich mit der Versicherung ab, die der Mieter über die Nebenkostenabrechnung zahlt) oder der Handwerker (der es auf die Rechnung aufschlägt, die wiederum die Versicherung zahlt, die der Vermieter auf die Mieter umlegt).

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Re: Der Handwerker muss was?

Antwort von HellsinkiLove am 17.08.2013, 18:49 Uhr

das stand bei uns auch dran und auf nachfrage wie das laufen soll kam eben die aussage der handwerksfirma..sie wollen es natürlich nicht offen da hinhängen weil dann jeder mit sonderwünschen ankommt.aber es ist durchaus möglich.allerdings wird der zweittermin auch vorgeschrieben,kann also nicht einfach aus einer laune raus selber bestimmt werden.

und wie geschrieben..ich kann irgendwann meinen job auch nicht aufs spiel setzen weil da alle nase lang jemand in meine wohnung muss.leider sidn die zeitfenster ja auhc alles andre als einfach..von 8.00 bis 16.00.da kann man ja nur zu hause bleiben.
das das mal vorkommt und man dann da sein muss ist völlig klar.aber wenn das überhand nimmt..da hat dann irgendwann auch kein arbeitgebern mehr verständniss für.

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Re: Der Handwerker muss was?

Antwort von shinead am 17.08.2013, 19:48 Uhr

Was aber gemacht werden muss, muss gemacht werden! Da ist es egal, ob ich Mieter oder Eigentümer bin.
Man holt nie Handwerker aus Spass. Wenn ich selbst nicht anwesend sein kann, dann gebe ich eben dem Hausmeister, Verwalter oder Freund/Nachbarn den Schlüssel.

Einer meiner Mieter hat mir für solche Termine seinen Zweitschlüssel gegeben. Klar wird er über den Termin informiert und gibt mir die Einverständnis, dass ich in die Wohnung darf, aber der Deal ist für ihn einfach unschlagbar.
Wir haben ihm auch schon bei einemWasserrohrbruch in der Wohnung drüber die Möbel gerettet. Er war im Urlaub, wir haben Telefoniert und danach sind wir in die Wohnung und haben alle Möbel ins Wohnzimmer gestellt. Bis er aus dem Urlaub kam, war alles wieder in Ordnung und die neue Küche stand.
So geht es auch. Man muss halt ggf. Fremde in die Wohnung lassen.

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Re: Der Handwerker muss was?

Antwort von HellsinkiLove am 17.08.2013, 19:55 Uhr

klar muss gemacht werden was gemacht werden muss...nur es kann eben auch überhand nehmen und man kann eben nciht 1-2x jede woche da sein und handwerker reinlassen.

über ein paarmal red ich ja hier auch nicht..das ist selbstverständlich.

vermieter den schlüssel geben geht hier z.b. nicht.das ist eine gesellschaft die etliche bezirke verwaltet,da kommt keiner extra in meine wohnung.
nachbarn ist sone sache,die meisten haben das gleiche problem wie ich,und aus erfahrugen lass ich keine leute in meiner abwesenheit in meine wohnung die ich nicht kenne.

bleibt also nur selber daheim bleibe udn den bestmöglichen termin abgreifen.

aber um mich gings ja hier auch nciht

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Re: Der Handwerker muss was?

Antwort von shinead am 17.08.2013, 20:44 Uhr

Gerade für solche Angelegenheiten lohnt es sich die Nachbarn kennen zu lernen. Dann kann man sich untereinander abwechseln.

Was soll denn der Vermieter machen, wenn eben einmal der Klempner, einmal der Fensterbauer, der Heizungsmonteur und dann der Elektriker kommen muss? Meist kann man die Termine nicht zusammen koordinieren.

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Re: Der Handwerker muss was?

Antwort von HellsinkiLove am 17.08.2013, 23:02 Uhr

ähm in meinem fall kenne ich die meisten hier zumindest vom sehen und grüßen her..wohne ja lange genug hier.das sind aber alles leute denen ich meinen schlüssel und damit den zugang zu meiner wohnung nicht anvertrauen würde..nee danke.das geht mir zu weit
das hier bissl anders als in so einem mehrfamilienhaus mit vieleicht 5-10 wohnparteien.

naja wie geschrieben bisher hat es immer geklappt notfalls eben mit dem zweittermin.vielleicht ist das bei uns auch anders weil hier eben sehr viele leute wohnen.ist schon was andres einen termin für 6 mietparteien zu funden als einen einzigen für über hunderte

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Re: Was macht man, wenn vom Vermieter

Antwort von knödelchen00 am 17.08.2013, 23:30 Uhr

Der Handwerker kann ja erst die anderen Wohnungen machen -
und zuletzt Deine.
Es wird ja womöglich einige Zeit in Anspruch nehmen.
Wenn es denn zu knapp wird:
Soll er ihn doch später bestellen.
Hast ja irgendwann Feierabend.

Wer will schon das ohne sein Beisein jemand in seiner Wohnung rumwurschtelt?
Ob das i.O. ist, kann ich leider nicht sagen.
Aber OHNE Dein Beisein darf niemand in die Wohnung.
Der Vermieter hat eigentlich auch KEINEN Schlüssel zu haben.....

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Re: Der Handwerker muss was?

Antwort von Butterflocke am 17.08.2013, 23:39 Uhr

Bei uns sind es nicht viele Wohnungen und ich kenne auch viele Nachbarn sehr gut. Man unterhält sich, die Kinder spielen zusammen - alles kein Problem.
Das heißt aber noch lange nicht, dass ich ihnen meinen Schlüssel überlassen möchte. Ich bin da vielleicht komisch, aber so ist es eben.

Mir geht es z.B. darum, dass angekündigte Termine auch eingehalten werden. Hier ist es bereits mehrmals vorgekommen, dass ich mir umsonst einen Urlaubstag oder Überstunden genommen habe. Sowas geht nicht! Das ist Zeit, die ich für "Kindkrank-Tage" oder für die Überbrückung von ca. 14 Ferienwochen der Kinder dringend benötige.

Hier sind beide Seiten in der Pflicht, verantwortungsvoll miteinander umzugehen.

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Re: Der Handwerker muss was?

Antwort von Strudelteigteilchen am 18.08.2013, 0:03 Uhr

Ich sehe das eher umgekehrt - viele Wohneinheiten erhöhen doch rein statistisch die Wahrscheinlichkeit, daß da jemand Nettes dabei ist.

Wir haben hier fast 200 Wohneinheiten in der Wohnanlage. Dreien gebe ich meinen Schlüssel, wenn es nötig ist. Weder Verwalter noch Hausmeister haben einen Schlüssel, und keiner würde jemals einen bekommen. Die Vermieter (nur von meiner Wohnung - es ist eine Anlage mit Eigentumswohnungen) sind nett und ich würde ihnen an sich durchaus einen Schlüssel geben, aber sie wohnen 700 km entfernt, das hat also sowieso keinen Sinn.

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Re: Der Handwerker muss was?

Antwort von HellsinkiLove am 18.08.2013, 1:11 Uhr

< < ch sehe das eher umgekehrt - viele Wohneinheiten erhöhen doch rein statistisch die Wahrscheinlichkeit, daß da jemand Nettes dabei ist.>>

das sehe ich eher umgekehrt...je mehr leute umso anonymer.
hier wechseln die mieter die wohnungen wie die unterwäsche,einige ausländische mitbewohner hab ich noch nie gesehen weil die sich hinter ihrer türe verbarrikadieren,der direkte nachbar ist sehr sehr nett aber leider oftmals betrunken.die einzige ist die ehemalige hauswartsfrau die mit mir dort am längsten wohnt.aber die sind leider fast dauernd in ihrem zweitwohnsitz.

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Fundstelle ????

Antwort von Julie am 18.08.2013, 1:12 Uhr

Mich würde mal interessieren,wo DAS steht ....

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Re: Der Handwerker muss was?

Antwort von Strudelteigteilchen am 18.08.2013, 8:05 Uhr

Das hat mMn eher etwas mit der Wohngegend oder vielleicht auch dem Vermieter zu tun als mit der Größe an sich. Hier, knapp 200 Wohneinheiten, ich bin seit 13 Jahren da und bei weitem nicht die "dienstälteste", kenne fast alle Mieter vom sehen und die meisten mit Namen. Klar sind auch Idioten dabei, die nur über meine Leiche meinen Schlüssel oder auch nur ein Stück Kuchen von mir bekämen - auch das bedingt die schiere Masse, es gibt nirgendwo so viele Leute auf einem Haufen, die alle nett sind - doch drei Leute haben sich "herauskristallisiert", mit denen ich die eine oder andere Gemeinsamkeit habe. Übrigens wohnen alle drei kürzer hier als ich, einer ist erst letztes Jahr zugezogen. Ich finde die "Alteingesessenen" - einige wohnen hier schon, seit das Haus in den 80er Jahren gebaut wurde - im Schnitt deutlich unsympathischer.

Meine Eltern sind 1971 in ein neu gebautes Mietshaus mit ebenfalls fast 200 Einheiten gezogen. 1987 zogen sie aus, aber mit den Leuten, die sie dort kennengelernt haben, sind sie bis heute befreundet. Meine Mutter hat dort die Frau kennengelernt, die heute noch ihre beste Freundin ist, mein Vater seinen besten Freund, der leider letztes Jahr starb. 1996 hat der Freundeskreis eine 25-Jahr-Feier organisiert, wo alle aus der Clique sich nochmal trafen, obwohl einige inzwischen auf der ganzen Welt verstreut sind. Ich kenne es also nicht anders. Vielleicht ist es das: Die erlernte innere Einstellung.

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Re: Was macht man, wenn vom Vermieter

Antwort von Häsle am 18.08.2013, 8:36 Uhr

Ich frage mich, warum immer der Vermieter der Böse ist. In der Regel geben die Firmen den Termin vor. Und die Firma wäre deshalb auch mein Ansprechpartner bei Terminfragen oder -problemen.

Vielleicht kann man ja schon sagen, in welcher Reihenfolge die Arbeiten durchgeführt werden, ob sie zu Beginn oder Ende der Arbeiten in die Wohnung müssen etc. Oder daum bitten, ggf. die Überprüfung eurer Wohnung zum Schluss zu machen, kurz vorher anzurufen, damit du erst dann von der Arbeit weg musst usw.

Meiner Erfahrung nach kann man in der Regel gut mit den Handwerkern reden. Und nicht jeder Vermieter legt Termine absichtlich so, dass er damit seine Mieter ärgern kann.

Zur Not könnte ich den Schlüssel einer Freundin oder einem Nachbarn geben. Da bin ich nicht paranoid veranlagt.

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Re: Der Handwerker muss was?

Antwort von HellsinkiLove am 18.08.2013, 10:14 Uhr

hat mit innerer einstellung wenig zu tun.ich bin schon jemand der sehr schnell in kontak mit andern menschen kommt.

die mit denen ich näher zu tun hatte sind leider alle nach und nach ausgezogen.
neue bekanntschaften entwickeln sich hier nicht weiter weil die meisten eben nur noch sehr kurz hier wohnen..manchmal nur ein paar monate.da entwickelt sich sowas nicht.

ist ja auch egal..thema was ein ganz andres

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das ist bestimmt unterschiedlich....

Antwort von Butterflocke am 18.08.2013, 11:41 Uhr

Ich bin in einem 248-Einheiten-Haus in Berlin groß geworden.
Dort hatte ich das Gefühl (naja, zumindest rückblickend betrachtet), dass das Verhältnis untereinander gut war. Zumindest zu den 7 Mietparteien, die man noch auf einer Etage neben sich hatte.
Jahre später fanden wir allerdings durch unsere StasiAkte heraus, dass die besonders netten Nachbarn auch am meisten zu den Einträgen in der Akte beitrugen, uns also mit Hilfe ihrer Nettigkeit im Grunde nur bespitzeln wollten.
Ich bin seitdem irgendwie vorsichtig(er) geworden bzw. lange nicht mehr so vertrauensselig wie ggf. ohne diese Erfahrung.

Momentan wohnen wir zwar in einem etwas kleineren Mietshaus (8 Wohnungen), aber in sehr schlechter Gegend.
Das benachbarte Hochhaus kann man - so hat man zumindest das Gefühl - nicht betreten, ohne sich seine Handtasche an den Körper zu tackern und sich eine schußsichere Weste überzuziehen...;-)
Sicher übertrieben, aber ich kenne eine andere Kindergartenmutter, die dort ae mit ihren Kindern wohnt und auch klagt, dass in Kellerräume eingebrochen wird und man daher dort nichts aufbewahren kann. Kontakt hat sie zu niemandem, obwohl es eine sehr angenehme, offene und nette Frau ist.
Es kommt also ganz auf die Hausgemeinschaft und die Gegend an, denke ich...
Denn dass man bei solchen Erfahrungen in einem Haus auch selbst vorsichtiger wird und viell. nicht mehr so kontaktfreudig ist, wie es das eigene Wesen normalerweise zulassen würde, ist doch verständlich.

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Re: das ist bestimmt unterschiedlich....

Antwort von HellsinkiLove am 18.08.2013, 13:29 Uhr

genau so sieht es aus butterflocke..dem stimme ich voll zu.

wir wohnen hier eigentlich in einer sehr sehr guten gegend allerdings verändert sich das klientel leider immer mehr und damit auch das umfeld.
noch vor 18 jahren war das hier ein sehr ruhiges haus in dem sehr viele ältere leute gewohnt haben,dann wechselte es auf familien mit kindern (das war für mich die beste zeit wo ich auch viele kontakte hatte).

allerdigns ging es da schon los das ich in 18 monaten 4 wohnungseinbrüche hatte (asylantenheim lag 10 minuten von uns.und das ist keine vorverurteilung sondern tatsache, weil die täter und die sachen dort zum teil wiedergeunfen wurden..ich war allerdings in unserer siedlung nicht die einzige..das war hier ganz schlimm bis das asylantenheim dicht gemacht wurde)

seit etwa 5 jahren ziehen hier hauptsächlich junge leute ein (seitdem ist hier dauerparty tag und nacht) oder sehr dubioses volk.und denen geb ich meinen schlüssel sicher nicht.

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Re: Ablesen von Strom und Gas

Antwort von Franke am 18.08.2013, 18:01 Uhr

"Ist genauso wie mit dem Ablesen von Strom und Gas. Da bekommt man dann einfach einen Zettel in den Postkasten gesteckt, dass am Tag X zwischen 9 und 12 oder zwischen 13 und 17 oder eben sonstwann irgendjemand kommt. Und dann sitzt man da und dreht Däumchen. Und das Schlimmste war, dass bei uns beim letzten Mal gar keiner kam, sondern dass wir einige Tage später wieder einfach so einen Zettel mit einem neuen Termin im Postkasten hatten. Aber ich schweife ab."

DAS wegen dem Ablesen?

Die Zähler lese ich selbst ab, schreib es auf und radle mit dem Zettel an Neujahr zu den Stadtwerken, der Briefkasten hat immer geöffnet.

Dann sind die Zahlen ganz korrekt. Oder wenn Du denkst, der Strom wird ganz bestimmt bald noch teurer, dann runde ein wenig auf.

;-)

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Und mich interessiert, wie man dem Vermieter nachweisen will...

Antwort von shinead am 18.08.2013, 23:59 Uhr

... Das er das nicht versucht hat!

Mehrere unabhängig voneinander agierende Unternehmen auf einen Termin legen zu wollen ist schlichtweg unrealistisch.

Ich danke jetzt mal meinen Mietern, die noch nie auf solche Ideen gekommen sind!
Wenn jemals einer von ihnen auf die Idee kommt, mich wegen imSommer zu hoher Temperaturen, zu vielen Handwerkerterminen, oder sonst einem Blödsinn zu kontaktieren, dann Verkäufe ich die Wohnungen! Vielleicht habe ich Glück, und jemand klagt sie dann wegen Eigenbedarf raus...

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Re: Was macht man, wenn vom Vermieter

Antwort von shinead am 19.08.2013, 0:43 Uhr

>>Und nicht jeder Vermieter legt Termine absichtlich so, dass er damit seine Mieter ärgern kann

Wahrscheinlich tun das eher die wenigsten. Warum auch? Schließlich "lebt" man von den Mieteinnahmen!

Wer sich mal vor Augen führt, was so eine Wohnung kostet, und was der Vermieter so alles bezahlen muss (von der Steuer absetzen ist ja schön, trägt aber logischerweise nicht die Kosten!) der erkennt, dass es sich beim einem Mietvertrag auch nur um ein Geschäft handelt, das sich für beide Seiten lohnen soll. Wenn einer mehr rausholen will, führt das nur zu Unannehmlichkeiten. Die will eigentlich keiner!

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Re: Was macht man, wenn vom Vermieter

Antwort von Häsle am 19.08.2013, 9:06 Uhr

Ja, richtig. Das war ja auch eher ironisch gemeint. Als ob ein Vermieter nix anderes zu tun hat, als seine Mieter zu quälen.

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Re: Und mich interessiert, wie man dem Vermieter nachweisen will...

Antwort von Häsle am 19.08.2013, 9:14 Uhr

Ich weiß ja nicht, wie das in anderen Gegenden ist, aber hier geben definitiv die Handwerker die Termine vor. Und dann muss man hoffen, dass sie wirklich an dem Tag kommen. Bei den meisten jedenfalls. Das bekommt ein Mieter, der alles über den Vermieter abhandelt, natürlich nicht so mit. Der Vermieter kann auch nicht so, wie er will, sondern muss sich mit beiden Seiten rumärgern.

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Re: Ablesen von Strom und Gas

Antwort von Christine70 am 19.08.2013, 12:32 Uhr

stimmt.. bei uns kommt auch immer ein ableser für strom und gas und nochmal einer für wasser. die kommen zu uns aber unangemeldet, kann sein daß sie mal morgens um 7 vor der türe stehen oder abends um 18 uhr. und da ich dies nicht mehr akzeptiere, lese ich alle drei posten selber ab und schicke es per mail zu. das klappt schon ein paar jahre

bei uns wird das zwar angeblich in der tageszeitung angekündigt, daß die ableser im zeitraum von A bis B unterwegs sind, aber nicht jeder hat eine tageszeitung

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