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von Leena  am 01.12.2018, 20:35 Uhr

Wassermelonen am Rhein...

Nein, der Klimawandel ist alles nur ein Fake der Chinesen oder so...

Auf jeden Fall hat der Rhein aufgrund des Klimas dieses Jahr extremes Niedrigwasser, deswegen liegen jetzt Sand- und Kiesbänke auf dem Trockenen, die normalerweise immer UNTER Wasser liegen. Und genau dort wurden jetzt wild wachsende Tomaten und Wassermelonen angetroffen.

Wassermelonen direkt am Wasser, klar, was liegt näher...

 
13 Antworten:

Re: Wassermelonen am Rhein...

Antwort von Felica am 01.12.2018, 21:20 Uhr

Melonen sind jetzt aber nicht so ungewöhnlich. Kenne einige die das anbauen. haben wir auch im nächsten Jahr vor.

Verwunderlich ist eher das das jetzt aktuell noch wächst. oder waren die Pflanzen schon tot?

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Re: Wassermelonen am Rhein...

Antwort von Leena am 01.12.2018, 21:26 Uhr

Nein, die sind noch nicht tot. Und ein normaler Bewuchs am Rheinufer sind Wassermelonen hierzulande definitiv nicht!

Wobei man sich ja auch noch fragt - wie kommen die Wassermelonen auf diese Sand- und Kiesbänke, die sonst immer unter Wasser liegen..? Es wird wohl vermutlich, dass sie aus Schiffsabfällen stammen...

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Re: Wassermelonen am Rhein...

Antwort von Felica am 01.12.2018, 21:35 Uhr

Tomaten und Melonen sind äußerst vermehrungsfreudig. Wenn keine Hybriden. Wir haben auch an den stellen wo wir letztes Jahr Tomaten hatten, dieses Jahr welche die von alleine gewachsen sind. Auch für das nächste Jahr mache ich mir wenig Sorgen das da nicht wieder Wildlinge kommen werden. Freundin erzählte, das Problem haben sie auch mit Melonen.

Nein, normaler bewuchs sicherlich nicht. Aber wo Leute einfach gedankenlos Müll wegwerfen, passiert auch sowas. Wie gesagt, mich verwundert eher das die noch nicht tot sind. Wir hatten hier schon einige Tage Frost, sogar schon Schnee. Den Pflanzen in meinem Gewächshaus war es auf jeden Fall deutlich zu kalt. Aber ich weiß auch das es auch hier in NRW wilde Guppys und andere subtropische Fische das ganze Jahr über gibt. Die überleben in den warmen Abwässern von Kernkraftwerken. Auch das eine Folge unseres unbedarften handeln.

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Re: Wassermelonen am Rhein...

Antwort von reblaus am 01.12.2018, 22:13 Uhr

Die Samen haben wir Menschen verbreitet. Die Wachsen halt sehr fix und der Boden war eben jungfräulich .... und Melonen wachsen überall in der gemäßigten Zone , Tomaten ebenfalls.

Die Pfalzwerbung warb schon vor 20 Jahren mit Bananen und Zitrusgewächsen in ihrer Region. Also nix Neues.

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Re: Wassermelonen am Rhein...

Antwort von EinTraumWirdWahr am 01.12.2018, 22:32 Uhr

Das stand hier schon im Sommer in der Zeitung. Und die Kerne kommen von Leuten, die da Picknick machen und Grillen.

Wegen des Mülls rege ich mich da auch auf, aber sicher nicht, wenn jemand ne Tomate fallen lässt oder Melonenkerne ausspuckt. Dann wächst da halt was.

Das eigentlich Schlimme ist das andauernde Niedrigwasser, das bedroht Existenzen am Rhein. Von den Lieferengpässen (z. B. bei Sprit) ganz zu schweigen.

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Re: Wassermelonen am Rhein...

Antwort von Connor903 am 02.12.2018, 11:05 Uhr

Bis jetzt habe ich "nur" Fahrräder gesehen oder die Leute die den Schlüssel vom Schloss an der Hohenzollernbrücke in ein Rhein werfen.

Ich würde mich freuen, wenn das Bild von wachsenden Tomaten und Wassermelonen die Menschen endlich dazu bewegen könnte ihren Müll mitzunehmen und den Rhein nicht als großen Mülleimer zu sehen - zumindest sieht es hier noch so aus .

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Re: Wassermelonen am Rhein...

Antwort von Malus am 02.12.2018, 13:20 Uhr

Ich empfinde Wassermelonenkerne gar nicht als Müll. Bzw. Was ist jetzt die Intention des Threads:verdeutlichen wie stark schon die Klimaveränderung ist?

Das macht mir auch Bauchweh. Gestern im Radio eine Talksendung dazu gehört.

Wir sind an einem Punkt wo man a nichts mehr rückgängig machen kann und wo es b bei Weitem nicht mehr reicht die Verantwortung auf den Endverbraucher abzuwälzen.

Wir sind die Generation die es genau wusste,aber nichts tat. Deutschland weigert sich beharrlich Klimaziele einzuhalten weil die Wirtschaft nicht düpiert werden soll. Das ist das was bei uns wichtig ist.

Ich denke es wird sehr schwer unseren Enkeln zu erklären warum wir uns so sau dumm verhalten haben.

Dann kann man antworten "der Verbraucher wollte sein tgl.IFleisch,seine Urlaubsreise im Flugzeug und die Autobosse wollten keine saubere Technologie in die Autos machen.

Das kostet doch!Muss man doch verstehen!

Die Verbraucher hatten halt eben die Macht in den Händen und tja... die Politiker die ,mit Verboten gekommen wären,wären nie wieder gewählt worden. Die Deutschen empfinden es eben als grundlegendes Recht mit ihrem Karren rumzufahren,mit dem Flugzeug zu fliegen und tonnenweise tierische Produkte,wozu Tiere bestialisch gequält werden,zu konsumieren. Was exrrem zum CO 2 Anstieg beiträgt. Und das wusste man alles ganz genau.....Deswegen hat sich auch nie jemand getraut zuzugeben viel Fleisch zu essen. Angeblich haben alle immer nur ganz ganz selten Fleisch gegessen,der Konsum (also die Anzahl der gefolterten und ermordeten Tiere)nahm allerdings kontinuierlich zu....
.."

Ich denke Wassermelonen als solche sind ja nicht schlimm. Ich würde jetzt auch Melonenkerne auf die Wiese werfen. Oder?

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Re: Wassermelonen am Rhein...

Antwort von Daffy am 02.12.2018, 14:38 Uhr

Ich finde diese lustvolle Selbstgeißelung abstoßend.

Zum Klimawandel habe ich keine Meinung - ob der erhöhte CO2-Gehalt der Atmosphäre nun gut oder schlecht ist (in den 1970 gab es ernstzunehmende Warnungen vor der nächsten Eiszeit - auch nicht schön); fest steht wohl nur, dass die Lebenserwartung mit dem Anstieg der CO2-Konzentration nicht nur korreliert, sondern verknüpft ist. Deinen Nachkommen (wenn es sie überhaupt gibt) kannst Du sagen, dass es weder sie noch den Fortschritt von Wissenschaft und Technik gegeben hätte ohne den Verbrauch fossiler Energieträger.

Wer eine Stunde Zeit hat, kann sich ja mal diese Diskussion von Experten anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=pVXHaSqpsVg

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Re: Wassermelonen am Rhein...

Antwort von Leena am 02.12.2018, 14:47 Uhr

Na ja, die Wassermelonen, die hier nun nicht wirklich heimisch sind, wachsen an Stellen im Rhein, die eigentlich gar nicht da sein sollten, die nur zu sehen sind, weil der Wasserstand viel zu niedrig ist - für mich irgendwie Klimawandel².

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Re: Wassermelonen am Rhein...

Antwort von Ninal0301 am 03.12.2018, 9:01 Uhr

So wie es jetzt-und dem Wetterbericht nach die ganze Woche- regnet,dürften die ja bald nicht mehr zu sehen sein....

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Extremes Niedrigwasser im Rhein wird aber langsam existentiell...

Antwort von Leena am 03.12.2018, 10:18 Uhr

Ich glaube nicht, dass in absehbarer Zeit genug Regen fällt, um die Situation am Rhein wieder wirklich zu normalisieren.

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/faehrbetreiber-am-rhein-fuerchten-um-existenz-15912941.html

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Re: Extremes Niedrigwasser im Rhein wird aber langsam existentiell...

Antwort von shinead am 03.12.2018, 13:34 Uhr

Ist es nicht so, dass es jetzt bis nach Weihnachten durchregnen müsste damit die Pegelstände wieder normal sind? *meintdawasgelesenzuhaben*

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Re: Extremes Niedrigwasser im Rhein wird aber langsam existentiell...

Antwort von Leena am 03.12.2018, 15:14 Uhr

Ja, so ungefähr erinnere ich mich auch. Wobei sich die Fährbetreiber wohl schon zusätzlich Sorgen machen, wenn der Niederschlag, der irgendwann bitte kommt, z.T. als Schnee und Eis runterkommt, hilft er ihnen die nächsten Monate genau gar nichts.

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