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Geschrieben von Hashty am 27.09.2019, 10:57 Uhr

Weder die Grünen, noch die AfD sind in der Regierung

Und trotzdem werden sie für Vieles verantwortlich gemacht.
Was davon ist Quatsch? Was davon kann tatsächlich so stimmen?

Den Grünen nun die Schuld für die Kurzarbeit zuzuschieben ist natürlich Quatsch.
Den Grünen eine Mitschuld am Umdenken in Richtung Klimaschutz zuzuschreiben, ist ja eher legitim.
Was und wie beeinflusst nun dieses Umdenken?
Auch für die wirtschaftliche Sicherheit? Und falls die Grünen jemals tatsächlich beim Mitregieren sein sollten - was genau werden sie beitragen, damit es uns wirtschaftlich schlechter geht?
Oder werden nicht im Gegenteil neue Industrien, die ökologisch produzieren geschaffen?

Zur AfD: sie schaffen es, ohne in der Regierung zu sein (Gott bewahre!) die Mitbürger schwerst zu verunsichern. Meistens mit Lügen (belegbar!).
Was genau wollen sie? Ökologisch? Ich glaub, das geht ihnen am Arsch vorbei.
Ökonomisch? Festhalten am Alten? Ist das klug?
Gesellschaftlich? "Wir werden sie jagen" Ja, so stelle ich mir ein blaubraunens D vor.
Die Frauen zurück an den Herd (traditionelles Familienbild - kennen wir doch irgendwoher...), Deutschland den Deutschen, Polizeistaat, Verbote, KEINE Meinungsfreiheit etc. Gruselig...
Und da dieses Bild von D jetzt schon bei einigen strammen Deutschen dazu führt, dass sie in höchster Befriedigung träumen (gell, Sassimaus?!), denken sie, dass wir da bereits sind und tragen dazu bei, dass Rassismus, Hass und Hetze salonfähig ist.
Halt auch wie damals...

Und hier wird auch das grosse Gespenst AfD gleich heraufbeschworen..."WENN DAS SO ODER SO KOMMT, DANN TREIBT MAN DIE WÄHLER DER AFD IN DIE ARME..."

Wenn die deutschen Wähler sich davon so beeinflussen lassen, ja, dann ists halt so. Und wenn die AfD an die MACHT kommen sollte, ja, dann haben wir wieder einen faschistischen totalitären Staat. Noch demokratisch gewählt (danach wird es keine demokratischen Wahlen mehr geben)

 
33 Antworten:

Re: Weder die Grünen, noch die AfD sind in der Regierung

Antwort von SassiStern am 27.09.2019, 11:05 Uhr

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Re: Weder die Grünen, noch die AfD sind in der Regierung

Antwort von Hashty am 27.09.2019, 11:08 Uhr

Ja, das freut das Mäusle

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Re: Weder die Grünen, noch die AfD sind in der Regierung

Antwort von Nynaeve2019 am 27.09.2019, 11:10 Uhr

Forschungsgruppe Wahlen sagt für heute Grüne und CDU beide auf 27 Prozent, also Grün-Schwarz zur Zeit. Die Konservativen passen auf die Grünen auf, die Grünen auf die "Schwatten" Ich habe schon zweimal gegen die Groko gestimmt, kann mir also passen, ab in die Opposition und Wunden lecken und sich neu aufstellen.
Ich glaube, da haben einige Schiss vor der Farbe grün...

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Re: Weder die Grünen, noch die AfD sind in der Regierung

Antwort von claudi700 am 27.09.2019, 12:21 Uhr

neue industrien zu schaffen, die ökologisch arbeiten, kostet geld. woher soll das kommen?

aktuell geht die wirtschaft in eine massive krise, entlassungen, kurzarbeit usw. ohne dass der lächerliche klima-aktionismus der groko überhaupt begonnen hat, sehen wir einer starken rezession entgegen. die sozialkosten werden steigen, wenn nicht explodieren.gewerbesteuern werden fehlen, die kommunen werden das sehr stark spüren.

nachdem der öpnv jahrelang sowohl unter rot-grün als auch unter merkel und der groko sträflichst vernachlässigt wurde, kommt jetzt die tolle idee, dass man hier für ausbau sorgen muss. aha. für gleise braucht man stahl, die produktion ist nicht gerade umweltfreundlich, geschweige denn billig. der öpnv braucht strom, woher soll der kommen? von den windrädern? für die wald gerodet wird, für die man tonnenweise beton braucht (der auch nicht umweltfreundlich produziert werden kann)?

was mich so massiv an den grünen stört, sind diese hirngespinste, die einfach ausgeplaudert und als innovative zukunftsidee verkauft werden, ohne darüber zu reden, wie das finanziert werden soll. wenns gar nicht anders geht (siehe wohnungsbau), dann über enteignung? dann sind wir genau da, wo wir doch alle nie hin wollten: sozialismus mit kommunistischen zügen. faschismus ist ja heute schon vorhanden, siehe antifa.

die grünen in einer koalition auf bundesebene waren schon schlimm genug. ich bete, dass es nie zu einer allein-regierung kommt. das wäre ein grund, dieses land zu verlassen.

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Faschismus - leicht erklärt

Antwort von Hashty am 27.09.2019, 12:56 Uhr

Und ANTIfa bedeutet ANTI=GEGEN Faschismus.
Die Antifa hat (leider) nur hin und wieder das Radikale im Tun. Aber nie das Rechte. Und sie lehnen auch nicht die Demokratie ab.

Hier eine kindgerechte Definition:

Der Faschismus ist eine rechtsradikale politische Bewegung, die die Werte einer Demokratie ablehnt. Die Herrschaftsform des Faschismus ist die Diktatur. In faschistischen Systemen gibt es nur eine Partei, andere Parteien neben ihr sind verboten. Gegner des Faschismus werden in einer solchen Herrschaftsform verfolgt, gefoltert und eingesperrt.

Entstanden ist diese politische Bewegung in Italien. Gegründet wurde der Faschismus von dem italienischen Politiker Benito Mussolini zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Er strebte die bedingungslose Unterwerfung der gesamten Bevölkerung an und er verkündete die Allmacht des Staates, an dessen Spitze er stand. Das Symbol der Faschisten war ein Beil mit einem Rutenbündel, auf Italienisch "fasces" - daher kommt auch der Name "Faschismus". Dieses Symbol druckten sich die Faschisten auf ihre Fahnen und benutzten es als Abzeichen. Bereits im alten Rom symbolisierte das Zeichen die Macht über Leben und Tod. Die Faschisten verwendeten es, um die Stärke des Bundes gegenüber dem einzelnen Menschen zum Ausdruck zu bringen.

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Re: Weder die Grünen, noch die AfD sind in der Regierung

Antwort von Shanalou am 27.09.2019, 12:58 Uhr

Genau, die Rezession kommt, wie stark weiß keiner. Die war schon längst überfällig. Früher redete man ca. alle 7 Jahre von einer Rezession. Jetzt haben sich alle eingebildet, dass es ewig so weiter geht. An der Rezession ist aber nicht die Klimapolitik schuld. Die Autoindustrie hat sich völlig selbständig in die Abwärtsspirale gezogen mit ihren ganzen Betrügereien und zukunftsfeindlichen Ausrichtungen. Habeck hat bereits höhere Investitionen vorgeschlagen. Vom Rest habe ich noch nichts vernünftiges gehört.

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Re: Faschismus - leicht erklärt

Antwort von SassiStern am 27.09.2019, 13:02 Uhr

Und nun tausche einfach das Symbol gegen das Antifasymbol und Du kommst auf das Gleiche raus. Die Antifa will allen Menschen ihren Willen aufzwingen.

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Re: Weder die Grünen, noch die AfD sind in der Regierung

Antwort von SassiStern am 27.09.2019, 13:07 Uhr

Stimmt nach einer Phase der Konjunktur kommt auch irgendwann eine Rezession. Die Umsetzung grüner Ideen wurden bisher durch die relativ lange Phase des Wirtschaftsaufschwungs ermöglicht. Nun geht es aber in die andere Richtung und die verstärkt grüne Ausrichtung wird das eben noch beschleunigen.

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Re: Claudia700

Antwort von Miamo am 27.09.2019, 17:13 Uhr

Schade, dass du auf deinen fundierten Beitrag lediglich eine Maßregelung der von dir am Rande Antifa erhälst. Dabei gibt es hier doch so viele Links/Grüne?! Deren Meinung hätte mich doch sehr interessiert. Egal, ich habs gelesen und für gut befunden..

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Re: Claudia700

Antwort von Hashty am 27.09.2019, 17:15 Uhr

Ja schade.
Vielleicht findet sich ja noch jemand.
Mir ist’s leider zu blöd.

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Re: Claudia700

Antwort von Tonic2108 am 27.09.2019, 17:35 Uhr

Zu blöd? Aha, warum nur? Argumentationsprobleme?

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Re: Claudia700

Antwort von Hashty am 27.09.2019, 17:51 Uhr

Ja genau.

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Re: Claudia700

Antwort von As am 27.09.2019, 20:08 Uhr

Hallo, ich wollte auf Claudias fundierten Beitrag antworten, habe aber keinen gefunden?!?!

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Re: Claudia700

Antwort von Hashty am 27.09.2019, 21:03 Uhr

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Und was sagt der Verfassungsschutz?

Antwort von Lauch1 am 28.09.2019, 6:05 Uhr

„Antifa, autonome

Der „antifaschistische Kampf“ ist ein Hauptagitationsfeld von Autonomen. Aus ihrer Sicht ist es geboten, den Kampf gegen Faschisten und Rassisten in die eigenen Hände zu nehmen. In autonomen Publikationen und Stellungnahmen wird für Gegenveranstaltungen zu rechtsextremistischen Kundgebungen geworben. Die Agitation richtet sich auch gegen bestimmte staatliche Einrichtungen oder ihre Repräsentanten. Darüber hinaus werden Adressen und „Steckbriefe“ von politischen Gegnern veröffentlicht, die nicht selten mit der Aufforderung verbunden sind, diese Personen auch anzugreifen. Im Rahmen der „antifaschistischen Selbsthilfe“ werden auch militante Aktionen befürwortet, die sich in erster Linie gegen den politischen Gegner, insbesondere tatsächliche oder vermeintliche „Nazis“ richten. Dadurch kommt es regelmäßig zu hohen Sachschäden, teilweise aber auch zu Personenschäden.“

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Re: Und was sagt der Verfassungsschutz?

Antwort von Hashty am 28.09.2019, 7:42 Uhr

Und jetzt? Sind es Faschisten? Denn darum ging es ursprünglich.
Nein, sind sie nicht!
Aber das hat dein Post ja auch nochmal bestätigt. Sie sind GEGEN Faschisten.

(Zur Erinnerung: es ging um die Gesinnung, nicht um ihr Tun)

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Re: Und was sagt der Verfassungsschutz?

Antwort von Lauch1 am 28.09.2019, 8:56 Uhr

Das sind Extremisten, die gewaltsam gegen jeden vorgehen, den sie als „Nazi“ identifizieren. Bei dir hängts offenkundig nur am Begriff, Extremismus zu akzeptieren.

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Nein Lauch

Antwort von Hashty am 28.09.2019, 9:09 Uhr

Es ging nun mal nicht um den Begriff "Extremismus", sondern um die Definition "Faschismus".
Was genau verstehst du denn jetzt nicht?

Wenn ich einen Rehpinscher versuche zu erklären, bringts doch auch nicht, eine Dogge zu beschreiben. Und doch gehören beide zur Gattung Hund

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Re: Nein Lauch

Antwort von Hashty am 28.09.2019, 9:12 Uhr

Hier, vielleicht verstehst es nun besser:

" faschismus ist ja heute schon vorhanden, siehe antifa"

Claudi schrieb "faschismus", nicht "Extremismus"

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Re: Nein Lauch

Antwort von Lauch1 am 28.09.2019, 9:31 Uhr

Es ist trotzdem Extremismus, völlig irrelevant wie du es benennst. Es hängt nicht am Begriff.

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Re: Nein Lauch

Antwort von SassiStern am 28.09.2019, 10:44 Uhr

Ein netter Trick eine faschistische Bewegung als Antifa zu bezeichnen. Aber von oberflächlichen Bezeichnungen darf man sich eben nicht täuschen lassen.

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Lauch? Bist du da?

Antwort von Hashty am 28.09.2019, 11:34 Uhr

Nochmals:
Es ging NICHT um den Begriff Extremismus. Der stand nicht zur Diskussion. Warum reitest du jetzt so darauf herum?
Ich habe mich doch Null und gar nicht dazu geäußert, warum unterstellst du es mir dann?
AfD Speach in Reinstkultur - Respekt!

Ich weiss jetzt nicht, was ich noch machen kann damit du es verstehst?!

Antifa # Faschisten

Und um nichts anderes geht es hier.

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Oh Sassi

Antwort von Hashty am 28.09.2019, 11:37 Uhr

Du und ich einer Meinung???

Ja, ich kann mir vorstellen, dass dir das Messer in der Tasche aufgeht, wenn hier jemand die Antifa als Faschisten bezeichnet (wie Claudi getan hat)

Der Begriff Faschisten möchtet ihr blaubraunen schon gefälligst für euch alleine haben, gell?
Den dürft ihr gerne behalten! Ich nenne niemanden anderes Faschisten, als die blaubraune Brut.

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Re: Oh Sassi

Antwort von SassiStern am 28.09.2019, 12:26 Uhr

Da hast du mich wohl falsch erstanden. Die Antifa ist eine faschistische Bewegung.

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Re: Oh Sassi

Antwort von Hashty am 28.09.2019, 13:34 Uhr

Nein, ist sie definitiv NICHT. Da nicht rechtsradikal.
Man kann gerne darüber diskutieren, ob sie extremistisch sind. Sind sie wohl. Aber NICHT faschistisch.
Und wer das nicht kapiert...ja, was soll ich da dazu sagen? Ist dumm? Kapiert einfachste Sätze nicht? Keine Ahnung. Vielleicht ist es einfacher, diese Diskussion zu lassen. KOmmt mir wie im Kindergarten vor.

Ist es
nein ist es nicht
Doch ist es
Schau mal, ich kann belegen, dass es das nicht ist
Doch, ist es aber
Schau, ich erkläre dir, warum es das nicht ist
Mir egal, es ist so

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Re: Oh Sassi

Antwort von Einstein-Mama am 28.09.2019, 14:32 Uhr

Genau, Antifaschisten sind Faschisten, sagt ja schon das Wort

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Re: Lauch? Bist du da?

Antwort von Lauch1 am 28.09.2019, 16:16 Uhr

„Und ANTIfa bedeutet ANTI=GEGEN Faschismus.
Die Antifa hat (leider) nur hin und wieder das Radikale im Tun. Aber nie das Rechte. Und sie lehnen auch nicht die Demokratie ab.“

Genau das ist Unsinn, es es weder demokratisch Menschen nach Belieben als Faschisten zu titulieren, noch irgendwelche Steckbriefe zu entwerfen, noch Adressen zu veröffentlichen. Das ist nicht weniger extremistisch als tatsächlich Rechtsextreme, und so sieht es auch der deutsche Verfassungsschutz, ob Dir das jetzt passt oder nicht.

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"Faschisten" in der AfD...

Antwort von Leena am 28.09.2019, 21:57 Uhr

Aus der aktuellen FAZ:

Ein Gericht hat eine Demonstration gegen den „Faschisten“ Björn Höcke für zulässig erklärt. Es sah in dieser Bezeichnung des Thüringer AfD-Chefs keine Schmähkritik, sondern ein von der Meinungsfreiheit gedecktes Werturteil.

Das Verwaltungsgericht Meiningen hat eine Demonstration mit dem Kundgebungsthema „Protest gegen die rassistische AfD insbesondere gegen den Faschisten Höcke“ genehmigt und damit ein entsprechendes Veranstaltungsverbot der Stadt Eisenach aufgehoben. Der Beschluss erging schon am Donnerstag im Rahmen des einstweiligen Rechtsschutzes, so dass die Demo wie geplant am Freitag stattfinden konnte. Die Stadt Eisenach hatte zuvor zur Auflage gemacht, dass „die Bezeichnung Faschist“ für Höcke „im Rahmen der Versammlung untersagt“ sei. Damit konnte sie sich jedoch nicht durchsetzen.

Björn Höcke ist einer von zwei Sprechern der AfD Thüringen und deren Fraktionsvorsitzender im Thüringer Landtag. Mit der „Erfurter Resolution“ begründete er im März 2015 die rechtsradikale AfD-Strömung „Der Flügel“ mit. Höcke vertritt Gedankengut der sogenannten Neuen Rechten. Die Stadt Eisenach hielt die Bezeichnung „Faschist“ dennoch für eine strafrechtlich relevante Beleidigung.

„Überprüfbare Tatsachengrundlage“

Das Gericht führte nun aus, die Bezeichnung „Faschist“ könne durchaus ehrverletzenden Charakter haben. „Im politischen Meinungskampf“ seien aber auch „übertreibende und verallgemeinernde Kennzeichnungen des Gegners ebenso hinzunehmen wie scharfe, drastische, taktlose und unhöfliche Formulierungen, die in der Hitze der Auseinandersetzung als bloßes Vergreifen im Ton erscheinen“. Fällt die Äußerung „im Rahmen einer geistigen Auseinandersetzung (…), die die Allgemeinheit berührende Themen zum Gegenstand hat und daher im weitesten Sinne der öffentlichen Meinungsbildung dient“, überwiege das Recht der freien Meinungsäußerung.

Umfassend hatten die Antragsteller dem Gericht gegenüber dargelegt, dass Höcke wiederholt in rassistischer Diktion gegen den angeblich „bevorstehenden Volkstod durch Bevölkerungsaustausch“ wettere. Andersdenkende – „brandige Glieder“ – wolle er aus Deutschland ausschließen. Das zeige sich etwa in Höckes Formulierungen, dass ein „Zuchtmeister“ mit „fester Hand“ den Saustall ausmisten solle. Das Verwaltungsgericht Meiningen kam letztlich zu dem Entschluss, dass die Bezeichnung Höckes als Faschist „auf einer überprüfbaren Tatsachengrundlage“ beruhe.


https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/thueringens-afd-chef-bjoern-hoecke-darf-faschist-genannt-werden-16407680.html

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Was bedeutet das nun?

Antwort von Hashty am 29.09.2019, 0:06 Uhr

Wer in Thüringen bei der Landtagswahl die AfD wählt, wählt einen Faschisten.
Das sollte nun allen klar sein.
Damit kann man sich jetzt auch nicht mehr à la "Protestwähler" rausreden.

AfD Wähler in Thüringen wählen einen Faschisten. Wer einen Faschisten wählt, ist selbst einer. Denn niemand, der nicht selbst Faschist ist, wählt einen.
Bin ich mal gespannt, wie viele Faschisten in Thüringen rumrennen.

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„Und ANTIfa bedeutet ANTI=GEGEN Faschismus.“ Unsinn

Antwort von Lauch1 am 29.09.2019, 7:09 Uhr

„Nun weiß jeder Mensch, der die vergangenen zwanzig Jahre nicht auf einer abgeschotteten Insel verbracht hat, dass die Antifa mit ernsthaftem, zielführendem und klugem Engagement gegen Rechtsextremismus ungefähr so viel zu tun hat wie ein Hybrid-Sportwagen mit Umweltschutz – ihr Name ist ein Feigenblatt, um den eigenen Extremismus, die eigene Gewalttätigkeit zu rechtfertigen.

Antifaschist im Sinne von „gegen Rechtsextremismus“ ist jeder vernunftbegabte Mensch, Mitglieder der Antifa hingegen sind unter anderem Menschen, die am 1. Mai Steine auf Polizisten werfen, die Autos anzünden und, wenn gerade ein G-20-Gipfel stattfindet, die Hamburger Innenstadt in Brand setzen. Martina Renner und die, die ihr Beifall klatschen, wissen das. Sie wollen sich im deutschen Bundestag nicht primär gegen Rechtsextremismus einsetzen, sondern für Linksextremismus. Sie möchten es nur nicht so deutlich sagen.„

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article201101666/Zunehmende-Radikalitaet-Um-Ausreden-sind-Hetzer-nie-verlegen.html

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Re: Was bedeutet das nun?

Antwort von Leena am 29.09.2019, 9:54 Uhr

Ich gehe nicht so weit zu sagen, jeder AfD-Wähler in Thüringen wäre ein Faschist, wenn er AfD und vor allem Höcke wählt. Aber Faschisten zu wählen, wenn man selbst keiner ist, halte ich nicht für die beste Idee, wenn man "nur" seinen Protest gegenüber den "etablierten Parteien" ausdrücken will.

Wobei ich nicht weiß, wie die Menschen, die ihn wählen würden, wirklich zu solchen völkischen Aussagen von ihm stehen - halten sie das bloß für überbordende Rhetorik, wird man ja noch mal sagen dürfen, oder sehen sie das auch so, glauben sie an den angeblich „bevorstehenden Volkstod durch Bevölkerungsaustausch“ oder wollen sie ernsthaft Andersdenkende (= „brandige Glieder“) ausschließen und den "Saustall" hier ausmisten?

Hier sind doch ein paar, die Höcke zumindest wohlwollend sehen - wie steht Ihr denn zu solchen Aussagen?

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OMG... Was'n Blödsinn!

Antwort von Sille74 am 29.09.2019, 19:52 Uhr

Ich kann und will mich zur Frage, ob Höcke tatsächlich ein Faschist ist, nicht äußern, das kann ich nicht mit Sicherheit sagen (wobei manche seiner Äußerungen darauf hindeuten) und das Gericht äußert sich dazu doch auch nicht! Es sagt doch lediglich, dass Höcke in der politischen Auseinandersetzung so bezeichnet werden darf und das keine Beleidigung darstellt.

Im Prinzip ist das wie beim Künast-Fall... Künast ist ja auch nicht eine "Drecksfotze", nur, weil ein Gericht entscheidet, dass sie als solche bezeichnet werden darf.

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Re: OMG... Was'n Blödsinn!

Antwort von Hashty am 29.09.2019, 20:08 Uhr

"Das Verwaltungsgericht Meiningen kam letztlich zu dem Entschluss, dass die Bezeichnung Höckes als Faschist „auf einer überprüfbaren Tatsachengrundlage“ beruhe."

Ist es auch eine überprüfbare Tatsachengrundlage, dass Künast eine Drecksfotze ist?

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