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Geschrieben von MutterTeresa am 13.07.2007, 21:54 Uhr

Wow! Thema Nabelschnurblut *hochhol*

dass es so viel Feedback zu dem Thema gibt, hätte ich nicht gedacht!

Danke!

Ich habe es damals gespendet, frage mich aber heute, ob die Entscheidung richtig war.....-

War sehr interessant, eure Ansichten zu dem Thema zu hören.

LG
MT

 
27 Antworten:

Re: Wow! Thema Nabelschnurblut *hochhol*

Antwort von Nicole-Mami am 13.07.2007, 23:31 Uhr

Hallo,

ich habe die Diskussion erst heute gesehen, wollte aber auch noch meinen Senf dazu geben.

Vorweg:
Wir haben das Nabelschnurblut unseres 2. Sohnes einlagern lassen, wir hätten es auch beim 1. schon gemacht, wenn wir damals schon von dieser Möglichkeit gewusst hätten und wir werden es auch bei allen weiteren Kindern tun (sollten da noch welche kommen).

Niemand weiss, was in ein paar Jahren möglich ist und ich möchte wirklich NIEMALS am Bett meines todkranken Kindes stehen und denken: "Hättest Du damals nur..." Es gäbe für mich nichts Schöneres, als dieses Geld "umsonst" ausgegeben zu haben!

Einige unter Euch meinten, der Preis sei zu hoch - ich finde, es gibt keinen höheren Preis, als ein Kind zu verlieren.

Einige sagen, das sei Kommerz - jeden Tag, wenn Ihr esst, trinkt, duscht, Wäsche wascht, Auto fahrt, die öffentlichen Verkehrsmittel benutzt - jeden Tag konsumiert Ihr - und jeden Tag verdient jemand anderer an Euch. Warum werden bei einem so wichtigen Thema plötzlich solche "Zicken" gemacht? Wer von Euch arbeitet denn umsonst?

Ein ganz besonders intelligenter Poster fragte, was wäre, wenn die Firma Pleite geht? Gegenfrage: Was machst Du, wenn die Firma Pleite geht bei der Du arbeitest? Oder die, wo Du Deine Lebensmittel einkaufst? Oder die, bei der Du Deine Internetleitung hast?

60 km waren Dir zu weit, um das Nabelschnurblut (völlig kostenlos) zu spenden - würdest Du Dir nicht wünschen, dass andere Eltern sich die Mühe machen würden, die 60 km zu fahren, wenn Dein Kind ausgerechnet diese Nabelschnurblutspende brauchen würde?

Insgesamt hatte ich schon ziemlich den Eindruck, dass die "Gegner" diejenigen waren, die sich irgendwelchen Meinungen angeschlossen haben, während die "Befürworter" diejenigen waren, die sich ihre eigene Meinung aufgrund von Informationen gebildet haben.

Vielleicht sollte man doch mehr über den eigenen Tellerrand schauen und das Nabelschnurblut wenigstens spenden, wenn man es nicht selbst einlagern will - irgendjemandem hilft es ganz sicher.

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Der "intelligente" Poster antwortet dir mal folgendes

Antwort von Schwoba-Papa am 14.07.2007, 8:15 Uhr

Wenn die Firma Pleite geht wo ich arbeite, dann wechsele ich zu einer anderen, die Frage ist aber lagert eine andere Firma eure Proben weiter ein ? Und was ist wenn die kryonischen Proben in 15 Jahren unbrauchbar sind, weil Vita34 was verpfuscht hat ? Deine Vergleiche mit Kommerz und Konsum sind mal echt weit hergeholt !

..."niemand weiss, was in ein paar Jahren möglich ist und ich möchte wirklich NIEMALS am Bett meines todkranken Kindes stehen und denken: "Hättest Du damals nur..." Es gäbe für mich nichts Schöneres, als dieses Geld "umsonst" ausgegeben zu haben!"...

Mit dieser Hirnwäsche arbeiten diese Firmen und Du bist der Beweis : Es funktioniert !

Egal, ihr habt euch dazu entschlossen, es ist euer Geld und ich halte es für Abzocke. Punkt.

Abgesehen davon habt ihr im wahrscheinlichen Falle das die eingelagerte Probe unbrauchbar ist, ja mich und 1,3 Mio. andere Spenden die bei der DKMS registriert sind als potenzielle Helfer :-)

60 km einfache Fahrt zum Entbinden mit einem 2jährigen Kind zu Hause muß ich mir echt nicht antun. Und das hat auch nix mit Bequemlichkeit zu tun. Es ist schade das das Krankenhausnetz wo diese Spende möglich ist nicht engmaschiger ist :-(

Insgesamt hab ich den Eindruck dir verkauft man auch ein Grundstück auf dem Mars und Du warst schon beim Brustvergrößern durch Handauflegen :-), den mit dem Tellerrand hat das absolut nix zu tun !

Und danke für das "Intelligent", ich weiß es doch auch, aber man bekommt es immer gerne bestätigt.

Grüßle

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Re: Wow! Thema Nabelschnurblut *hochhol*

Antwort von Alba am 14.07.2007, 8:32 Uhr

Warum denkst Du das Deine Entscheidung nicht richtig war? Was wuerdest Du heute anders machen?

Was ich mich seit der gestrigen Debatte frage: viele haben hier geschrieben, dass sie die Einlagerung wollen weil man ja nie weiss was in der Zukunft medizinisch moeglich ist, auf der anderen Seite kann ich mich an sehr viele Diskussionen hier im Forum erinnern wo genetische und Stammzellenforschung, vor kurzem ja selbst mittlerweilen normale Fruehuntersuchungen in der Schwangerschaft mit absolutem Horror betrachtet werden.
Wie kann das sein? Wie kann man darauf hoffen, dass zB in ein paar Jahren Alzheimer mit Stammzellentherapien behandelt werden kann, aber die dafuer noetige Forschung ablehnen?
Mir ist schon klar, dass sich die beiden Meinungsgruppen nicht unbedingt ueberschneiden, aber bei einigen Postern sicherlich.


VG,
D

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Re: Wow! Thema Nabelschnurblut *hochhol*

Antwort von Nurit am 14.07.2007, 10:29 Uhr

Den Beiträgen von Alba und Schwoba ist kaum noch etwas hinzuzufügen.
Ich kenne keinen Mediziner, der das selbst machen ließ (mein Mann eingeschlossen). Allerdings sollte man sich mal fragen, was der FA, der einem werdendem Elternpaar so wortreich diese Methode ans Herz legt, daran verdient.
Und man sollte mal googeln: nicht nur auf der Seite von Vita24 oder auf Seiten derer, die daran kräftig mitverdienen..

LG,
Kathrin

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Re: Wow! Thema Nabelschnurblut *hochhol*

Antwort von Suki am 14.07.2007, 12:11 Uhr

Ich kenne keinen einzigen Arzt, der das Nabelschnurblut seines Kindes/seiner Kinder einfrieren ließ.
Wenn das alles so toll und bombensicher wäre, hätte sich die Methode schon flächendeckend durchgesetzt.
Ich kenne tatsächlich NIEMANDEN der das machen ließ.

LG Nicki

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Dem kann ich mich nur anschließen!

Antwort von wilma68 am 14.07.2007, 12:13 Uhr

Was da inzwischen mit der Angst der Eltern für Geschäfte gemacht werden... und durch Hinterfragen stellen sich kritische Eltern immer selber in die Rabenelternecke! *ggg*

Das perverseste, was mir dazu im Leben widerfahren ist, war ein Telefonakquisiteur, der drei Tage nach dem Tod meines Sohnes anrief und mir anbot, Material von seinem Leichnam einfrieren zu lassen, damit irgendwann aus diesem Material einmal ein Klone erstellt werden könnte... Ich war so entsetzt ob dieser Pietätlosigkeit, dass ich nur noch mit Herzrasen das Gespräch abgebrochen habe. Leider konnte ich mich nicht mehr erinnern, mit welcher Firmierung sich dieser unsägliche Schmierlappen vorgestellt hat und die TelNr. war natürlich nicht angezeigt worden. Als ich mit 'nem Kripo-Mann darüber sprach, sagte er mir, dass es sich nicht um einen vereinzelten, bösartigen Scharlatan handelte, sondern dass er schon öfter von solchen Anrufen gehört hätte.

Nun ja, wenn es dieses Unternehmen wirklich gegeben haben sollte, nehme ich an, dass andere Angehörige von frisch Verstorbenen ebenso reagiert haben und diese Klitsche mangels Aufträgen baden gegangen ist.

LG, W

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Re: Wow! Thema Nabelschnurblut *hochhol*

Antwort von bubumama am 14.07.2007, 12:54 Uhr

Meine frühere Chefin (Gyn.) hielt dieses Nabelschnurblut aufheben für Abzocke. Es kostet viel Geld, man weiß nie, wie lange man es aufheben kann, es kann sein, dass es bei Bedarf dann nicht mal verwertbar ist. Es ist auch möglich, dass bei Bedarf die Medizin schon viel weiter geforscht hat und bessere Möglichkeiten hat, als Nabelschnurblut und Stammzellen.

Wir haben uns dann damals dagegen entschieden. Da wird mit der Angst und Gutgläubigkeit der Menschen gespielt, und auch noch Profit dabei gemacht. Vor allem gibt es ja mehrere "Firmen", und wer da so richtig seriös ist, ist die andere Frage.

Melli

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Re: Wow! Thema Nabelschnurblut *hochhol*

Antwort von b.blümchen am 14.07.2007, 13:06 Uhr

Hallo,
ich habe mich jetzt auch mal durch die Diskussion gelesen.Ich denke es wäre besser das Nabelschnurblut zu spenden, dann helfe ich eher jemanden, als wenn ich das kostbare Blut einfriere und später wahrscheinlich doch nicht brauche, dann wird es nach Jahren entsorgt, ohne das es irgendwem geholfen hat. Wenn mehrere das Blut spenden würden würde ja auch die Wahrscheinlichkeit steigen, das meinem eigenen Kind geholfen wird, wenn es krank ist.
Aber dafür müsste die Sache viel mehr publik gemacht werden, icjh habe mich im Vorfeld meiner Schwangerschaft informiert, wollte das Blut auch spenden, dann kam mein Sohn aber 6 Wochen zu früh auf die Welt, in der ganzen Aufregung haben wir daran natürlich nicht mehr gedacht, schlimm finde ich aber, das mich da dann keiner aufgeklärt hat, das wir das Blut spenden können.
lg

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Re: Wow! Thema Nabelschnurblut *hochhol*

Antwort von Moneypenny77* am 14.07.2007, 13:07 Uhr

Was passiert eigentlich damit, wenn das "MHD" abgelaufen ist? Schmeißen die's dann weg? Und was, wenn sie's einfach "umetikettieren" und verkaufen?

Ich traue dem Braten einfach nicht. Da würde ich fast noch hergehen und es bei mir zu Hause lagern, da weiß ich, wo's ist!

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Spenden kann man nur in KKH ab 1500 Entbindungen

Antwort von Moneypenny77* am 14.07.2007, 13:38 Uhr

pro Jahr. Jedenfalls nach meinem Kenntnisstand. Wir haben hier in der Stadt 3 Krankenhäuser, in denen man entbinden kann, davon kann man in einem Nabelschnurblut spenden, da der Verwaltungsaufwand unter 1.500 Entbindungen pro Jahr zu groß ist. DA muß ich ganz klar sagen: statt das Geld anderweitig zu verpulvern, sollte JEDES Entbindungs-KKH diese Möglicheit haben, schon allein, weil ich auch viele Frauen kenne, die dort einfach nicht entbinden wollten. Ist ja nicht für jeden, wie seinerzeit für uns, ein Auswahlkriterium, Nabelschnurblut spenden zu können.

Was mich an der Sache stutzig macht ist, daß man sein Eigenblut, soweit ich weiß, im Krankenhaus einlagern lassen kann, warum denn nicht dann auch das Nabelschnurblut? Weil es vielleicht eben DOCH nicht so sinnvoll ist? Gibt es Fälle, in den Kinder durch eine Therapie mit diesen eigenen Stammzellen erfolgreich behandelt werden konnten?

Ich meine auch mal gelesen zu haben, daß man nur Kinder bis 7 mit den Stammzellen aus Nabelschnurblut therapieren kann. Irre ich mich da?

Ganz sicher wäre es mir jeder Cent wert, wenn ich die Gewähr hätte, daß es SINN macht, aber die sehe ich für mich nicht. Ehrlich gesagt spare ich da lieber das Geld, um im Ernstfall damit ALLE Hebel in Bewegung zu setzen und meinem kranken Kind zu helfen. Denn nicht immer braucht es eine Stammzellentherapie, oft geht es auch ohne, ist aber trotzdem eine steiniger und kostenintensiver Weg und daher habe ich lieber den Überblick über die Moneten dafür!

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Re: Spenden kann man nur in KKH ab 1500 Entbindungen

Antwort von +emfut+ am 14.07.2007, 14:14 Uhr

Meines Wissens ist es schwerer, Stammzellen einzulagern, weil diese anders (kälter?) gelagert werden müssen als Eigenblut. Eine Eigenblutspende ist auch nur seeeehr begrenzt haltbar.

(Anderer Zusammenhang: Deswegen ist das im Radsport beliebte Eigenblutdoping so kompliziert. Man kann nur eine begrenzte Menge in einem Zeitraum "abschöpfen" und das muß dann in einem relativ kurzen Zeitraum wieder zugeführt werden.)

Länger als Blut ist Plutplasma haltbar. Aber das kann halt nicht für alles verwendet werden.

Mein Ex-Mann hat mal für eine geplante OP über eine Eigenblutspende nachgedacht. Dort wurde das mit der begrenzten Haltbarkeit erklärt.

Das nur zu der Frage, warum nicht jedes KKH Nabelschnurblut aufbewahren kann: Ich fürchte, das ist ein technisches Problem.

Nebenbei: Da auch Blut nur eine sehr begrenzte MHD hat, stehe ich dem Nabelschnurblutquatsch auch seeeeehhhhr skeptisch gegenüber. Das kostet ein Schweinegeld, und wenn ich es dann brauche, ist es möglicherweise schimmelig? Och, nöööö....

Außerdem ist es ein Spiel mit Wahrscheinlichkeiten im Promillebereich.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Wow! Thema Nabelschnurblut *hochhol*

Antwort von Mausibaby am 14.07.2007, 14:24 Uhr

Also ich hab mich wirklich darüber informiert als ich mit meinem ersten Kind schwanger war, da ich eine eventuelle Heilungschance bei einer schweren Krankheit nicht verpassen wollte.
Bin aber zu dem Schluß gekommen das Nabelschnurblut einfrieren bei dem jetzigen med. Stand nur Geld für die Firma bedeutet.
Die Zahlen weiß ich auch nicht mehr genau aber es ist wie Moneypenny es geschrieben hat man kann nur Kinder bis zu einem bestimmten Alter damit behandeln und ob man es nach dem einfrieren ist ungewiss ich mein nach 20 Jahren wird es spätestens entsorgt.
Für meine Kinder wäre das bestimmt keine Lebensrettung da bin ich mir sicher.
Vielleicht für meine Enkelkinder (falls es sie geben wird) könnte das eine sinnvolle Investition sein,
vorrausgesetzt es gibt nicht etwas besseres bis dahin.
lg

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Re: verwenden kann *hinterherschmeiß*

Antwort von Mausibaby am 14.07.2007, 14:26 Uhr

*g*

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@Suki+Nurit - °°°Ich kenne keinen einzigen Arzt, der das Nabelschnurblut seines Kindes/seiner Kinder einfrieren ließ.°°°

Antwort von maleja am 14.07.2007, 14:41 Uhr

Redet Ihr da mit allen Ärtzen darüber??? *verwundertguck

WIR haben es machen lassen. Und ich kenn außer uns auch niemand, der es gemacht hat. Aber ich schätze mal, dass das daran liegt, dass ich mich noch nie mit jemand darüber unterhalten habe. Wir haben es gemacht und gut ist.

Gruß Silvia

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Dazu kann ich nur das sagen, was ich gestern schon gespostet habe:

Antwort von tini80 am 14.07.2007, 14:57 Uhr

Das Problem dabei ist,
dass wenn das Kind tatsächlich an einer Krankheit leidet, bei der Stammzellen gebraucht werden (z.B. Leukämie), dass dann die EIGENEN STAMMZELLEN aus dem Nabelschnurblut MEISTENS nicht verwendet werden können. Nur in ganz ganz GANZ wenigen, ganz speziellen Krankheitsfällen ist es möglich, mit EIGENEN Stammzellen therapiert zu werden.

Das wird leider nicht dazugesagt.
Für mich deshalb reine Abzocke!!!

lG tini

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Re: @Suki+Nurit - °°°Ich kenne keinen einzigen Arzt, der das Nabelschnurblut seines Kindes/seiner Kinder einfrieren ließ.°°°

Antwort von Nurit am 14.07.2007, 15:08 Uhr

@maleja: Ja ich rede mit Ärzten darüber, das läßt sich insofern nicht vermeiden, als dass in meiner Familie überwiegend Ärzte sind. Da auch mein Mann aus der Medizin kommt (wie ich ja schrieb), habe ich sehr wohl die Gelegenheit zum Gespräch.
Erst lesen, dann hämische Bemerkungen machen...

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@nurit - hämisch?????????

Antwort von maleja am 14.07.2007, 15:17 Uhr

Warum gleich so angepisst? wo war ich hämisch????? Ich hab mich halt gewundert. Und dass Dein Mann wohl Arzt ist, hab ich sehr wohl gelesen (und dass Deine Familie aus hauptsächlich Ärtzen besteht - sorry, hellsehen kann ich leider nochnicht). Aber ein Arzt macht noch "keine viele Ärtze".
Und wenn es bei Euch in der Familie wohl verpönt ist, gibt es bestimmt doch noch 1000 Ärzte, die das für eine gute Sache halten.

Gruß Silvia

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bitte meinen tz-zt Buchstabenverdreher nicht beachten

Antwort von maleja am 14.07.2007, 15:18 Uhr

;-))))

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Und den Geschwisterkindern muss auch nicht geholfen werden???

Antwort von maleja am 14.07.2007, 15:19 Uhr

Oder wie?

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Wenn du als Spender

Antwort von tini80 am 14.07.2007, 15:30 Uhr

für deine Geschwister in Frage kommen solltest, dann kann man ja durch Rückenmarkspunktion Stammzellen entnehmen.

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Jetzt erklär mir als Laien doch bitte mal einer....

Antwort von +emfut+ am 14.07.2007, 15:41 Uhr

... was das Nabelschnurblut kann, was Stammzellen nicht können?

Ich habe mich bei Temis Geburt bissi eingelesen, aber irgendwie war mir das doch sehr wissenschaftlich. Ich habe mich dann im Grunde auf die eher zurückhaltenden Empfehlungen verschiedener, teilweise schon von Schwoba zitierter unabhängiger Organisationen wie der Hebammenvereinigung und der Verbraucherzentrale "verlassen" - mal davon ab, daß uns das Geld damals wirklich weh getan hätte. Ich hätte mehr als einen Monat früher wieder arbeiten gehen müssen, Temi wäre also nicht mit 6 sondern mit 4-5 Monaten in eine Krippe gekommen. Ähhhmm, ich schweife ab.....

Also die Frage:
Mit Stammzellen aus dem Knochenmark kann man ja schon diverse Krankheiten heilen.
Nabelschnurblut enthält Stammzellen. Sind die "besser" als die aus dem Knochenmark? Inwiefern?

Unbestreitbar ist sicher, daß die aus dem Knochenmark "frisch" sind, während die eingelagerten dann doch irgendwie "altern". Macht das einen Unterschied? Aber dann doch eher zugunsten der "frischen" aus dem Knochenmark, oder?

Also: Was können Nabelschnurblut-Stammzellen besser als Knochenmark-Stammzellen?

Bitte so erklären, daß ich mit einem Abo auf einen Fünfer in Bio das auch verstehe ;-).

Danke,
Elisabeth.

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Da hast allerdings auch wieder recht

Antwort von maleja am 14.07.2007, 15:52 Uhr

Grüßle Silvia

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Re: emfut

Antwort von Alba am 14.07.2007, 16:25 Uhr

Es gibt soviele Meinungen welche Stammzellen besser oder vielfaeltiger verwendbar sind wie es Fachleute gibt. Bei Stammzellen wird die Diskussion sehr schnell politisch, vor allem wenn dann noch embryonische Stammzellen in die Diskussion aufgenommen werden.

Ich habe intensiv nach Informationen gesucht wie lange Nabelschnurblut unter optimalen Bedingungen aufbewahrt werden kann und finde keine vernuenftige Antwort. Aus meiner eigenen Erfahrung -ich lagere regelmaessig Mikroorganismen fuer lange Zeit ein- ist selbst bei optimalen Bedingungen 10 Jahre das aeusserste Maximum, bei manchen Organismen mehr bei manchen sehr viel weniger. Und Bakterien sind um einiges haerter im Nehmen als eukaryontische Zellen.
Insofern finde ich eine oeffentliche Nabelschnurbank sinnvoller, weil dort die Nabelschnurproben regelmaessig mit frischen Spenden ersetzt werden.

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Re: Jetzt erklär mir als Laien doch bitte mal einer....

Antwort von tini80 am 14.07.2007, 16:33 Uhr

Also die Frage:
Mit Stammzellen aus dem Knochenmark kann man ja schon diverse Krankheiten heilen.
Nabelschnurblut enthält Stammzellen. Sind die "besser" als die aus dem Knochenmark? Inwiefern?
------------------------------
Es ist wohl so, dass wie wir ja alle Wissen, in bestimmten Fällen der Leukämie der Patient auf passende Stammzellen angewiesen ist. Leider ist es oft sehr schwierig einen geeigneten Spender zu finden.
Deshalb hört es sich so einfach an: Warum nicht Zellen aus der eigenen Nabelschnur aufheben (=Nabelschnurblut) und bei Bedarf, also wenn man tatsächlich Leukämie hätte und dann eventuell Stammzellen bräuchte, die eigenen verwenden?

Der Haken, auf den aber niemand hinweist, ist der: Die eigenen Stammzellen sind -wie moneypenny77 schon schrieb- in den allermeisten Fällen ZU passend und können deshalb nicht verwendet werden. Körperfremde Stammzellen eines geeigneten Spenders haben deshalb viel mehr Sinn.
Da kam doch vor Kurzem ein Bericht im Fernsehen, ich glaub auf ZDFinfokanal, da hatte ein Mädchen Leukämie, eine ganz ganz GANZ seltene Form davon. Und bei der war es möglich, das Mädchen mit eigenen Stammzellen aus dem Nabelschnurblut zu behandeln - allerdings wäre eine Therapie von Spenderstammzellen genauso möglich gewesen. Die Ärzte sprachen im Fernsehen von einem SELTENEN, fast EINZIGARTIGEN FALL dieser Leukämieform...

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Ich kenne auch keine Ärzte die das haben machen lassen...

Antwort von krueml am 14.07.2007, 17:04 Uhr

... und ich kenne einige mit Kindern (Freundeskreis, Familie).

Wir hatten es uns auch überlegt und meine Ärztin gefragt. Sie hat uns ehe davon abgeraten weil eben überhaupt nicht klar ist ob es jemals nützen wird. Wir hatten dann darüber gesprochen ob wir es trotzdem machen lassen, sicher ist sicher, haben es aber am Ende der SS irgendwie versemmelt weil ich Alles andere im Kopf hatte. :-)

Viele Grüsse,
Chrissie

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Re: Der

Antwort von Nicole-Mami am 15.07.2007, 9:50 Uhr

Was ist, wenn de Firma Pleite geht? Na da gibst Du Dir ja selbst schon die Antwort:

Dann nimmt man eine andere Firma, warum sollte das bei allen Dingen des Alltags möglich sein, nur in diesem speziellen Fall nicht?

Vertraust Du Deinem Arzt, wenn Du krank bist? Oder erklärst Du ihm, dass seine ganze Ausbildung und Erfahrung umsonst war, denn er könnte ja Fehler machen? Natürlich können Fehler passieren, aber da vor und während der Einlagerung diverse Untersuchungen stattfinden, ist es doch extrem unwahrscheinlich, dass ausgerechnet nach der letzten Untersuchung plötzlich jemand die ganze Sache vollkommen verpfuscht. Unbrauchbares Nabelschnurblut wird nämlich nicht eingelagert.

Ja, Hirnwäsche kommt mir bekannt vor. Ich bin ein sehr offener Mensch, der sich erst einmal ausgiebig informiert, bevor ich über etwas ein Urteil abgebe. Interessanterweise wettern informierte Menschen eher weniger pauschal gegen irgend etwas, sondern kommen mehr zu dem Schluß: Kommt darauf an - für den einen ist es gut, für den anderen unnütz. Wer was ist, muss jeder selbst entscheiden.

Ach ja, beim Thema Abzocke: Hatte ich nicht deutlich erwähnt, dass ich das Geld gern umsonst ausgeben möchte?

Und danke für das Hilfsangebot, bei zwei potentiellen Möglichkeiten sollte ja wenigstens eine funktionieren.

Ach ja: ein Grundstück auf dem Mars habe ich (noch?) nicht, und für die BrustVERKLEINERUNG habe ich mich an einen echten Chirurgen gewandt :-)

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@tini: Durch Rückenmarkspunktion?

Antwort von kruemelraupe am 16.07.2007, 9:39 Uhr

Hmm, hast dich scheinbar doch nicht so gut informiert. Oder wo sollen bei ner Rückenmarkspunktion (die es in dem Sinne gar nicht gibt) Stammzellen herkommen? Im Rückenmark gibts keine!
Also informiert euch doch bitte erst, bevor hier Unwahrheiten verbreitet werden und die Eltern verpönt werden, die "es" getan haben!

Lg
Susi,

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