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Geschrieben von Hase67 am 18.08.2021, 11:57 Uhr

Zum Zuwanderungsproblem und 2015 soll sich nicht wiederholen noch mal...

... das stammt nicht von mir, sondern von jemandem aus meinem Social-Media-Netzwerk, und fand es zitierenswert (das stammt von "captainfutura", einem Grafiker aus Hamburg) (und, falls jemand meckert, das ist von gestern Vormittag, also teilweise nicht mehr ganz aktuell):

"Übrigens fällt uns jetzt SCHON wieder auf die Füße, dass wir IMMER NOCH kein Zuwanderungsgesetz haben.
Wir sind zwar faktisch ein Zuwanderungsland. Wir brauchen Zuwanderung sogar, um halbwegs Rente und Wirtschaft zu sichern. Aber statt, dass wir einen breiten gesellschaftlichen Kompromiss hinkriegen, stellen wir rechten Parteien lieber einen Kanister Benzin in den Vorgarten zu freien Verwendung. In der Hoffnung, dass die damit bestimmt nur Auto fahren und ganz sicher nicht zündeln.
Und Laschet postet "2015 solle sich nicht wiederholen". Das ist bei all dem Desaster, das, was ihm am meisten Angst macht. Dabei schaffen wir es noch nicht einmal Deutsche aus Afghanistan auszufliegen. Heute Nacht wurden ganze SIEBEN! Menschen evakuiert. Von den Ortskräften, schätzt ein Hilfeverein, werden wir 80% ihrem Schicksal überlassen. Das irgendwo zwischen einem Leben in Angst und Tod und Folter liegt.
Aber die deutsche Politik ist blockiert, weil wir dank CDU und besonders CSU und unendlich wiederkehrender Leitkulturdebatten immer noch kein Zuwanderungsgesetz haben. Man hätte all das rechtzeitig abräumen können. Aber man hat halt lieber am rechten Rand gefischt. Und jetzt sitzt man da fest.
Mit einem modernen Zuwanderungsgesetz könnten wir Zuwanderung endlich steuern. Auf einen gesunden Anteil von Frauen und Kindern achten. Denn bisher schaffen vor allem junge Männer den Weg durch geschlossene Grenzen. Wir könnten auf einen gesunden Anteil gesellschaftlicher Schichten achten und einen Anteil von Menschen mit Sprachkenntnissen. Alles extrem wichtig um Integration zu erleichtern. Wir könnten Menschen OHNE gefährliche Flucht Perspektiven ermöglichen. Wir könnten eine faire Mischung machen aus Menschen in Not und Menschen mit wichtigen Kompetenzen. Wir könnten endlich über eine Zahl diskutieren und nicht über Allgemeinplätze.
Das bedeutet aber auch, dass Zuwanderung eine Zahl hat. Und diese Zahl nicht 0 und nicht potentiell unendlich ist. Das bedeutet, dass links wie rechts Menschen von ihrer reinen Moral abrücken müssen. Aber so funktioniert Gesellschaft. Ja natürlich, auch ich würde gerne so viele Menschen wie möglich retten. Und gerne bei Twitter knallige Tweets raushauen wie "Wir sollten wie 2015 endlich Menschlichkeit zeigen und ALLE retten". Ich muss mir ja bei Twitter keine Sorgen über die gesellschaftlichen Folgen machen. Ich muss mir auch keine Sorgen um Arbeitsplatzkonkurrenz machen, wenig Angst um Wohnungskonkurrenz. Ich sitze sicher in der Mittelschicht und in meinem Mittelschichtjob.
Aber egal in welchem Land man weltweit schaut: Zuwanderung ist IMMER umkämpft. Und große unregulierte Zuwanderungswellen führen zu Problemen. Sie machen Menschen Angst - egal ob begründet oder nicht - weil sie ein Kontrollverlust sind. Und deshalb ist eine Zuwanderungsgesetz und eine Zahl so wichtig. Eine atmende, gleitende Zahl, die auf Nöte reagiert, aber eben eine Zahl und ein Plan.
Das ist wenig sexy, weil es bürokratisch und kühl wirkt, wenn man lieber allgemeingültige Empathie zeigen möchte. ABER langfristig bin ich überzeugt, dass wir so am meisten Menschen retten können und trotzdem einen gewissen gesellschaftlichen Frieden bewahren. Weil wir dann immerhin über eine ZAHL diskutieren und NICHT über das OB.
Denn NIEMANDEM ist geholfen, wenn die CDU Jahr für Jahr tönt dass wir "kein Zuwanderungsland" sind, aber wir alle 7 Jahre unreguliert Schutzsuchende in großer Zahl aufnehmen und dann 5 Jahre gesellschaftliche Kämpfe haben, die Populisten Bruchlinien bieten, um die Demokratie weiter zu destabiliseren. Dann können zwar alle ihre reine Moral feiern aber es ist NICHTS gewonnen.
Daher: Ein ZUWANDERUNGSGESETZ. Jetzt. Denkt daran im September. Googelt mal Kanada und Zuwanderungsgesetz. Wählt Parteien, die uns endlich Perspektiven bieten und wenigstens mal in die Gegenwart führen, wo man von Zukunft manchmal kaum mehr reden mag."

 
29 Antworten:

Re: Zum "Zuwanderungsproblem" und "2015 soll sich nicht wiederholen" noch mal...

Antwort von Jana287 am 18.08.2021, 12:16 Uhr

Ich bin überrascht, dass Du den Text gut findest.

Ich finde ihn auch gut und wünsche mir ein Zuwanderungsgesetz nach kanadischem Vorbild. Und diese gesellschaftliche Debatte und das Gesetz hätte schon 2015 da sein sollen.

Nebenbei, eine atmende Obergrenze gibt es auch schon, im Koalitionsvertrag von 2018, und zwar 180.000 bis 220.000 Menschen pro Jahr.

Dennoch hielte ich ein solches Zuwanderungsgesetzt für diese Sitiuation nicht unbedingt anwendbar, denn hier geht es in vielen Fällen nicht um Zuwanderung, sondern Asyl, politisches Asyl. Unter den Taliban werden zB Schwule, Aktivisten, Feministinnen, Journalisten, Blogger oder auch Menschen die für westliche Länder gearbeitet haben, politisch verfolgt und mit dem Tode bedroht sein.

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Re: in einer Sache....

Antwort von Jana287 am 18.08.2021, 12:25 Uhr

In einer Sache möchte ich jedoch widersprechen. Das Gesetz haben NICHT Konservative durch Leitkulturdebatten verhindert. Sondern aus meiner Sicht war die gesellschaftliche Debatte über WER und WIEVIELE nicht möglich, weil aus linker Ecke gar keine Begrenzung da sein durfte. Wer immer diese gesellschaftliche Debatte beginnen wollte, war total rechts.
Damit war jede Diskussion unmöglich.

Du erinnerst Dich? No Borders, keinen ertrinken lassen, ja noch nichtmal Abschiebung von Nicht-bleibeberechtigten. Tausendfach illegale Einreise ohne Papiere.

Und tatsächlich ist das eine Situation, die sich nicht wiederholen sollte. Wenn Laschet das gemeint hat, hat er Recht. Passt aber auch nicht auf die aktuelle Situation, war also deplaziert, seine Aussage.

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Re: Zum "Zuwanderungsproblem" und "2015 soll sich nicht wiederholen" noch mal...

Antwort von Jumalowa am 18.08.2021, 12:29 Uhr

Ganz genau so!

Ich bin auch absolut dafür, Menschen hier aufzunehmen. Bevorzugt Familien, Frauen und Kinder!

Das wahllose und unkontrollierte aufnehmen von vielen jungen Männern ist ein Problem, ob man es will oder nicht.
Kontrolliertes abschieben ebenfalls.
Ich finde es ganz furchtbar wenn junge Menschen, deren Familie seit Jahren integriert ist, aus dem Unterricht gezerrt werden, weil man diese abschieben will.

Wohin gegen andere Menschen kriminell sind und einfach geduldet werden.

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Re: Zum "Zuwanderungsproblem" und "2015 soll sich nicht wiederholen" noch mal...

Antwort von Hase67 am 18.08.2021, 12:37 Uhr

Warum bist du überrascht? Ich finde eine geregelte Zuwanderung überaus sinnvoll, weil meines Erachtens unser Problem nicht Zuwanderung ist, sondern ungeregelte Zuwanderung mit Verelendung von Menschen bzw. der Herausbildung von Schattenwirtschaften und Parallelgesellschaften. Ich finde es auch nicht "gut", dass große internationale Städte nur noch mit diesen Schattenwirtschaften funktionieren und sich dort so eine Art moderne Sklaverei ausbildet. Und ich finde natürlich das Anzüchten von Radikalen in islamistischen Koranschulen wie in Brüssel, Paris und London problematisch.

Dass das hier nun ein anders gelagerter Fall ist, weil die Taliban Menschen verschleppen und umbringen, die für westliche Länder gearbeitet haben oder weil sie ihre Lebensweise nicht nur nicht tolerieren, sondern sie unter die Todesstrafe stellen, stimmt. Ich denke, er hat die aktuelle Situation nur zum Anlass genommen um zu zeigen, dass sich gerade die CDU/CSU aktiv gegen ein Zuwanderungsgesetz stemmt und dass bis vor kurzem auch noch Menschen ins "sichere" Kabul abgeschoben werden sollten oder wurden. Für mich prangert er die Verdrängungs- und Aufschiebemechanismen an, mit denen die Bundesregierung teilweise arbeitet und die inzwischen von vielen Seiten kritisiert wird.

So wichtig mir persönlich Wahlen sind (und es ist ja bekannt, dass ich normalerweise grün wähle), ich finde eigentlich, dass wir in Zeiten leben, in denen Parteipolitik gar keine so große Rolle mehr spielen darf. Es gibt einfach so viele gesellschaftliche, wirtschaftliche und ökologische Probleme, dass man vor allem INHALTLICH wählen und sich genau überlegen sollte, wem man die anstehenden Aufgaben zutraut. Und da kommen für mich persönlich schon auch Personalaspekte ins Spiel. Deshalb wettere ich auch so gegen Laschet: Er ist mir zu desinteressiert, zu wenig weitblickend und auch zu opportunistisch, um als Führungsfigur zu taugen. Und ich finde auch, dass er auf dem internationalen Parkett keine gute Figur abgeben würde. Und für mich steht eben auch die CDU/CSU, wenn sie Merkel als Führungsfigur verliert, bundespolitisch nicht mehr gut da, auch wenn sie einzelne fähige Mitglieder hat. Deshalb bin ich eigentlich auch ganz froh (auch wenn ich ihm wegen seiner CumEx- und Wirecard-Verstrickungen nicht so ganz über den Weg traue), dass Scholz Laschet gerade so den Rang abläuft. Wir brauchen nämlich sowohl innen- als auch außenpolitisch eine ganze Menge Veränderung. Und die sehe ich unter Laschet nicht kommen.

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Re: Zum "Zuwanderungsproblem" und "2015 soll sich nicht wiederholen" noch mal...

Antwort von Miamo am 18.08.2021, 12:41 Uhr

..."Wählt Parteien, die uns endlich Perspektiven bieten und wenigstens mal in die Gegenwart führen, wo man von Zukunft manchmal kaum mehr reden mag." Der ist ja richtig gut :-)

Und welche Parteien wären das?? *kopfkratz*

So weit ich informiert bin, ist die FDP die einzige Partei, die ein Zuwanderungs/Einwanderungsgesetz erwähnt. Bliebe noch die Afd, welche ausschließlich qualifizierte Einwanderung nach japanischem Vorbild fordert. Und der Rest...Tja, hat man ja die letzten Jahre gesehen..

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Re: Zum "Zuwanderungsproblem" und "2015 soll sich nicht wiederholen" noch mal...

Antwort von Hase67 am 18.08.2021, 12:55 Uhr

Nein, die Grünen fordern auch ein "modernes Einwanderungsgesetz". Wem man dann eher zutraut das umzusetzen (und generell über den Weg traut), darf dann jeder selbst entscheiden. ;-).

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Re: Zum "Zuwanderungsproblem" und "2015 soll sich nicht wiederholen" noch mal...

Antwort von Jana287 am 18.08.2021, 13:08 Uhr

"Googelt mal Kanada und Zuwanderungsgesetz. Wählt Parteien, die uns endlich Perspektiven bieten und wenigstens mal in die Gegenwart führen, wo man von Zukunft manchmal kaum mehr reden mag."

Nun hat der grüne Vorschlag zum Einwanderungsgesetz so gar nichts mit dem kanadischen Modell gemeinsam. Da weiss ich jetzt auch nicht, welche Partei er meint.
Muss ich wohl doch nochmal alle Wahlprogramme lesen...

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Re: Zum "Zuwanderungsproblem" und "2015 soll sich nicht wiederholen" noch mal...

Antwort von Zwergenalarm am 18.08.2021, 13:13 Uhr

Das halte ich für einen sehr sinnvollen Ansatz. Vor kurzem habe ich (ich weiß nicht mehr wo) gelesen, dass unser Asylgesetz (in Ö) noch immer auf dem Krisenfall an unseren direkten Außengrenzen aufbaut und in der Vergangenheit sh. Jugoslawien Krieg, Ungarnaufstand auch immer gut funktioniert hat. Viele der damals Geflüchteten leben heute gut integriert in der österreichischen Gesellschaft. Der Rest ist wieder zurückgegangen, als es möglich war, oder sind zumindest auf dem Weg dahin. Viele Bosnier hier z.B. arbeiten hier solange, bis das Eigenheim in der Heimat abbezahlt ist. Unter Abgabe aller Steuern und Sozialanteilen.

2015 ergab sich dann aber das Problem, dass auf den reinen Verfolgungsflüchtlingszug auch viele Wirtschaftsflüchtlinge aufgesprungen sind und dies immer noch versuchen. In einem Staat mit hoher Sozialleistung lebt es sich halt einfacher, wenn man per se nicht wahnsinnig viel Eigenverantwortung für das eigene Fortkommen übernehmen will.
Und da unterscheidet unser Asylgesetz bis heute halt nicht eindeutig. Bis 2015 hieß es „Refugees welcome“, weil es nicht opportun war was anderes zu behaupten.

Gerade dass meistens junge gesunde Männer bei uns ankommen. Wo sind deren Frauen und Kinder? Die lassen sie ungeschützt im Krisengebiet zurück?
Ich glaube schon, dass da vielfach knallhart der Familiennachzug einkalkuliert wird, weil die „einzige“ Krise im Herkunftsland die nicht ausreichende wirtschaftliche Versorgung darstellt. Einer Schätzung zufolge fälschen etwa 40% der Jungmänner ihr Alter nach unten um als minderjährige Flüchtlinge jedenfalls mal Bleiberecht zu haben. Mehrfach stellen hinzugezogene Dolmetscher auch fest, dass das angegebene Herkunftsland nicht mit den Sprachkenntnissen übereinstimmt. Und ja, sowas schafft Mißtrauen.

Was Afghanistan betrifft…..aktuell alle rausholen, die das auch wollen und was geht. Das ist aktuell ein eindeutiger Fall von politischem Asyl. Da sollte es auch keine Unterscheidung zwischen Bauer oder Professor, Mann oder Frau, gültige Papiere oder nicht geben.

Im übrigen bleibt wirklich wohl nur abzuwarten, ob die Taliban die Monster, als die sie bisher beschrieben wurden, bleiben wollen oder ob es hier tatsächlich Interessen gibt, die über Verbreiten von Terror hinausgehen.

Aber ich glaube, dass man dringendst politisches Asyl und Wirtschaftsflüchtling unterscheiden sollte. Als Wirtschaftsflüchtling sollte man irgendeine Fähigkeit mitbringen, die eine Integration in unserer Gesellschaft möglich macht. Vor allem den Willen dazu.

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Re: Zum "Zuwanderungsproblem" und "2015 soll sich nicht wiederholen" noch mal...

Antwort von Hase67 am 18.08.2021, 13:13 Uhr

Wahlprogramme zu lesen, ist sowieso sinnvoll. Ich will hier niemandem zum Wählen der Grünen überreden. Ich will eher möglichst viele Leute überreden, nicht für Laschet zu stimmen.

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Re: Zum "Zuwanderungsproblem" und "2015 soll sich nicht wiederholen" noch mal...

Antwort von Isa Hpr am 18.08.2021, 13:15 Uhr

Sie sind auch für nicht qualifizierte Einwanderer . Also ich weiß nicht woher die Info stammt , aber wenn dann wollen sie definitiv keine Obergrenze.

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Re: Zum "Zuwanderungsproblem" und "2015 soll sich nicht wiederholen" noch mal...

Antwort von Tonic2108 am 18.08.2021, 13:15 Uhr

Zuwanderung und Aufnahme von Flüchtlingen, die hier Asyl beantragen sind zwei komplett unterschiedliche Paar Stiefel.

Wir brauchen Zuwanderung um Rente und Wirtschaft zu sichern.
Aber dafür müssen die richtigen Leute zuwandern…

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Re: Zum "Zuwanderungsproblem" und "2015 soll sich nicht wiederholen" noch mal...

Antwort von Jana287 am 18.08.2021, 13:20 Uhr

RRG oder GRR im Bund ist meine Horrorvision. Man schaue nach Berlin, ich hab das hier jeden Tag live...

Und wenn Grün sich zwischen GrünSchwarz und GrünRotRot entscheiden darf, dann werden die GrünRotRot machen.

Also was mache ich jetzt als Konservativer?

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Re: Zum "Zuwanderungsproblem" und "2015 soll sich nicht wiederholen" noch mal...

Antwort von pauline-maus am 18.08.2021, 13:25 Uhr

eben , leute die bereit sind dem land etwas zu geben , von dem sie auch bekommen .
und da wir auch so schn genügend mitmenschen haben, denen harz 4 reicht und der rest der arbeitenden bevölkerung das wuppen soll wird es immer schwerer.
gibt es dann noch ein grundeinkommen frage ich mich wer das dann am ende finanzieren soll

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Re: Zum "Zuwanderungsproblem" und "2015 soll sich nicht wiederholen" noch mal...

Antwort von Finale am 18.08.2021, 13:31 Uhr

Ich glaube Deutschland ist als Einwanderungsland außerhalb des Niedriglohnsektors nicht beliebt.
Da gibt es sicher lohnendere Länder.

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Re: Zum "Zuwanderungsproblem" und "2015 soll sich nicht wiederholen" noch mal...

Antwort von Miamo am 18.08.2021, 13:34 Uhr

Die Grünen möchten eine unkompliziertere und schnellere Einwanderung ohne Obergrenze. Außerdem den Duldungsstatus abschaffen und (so wie ich das verstehe) sind unsere Asygesetze damit obsolet und stattdessen gibt es Talentkarten, damit auch viele unqualifizierte Menschen kommen können. Aber du hast recht, jeder muss selber wissen, ob er das auch möchte ;-)

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Re: Zum "Zuwanderungsproblem" und "2015 soll sich nicht wiederholen" noch mal...

Antwort von Miamo am 18.08.2021, 13:36 Uhr

Jeder der möchte, darf kommen

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Re: Zum "Zuwanderungsproblem" und "2015 soll sich nicht wiederholen" noch mal...

Antwort von Feuerschweifin am 18.08.2021, 14:13 Uhr

Der Text ist gut und ich stimme in weiten Teilen zu. Muss aber auch sagen, dass das von den Grünen angestrebte Gesetz eben genau das nicht ist, was der Autor beschreibt.

Rein auf diese Problematik runtergebrochen würde nur die FDP übrig bleiben, und da überlegen sich halt viele Menschen, die Grün verhindern wollen, Schwarz zu wählen, weil das am effektivsten zur Verhinderung von Grün ist.

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Re: Zum "Zuwanderungsproblem" und "2015 soll sich nicht wiederholen" noch mal...

Antwort von pauline-maus am 18.08.2021, 14:40 Uhr

ich warte ja tglich auf die schlagzeile " sahra und die alternative antwort " als neue partei , die kurzfristig mit zur auswahl steht

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Re: Zum "Zuwanderungsproblem" und "2015 soll sich nicht wiederholen" noch mal...

Antwort von Hase67 am 18.08.2021, 15:16 Uhr

GRR wird es nicht werden, eher RGL (L steht für Lila). Was du in Berlin zur Zeit erlebst, hat m. E. nicht viel mit der Politik auf Bundesebene zu tun, außerdem sind viele Probleme, die Rot-Grün bei euch gerade hat, auch "Erblasten" aus den Großen Koalitionen, soweit ich informiert bin (vor allem aus der Zeit von Wowereit, der zwar beliebt war, aber einige Fehlentscheidungen getroffen hat).

Grün wird nicht in die Position kommen, über die Zusammensetzung der Koalition zu entscheiden, ich rechne eher mit der SPD als stärkste Kraft in dieser Koalition. Und jemand wie Olaf Scholz wird lieber die Liberalen als die Linke mit im Boot haben wollen, ich denke auch, dass die Liberalen dann mitmachen werden, damit sie nicht vollends in der Bedeutungslosigkeit versinken. Dann hätten wir auch eine "schöne" und auch ziemlich große Opposition aus Linken, CDU und AfD. Vielleicht würde sich die AfD auch von selbst erledigen, wenn die CDU in der Opposition landet.

Was du dann als Konservative machst? Weiß ich nicht, die FDP unterstützen? Aber die Opposition in Berlin ist ja nicht rechtelos, und wenn sie konstruktive Vorschläge einbringen (im Gegensatz zur AfD, die nur Kasperletheater veranstaltet), wird da vielleicht auch einiges berücksichtigt.

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Re: Zum "Zuwanderungsproblem" und "2015 soll sich nicht wiederholen" noch mal...

Antwort von Feuerschweifin am 18.08.2021, 15:18 Uhr

Mach dir da nichts vor. Trotz aller Differenzen ist Wagenknecht durch und durch Sozialistin.

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Re: Zum "Zuwanderungsproblem" und "2015 soll sich nicht wiederholen" noch mal...

Antwort von Hase67 am 18.08.2021, 15:20 Uhr

Sahra ist aber noch bei der Linkspartei, das ist für viele erst recht nicht wählbar. Und ich bin eigentlich auch ganz froh drum, muss ich sagen (nicht wegen der Linkspartei, bei der es schon gute Leute gibt, aber ausgerechnet Frau Wagenknecht ist mir nicht mehr geheuer).

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Re: Zum "Zuwanderungsproblem" und "2015 soll sich nicht wiederholen" noch mal...

Antwort von Feuerschweifin am 18.08.2021, 15:21 Uhr

Hase, wen meinst du mit Lila? Doch nicht die Violetten??

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Re: Zum "Zuwanderungsproblem" und "2015 soll sich nicht wiederholen" noch mal...

Antwort von Hase67 am 18.08.2021, 15:22 Uhr

Da täuschst du dich, es gibt auch noch andere Aspekte als Löhne. Erst "ganz oben" (in der Führungsriege in der Hochschullandschaft und in Managementposten) wird es wieder schlechter. Aber wir brauchen ja vor allem Leute für das Handwerk und den Mittelbau. Für die Bildungselite und das höhere Management muss man sich aber definitiv etwas überlegen. Durch den Brexit sind aber schon auch ein paar hier gelandet, die in GB keine Zukunft mehr sahen.

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Re: Zum "Zuwanderungsproblem" und "2015 soll sich nicht wiederholen" noch mal...

Antwort von Hase67 am 18.08.2021, 15:23 Uhr

Nein, ich meine nicht Volt. Ich dachte, die Linke hätte als Parteifarbe violett, oder bin ich da nicht mehr up to date?

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Re: Zum "Zuwanderungsproblem" und "2015 soll sich nicht wiederholen" noch mal...

Antwort von Feuerschweifin am 18.08.2021, 15:26 Uhr

Nach wie vor ebenfalls rot, in Darstellungen zur Abgrenzung zur SPD auch pink.

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Re: Zum "Zuwanderungsproblem" und "2015 soll sich nicht wiederholen" noch mal...

Antwort von Feuerschweifin am 18.08.2021, 15:27 Uhr

Die Violetten sind auch nicht Volt.

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Re: Zum "Zuwanderungsproblem" und "2015 soll sich nicht wiederholen" noch mal...

Antwort von Hase67 am 18.08.2021, 15:33 Uhr

Okay, dann habe ich Pink mit Lila verwechselt. VOLT haben halt auf den Wahlplaketen lila, da sie bisher in keinem Balkendiagramm oder keiner Torte auftauchen (zumindest habe ich noch keine gesehen), weiß ich nicht, welche Farbe man ihnen zuordnet.

"Die Violetten" musste ich gerade googeln, die kannte ich überhaupt nicht. Ich glaube aber nicht, dass da irgendeine Gefahr besteht, dass sie woanders landen als unter ferner liefen.

Auf VOLT kam ich übrigens, weil du mal schriebst, dass du mit ihnen sympathisierst. Oder warst das nicht du? Das ist übrigens auch noch eine Alternative für alle, die liberale Politik und Ökologie wollen. Wenn auch die Chancen nicht besonders groß sind, dass sie die 5-Prozent-Hürde schaffen. Aber wer weiß?

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Re: Zum "Zuwanderungsproblem" und "2015 soll sich nicht wiederholen" noch mal...

Antwort von Feuerschweifin am 18.08.2021, 15:41 Uhr

Nein, das war definitiv nicht ich.

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Re: Zum "Zuwanderungsproblem" und "2015 soll sich nicht wiederholen" noch mal...

Antwort von Hase67 am 18.08.2021, 15:47 Uhr

Okay, dann habe ich dich verwechselt, sorry ;-)

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