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Geschrieben von jovi66 am 26.04.2007, 17:30 Uhr

@krueml

Danke für deine Infos, hab leider jetzt erst unten gelesen dass du noch was dazugeschrieben hast.
Dann kannst du mir vielleicht sagen wie hoch bei euch die Arbeitslosigkeit ist?
Müsste theoretisch verschwindend gering sein.

Wie auch immer so wie du das Schweizer Schulsystem beschreibst halte ich es für zehnmal besser als unseres.
liebe Grüße Johanna

 
2 Antworten:

Re: @krueml

Antwort von krueml am 26.04.2007, 18:38 Uhr

Hi,

Ja, Arbeitslosigkeit kann man das aus deutscher Sicht eigentlich gar nicht nennen. Bis in die 90er gabe es praktisch keine Arbeitslosen doch ab dann wurde es mehr. Gegenwärtig sind es fast 4% wo hier die Bevölkerung schon Panik schiebt. :-)

Ich denke auch, dass das System grundsätzlich besser ist da ich beide Systeme aus erster Hand kenne. Die nur 12 Schuljahre ergeben sich automatisch aus weniger Schulferien, Nachmittags- und Samstagsschule.

Es gibt auch noch andere Besonderheiten. In der Grundschule bekommen alle Kinder eine Schachtel mit Caran d'Ache Farbstiften, Bleistift, erster Füller, Radiergummi, Lineal, Tafel gibt es von der Schule. In der weiterführenden Schule kommen dann noch Dinge wie Geodreiecke, Taschenrechner etc. dazu. Sämtliche Mal- und Schreibutensilien wie Hefte, Papie und Malstife werden von der Schule gestellt. Bücher werden gesammelt von der Schule gekauft und ausgegeben (auch Leselektüre in den jewiligen Sprachen). Man muss als Eltern wirklich gar nichts extra kaufen. Das hat mich in Deutschland am meisten gewundert, da müssen die Eltern erst Mal ein Vermögen hinblättern. Ab der 7. Klasse geht man jedes Jahr eine Woche ins Skilager (Pflicht!). Kinder die keine Winterausrüstung haben, bekommen vom Erziehungsdepartement die komplette Ausrüstung (inkl. Anzug, Handschuhe und Brille) für praktisch umsonst geliehen.

LG!
Chrissie

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Re: @krueml

Antwort von jovi66 am 26.04.2007, 19:40 Uhr

Ja, ist echt heftig der Unterschied. Bei uns gibts anscheinend nur rühmliche Ausnahmen wie das Gym auf dem ich war. Das hatte eine starke Trägerschaft ein kloster und monetären Etat der seinesgleichen sucht, so dass auch auf meiner Schule die obligatorischen Skiurlaube oder sonstige Auslandsaufenthalte übernommen wurden. Es entstand den schwächeren Haushalten keine Kosten für "ärmere" Kinder von Förverein e.V der Schule . Ich fand das System ziemlich sozial, allerdings gab es Aufnahmekriterien ausgesprochen gute Noten in der 4. oder 5. zum Übertritt (Schnitt unter 1,5) und den Eltern wurde nahegelegt, dem Förderverein beizutreten. Da dieser Förderverein hauptsächlich auch von den Zuwendungen der ehemaligen Schülern lebt ( ich bin zB auch in diesem Förderverein) kann es sich diese Schule leisten. War auch ne Ganztagsschule mit Anfangs auch Nachmittags undSamstagsunterricht.
Von denen die in der 5.Klasse in einer Klasse waren haben auch überdurchschnittlich viele das Abi bestanden und studiert, höher dotierte Berufe erlangt und somit auch weiterhin den Förderverein kräftig unterstützen. Allein in meiner Klasse waren (sind 7 praktizierende Ärzte ich praktizier im Moment nicht)und 5 Juristen und nochmal 10 mit anderen abgeschlossenen Hochschulstudium.

Ich weiß aber sehr gut dass es auf Gyms die grad mal 4km wegsind gaaaanz anders zugeht. Eine Freundin von mir hat mir da die Horrorstories erzählt.
na ja. Danke dir für die Info
liebe Grüße Johanna

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