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Geschrieben von tequila sunrise am 05.06.2007, 23:12 Uhr

@ wilma nochmal wegen Bewerbercoaching

Jetzt verstehe ich einiges, was mich wirklich ein paar Tage grübeln ließ. Und zwar über das, was du in Elisabeths Bewerbungs-Thread empfohlen hattest, z.B. niemals nicht beim Arbeitgeber anzurufen.
Das ist bei deinem Klientel wohl wirklich ratsam, bei mir (und ich denke Elisabeth spielt auch in einer höheren Liga) ist das durchaus probat, wenn eine Telefonnummer angegeben ist und man berechtigte Fragen hat (über berechtigte Fragen kann man auch wieder geteilter Meinung sein).
Ich habe im letzten Jahr auch an einem Bewerbertraining (allerdings vom Hochschulteam der Agentur) teilgenommen und uns wurde ein Vorabanruf wärmstens empfohlen. Das Unternehmen ist ja daran interessiert, den besten Kandidaten für die Stelle zu bekommen. Ich selbst habe auch nur die besten Erfahrungen gemacht, aber man kann das wohl wirklich nicht verallgemeinern.
Sorry, mich hat das nicht losgelassen, dass du mit deiner Jobbeschreibung im Hintergrund diesen Rat geben konntest. Aber man darf nie vergessen, dass die Bewerbersituationen so unterschiedlich sind, wie sie nur sein können.
LG

 
7 Antworten:

*lol* Komisch, denselben Rat wie den "normalen" Bewerbern gebe ich auch Akademikern...

Antwort von wilma68 am 05.06.2007, 23:26 Uhr

Sicherlich hängt es auch immer von der Begründung ab, weshalb man anruft... *ggg* In Elisabeths Fall anzurufen, um sich wegen des angegebenen Alters zu erkundigen hätte schon ein "Aus" im Vorfeld bedeutet!

Wir führen aber auch Trainingsmaßnahmen und AC für Akademiker durch...

Was wäre aus deiner Sicht eine vernünftige Begündung, um vor Abschicken der schriftlichen Bewerbung anzurufen? Alles, was mir dazu einviele, demonstiert Unsicherheit und mangelndes Selbstbewusstsein bezüglich der Aussagekraft der eigenen Unterlagen. Das würde mich wirkjlich maöl interesieren...

Was wurde dir konkret empfohlen?

LG, W

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Re: also bei uns

Antwort von Benedikte am 05.06.2007, 23:34 Uhr

wird alles nur noch online gemacht.

Danch wird gesichtet, einige kommen in die zweite Runde und danach gibt es eine muendliche Runde.

Und wer vorher anruft, zeigt nur, dass er aus schriftlichen Infos nicht alles wesentliche entnehmen kann. Wir haben naemlich soviel bewerbungen, dass solche Anrufe nur aufhalten.

Also, ich wuerde es im regelfall auch lassen und nur das tun, was in der anzeige verlangt ist.Mit etwas pech krioegt man sonst gleich den Ruf, jemand zu sein, der immer " extras" will- Horror fuer jede verwaltung, unabhaengig von der Position des Einzustellenden.

Benedikte

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z.B. ...

Antwort von tequila sunrise am 05.06.2007, 23:39 Uhr

ein konkreter Grund anzurufen wäre, um zu fragen, ob die betr. Stelle schon besetzt ist, wenn die Anzeige nicht mehr taufrisch und keine Bewerbungsfrist angegeben ist.Jeder weiß doch ,wieviel Arbeit es ist, eine Mappe zusammenzustellen.
Da hat sich in meinem Fall schon mehrmals ein telefonisches "Vor-Vorstellungsgespräch" ergeben und ich habe die potentiellen Arbeitgeber als sehr neugierig erlebt.
Ein Arbeitgeber muss mit Anrufen rechnen, wenn er eine Anzeige mit Telefonnummer geschaltet hat. Wenn er davon genervt ist, ist das sein Problem. Anzurufen kann auch ein Engagement zeigen, das andere nicht an den Tag legen, und deren Bewerbung wird dann evtl. schneller aus der Hand auf den Stapel gelegt, als wenn sich der Leser an den Namen, das nette Gespräch erinnert und vielleicht dann doch mal genauer reinschaut. Meine Devise ist Auffallen (vor allem beim Bewerben ;-)) und dieser Tenor herrschte auch in meinem Coaching.
LG

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Re: z.B. ...

Antwort von doppelmutti1234 am 05.06.2007, 23:42 Uhr

jemand der nicht auf die taufrische bewerbung antwortet und erstmal nachfragen mus ob der bewerbungsschluß schon ausgelaufen ist...der wird gleich aussortiert

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Na ja...

Antwort von wilma68 am 05.06.2007, 23:46 Uhr

Du kannst in der Regel davon ausgehen, dass die meisten hochqualifierten Tätigkeiten MIT Fristangabe formuliert werden... Die Telefonate nimmt eher selten die auswählende Person an... Ich habe selber immer nur gesagt, dass bitte die schriftlichen Unterlagen geschickt werden sollen...

Und: Du glaubst garnicht, wieviele Leute anrufen, obwohl keine Nummer in der Anzeige steht... und der Zeitaufwand und die Kosten einer Mappe interessieren mich als AG eher nicht... da kannste gleich einen frankierten Rückumschlag beilegen... *ggg*

DAS sind keine Argumente... wirklich nicht!

LG, W

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wir scheinen in unterschiedlichen Welten zu leben ...

Antwort von tequila sunrise am 05.06.2007, 23:52 Uhr

macht nix ! Damit kann ich leben :-) Manchmal macht es anscheinend einfach Spaß, kollektiv alles zu widerlegen, und nichtmal zu versuchen sich nur ansatzweise in die Denke des Gegenüber reinzuversetzen.
Na dann gute Nacht ;-)

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auch noch ein kurzer input meinerseits...

Antwort von 58er am 06.06.2007, 12:40 Uhr

...ich habe null ahnung von der theorie in sachen bewerbung und von entsprechenden offiziellen regeln etc. berufslebensbedingt hab ich mich nie "richtig" beworben, außer einmal ein gespräch mit einem typen eines entsprechenden personalberatungsunternehmens geführt, das mir einfürallemal gereicht hat. auf der anderen seite habe ich früher phasenweise etliche bewerber für unsere seinerzeitige agentur mit ausgesucht und weiss also, wie schlecht sich oft gerade die besten bewerber angedient haben. sie haben es einem nicht leicht gemacht.

meine praktische erfahrung, u.a. durch anschauung anderer, und die ich u.a. aus vergleichbarer permanenter acquisetätigkeit im laufe vieler jahre sammeln konnte: ab einem gewissen positions- und einkommenslevel und v.a. innerhalb seiner eigener branche, in der man sich schon des längeren bewegt und wo man also nicht komplett unbekannt ist, kommt das bloße absenden der bewerbungsunterlagen einer sog. kalten acquise gleich. und das ist schlecht. unter kalter acquise versteht man z.b. in meiner branche, dass ich ohne vorherige ankündigung, beispielsweise auf einer messe, einfach auf den ausstellungsstand der von mir angepeilten firma "falle" und sage, hoppla, da bin ich, ich toller hecht, könnt ihr meine dienste gebrauchen. jou, und das is meistens a bisserl schlecht.

das heisst bei bewerbungen auf dieser "ebene", oder wie immer man das nennen will, sind nicht nur vorherige anrufe u.U. empfehlenswert, sondern ist es teilweise sogar ratsam, die unterlagen dann auch persönlich vorbeizubringen, wenn die firma nicht grade 300 km entfernt ist; mit etwas glück und geschick gelangt man bis zu den entscheidern vor und kann die gleich in eine gespräch verwickeln. ich schwöre: ein guter personaler spürt sofort, wenn da der passende kandidat vor einem steht und wird darauf reagieren. und der wettbewerbsvorteil gegenüber den andern interessenten ist dann natürlich unschlagbar. aber es hängt alles vom einzelfall ab, und von der jweiligen firma. man sollte und muss da auch nach den im vorfeld gewonnenen eindrücken und dem wiederum daraus folgenden gefühl gehen.

aber davon bin ich überzeugt: frechheit siegt - v.a. liebenswerte frechheit, auch bei bewerbungen. man sollte nie mit dem strom schwimmen oder es so machen, wie man es "zu machen hat". nur so ragt man aus der masse heraus und zeigt dem zukünftigen AG, was man drauf hat.

viele grüße von old mama

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