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Geschrieben von peekaboo am 02.02.2017, 9:55 Uhr

@ Spikey, ist Vater 2 ein Soldat? Wenn ja, und er Mucken machen sollte,

kannst Du unter Umständen an seinen Vorgesetzten gehen. Die mögen das nämlich gar nicht.

LG
Peeka

 
5 Antworten:

spiky, wenn dann schon.....

Antwort von kravallie am 03.02.2017, 0:23 Uhr

73 vll auch noch

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@ Kravalli... oh gibt es noch eine andere *staun*... Es kann doch nur eine geben :O)

Antwort von peekaboo am 03.02.2017, 8:43 Uhr

.

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Re: @ Spikey, ist Vater 2 ein Soldat? Wenn ja, und er Mucken machen sollte,

Antwort von spiky73 am 03.02.2017, 19:12 Uhr

Lach, ich hab das schon verstanden. Hatte auch gestern zu einer langen Antwort angesetzt, dann das Fensterchen gewechselt - und dann war sie weg. Grummel.

Also folgt noch eine ausführlichere Antwort, es war nämlich so:

Der Vater von K2 war zum damaligen Zeitpunkt US Soldat. Er ist jedoch bereits zu einem frühen Zeitpunkt der Schwangerschaft in die Staaten zurück gekehrt, damals hatten wir allerdings schon keinen Kontakt mehr miteinander.

Ich hatte aber (da war ich anfangsschwanger) wegen einer anderen ihn betreffenden Angelegenheit mal zufällig seinen Vorgesetzten am Telefon und habe die Gunst der Stunde genutzt und ihn auf meinen Zustand angesprochen.
Von ihm kam dann der dringende Rat und die Bitte, so schnell wie möglich eine vorgeburtliche Beistandschaft einzurichten und das Jugendamt den widerspenstigen Vater über die Einheit (Chain of Command) anschreiben zu lassen. Man würde dann die notwendigen Schritte veranlassen.
Das habe ich auch so gemacht, jedenfalls hat das Jugendamt ihm das Schreiben direkt zugestellt, und diese Möglichkeit völlig ignoriert. Als ich nochmal versuchte, mit dieser Person Kontakt aufzunehmen, waren sowohl er als auch der Gebietsbefruchter wieder in den USA.
Das Jugendamt meinte dann nur, ich solle mich entspannen und die Schwangerschaft genießen. Das Kind kam im November 2007 zur Welt.

Dann - das muß ich zu meiner Schande gestehen - habe ich den ersten Gerichtstermin bzgl. der Vaterschaftsklage völlig verbummelt.
Die Ladung war mir im Januar 2009, 9 Monate (!!) vor dem Termin, zugeschickt worden.
Ich hatte damals - von den alten Hasen hier erinnert sich vielleicht noch jemand - größte Schwierigkeiten eine geeignete Betreuung für meine beiden zu finden (nachdem das Projekt Au Pair gescheitert war), konnte nur kurzfristig planen und stand eh immer am Rande des Nervenzusammenbruchs. Als zur gleichen Zeit meiner Freundin zum wiederholten Male die Mieter abhanden kamen, bin ich ziemlich überstürzt Anfang September 2009 in meine Heimat gezogen - und hatte die Verhandlung gar nicht mehr auf dem Schirm. Die sollte nämlich in diesen Tagen stattfinden.
Als kurz nach dem Umzug das Telefon klingelte, mein ziemlich verärgerter Beistand am Telefon war und wissen wollte, wo ich morgens gesteckt hätte, konnte ich ihm gar nicht folgen. Ich dachte, der sei übergeschnappt und wusste gar nicht, was er von mir will. Erst als er den Termin erwähnte fiel mir siedendheiss ein, daß da noch was war, aber ich hätte immer noch geschworen, daß der irgendwann im Spätsommer ist. Bis ich mir vor Augen hielt, daß wir bereits Spätsommer haben. So durch den Wind war ich damals.

Jedenfalls hätte der Richter ihn damals wohl Kraft seines Amtes zum Vater erklärt. So hat er einen Vaterschaftstest angeordnet.

Ich gebe zu, jetzt musste ich wirklich ganz scharf nachdenken, wie genau es zeitlich weiterging, lach. Zunächst entschied nämlich der Beistand, daß die Akte in seiner Zuständigkeit verbleiben würde, obwohl wir in ein anderes Bundesland verzogen waren. Aber er meinte, dann müsse man wieder bei null anfangen und so sei es schon am laufen. Dann passierte allerdings ganz lange gar nichts mehr.

Im Sommer 2011 dann hatten wir den Termin bei dem Institut, das den Test durchführte, es hat also nochmals zwei Jahre gedauert, bis was passierte. Das Ergebnis lag mir dann im Winter in schriftlicher Form vor, der Gerichtstermin war dann im März 2012. Den hab ich dann natürlich nicht mehr verpasst (er war am Tag vor meinem Geburtstag) - und die Vorladung habe ich auch in einem vernünftigen Zeitraum vorher erhalten (wenige Wochen). Da wurde dann die Vaterschaft schriftlich festgestellt, das Urteil kam kurz danach per Post - und das Jugendamt gab die Akte ab an das inzwischen schon längst zuständige Amt.

Jetzt ging der Spaß von vorne los, weil sie den Vater ausfindig machen mussten und so.
Wir hatten ja seit der Schwangerschaft nur noch einmal Kontakt. Ich hatte ihm zwar eine Mail geschrieben, daß das Kind da ist, aber darauf reagierte er natürlich nicht. Also schrieb ich ihn via Yahoo Messenger an - und wurde geblockt.
Seitdem schaue ich gelegentlich bei Facebook, was er so treibt, ohne daß wir eine Verbindung zueinander haben. Aber ich möchte mir ungern diesen letzten Kanal verbauen. Zumal ich ein mal seine Schwester kontaktiert hatte, mit der Bitte, doch Verbindung zur Mutter oder so herzustellen - und auch dort geblockt wurde.
Anyways, der gute Mann hat nach seinem Ausscheiden beim Militär eine Ausbildung zum Rettungsassistenten gemacht und in dem Beruf auch einige Zeit gearbeitet.
Dann hat er mal geäußert, eine Tauchschule oder sowas in der Art eröffnen zu wollen, inzwischen steht da irgendwas mit E-Zigaretten. Entweder hat er einen Laden, oder arbeitet als Verkäufer in einem solchen, keine Ahnung. Und seit neuestem versucht er sich noch als Tattoo Artist. Die ersten auf seiner Seite veröffentlichten Fotos verlangen aber eindeutig nach Schmerzensgeld.
Jedenfalls suchte man ihn sehr lange in Pennsylvania. Dort lebt seine Mutter.
Ich verstehe aber nicht, daß man ihn nicht schneller ausfindig machen konnte, ich hatte die SSN - und wusste, daß er lt Facebook in Florida war. Er postete ja auch eifrig Fotos von da, von seiner Freundin, seiner Arbeit etc.
Die Behörden taten sich da wirklich schwer. Wobei ich betonen möchte, daß ich zu keiner Zeit das Gefühl hatte, es läge am Jugendamt.
Meine neue Beistand-Frau sagte zwar selbst, daß sie persönlich mit internationalen Ersuchen nicht so viel Erfahrung hatte, und an einer Stelle war sie wohl selbst so weit, das Handtuch zu werfen, aber sie hat es immer wieder versucht.
Ich habe aber auch einfach selbst alle paar Monate mal angerufen, nach dem aktuellen Stand gefragt - und den Fall so in Erinnerung gebracht...

Anfang Dezember 2015 dann kam - für mich völlig überraschend - zum ersten Mal Unterhalt. Ich traute meinen Augen kaum.
Seitdem zahlt er. Vermutlich wird gepfändet, keine Ahnung, die Beträge schwanken auch immer. Aber egal. Es kommt überhaupt mal was.

Wäre er all die Jahre noch Soldat gewesen, wäre es ein Klacks gewesen, seiner habhaft zu werden. Dann wäre der Rubel vermutlich schon kurz nach der Geburt gerollt...

Viele Grüße, Martina

PS. Vater 1 war bis Sommer 2015 Soldat - da habe ich anfangs mal ins richtige Ohr gejammert, weil er nicht so recht zahlen wollte. Aber derjenige, bei dem ich mich beschwert hatte, der hat ihn wohl mal richtig eingenordet. Seitdem gab es mit ihm in der Beziehung keinerlei Probleme mehr...

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Ja, ea ist es wirklich schwer was zu erreichen wenn sie raus sind...

Antwort von peekaboo am 03.02.2017, 20:54 Uhr

Ich hatte damals nur Bekannte deren Freundin dem Vorgesetzten Ihres Mannes gesteckt hat, dass er fremdgeht. Er wurde angemahnt und hoerte nicht auf. Er flog aus der Armee... mit ihm allerdings auch das sichere Familieneinkommen. Mich hatte das tierisch aufgeregt, da Clinton nachweislich eine Affaire hatte und er finanziell/Statusmaessig keine Einbußen hatte

Aber se froh, dass Du Deine Kies behalten durftest. Ich musste meinen Grossen an menen Ex rausgeben. Ich hatte eine Anzeige wegen Kindesentführung am Hals, weil ich samt Kind aber ohne die Zustimmung des Vaters das Land verlassen hatte.

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Re: Ja, ea ist es wirklich schwer was zu erreichen wenn sie raus sind...

Antwort von spiky73 am 03.02.2017, 22:07 Uhr

Ich vermute, daß es heute mit dem Rauswurf nicht mehr ganz so streng gehandhabt wird, aber das hängt auch immer mit dem jeweiligen Zeitgeist zusammen, der da durch die Reihen weht...

Was meine Kinder angeht, war ich eigentlich - beim ersten eher aus Zufall und Unwissenheit kombiniert - beide Male auf der sicheren Seite...
Beide wurden nichtehelich in,Deutschland geboren und eine gemeinsame Sorgerechtserklärung wurde auch nie abgegeben. Aber zumindest bei der Großen hatte ich einfach nur riesiges Glück...

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