Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Sunny76 am 18.06.2015, 18:21 Uhr

Ach Manno...Einmischen oder nicht?

Hab doch letztens von dem vernachlässigten Jungen an meiner Schule erzählt. Der daheim so lieblos behandelt wird und der mir so ans Herz gewachsen ist.

Jetzt ist es so, dass wir nur zu zweit jeden Tag die Hausis nach Schulschluss machen und ich ihn ein bisschen betüddle..Alles super und er ist so dankbar dass sich mal jemand Zeit für ihn nimmt. Jetzt hat er mir erzählt dass er seinen Papa schon ganz lange nicht mehr gesehen hat und ihn so vermisst (Eltern sind getrennt). Und ob ich nicht seinen Papa anrufen könnte, damit er mit ihm reden kann...
Dazu guckt er so traurig. Ach Mann ich kann mich doch da nicht einmischen..aber ich weiß auch von der Lehrerin dass der Vater gern Kontakt hätte aber die Mutter ihm das verweigert...
Meinngen?

 
39 Antworten:

Re: Ach Manno...Einmischen oder nicht?

Antwort von mf4 am 18.06.2015, 18:43 Uhr

Ein liebender, wollender Papa würde zu seinem Recht kommen und sein Kind sehen, wenn er sich dafür einsetzt.
So traurig alles für das Kind ist... wie willst du erreichen, dass sich etwas ändert?

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Re: Ach Manno...Einmischen oder nicht?

Antwort von Sunny76 am 18.06.2015, 18:52 Uhr

Mein Kopf sagt mir das auch...aber mein Herz nicht. Ich würde so gerne vermitteln und den Kontakt herstellen. Aber das übersteigt ja auch meine Kompetenzen.

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Re: Ach Manno...Einmischen oder nicht?

Antwort von mf4 am 18.06.2015, 19:00 Uhr

Das tut es und wäre ich eine wie von dir geschilderte herzlose Mutter würde ich mir die Einmischung wildfremder Damen verbitten.

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Re: Ach Manno...Einmischen oder nicht?

Antwort von aus 4 mach 3 am 18.06.2015, 19:37 Uhr

Kennst Du denn die Hintergründe, warum der Vater seinen Sohn nicht sehen darf?

War es nicht so, dass die Schulleitung nicht abgeneigt war sich "einzumischen" bzw "tätig" zu werden? Vielleicht wäre die Schulleitungsebene eine Möglichkeit.

Ich denke, was Du machen kannst ohne in Schwierigkeiten zu kommen ist, den Jungen zu animieren, seinem Vater einen Brief zu schreiben. Dann weiß der Vater auch, dass es sich lohnt weiter zu kämpfen.

Was die Zeit alleine betrifft: Wenn der Junge Dir sein Herz ausschüttet, dann kannst Du sicher auch Fragen wie es bei seiner Mutter Zuhause geht, wie er mit ihr klar kommt, was ihm gefällt u.s.w.
Vielleicht kannst Du ihm so helfen, zu verstehen was da in seinem Umfeld passiert. Da überschreitest Du keine Grenzen und erfährst ob die Vermutung "das er vernachlässigt wird" so wirklich stimmt.
Denn vielleicht ist die Mutter einfach mit Vollzeitstelle, einem Kind in diesem Alter und ein Vater der Druck ausübt überfordert udn benötigt hilfe.

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Lass es lieber...

Antwort von susafi am 18.06.2015, 20:30 Uhr

du kennst die Hintergründe nicht...

nur mal so als Beispiel... ich habe auch eine Bekannte, die bekam einen lieben Nachbarn, der ihr stets die Ohren voll jammerte das seine Ex so böse ist und den gemeinsamen Sohn nicht sehen lässt usw. usf. ... jetzt nach langer Zeit kam raus das er ne psychische Störung hat und auch viel viel Müll erzählt hat... muss natürlich nicht auf deinen Vater zutreffen, aber man weiß nie was dahinter steckt... das könnte jedenfalls richtig Ärger geben wenn das raus kommt...

wenn du wirklich helfen willst könntest du dir ja die Telefonnummer geben lassen und mal selber mit dem Papa telefonieren und ihm vielleicht ein paar Tips geben wie er zu seinem Recht kommt.... das fände ich angebrachter...

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Re: Ach Manno...Einmischen oder nicht?

Antwort von Sunny76 am 18.06.2015, 20:30 Uhr

Wir haben vorher einen Hausbesuch bei der Mutter gemacht. Da ist nix mit Vollzeitstelle, sie ist daheim und entbindet demnächst. Er und seine Schwester waren beide bereits in der Kinder- und Jugendpsychatrie weil sie sich nicht kümmert.
Ach ich könnte noch so viel schreiben..das mit dem Brief habe ich auch schon vorgeschlagen.

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Re: Ach Manno...Einmischen oder nicht?

Antwort von mf4 am 18.06.2015, 22:03 Uhr

Da stell ich mir aber wieder die Frage... es ist aktenkundig, die Kinder sind da nicht gut aufgehoben... wo ist der liebende kümmern wollende Vater und warum hat man die Kinder nicht zu ihm gegeben, wo er doch der perfekte Elternteil ist... WO ist der Haken bei ihm???

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Re: Lass es lieber...

Antwort von mf4 am 18.06.2015, 22:12 Uhr

DAS ist genau meine Frage... WO ist der Haken beim Vater, wenn eine offenbar unfähige kindesgefährdende Mutter die Kinder hat und nicht der liebevolle Supervater?

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Re: Lass es lieber...

Antwort von mama.frosch am 18.06.2015, 22:16 Uhr

zu feige es mit der ex aufzunehmen?

ich finde die idee gut, den jungen zu ermutigen, einen brief an den vater zu schreiben und die briefmarke zu sponrsorn.

ist das jugendamt in der familie drin? wenn zwei kinder schon stationär in der KJP waren und die mutter sich nicht gescheit kümmert muss da doch eigentlich schon wer mit im boot sein, zumindest potentieller ansprechpartner?

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Re: Lass es lieber...

Antwort von Fredda am 18.06.2015, 22:24 Uhr

Und so könnte sich auch aufklären, wenn die Kinder wegen etwas anderem als wegen Vernachlässigung durch die Mutter in der KJP waren und die Mutter vielleicht nur wegen der baldigen Geburt nicht arbeitet.

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Re: Lass es lieber...

Antwort von mf4 am 18.06.2015, 22:36 Uhr

Wenn es bereits Familienhilfe o.ä. gibt und die Mutter ist eindeutig der Grund für die die Probleme der Kinder wäre der Vater längst im Boot.

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Re: Lass es lieber...

Antwort von mama.frosch am 18.06.2015, 22:52 Uhr

hm, ich überleg gerade, mit dem brief ist es vielleicht doch nicht so eine gute idee, ein bißchen weit aus dem fenster gelehnt. es weiß einfach keiner - vielleicht war der ex gegenüber der mutter gewalttätig und es hat wirklich einen guten grund warum sie den kontakt unterbindet.

am sinnvollsten wäre wohl, das ganze an die schule zu übergeben um mit der mutter ins gespräch zu kommen. so a la, ihr sohn ist häufig gedankenverloren und traurig, gibt es gerade irgednwas in seinem leben womit er zurechtkommen muss / kommt häufig zu dünn angezogen zum unterricht, ich mache mir sorgen / sowas in die richtung. was natürlich auch vom hort kommen könnte.

ohne mit der mutter ins gespräch zu kommen oder beim jugendamt mal nachzufragen kann man guten gewissens nicht handeln und auch nicht wirklich was machen. denn nichts genaues weiß keiner.

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Re: Lass es lieber...

Antwort von mama.frosch am 18.06.2015, 22:53 Uhr

es sei denn der vater wäre ein noch größeres problem.

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Re: Lass es lieber...

Antwort von mf4 am 18.06.2015, 22:55 Uhr

genau so schauts aus

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warum waren sie in der KJP?

Antwort von mama.frosch am 18.06.2015, 22:57 Uhr

da kommt kein kind hin, weil sich die eltern oder der AE elternteil nicht kümmert sondern entweder, um eine diagnostik durchzuführen (zb bei verdacht auf adhs oder asperger wird das mitunter gemacht), oder um ein kind psychotherapeutisch zu behandeln, wo die ambulante behandlung nicht ausreicht oder eine akute krise einlieferungsgrund war. ach so, oder um ein kind unter beobachtung medikamentös einzustellen, was aber auch eher nicht so der standardfall ist.

wie alt sind die beiden kinder?

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Re: Lass es lieber...

Antwort von mama.frosch am 18.06.2015, 22:58 Uhr

oder eine PAS-betreibende mutter, wobei das auffallen würde wenn hilfen im boot wären, und der junge den vater dann auch nicht vermissen würde.

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Re: warum waren sie in der KJP?

Antwort von mama.frosch am 18.06.2015, 22:59 Uhr

wenn sich die eltern nicht kümmern, kinder vernachlässigt sind kommt das jugendamt ins spiel, nicht die kinderpsychiatrie.

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Re: Lass es lieber...

Antwort von mf4 am 18.06.2015, 22:59 Uhr

Ich denke Sunny hat sich von dem Anblick des weinenden liebenden Vaters einlullen lassen... was sicher hundert Frauen gerührt hätte. Keiner weiß was vorgefallen ist.
Wenn Kinder in der KJP sind und bekannt ist, dass die Mutter der Grund ist... warum sind sie dann noch bei ihr? Ich wäre sehr skeptisch und würde eher Kontakt zur SPFH suchen oder wer auch immer an der Familie dran ist.

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Re: Lass es lieber...

Antwort von mama.frosch am 18.06.2015, 23:10 Uhr

"Ich denke darüber nach, ob das irgendwie gehen könnte. Ich kann ja schlecht bei denen klingeln und sagen, dass sie eine blöde Kuh ist und sich einen Scheiß um ihn kümmert (übertrieben gesagt)."

das ist aus dem posting neulich rauskopiert.
ich finde die äußerung menschlich, aus dem bauch heraus, aber man kann dem jungen nur dann weitergehend helfen, wenn man auch die mutter ins boot bekommt. und dazu braucht man ihre mitarbeit, idealerweise ihr vertrauen. zumal auch und gerade ein vernachlässigtes kind seine eltern liebt und zu hören die eigene mutter sei eine doofe kuh dem kind auch einfach wehtun würde.

zwei wege halte ich für möglich - entweder für längerfristige hilfen für den jungen sorgen, sei es über das JA, die schule, whatever, oder eben jetzt für den jungen da sein und ihm eine gute beziehungserfahrung und versorgtwerden mit auf den weg geben.

wichtig: beim abschied darauf achten, dass es nicht vorher ZU nah war und der junge dann in ein loch fällt oder denkt, er wird verlassen (was kindgemäß wäre)

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und zum vater...

Antwort von mama.frosch am 18.06.2015, 23:15 Uhr

es weiß keiner. vielleicht ist er alkoholiker. oder sonstwas. und freut sich natürlich seinen sohn zu sehen, hat aber entweder nicht die eier oder nicht das recht, ihn bei sich aufzunehmen. gemeinsam mit dem jungen rumzuheulen und dann zu sagen dass er ihn aber nicht bei sich aufnimmt finde ich SOWAS von herzlos. mag sein es ist eine laune, mag sein es hat gründe. aber SO kann man das keinem kind sagen. und - wie soll ein kind diese doppeldeutigkeit ertragen? papa freut sich, papa weint, ich will zu papa, aber papa will mich nicht.

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Re: Ach Manno...Einmischen oder nicht?

Antwort von Fredda am 19.06.2015, 7:43 Uhr

Du schreibst es unten, Sunny, es übersteigt deine Kompetenzen. Du kannst mit den zuständigen SozialarbeiterInnen/SchulpsychologInnen oder wer sonst drinhängt reden und sagen, dir täte das Kind so Leid, ob du was tun kannst. Alles Einmischen sonst birgt die große Gefahr des Verschlimmbesserns. Rührung oder Mitleid ist kein guter Ratgeber, weil immer einseitig und gefühlsgesteuert. Da kann ein so komplexer Fall dahinterstehen, dass Kontakt zum Vater lebensgefährlich sein könnte, dass auf eine unschuldige Frau eine Hexenjagd losgeht... (Ich spinne jetzt ins Blaue, das ist sehr unwahrscheinlich, aber ich war lange im Jugendamt und habe viele Neue (und du bist ja noch nichtmal in dem Bereich und hast keine Ausbildung und keine Erfahrung dahingehend) in diese Falle gehen sehen.) Du kannst dem Kind auch anbieten, beim JA anzurufen, damit es dort einen Termin bekommt, ggf. zusammen mit seiner Mutter.

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Re: Ach Manno...Einmischen oder nicht?

Antwort von Holzkohle am 19.06.2015, 10:40 Uhr

Huhu, DAS ist ne Sache aus der ich mich KOMPLETT raushalten würde. Ohne alle Antworten gelesen zu haben - Du weißt nicht, warum Papa nicht da ist. Das geht Dich eigentlich auch erstmal nichts an. Ich finde es super, dass Du Dich dem Kleinen angenommen hast, sehe aber auch, dass es Dir j etzt nach so kurzer Zeit schon extrem nahe geht, er Dir ans Herz wächst und er ganz offensichtlich eine Gewohnheit darin sieht, bei Dir öfter zu arbeiten/essen... dass sich jemand kümmert. Die Frage ist, kannst Du das dauerhaft so weiter machen OHNE tiefergehende GEfühle für das Kind zu entwickeln, denn DAS wäre nicht nur für Dich sondern auch für den Jungen echt furchtbar....

Setz Dich doch mit der Mutter zusammen, biete ihr Hilfe an - solange und so weit Du kannst. Ich spinne mal weiter, vielleicht kann das Kind ja auch mal tageweise/Wochenende bei Euch bleiben und ein wenig Ruhe und Kraft schöpfen. OHNE dass für das Kind das Gefühl entsteht er hätte da jetzt eine neue Familie. Ach Du weißt schon...

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Re: Ach Manno...Einmischen oder nicht?

Antwort von fsw am 19.06.2015, 14:05 Uhr

Das geht dich ,,vielleicht" nichts an. Keine Ahnung,wie es da rechtlich aussieht.Ich glaube nicht,dass es deine Aufgabe ist.Du kannst nur vermittelnd helfen,evtl. bei der Mutter vorsichtig ansprechen,ob er Kontakt zum Vater hat.Da einmischen würde ich mich nicht.Manche Dinge dürfen dir in deinem Job nicht leid tun.Das ist nunmal (leider) so.

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Ich wüsste gern...

Antwort von mf4 am 19.06.2015, 16:07 Uhr

... wie das weitergehen soll?

Das Kind scheint sich wohl zu fühlen und ihm wird vermittelt "ich bin für dich da". Das ist jetzt sicher toll aber. Wie gehts weiter? Was passiert, wenn die nette Frau weg ist?

Das Kind anderer Eltern mit zu sich nach Hause holen?
Und selbst wenn die Mutter das wollen würde... kann das gehen, mit dem neuen Job, eigenem Kind usw.?

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Re: Ich wüsste gern...

Antwort von Sunny76 am 19.06.2015, 16:52 Uhr

Wie gehts weiter.....das lässt mich momentan nicht schlafen. Wenn ich einfach weiter an der Schule arbeiten würde, dann könnten wir ja locker nach den Ferien so weiter machen. Aber das sind jetzt die letzten 6 Wochen.

Heute hat er meinen Sohn kennen gelernt und sie haben sich sofort verstanden und sind Skateboard gefahren. Meiner findet ihn "voll nett". Wenn die Jungs sich anfreunden dann kann er ja einfach mal am WE kommen oder zum Fußball mitfahren.

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Re: Ich wüsste gern...

Antwort von mf4 am 19.06.2015, 17:06 Uhr

Du schriebst von einer Mutter, die dem Kind nicht einmal den tollen Papa gönnt. Wie kommst du darauf, dass sie zulässt, dass eine fremde Frau ihr KInd bei sich aufnehmen will?

Ich wüsste gern, wie die Mutter dazu steht. Wenn sie ihr Kind gern mal loswerden will dann würde sie es zum Vater geben. Wo ist der Haken?

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Re: Ich wüsste gern...

Antwort von Sunny76 am 19.06.2015, 17:26 Uhr

Von Aufnehmen redet ja keiner. Also am WE treffen oder mal zum Fußball mitnehmen sehe ich eher als Erleichterung für sie, wenn sie dann wieder ein Baby hat.
Ich weiß ja nicht was zwischen den Eltern vorgefallen ist, ich kenne nur das, was er mir erzäht.
Aber ganz ehrlich.......das Kind kommt 3 Wochen mit denselben Sachen zur Schule. Er ist hingefallen und hatte eine dreckige, zerrissene Hose. Die hat er jetzt auch seit 1woche durchgehend an. Er hat keine Blättermappe, er hat keine Stifte, er hat kein Hausaufgabenheft. Er kommt im strömenden Regen zur Schule ohne Schirm und Jacke. SEine Hausschuhe sind 3 Nummern zu klein. Das zeigt für mich einfach nur das Desinteresse der Mutter.

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Re: Ich wüsste gern...

Antwort von Fredda am 19.06.2015, 17:35 Uhr

Dann muss die Schule sich mit der Mutter in Verbindung setzen. Keine Mappe und keine Stifte hatte übrigens ein Freund meines Großen bis zur 8. Klasse, jetzt weiß ich es nicht, da wir weggezogen sind. Er trug auch die Unterhosen seiner Schwestern auf und seine Eltern haben ihn mehrfach einfach vergessen bei uns abzuholen. Der Eltern sin schrecklich nett, beruflich und sozial total gefestigt und sogar eher wohlhabend, sie passen einfach nicht so ins Schema. Indizienbeweise stimmen nicht immer. Gegen gemeinsames SPielen der Jungs ist natürlich nichts einzuwenden. Aber nochmal die Warnung: Mach keine Rettungsalleingänge, dem Kind zuliebe!

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Re: Ich wüsste gern...

Antwort von Sunny76 am 19.06.2015, 17:53 Uhr

Nein das will ich ja auch nicht. Und darf ich nicht. Am Ende ist nur der Kleine der Leidtragende.

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Re: 3 wochen die gleichen sachen...

Antwort von spiky73 am 19.06.2015, 18:52 Uhr

... das bringt meine kleine in ansaetzen auch fertig.

vor nicht ganz vier wochen waren wir bei H&M einkaufen und sie bekam kurze jeans shorts und ein paar leggins mit katzenkoepfen drauf.
die hat sie seitdem nicht mehr ausgezogen. mir ist es gelungen, die leggins in der zeit 1x - und die shorts 2x zu waschen. aber am naechsten tag mussten sie wieder angezogen werden.

sie hat mir dazu erklaert, dass man kleider 10 tage hintereinander ohne zu waschen tragen kann. *hmpf*

inzwischen ist sie aber mit der montur hingefallen - und die leggins haben ein grosses loch am knie. jetzt traegt sie auch wieder andere sachen...

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Re: Ich wüsste gern...

Antwort von mama.frosch am 19.06.2015, 18:54 Uhr

ich finde, du bist emotional zu nah dran. dir fehlt etwas gesunde distanz, gerade auch aus professioneller sicht, und gerade mit dem wunsch, längerfristig zu helfen.

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Re: Ich wüsste gern...

Antwort von mama.frosch am 19.06.2015, 18:58 Uhr

ob es desinteresse ist weiß ja keiner. vielleicht hat sie depressionen. es weiß keiner.

fakt ist aber, die wenigsten mütter dürften "einfach mal so" ihr kind vernachlässiggen. damit meine ich nicht dass eigene probleme vernachlässigung entschuldigen, aber sie sind sowohl erklärung als auch ansatzpunkt für hilfs- und veränderngsmöglichkeiten.

wenn das kind wie von dir über wochen derart mangelhaft ausgestattet zur schule kommt legitimiert das eine meldung beim jugendamt (nein, ich meine die schule ist sogar verpflichtet dazu wenn es wirklich so gravierend ist).

aber - gerade um dem jungen zu helfen: mit verstand an die sache herangehen. natürlich auch mit gefühl. aber gefühle allein helfen ihm nicht und eine kopflos-emotionale hilfe kann die situation für ihn sogar verschlimmern, weil kurzsichtig.

ich schrieb es schon mal: was, wenn die nette frau auf einmal nicht mehr da ist?

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Sind da nicht Hilfen installiert ?

Antwort von Sternenschnuppe am 19.06.2015, 19:16 Uhr

Jugendamt, Familienhilfe oder so?
Das wären doch die richtigen Ansprechpartner für Dich.
Auch der Wunsch nach dem Vater, die kennen vermutlich die Hintergründe und können da vermitteln oder es zumindest besser einschätzen.
Ans Jugendamt würde ich mich auf jeden Fall wenden.
Hast Du denn da keinen Ansprechpartner , Supervision oder sowas ?

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Re: Ich wüsste gern...

Antwort von mf4 am 19.06.2015, 19:49 Uhr

Ich würde den offiziellen Weg bevorzugen, Jugendamt - Familienhilfe... da wird dem Jungen langfristig geholfen.

Momentan kann er euch mal zum Spielen besuchen. Das heißt aber nicht, dass das Sunny-Kind nun der neue beste Freund werden wird und das so bleiben wird.
Momentan ist Sunny an der Basis aber im neuen Job nicht mehr.

Bricht beides Weg hat er einen Vater, den er kaum sieht, eine Mutter die offenbar nicht in der Lage ist mehr zu geben und das neue Sicherheitsnetzt hat jemand weggezogen... er schlägt hart auf dem Boden auf.

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Mama.frosch

Antwort von Sunny76 am 19.06.2015, 21:00 Uhr

Das sehe ich absolut so wie Du!

Wir haben ein paar Hundert Kinder an der Schule, zum Teil auch mit schlimmer Vorgeschichte. Ein Junge, wo sich die Mutter kürzlich umgebracht hat. Flüchtlinge, die unterwegs Vater und Geschwister verloren haben usw
Also helfen könnte man an jeder Ecke. Ich will gerne weiter ehrenamtlich was machen. Das werde ich auf jecen Fall weiter verfolgen. Vielleicht auch in Form von Nachhilfestunden am WE o.ä.

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Re: definitiv NEIN

Antwort von HellsinkiLove am 20.06.2015, 21:27 Uhr

es geht dich schlichtergreifend nichts an.
und ich wäre als mutter mega sauer wenn sich eine fremde person in meine familienbelange einmischen würde.
vielleicht gibt es einen guten grund, weshalb sie sich nicht sehen können/ wollen/ dürfen was auch immer,gründe... die du nicht wissen kannst.

lass es sein.

hilf dem jungen in dem du, wie bereits geschehen, ein bisschen unter die arme greifst (wenn die mutter das will) ansonsten sind dir auch da die hände gebunden)

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versteh einfach nicht...

Antwort von schubuduu am 21.06.2015, 10:56 Uhr

...warum Du kein Kontakt zur Mutter aufnimmst. Über alle Varianten scheint sich hier Gedanken gemacht zu werden nur über die ehrlichst und naheliegendste nicht!

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Re: versteh einfach nicht...

Antwort von Sunny76 am 21.06.2015, 11:06 Uhr

Doch das werd ich machen bzw mit der Schulleitung reden, was wir machen.
Alleingänge mache ich nicht.

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Re: versteh einfach nicht...

Antwort von fsw am 21.06.2015, 14:18 Uhr

Du musst lernen,deinen Job und dein Privatleben zu trennen! Ich arbeite auch in so einem Job.Was glaubst du,was ich tagtäglich erlebe?! Wie oft da Kinder sofort aus ihrem Umfeld herausmüßten.Leider sind uns die Hände gebunden.Was meint ihr,wie oft hier das Jugendamt eingeschaltet wird und was dann tatsächlich passiert-oder auch nicht.Zum Glück gibt es da eine Schweigepflicht.Ich könnte sonst Bücher schreiben.Nur-wer will so etwas lesen??? Also,versuche nur tagsüber dem Kind zu helfen,ihm zur Seite zu stehen.Was da zu Hause läuft,geht dich nichts an.Jedenfalls nicht,was mit dem Vater ist u.s.w.

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