Alleinerziehend, na und?

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Arge - Schulden - Entmutigung

Thema: Arge - Schulden - Entmutigung

Hallo an alle, ich war schon lange nicht mehr hier, aber ich würde euch gerne etwas berichten. Seit mein Mann mich vor 4 Jahren verlassen hat, bin ich alleinerziehend. Damals war mein erstes Kind 6 Jahre alt und mein 2. 5 Monate. Ich habe die ganze Zeit weiter selbstständig gearbeitet und den Rest hat die ARGE aufgefangen. Obwohl ich laut deren Gesetz in der zeit bis Jannik 3 geworden ist, gar nicht arbeiten mußte, habe ich brav versucht, mich selbst so gut es ging zu versorgen und muß nun wegen Überzahlungen 600 Euro aus dem Jahr zurückzahlen. Ich weiß, das ich froh sein kann, das die ARGE uns mitträgt und das mir das zuviel gezahlte Geld nicht zusteht, aber ich ärgere mich schwarz darüber, das ich keine Schulden hätte, wenn ich NICHT gearbeitet hätte. Im letzten Bewilligungszeitraum hat mir die ARGE 900 Euro zuviel überwiesen, obwohl ich sofort da angerufen habe und Bescheid gesagt habe, das denen ein Fehler unterlaufen ist. Die Sachbearbeiterin hat es einfch nicht bearbeitet und nun habe ich satte 1400 Euro Schulden, die ich nicht haben wollte. Und da ich vorher nicht wußte, wieviel ich überzahlt werde, konnte ich auch nicht alles an die Seite packen ... Die letzten Jahre waren super anstrengend für mich mit Baby und ADS Kind, ich gehe nervlich am Stock, weil für mich keine Zeit mehr überbleibt. Und nun habe ich als Dank für die ganze Mühe Schulden und Angst, das die wieder irgendetwas wild berechnen und der Schuldenberg höher wird. Für mich ist folgende Situation eingetroffen: ich fühle mich total entmutigt. Alle Mühen, es ohne Arge zu schaffen, haben nicht geklappt und dafür gibt es Schulden. ich habe noch nie wissentlich Schulden gemacht und komme damit überhaupt nicht klar. Und nirgendwo gibt es eine Stelle, die einen dazu beraten kann. Habt ihr das auch schon erlebt? Liebe Grüße, traumwolke

Mitglied inaktiv - 07.08.2009, 10:20



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Hallo, ich versteh jetzt nicht, wenn du schon die zu viel erhaltenen 900 € gemeldet hast, warum diese dann jetzt nicht mehr da sind? Die hättest du doch am besten direkt zur Seite legen müssen. Und aus welchem Jahr sind jetzt Rückforderungen? Und warum? Ich kann mir nicht vorstellen, dass nach Jahren irgendwelche Akten quasi durch eine Revision geprüft werden?! Ich würd das noch mal genau klären! Ursel

Mitglied inaktiv - 07.08.2009, 14:51



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Hallo! ich wußte vorher gar nicht, wieviel ich überzahlt werde. Da ich selbstständig bin, nehmen die zur Berechnung immer nur einen Schätzwert. Ich habe die hälfte der Zahlung zur Seite gelegt und dann war es trotzdem mehr,weil meine Kinder Wohngeld dazu bekommen haben. Und das was mich ärgert kommt aus dem jahr 2007. Da habe ich trotz Baby gearbeitet und jetzt haben die das Jahr 2007 geprüft und wollen 600 Euro zurück haben. Leider ist das für mich total undurchsichtig, für den zeitraum, wo die Arge das Geld haben will habe ich im Monat gerade mal 500 Euro Einkommen. Von daher verstehe ich die Rückzahlungsaufforderung überhaupt nicht. Und besonders deshalb nicht, weil ich damals jeden Monat mein Einkommen bei denen nachgewiesen habe . mehr kann man doch nicht machen, oder`? Schade, das auch hier niemand Bescheid weiß, was ich jetzt tun kann oder wohin ich mich wenden kann .... ;-( Danke, für deinen Beitrag! Liebe Grüße, traumwolke

Mitglied inaktiv - 09.08.2009, 21:25