Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Joni76 am 22.09.2011, 19:21 Uhr

Bitte mal ein paar Meinungen bzg. Überstunden

Also die neue Arbeit ist echt ein Kampf. In dem Sinne dass ich so wahnsinnig viel lernen muss. Mir raucht der Kopf und ich renne mit hängender Zunge zu den ganzen Terminen, die ich sonst so habe. Es macht Spaß aber ich könnte mich so oft ohrfeigen, weil ich mich wie ein Dorfdepp anstelle (z.B. hab ich heute das 1000€-Kabel vom Lasergerät in der Schublade eingezwickt und einem der Zahnärzte ein Tablett volle Granate an den Ellenbogen geknallt )
Wie steht Ihr zu Überstunden? Habt Ihr Euren Tagesablauf so geplant, dass keine Überstunden drin sind? Oder bleibt Ihr auch spontan mal länger? Denkt Ihr, dass AEs und Nicht-AEs und Kinderlose beim Thema Überstunden gleich behandelt werden sollen?
War heute mal wieder Thema in der Arbeit...

 
4 Antworten:

Re: Bitte mal ein paar Meinungen bzg. Überstunden

Antwort von .mms. am 22.09.2011, 19:52 Uhr

ja ich möchte gleich behandelt werden! Habe jedes mal ein schlechtes gewissen wenn meine kinderlose Kollegin länger machen muss obwohl ich nicht auch mal gefragt wurde! Biete mich aber dann auch immer an! Einen Unterschied zwischen ae u nicht-ae würde ich auch nicht machen!

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Re: Bitte mal ein paar Meinungen bzg. Überstunden

Antwort von vallie am 22.09.2011, 20:11 Uhr

bei der überstundenfrage zählen kinder, nicht der status ae oder nicht ae. in der regel können mütter weniger überstunden machen, deswegen würde ich schon rücksicht nehmen als chef...
bei mir ist es allerdings so, daß ICH als mutter flexibler bin als meine kollegin ohne kind.
ich gleiche die überstunden in freizeit aus und nehme sie gerne, meine kollegin läßt sie sich in stkl 5 auszahlen und findet, daß sich das nicht lohnt.
gestern bin ich spontan 3h länger geblieben.....

dafür gehe ich morgen auf die wiesn.

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Re: Bitte mal ein paar Meinungen bzg. Überstunden

Antwort von Curly-Cat am 22.09.2011, 21:50 Uhr

Bei uns wurde gestern spontan für heute ein Platz in einem Seminar frei, die einzige, die ebenso spontan teilnehme konnte, war die einzige alleinerziehende Mutter in unserem Betrieb, die auch noch definitiv die weiteste Anreise von allen zu dem Seminar hatte - das war ich! :) Warum? Weil mein Alltag organisiert ist und darum auch in so einem Fall mit höchstens zwei Anrufen mein Netzwerk greift. Leider wurde es jetzt etwas spät, sodass mein müdes Kind mehr als zwei Stunden später als sonst im Bett war, die Quittung werde ich morgen früh beim Wecken bekommen.

Wenn Du meinen Chef fragst, wird er Dir sicherlich sagen, dass man nicht nur keine Unterschiede von alleinerziehenden, nicht alleinerziehenden oder kinderlosen Mitarbeitern sieht, sondern das alleinerziehende Mütter sogar besonders flexibel sind.

Übrigens habe ich so auch immer den berühmten Stein im Brett, wenn wirklich mal was sein sollte, denn dann läßt er mich gerne früher gehen, später kommen, oder was sonst so nötig wird.

Und zum Rest:
Aller Anfang ist schwer, immerhin bist Du lange aus dem Beruf draußen, gib Dir etwas Zeit und sei nicht so hart zu Dir selbst. Und wo gearbeitet wird, passieren auch mal Fehler. Ich denke nicht, dass das die Regel wird, sondern eher, dass mit der Zeit wieder Routine reinkommt und Dir alles sehr viel leichter fallen wird. Halte durch!

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Es gibt kein Schwarz oder Weiß!

Antwort von Mucki+Ninchen am 23.09.2011, 8:24 Uhr

Es ist doch sicher ein Geben und Nehmen. Im Alltag muss ich pünktlich gehen, da ich sonst mein Kind nicht betreut habe. Das soziale Netzwerk ist hier (ohne Verwandte, Arbeit und Schule nicht am Wohnort) nicht ganz so einfach zu aktivieren. ABER ich arbeite Vollzeit und mache einen guten Job. Von daher verkneife ich mir ein schlechtes Gewissen. Termine nach 17 Uhr muss meine Kollegin übernehmen oder niemand oder sie werden auf den nächsten Tag verlegt - es geht nämlich meist auch anders, man muss es nur mal machen.

Meine Kollegin unterstützt mich hier ganz grandios, was ich ihr auch ab und an sage und mich erkenntlich zeige in der einen oder anderen Form.

Überstunden mache ich immer dann, wenn das Kind nicht da ist oder es sich irgendwie machen lässt - aber ich lasse es nicht zur Regel werden. Im Fall der Fälle arbeite ich abends von zuhause, ich zeige also stets, dass ich bereit bin mehr zu tun, aber eben im Rahmen. Work-Life-Balance ...

Und ich finde schon, dass der Chef ein Auge drauf haben sollte, ob der- oder diejenige "mal eben so" länger bleiben kann oder nicht. Ich kanns nicht ad hoc, aber geplant. Meine Kollegin kann es ad hoc, mag es aber geplant nicht. Von daher ergänzen wir uns perfekt und es gibt außer Sticheleien keine Probleme.

Wäre ich jetzt im Job selbst faul oder demotiviert oder langsam etc. pp, würde mein Chef mir sicher auch eins husten. Aber so funktioniert es recht gut. Wir haben auch einen neuen Chef seit ganz kurzem und haben ihm das ganz offen auch genauso erklärt. Dann gibts keine Missverständnisse. Bisher hat er kein Veto eingelegt.

(Es gibt hier auch Single-Mitarbeiter, die überpünktlich kommen und gehen und never ever bereit sind, mehr zu tun. Auch die kann man nicht zwingen oder es erwarten. Letztendlich muss das jeder mit sich abmachen!)

Und Joni, sowas wie mit dem Tablett oder mit dem Kabel passieren allen Leuten dann und wann :-)) Ob Anfänger oder alte Hasen ... mach dir keinen Kopp wegen sowas!

Gruß, M

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