Hallo,
mein Mann wird in 2 Wochen ausziehen und dann sind meine Tochter (3) und ich allleine.
Ich weiss grad nicht,was ich fühlen soll.Ich bin traurig,wütend,ach irgendwie von jedem etwas.
Nun würde ich gern eure Meinung haben wollen.Meine Tochter hat eine Autismusspektrumstörung und ist entwicklungsverzögert.Sie hat also schon genug zu knabbern.
Wie mache ich das jetzt am besten?Erzaehle ich ihr von Papas Auszug oder lieber nicht.Ich weiss nicht,in wieweit sie das versteht.Ich muss dazu sagen,er ist eh immer selten da.Morgens schlaeft er meistens noch,und wenn sie dann aus der Kita kommt,ist er weg.Am Wochenende sind wir schon immer alleine gewesen.Da kommt er nur zum Schlafen nach Hause.
Also sooo viel wird sich für sie nicht aendern.
Aber ich bin wirklich gerade überfordert.
Könnt ihr mir bitte Tipps geben,wie ich es für meine Tochter leichter mache?
Ich danke euch schonmal.
Traurige Grüsse Kati
von
kittyplum
am 02.06.2014, 13:04
So wie du das schilderst, sieht das Kind den KV eher selten. Sie wird doch erst mal gar keinen Unterschied merken.
Wenn sie denn mal fragt, wo Papa ist, dann sagst du ihr dass er jetzt in einer eigenen Wohnung lebt. Fertig.
von
Pamo
am 02.06.2014, 14:22
Natürlich erzählen... willst du das "Papa ist selten da aber kommt bald heim" aufrecht erhalten? Willst du sagen "Papa ist da aber schläft" oder "Papa ist arbeiten"?
Wenn das Kind es gewohnt ist, dass Papa nie da ist dann wird es u.U. noch einfacher sein, wenn es selten aber dafür beim Umgang Zeit nur mit ihm hat.
von
mf4
am 02.06.2014, 15:49
Wenn er wirklich so selten da ist, würde ich ihr jetzt noch nichts sagen und erst beim Auszug erklären, Papa zieht in eine eigene Wohnung und dann darfst du ihn dort besuchen. Ich hoffe das darf sie auch!? Was treibt er denn am Wochenende? Naja... dann ändert sich im Prinzip ja auch nicht viel für dich... mache es dir schön mit deiner Kleinen. 
von
susafi
am 02.06.2014, 18:51
Fühl dich erstmal gedrückt, und lass deine Gefühle, welche es auch sind zu, gestehe sie dir zu!
Zur Frage wegen deiner Tochter: Ich hab auch grad (vor 3 Wochen) die Trennung hinter mir. Meine beiden Kleinen sind 2,5 und 4,5 Jahre, also in einem ähnlichen Alter wie deine (wobei ich das mit dem Autismus nicht einschätzen kann). Ich muss sagen es hat sie kaum interessiert, klar haben sie manchmal, wenn wir heim gekommen sind gefragt ob der Papa da ist (in etwa eine Woche lang) danach war klar, dass er eben nicht da ist. Ich glaub es hat ihnen geholfen zu wissen WO er jetzt ist, dann war klar, da ist er, gut ist. Weiß er (und du?!) wo er von jetzt an wohnen wird? In dem Alter würde ich erst ein bis zwei Tage vorher sagen, dass er da und da von jetzt an wohnt... denk, man kann alles besser oder schlechter formulieren, also anstatt: "Der Papa zieht zu Hause aus" eher sagen: Der Papa wohnt jetzt da und da... aber, da er sich ja anscheinend eh nicht so übermäßig beteiligt, am Familienleben, denk ich nicht, dass es sie sehr interessieren wird.
LG& viel Kraft
von
djjjj4
am 03.06.2014, 20:37
