Für alleinerziehende Eltern

Für alleinerziehende Eltern

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

von spiky73  am 17.10.2011, 20:10 Uhr

eine ganz andere frage: frauenproblem

huhu,

ich brauche ein paar denkanstöße - vielleicht kann mir hier jemand mal den kopf durchpusten?

aaaaaaalso, ich hab doch schon ein oder zweimal erzählt, dass ich zyklusprobleme habe: mal kommt mein roter besuch im abstand von 34 tagen, mal kommt er (wie ganz aktuell) erst nach über 90 tagen. heisst im klartext, ich hatte jetzt drei monate lang meine tage nicht, vor vier wochen hatte ich eine schmierblutung.
größere beschwerden habe ich nicht - ausser manchmal depressive verstimmungen um den eisprung herum, die bei einem verlängerten zyklus natürlich auch länger andauern, und vor allem dann verstärkt sind, wenn ich persönlichen stress habe. seitdem anna in der tagesklinik ist, geht es mir selbst aber auch viel, viel besser. es ist, als ob ein felsbrocken von meinen schultern genommen wurde. und so ging es mir launemäßig in den letzten wochen sehr gut, irgendwie bin ich auch mit mir selbst zufriedener und auch innerlich ruhiger geworden. finde ich zumindest...
so, eigentlich könnte sich nun auch mein zyklus normalisieren.

als ich vor vier wochen diese ominösen bauchschmerzen hatte, war ja mein erster gang zum frauenarzt. dem habe ich dann meine gesamten frauenleiden(sgeschichte) erzählt, woraufhin er das ein oder andere röhrchen blut abzapfte, um meinen hormonstatus zu bestimmen.

so, heute war ich dann endlich dort, nachdem ich erst mal ursachenforschung betrieben habe, woher die schmerzen kamen (was ich jetzt weiss, fiel nicht in den zuständigkeitsbereich des gynäkologen, lach), damit mir der onkel doc die ergebnisse der blutuntersuchung feierlich verkünden konnte: das gute ist, die schilddrüsenwerte sind normal.
ansonsten sind die werte nicht unterirdisch schlecht, die meisten sind im grünen bereich, östrogen und testosteron allerdings grenzwertig niedrig. und die beiden verursachen wohl die zyklusschwankungen. "krankhaft" ist es nicht (wohl auch keine vorzeitigen wechseljahre, sondern eher der stress), aber lt. onkel doc hab ich jetzt 3 möglichkeiten, diese zyklusschwankungen zu behandeln:
1. ich tu gar nix, warte ab und trinke tee. bringt mich nicht um, ändert eben aber auch nix.
2. ich schluck hormone.
3. ich lass mir die gebärmutter entfernen.

die hormone hat der arzt gar nicht erst versucht, mir aufzuschwatzen. das ist schon mal löblich.
aber ich hatte den eindruck, die 3. möglichkeit (gebärmutterentfernung) gefällt ihm wesentlich besser als die 1., er hat nämlich lang und breit darüber doziert.
so, jetzt würde ich mich ja eigentlich gerne unterbinden lassen, weil ich kein kind mehr möchte. das einzige, was mich davon abhält, sind die kosten - ich hab das geld mal nicht grad unter der matratze liegen. aber bei meinem nichtexistenten liebesleben ist das eh keine sache, die mir derzeit unter den nägeln brennt.

diese (größere) OP wäre allerdings medizinisch indiziert, würde daher von der krankenkasse bezahlt. ich hätte meine tage nicht mehr (die eierstöcke würden allerdings nicht entfernt), diversen erkrankungen würde vorgebeugt und noch einiges mehr - ich sehe also viele vorteile.
aber: es ist immerhin ein operativer eingriff.
und: es ist kein eingriff, der lebensnotwendig ist.

so, jetzt bitte danke mal viele meinungen zum thema.
käme ein solcher eingriff aus eben diesem grund für euch in frage?
ist hier jemand ohne gebärmutter? habt ihr irgendwelche negativen folgen durch den eingriff? welche? wenn die operation nicht zwingend notwendig war, würdet ihr euch heute nochmal dafür entscheiden?
oder habt ihr auch schon mit zyklusstörungen zu kämpfen gehabt, die sich später - aus welchen gründen auch immer - wieder reguliert haben?
oder muss ich - so habe ich zumindest den arzt verstanden - damit rechnen, dass östrogen und testosteron dauerhaft auf diesem niedrigen stand bleiben?

ich schlaf mal eine nacht darüber, werde aber auch mal hier im entsprechenden expertenforum um rat und meinung fragen...

lg und danke fürs zulesen,
martina.

 
23 Antworten:

Re: eine ganz andere frage: frauenproblem

Antwort von Mucki+Ninchen am 17.10.2011, 20:17 Uhr

Hallo Martina,

also ich weiß jetzt nicht, wie alt du bist. Wenn 73 dein Geburtsjahr ist, würde ich persönlich die Gebärmutter nicht entfernen lassen, wenn es nicht dringenst notwendig ist. Und das ist es bei dir ja scheinbar nicht.

Wenns dir mit dem Wissen jetzt nicht besonders schlecht geht, würde ich abwarten und Tee trinken ... der Stress sollte ja auch nachlassen, dann normalisiert sich vielleicht einiges.

Was ich nicht verstanden habe: Du schreibst, du hast das Geld nicht für die OP. Dann schreibst du, die KK übernähme wohl die Kosten, weils medizinisch indiiert ist. Was denn nun? :-)

Wenn die KK die Kosten übernimmt, und du dir total sicher bist, dass du kein Kind mehr möchtest, dann tu es.

Gruß, M

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: eine ganz andere frage: frauenproblem

Antwort von JenL am 17.10.2011, 20:45 Uhr

Versuche es doch mal hier mit:

http://www.hologic.de/index.php/novasure

Eine Freundin von mir hat das machen lassen. Da war Schluss mit Blutung und verhüten muss sie jetzt auch nicht mehr.

Gruss,
Jennifer

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: eine ganz andere frage: frauenproblem

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 17.10.2011, 20:46 Uhr

Ich würde es unter DEN Umständen auf GAR KEINEN FALL tun!

Allerdings bezweifle ich, dass bei deiner Konstellation wirklich und streng genommen eine _echte_ Indikation besteht, sondern denke eher, dass man - wenn man will - eine echte Indikation finden könnte, indem man die Symptomatik etwas überspitzt darstellt.......Nicht unüblich.

Eine Entfernung der Gebärmutter ist kein Routineeingriff, sondern eine größerer Eingriff (auch in dein Leben). Abgesehen davon ist es unsinnig sich ohne Leidensdruck einer Operation und den damit verbundenen Risiken zu unterziehen.

Ich hatte mal ähnliche "Probleme"( waren für mich keine), da hatte ich monate- und jahrelang meine Tage nicht. Wurde ein Mal untersucht, dann war das so... sehr praktisch übrigens...:-)

Also: ich würde es NICHT machen.

@M&N: die Sterilisation zahlt die Kasse nicht, deshalb müsste sie die selber tragen. Die Gebärmutterentfernung zahlt die Kasse (mit Indikation)

LG
S

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: eine ganz andere frage: frauenproblem

Antwort von Strudelteigteilchen am 17.10.2011, 20:51 Uhr

Ich würde mich sicher nicht totaloperieren lassen, nur um einen unregelmäßigen Zyklus zu behandeln.

Beachte bitte: Durch eine Totaloperation wirst Du künstlich frühzeitig in die Wechseljahre versetzt - mit allen Nachteilen, die frühe Wechseljahre mit sich bringen, wie Osteoporose, Stimmungsschwankungen, Depressionen, Hitzewallungen.... Ich befinde mich derzeit am Beginn der Wechseljahren - und auch, wenn ich es als "Lauf der Zeit" grundsätzlich locker sehen kann: Ein Spaß ist das nicht. Außerdem bin ich fast 10 Jahre älter als Du, und es geht erst langsam los. Bis sich der Post-Wechseljahr-Hormonstatus eingependelt hat, wird es lt. Gyn noch zwei bis drei Jahre dauern. Bei einer Total-OP geschieht das von einem Tag auf den anderen.

Nein, ich würde es nicht tun. Ich würde tatsächlich eher über eine sanfte Hormontherapie nachdenken. Heutzutage werden die Hormone sehr niedrig dosiert - zumal, wenn Du auf verhütende Effekte verzichten kannst und willst. Bei meiner Schwester reichte es, über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren die Minipille zu nehmen - allerdings wollte sie auch den verhütenden Aspekt. Sie hatte auch starke Zyklusschwankungen, weil sie zu viele männliche Hormone hatte. Danach hatte sich das wieder eingependelt.

Vielleicht findet sich eine Zweitmeinung?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: eine ganz andere frage: frauenproblem

Antwort von Leena am 17.10.2011, 21:06 Uhr

...ich habe zwar (zumindest grundsätzlich) ein Liebesleben, habe aber - dank vorhandener vier Kinder - definitiv nicht mehr die Absicht, meine Gebärmutter als solche auch zu benutzen.

Trotzdem wäre mir der Gedanke an eine Total-OP gruselig, dass ich keine Kinder mehr bekommen kann, kommt normalerweise doch noch früh genug von alleine, bis dahin reicht es mir, dass ich keine Kinder mehr bekommen will.

Ansonsten bin ich eh grundsätzlich gegen Operationen, die nicht unbedingt sein müssen. Und "nur" wegen Zyklusschwankungen eine Total-OP, das stünde für mich persönlich in keinem für mich akzeptablen Verhältnis.

Ich wäre eindeutig für Tee-Trinken - wobei es ja auch Tees gibt, die bei Zyklus-Unregelmäßigkeiten regulierende Wirkung haben. Ich würde mich da mal kundig machen... ich hatte mal eine Zeitlang einen unregelmäßigen Zyklus, bzw. mein Eisprung wurde unprogrammgemäß immer früher bei sonst gleicher Zykluslänge, und da hat mir Frauenmanteltee sehr gut geholfen. Es gibt bestimmt auch irgendwelche Tees, die positive Wirkung auf Deine Östrogen- und Testosteronwerte haben... ich würde da jedenfalls definitiv erst einmal auf die Suche gehen, bevor ich eine Total-OP auch nur in Betracht ziehen würde.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

spmfl

Antwort von Mucki+Ninchen am 17.10.2011, 21:10 Uhr

Ach so, na in meinem laienhaften Nicht-Medizinerhirn war das ein- und dasselbe :-))

LG M

(P.S. PN folgt die Tage, derzeit ist es extrem. Ich krank, aber auf Arbeit, Chef leider auch auf Arbeit und Freitag und Samstag Seminare ...)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Eine Totaloperation wäre das doch gar nicht...

Antwort von FrauKrause am 17.10.2011, 21:20 Uhr

die frühen Wechseljahre würden auch nicht eintreten, weil ja die hormonproduzierenden Eierstöcke drin gelassen werden.

Ich würde es aber trotzdem nicht machen lassen, sondern noch ein wenig zuwarten.

Es gibt ja auch verschiedene natürliche Substanzen, die den Regelkreis wieder normalisieren, wie z. B. Frauenmanteltee etc.

LG fk

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

M&N

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 17.10.2011, 21:21 Uhr

Da ich damit ja selbst schon zu tun hatte, bin ich sozusagen nur Halblaie ;-)) Ich weiß schon, was ich studiere, wenn ich in Rente gehe und Zeit habe...



LG
S

P.S. Hier ist es auch katastrophal. Langsam krieg ich ne Krise...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: eine ganz andere frage: frauenproblem

Antwort von shinead am 17.10.2011, 23:07 Uhr

Ne Total-OP wegen Zyklusproblemen? Hat der Arzt was genommen????

Tee trinken wäre schon mal was, es gibt Zyklustees, die tatsächlich bein vielen Frauen Wirkung zeigen sollen (ich habe noch hier, wenn Du es testen möchtest, schick' mir ne PN mit Deiner Addi).

Es gibt homöopathische Mittelchen, die bei solchen Problemen tatsächlich wirken, ich hätte es nie gedacht! Meine Monsterzyklen (60-90 Tage) habe ich damit in den Griff bekommen, inzwischen nehme ich es nicht mehr, nach der Schwangerschaft war eh alles in Butter!

Der Zyklus der Frau ändert sich nach JEDER (!) Hormonveränderung. Wenn Du also jetzt 3 Monate die Pille nimmst, könnte danach Dein Problem vorbei sein. Muss nicht, kann aber funktionieren. Viele Hormonstörung (PCO z.B.) werden so "behandelt". Die eigene Hormonproduktion wird auf 0 gefahren um sich dann wieder "einnorden" zu können.

Viele Frauen haben andere, aber mehr Probleme nach der GME als vorher. Gewichtszunahme, Pickel, fettige Haut... Die Hormonproduktion wird durch die Entfernung auf den Kopf gestellt. Das steckt der Körper nicht einfach so weg wenn ein Organ fehlt!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

frühe Wechseljahre...

Antwort von shinead am 17.10.2011, 23:10 Uhr

... sind schon ein Risiko, denn ein Arterienast der Eierstöcke mündet direkt in die GM. Entfernt man die GM, wird dieser Blutversorgungskanal unterbunden. Dadurch wird die Blutversorgung der Eierstöcke auf die Hälfte reduziert!
Die Eierstöcke haben Einfluss auf den Cholesterinspiegel und die Ernährung der Haare.
Eine GME betrifft also nicht nur die Beseitigung von Geschlechtsdrüsen, sondern auch die Einschränkung zahlreicher anderer Funktionen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: eine ganz andere frage: frauenproblem

Antwort von Joni76 am 17.10.2011, 23:36 Uhr

Ich kenne diese Probleme und bin seit einigen Monaten "auf Mönchspfeffer". Was mir tatsächlich auch geholfen hat....zumindest habe ich keine 4-Wochen-Blutungen mehr
Aber ich finde eine Total-OP auch ziemlich krass für Deine verhältnismäßig kleinen gesundheitlichen Probleme. Ich würde es nicht machen. Ich hätte zu große Angst vor den Risiken.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: eine ganz andere frage: frauenproblem

Antwort von Sternspinne am 18.10.2011, 0:12 Uhr

Ich habe mich vor ca. 10 Jahren operieren lassen.
Allerdings waren die Gründe schon ein bisschen anders. Ich hatte extreme Beschwerden während der Regel, durfte keine Kinder mehr bekommen (wollte ich auch nicht) und hatte sowieso gerade eine BauchOP und Vollnarkose.

Die Gebärmutter wurde allerdings vaginal entfernt, weil es viel schonender ist.
Die Eierstöcke und somit die Hormonproduktion sind geblieben.

Was soll ich sagen, seitdem bin ich ein neuer Mensch. Ich habe es nie bereut und würde es immer wieder machen.


Was mir bei deiner Schilderung fehlt, ist allerdings der Leidensdruck.
Findest du denn die Schwankungen so anstrengend? Oder was bewegt dich, darüber nachzudenken? In jedem Fall bleibt eine Vollnarkose und ein Eingriff in den Körper.

Zur einfachen Regulierung würde mir sonst noch Mönchspfeffer einfallen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: war gerade Thema bei Frau TV

Antwort von KKM am 18.10.2011, 7:29 Uhr

... unendlich viele Gebärmutterentfernungen sind überflüssig!!!!!

Aber:
Die OP - Räume sind voll, die Ärzte verdienen gut....

Und die Folgeprobleme hat nachher die Frau.... Ich meine, dann ist ja quasi Nichts mehr an der Stelle der Gebärmutter, es folgen evtl. Blasensenkungen / Inkontinenz....

DAHER:

DRINGEND, gand DRINGEND eine Zweitmeinung einholen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: eine ganz andere frage: frauenproblem

Antwort von anbin39 am 18.10.2011, 8:03 Uhr

An Deiner Stelle würde ich einen zweiten Gyn besuchen! Jemand, der eine Hysterektomie "verkaufen" will obwohl die Symptome anscheinend nicht dafür sprechen ist suspekt. Die Hormonproduktion geht trotz Hysterektomie weiter! Bei einer großen und risikoreichen Operation muß der Leidensdruck stark sein. Und so weit gehen daß Dein alltägliches Leben sehr stark bis unerträglich mit den Symptomen belastet ist. Hört sich aber nicht so an!

"irgendwie bin ich auch mit mir selbst zufriedener und auch innerlich ruhiger geworden. finde ich zumindest...
so, eigentlich könnte sich nun auch mein zyklus normalisieren."
Das ist kein Argument für einen großen und risikoreichen Eingriff. Ich habe trotz regelmäßiger Tage sehr starke Stimmungsschwankungen. Ich arrangiere mich. Mit Baldrian :-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: eine ganz andere frage: frauenproblem

Antwort von berita am 18.10.2011, 8:15 Uhr

Um Gottes willen, das wäre mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Da ist wohl jemand operationswütig (ich meine den Arzt!). Ich würde wahrscheinlich gar nichts machen (je seltener ich meine Tage habe, desto besser) oder wenn das mit den Schwankungen/Depris zu schlimm wird, es eben mal mit Hormonen versuchen. Nach Möglichkeit auch einen anderen Arzt suchen, ich finde es unseriös, dass er so eine OP nicht nur vorschlägt, sondern dir das ganze derartig aufschwatzt, ohne vernünftig über Alternativen und Nebenwirkungen zu beraten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: eine ganz andere frage: frauenproblem

Antwort von MeinSternchen am 18.10.2011, 8:17 Uhr

Hallo Martina !

Glaub keinem Arzt , wenn er sagt ,die Schilddrüsenwerte seien okay !!!

Lass sie Dir schriftlich geben , Du kannst sie mir per PN schicken ,ich schaue gern mal drüber !

Lg von einer hashimotogeplagten !

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: eine ganz andere frage: frauenproblem

Antwort von taram am 18.10.2011, 8:32 Uhr

Ich traue mich ja immer gar nicht es zu sagen oder zu schreiben - aber traue keinem Arzt der sagt, die Schidldrüsenwerte seien okay, lass dir die Werte geben und informiere dich im SD-Forum

Liebe Grüße einer hashimotogeplagten

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

klarheiten beseitigen ;-)

Antwort von spiky73 am 18.10.2011, 8:56 Uhr

moin, moin,

vielen dank für eure meinungen, da geht die tendenz ja eindeutig zu "nicht machen lassen".
obwohl ich ja schon irgendwie froh wäre, nachwuchs sicher ausschließen zu können, kommt mich dieser vorschlag vor, als ob ich mit einer blase an der zehe zum doc gehe - und der will mir gleich den fuß amputieren.

allerdings habe ich wohl wieder zu viel und zu verschwurbelt geschrieben, so dass nur die hälfte angekommen ist. also, ich fasse mal kurz zusammen:

1. das mit der kostenübernahme bezog sich auf die entfernung der gebärmutter. NICHT übernommen wird von der krankenkasse das kappen der eileiter (ich weiss noch nicht mal den fachbegriff dafür *hüstel*, sondern nenn das einfach immer nur "unterbindung").
d.h. wenn man gar keine kinder mehr haben möchte und entscheidet sich dafür, eben die eileiter abbinden, veröden oder durchschneiden zu lassen, kostet das aktuell um die 600 euro und wird von der KK nur dann übernommen, wenn eine dringende medizinische indikation vorliegt. wie eine krebserkrankung oder eine sonstige gesundheitliche einschränkung, wegen der die frau auf GAR KEINEN FALL NIE, NIE, NIE MEHR schwanger werden darf. dann, aber auch nur dann, zahlt die kasse. (höchstens bei einem geplanten kaiserschnitt wird das noch kostenlos oder verbilligt mitgemacht. aber da die entscheidung für den kaiserschnitt in meinem fall vor vier jahren schnell und überraschend erfolgte, war für solche überlegungen damals keinen raum - im nachhinein hab ich mich darüber natürlich geärgert...)
leider fällt meinem frauenarzt dazu wohl keine gescheite medizinische indikation ein - für eine gebärmutterentfernung dann aber schon. *knurr*

2. die entfernung der gebärmutter ist KEINE TOTALOPERATION. totaloperation wäre der fall, wenn gleich noch eileiter, eierstöcke und sonstiges, was da unten so rumliegt, entfernt werden soll. sobald die eierstöcke draussen sind, gibts auch keine hormonproduktion mehr, das ist klar. die muss man dann eben "künstlich" zuführen und befindet sich schlagartig in den wechseljahren. das ist von meinem arzt aber nicht gewollt. sprich, die eierstöcke bleiben drin, und bla, bla, bla, die hormonproduktion bleibt gleich, es gibt gar keine nebenwirkungen des eingriffs, aber viele vorteile und so weiter und so fort.

meine familienplanung ist abgeschlossen. eine weitere schwangerschaft wäre nicht der super-GAU (es würde mich nicht aus der bahn werfen - genauso wenig, wie es mich aus der bahn werfen würde, wenn ich nun nie mehr meine tage kriege), aber ich halte es mit dem englischen sprichwort "two's a company, three's a crowd" und ertappe mich immer öfter bei dem gedanken wie das mal sein wird, wenn meine beiden mädels groß sind. dass ich dann einfach wieder mehr raum für mich selbst und meine hobbies habe und auch mal ein ganzes wochenende mit einem buch und einer schachtel kekse im bett verbringen kann und freue mich irgendwie schon darauf. da passt ein weiteres kind - und nochmals ganz "von vorne" anfangen zu müssen irgendwie gar nicht dazu. jedes ding hat seine zeit - und für mich ist die zeit des nestbaus und der kükenaufzucht vorbei...
dabei "stört" mich, dass meine regel eben nur un-regel-mäßig ist nur insofern, dass sie eben nicht mehr vorhersagbar ist. sprich, "natürliche familienplanung" ginge ja mit diesem monsterzyklus gar nicht.
normalerweise habe ich auch keine probleme, was blutungsstärke, -dauer, und schmerzen angeht. das war früher mal schlimmer, hat sich auch - wie jemand so schön schrieb - phasenweise immer mal wieder etwas verschoben (nachdem ich pille nahm und wieder absetzte, schwangerschaft, stillen etc.), aber eigentlich zum "immer weniger, immer schwächer". jetzt, nach 3 monaten pause ist es wieder mehr, aber ich winde mich nicht in schmerzen und verblutet bin ich ebenfalls nicht.

vielleicht sollte ich nachher wirklich mal in der apotheke aufschlagen und mich dort beraten lassen, welche natürlichen möglichkeiten es noch gibt, die sache wieder etwas anzukurbeln. und hier den experten noch etwas wild machen. vielleicht bin ich dann hinterher noch ein bisschen schlauer.

so, jetzt werde ich meine beiden kinder noch etwas betüddeln, die sind nämlich inzwischen wach - und die große ist heute leidend und unpässlich.

lg,
martina.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: eine ganz andere frage: frauenproblem

Antwort von Aprilscherz2000 am 18.10.2011, 9:07 Uhr

Ich weiß zwar nicht was gegen die Pille bei Dir spricht und kann Dir nur jetzt von meiner Situation schreiben.Ich habe sie ne Zeitlang über 21 Tage mit Zykluspause genommen und war damit zufrieden.Aus "technischen"Gründen hab ich es mal probiert vor Jahren sie durchzunehmen aber das war nichts für mich.Nun hatte ich ja lange Zeit schlafproblem, Stimmungsschwankungen etc....getippt hätte ich ja auch in Richtung Wechseljahre oder Hormonstörung (Alles andere hatte ich schon getestet .-Schüldrüse, zucker............)

Nach nem Gespräch mit meinem FA hat der mir dazu geraten es dochnochmal zu versuchen und sie durchzunehmen.Ich machs jetzt seit 3 Monaten und fühl mich echt besser.Die Schlafstörungen werden weniger.

gruss Chrissie

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Frage

Antwort von anbin39 am 18.10.2011, 10:05 Uhr

es gibt gar keine nebenwirkungen des eingriffs, aber viele vorteile und so weiter und so fort.
Hat er das so gesagt? Wortwörtlich? Da wäre ein Brief an die Ärztekammer fällig. Es gibt "Nebenwirkungen" (Narkose, OP-Risiken wie Blasenverletzung, Vernarbungen). Da will jemand auf Kosten der Patienten schnelles Geld verdienen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: antwort

Antwort von spiky73 am 18.10.2011, 10:35 Uhr

nee, wortwörtlich hat er das natürlich nicht gesagt.

aber: er hat tausend vorteile aufgezählt (die ich natürlich auch sehe), unerwünschte langzeitfolgen aber dezent unter den tisch fallen lassen.
und genau DIE würden mich ja interessieren. schließlich ist mir schon klar, dass eine bauch-operation eben ein schwerwiegender eingriff mit nicht zu unterschätzenden folgen ist - und nicht grade mal ein haarschnitt.

und nur, dass ich meine tage überhaupt nicht mehr bekomme, rechtfertigt diesen eingriff m.e. einfach nicht. schließlich beseitigt das ja die ursache (den niedrigen hormonstand, der ja noch nicht mal krankhaft unnormal ist) ja auch in keinster weise.

aber auf die frage, ob sich die hormone beispielsweise bei einem geregelten sexleben wieder auf einem höheren niveau einstellen würden, bekam ich keine antwort bzw. er hat das so beantwortet, als meinte ich NACH einem solchen eingriff. und ich meinte generell.
weil es mir doch logisch erscheint, dass regelmäßiger sex doch die produktion und ausschüttung eben von sexualhormonen anregen muss?
gut, ich lebe jetzt 11 jahre alleine, und einmal alle schaltjahre GV zählt für mich nicht zu einem geregelten sexualleben... da grenzt es auch fast an ein wunder, dass ich vor vier jahren bei so einer aktion auf anhieb schwanger wurde. von einem angeblich zeugungsunfähigen mann (*lach*).

meine mutter wäre natürlich selig, wenn ich mich zu einer fruchtbarkeitsunterbindenden operation jeglicher art aufraffen könnte. aber ich treffe ja keine entscheidung, bloß weil es irgendjemand gut gefällt.
da überlege ich lieber, ob der wechsel zu einem anderen arzt nicht sinnvoller erscheint...

lg, martina.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: eine ganz andere frage: frauenproblem

Antwort von le1973 am 18.10.2011, 12:13 Uhr

Ich kenne diese Probleme zwar nicht, jedoch wäre für mich eine OP immer die letzte Möglichkeit, die ich ausschöpfen würde.

In Deinem Fall würde ich eine Zweitmeinung einholen.

Ich selbst habe derzeit einen extremen Haarausfall sowie grässliche Teenagerhaut (ca. 2 Monate), fühle mich wie nach dem Abstillen. Bei meinem regulären FA-Besuch letzte Woche sprach ich es an und muss in 3 Wochen zum blut ziehen, um den Hormonspiegel sowie die Schilddrüsenwerte kontrollieren zu lassen.

Blöder Vergleich, aber manchmal lohnt es sich wirklich, Aufwand zu betreiben:
Meine kleine Tochter hatte in den ersten 2 Jahren 11 Mal!!! Mittelohrentzündung. Jedes Mal wurde mit Antibiotikum therapiert (durch die Kinderärztin). Dann sagte der erste HNO, dass unbedingt ein Schnitt hinterm Ohr gemacht und Paukenröhrchen eingesetzt werden müssten, weil sie so schlecht hört. Aber sie hörte gar nicht schlecht, weder die Kita noch wir konnten dies bestätigen - sie sprach hervorragend und hörte alles - auch das, was sie nicht hören sollte. Leider sagte der Trommelfelltest (die Schwingungen waren nicht möglich) etwas anderes. Also die Gerätewerte.

2. Meinung eines anderen HNO
Um Gottes Willen keine OP, viel zu voreilig. Vieles verwächst sich. Bitte stellen sie mir das Kind im Akutzustand mal vor.

Die 12. MOE ließ auf sich warten - erstaunlicher Weise. Als sie dann im Herbst 2010 auftrat, ließen wir alles mal ohne Antib. laufen. Aller 4 Wochen gingen wir zum HNO, der den Trommelfelltest machte und von mal zu mal wurden die Werte besser.

Heute, 1 Jahr später, ist alles super. Das Kind hat optimale Hörwerte. Das Thema Schnitt und Paukenröhrchen ist vom Tisch. Allein, weil sich durch das Wachstum die Proportionen geändert haben.

Wären wir nicht hart geblieben und hätten uns erstmal gegen die OP gestellt (jeder im Bekanntenkreis riet uns dazu), hätten wir dem Kind von gerade mal 2 Jahren eine Vollnarkose zugemutet, die nicht wirklich notwendig gewesen wäre.
Wir sind froh, dass wir uns anders entschieden haben.

Ich hoffe, Du findest ebenso einen Arzt, der Dir andere Wege zur Lösung Deines Problems aufzeigen kann.

Alles Gute.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Bedenke!

Antwort von amadeus_hates_music am 20.10.2011, 1:24 Uhr

Unabhängig von allem Anderen, schafft die Entfernung der Gebärmutter unphysiologischen (unausgefüllten) Raum im Bauchraum! DAS wiederum verschafft anderen Organen Raum sich unphysiologisch anzuordnen. MIT ALLEN KONSEQUENZEN!

NEVER! EVER! Nur ein Primärtumor wäre die Ausnahme.

LG ahm

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Für alleinerziehende Eltern
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.