Alleinerziehend, na und?

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Fahren ohne Sitz

Thema: Fahren ohne Sitz

Hallo zusammen, der KV meiner zweijährigen Tochter ist mit ihr ca. 60 km ohne Kindersitz Auto gefahren. Zeigte darauf angesprochen keine Einsicht. Würde aus einer Mücke einen Elefanten machen! Wie würdet ihr reagieren?

von Mamahochvier am 30.10.2019, 01:02



Antwort auf Beitrag von Mamahochvier

Jugendamt informieren. Ganz sachlich, ohne große Aufregung, am einfachsten schriftlich, sodass du nicht unvorsichtigerweise als hysterische Übermutter rüberkommen kannst, die nur dem Vater eines reinwürgen will (Brief/Mail kann man vor dem Abschicken noch mal lesen). KV hat nachweislich keinen Kindersitz benutzt. Du hast ihn darauf angesprochen, er hat abgewehrt. (Ich hoffe mal, er hat dir keine gute Erklärung geliefert, die es "rechtfertigt" und du hast ihm anbgeboten, er hätte notfalls ja deinen benützen können). Dann drunter, dass du dir -dem Kindeswohl entsprechend- vorbehältst, die Kleine nächstes mal dem Vater nicht mitzugeben, wenn er keinen geeigneten Kindersitz dabei hat und darum bittest, dass das JA den Vater entsprechend informiert.

von Limayaya am 30.10.2019, 04:56



Antwort auf Beitrag von Limayaya

Zitat: "KV hat nachweislich keinen Kindersitz benutzt." Nachweislich? Echt? Inwiefern?

von Strudelteigteilchen am 30.10.2019, 12:17



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

...dass das irgendwie abgesichert ist...logo

von Limayaya am 30.10.2019, 13:34



Antwort auf Beitrag von Limayaya

Aber die Wahrscheinlichkeit ist doch eher gering.

von Strudelteigteilchen am 30.10.2019, 16:45



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

In Form eines Fotos! Es war der erste längere Kontakt nach BU! Vorher wurde besprochen, dass ein Kindersitz vorhanden sein muss. Er sagte, er habe einen gekauft! Hatte er nicht, also ein Lügenkonstrukt, er wäre zum Übergabeort mit der Bahn gekommen... Umgang wurde frühzeitig beendet, die Kleine wollte zu Mama. Übergabe fand auf einem Parkplatz statt. Ich ging zu seinem Auto und sah, er hat keinen Sitz! Längere Geschichte. Gab ein Elterngespräch, er zeigte null Einsicht! Sagte, er hatte halt keinen Bock auf Diskussionen und es wäre ja nichts passiert, man würde aus einer „Maus“ einen Elefanten machen, usw.!

von Mamahochvier am 31.10.2019, 17:34



Antwort auf Beitrag von Mamahochvier

Extrem ungehalten, würde ich reagieren. Das ist schlicht unverantwortlich und absolut fahrlässig!!! Da würde ich beim Jugendamt direkt auf der Matte stehen und das klären. Und auf keinen Fall würde ich dem KV das Kind nochmal mitgeben. Das Vertrauen wäre weg. Ich setze mein Kind keiner Gefahr aus. Auch nicht wenn sie vom leiblichen Vater ausgeht. In dem Fall kannst du sogar zur Polizei gehen. Würde ich sogar tun. LG Jessi

von Jessi757 am 30.10.2019, 06:35



Antwort auf Beitrag von Mamahochvier

Man kann tatsächlich aus jeder Mücke einen Elefanten machen. Man kann auch bei Jugendamt und Polizei aufschlagen und deren Kapazitäten binden, damit sie sich auf die wirklich wichtigen Dinge nicht konzentrieren können. *augenroll*

von spiky73 am 30.10.2019, 08:03



Antwort auf Beitrag von spiky73

Es ist Pflicht das Kind in einem geeigneten Rückhaltesystem zu transportieren. Wem das nicht einleuchtet sollte dazu gezwungen werden sich die Crash-Tests anzuschauen. Vielleicht lernt man ja dann. Für 2 km kurz durch die 30 er Zone ist das schon nicht ok, aber 60 km! Ganz ehrlich, wer es nicht von selbst kapiert sollte auch nicht mit 30 € Bußgeld davonkommen. Der braucht eine Ansprache von der Polizei die sich gewaschen hat.

von Jessi757 am 30.10.2019, 09:54



Antwort auf Beitrag von Jessi757

da kannst du schreien soviel du willst, wenn ihn die Polizei nicht ohne kindersitz aufhält, passiert genau: gar nichts! was will man denn erreichen? dass der vater MIT sitz fährt und nicht dass das Kind keinen umgang mehr hat or? komplett falscher weg m.e. (genau wie bekiffte väter petzen....!)

Mitglied inaktiv - 30.10.2019, 10:49



Antwort auf Beitrag von Jessi757

Ja, was brüllst du so? Der Has' ist doch schon längst über den Berg und der Käs' gegessen. Aber neben ausgiebigem Jammern und Wehklagen ist andere Leute maßregeln und erziehen-wollen die Lieblingsbeschäftigung der Deutschen. Und in den letzten Jahren haben immer mehr Leute einen Stock im Allerwertesten. Meine beiden Kinder haben sich immer gerne während der Fahrt angeschnallt, au wei. Was mache ich jetzt bloß? Nachträglich eine Selbstanzeige? Kinder nachträglich sanktionieren? Sitzhersteller anzeigen, weil er Sitze produziert hat, die sich vom Kind öffnen ließen?

von spiky73 am 30.10.2019, 11:15



Antwort auf Beitrag von spiky73

Ich bin selbst mehrfach rechts rangefahren, weil mein Kind sich abgeschnallt hat. In dem Fall ist es sinnvoll den Hersteller zu informieren, damit er es künftig besser machen kann. DIE sind meist selber an der Sicherheit ihrer Sitze interessiert. Der Vater der oben genannten Zweijährigen (!) ist aber nicht einsichtig. Er würde seine Tochter wissentlich weiter gefährden. Das ist der Punkt.

von Jessi757 am 30.10.2019, 11:31



Antwort auf Beitrag von Jessi757

Sorry, bin „neu“ hier.... irgendwie. Gibt es da eine Vorgeschichte, dass du weißt, dass er es immer wieder tun würde? Irgendwie verstehe ich deine Aufregung nicht so ganz. Klar ist es nicht ok, aber warum hier gleich nach JA und Polizei schreien?

von Speedy78 am 30.10.2019, 11:36



Antwort auf Beitrag von Speedy78

Steht doch oben, dass er nicht einsichtig war. Er bereut es also nicht. Das lässt den Rückschluss zu, dass er es wieder tun würde. Das gilt es zu verhindern.

von Jessi757 am 30.10.2019, 12:27



Antwort auf Beitrag von Jessi757

Ah ok. Und du warst genau bei dieser Situation dabei und weißt was sie gesagt hat? Und du weißt was er geantwortet hat? Ich glaube nicht!

von Speedy78 am 30.10.2019, 12:37



Antwort auf Beitrag von Speedy78

War wohl keiner hier. Wenn du danach gehst, kannst du auf keinen Beitrag hier antworten...

von Jessi757 am 30.10.2019, 14:02



Antwort auf Beitrag von Jessi757

Antworten kann man schon, genauso wie fragen... aber meiner Meinung nach setzt du voraus...

von Speedy78 am 30.10.2019, 14:22



Antwort auf Beitrag von Mamahochvier

warum gibst du nicht deinen mit? er holt das kind ja sicherlich ab und da wäre die situation gegeben , sitz ins auto, kind rein fertig "petzen" würde ich das nirgendwo

Mitglied inaktiv - 30.10.2019, 09:28



Antwort auf Beitrag von Mamahochvier

Ich fasse mal zusammen: der böse Ex einer ganz tollen Mama hat was falsch gemacht und auf die freundliche, sachliche Ansprache hin keinerlei Reue gezeigt. Jau. Der böse Mann gehört gevierteilt. Auf keinen Fall darf er sein Kind je wieder sehen, am besten, man sorgt dafür, dass er überhaupt nie wieder in die Nähe von Kindern kommt. Sowas geht doch nicht, dem Kind hätte ja alles passieren können! *facepalm

von Berlin! am 30.10.2019, 14:33



Antwort auf Beitrag von Berlin!

ich verstehe ehrlich gesagt nicht warum hier von Vielen das Fahren ohne Kindersitz so auf die leichte Schulter genommen wird? Ich wäre nicht mal unter Drogen, besoffen und im Traum auf die Idee gekommen, mein Kind in vor allem DEM Alter ungesichert durch die Gegend zu kutschieren. Ich frage mich, wie groß das Geheule gewesen wäre, wenn dem Kind was passiert wäre. Ne Vollbremsung bei Tempo 30 hätte vielleicht schon ausgereicht um es mal zackig durch die Windschutzscheibe fliegen zu lassen... Wenn die AP sich jetzt Gedanken macht, wie sie damit umgehen soll, vor allem, wenn dem KV das völlig Wumpe ist, verstehe ich total, da man ja fast davon ausgehen muss, dass es ein nächstes Mal gibt. Und wenn meine Ansprachen an den KV hier nicht fruchten würden, dann würde ich mir dazu Hilfe holen oder - ganz einfach - das Kind für Autofahrten nicht mehr rausrücken. Oder selbst in den Kindersitz setzen. Alles weit hergeholt aber lieber so als n verunfalltes Kind.

von Holzkohle am 30.10.2019, 15:12



Antwort auf Beitrag von Holzkohle

ich nehme nicht das ungesicherte fahren auf die leichte schulter, sondern die ratschläge, die vermitteln, dass Jugendamt oder Polizei dabei hilft, zu vermeiden, dass das immer wieder mal passiert. mit hättedadiwari können die nichts anfangen. (was wird der Hintergrund sein? der kv wird kein Geld haben, sich einen zweiten oder überhaupt einen kindersitz zu kaufen. dann soll sie ihm was beisteuern oder ihren geben, damit ist der fall gelöst, aber nicht mit Polizei und Jugendamt oder hysterischen "ansprachen")

Mitglied inaktiv - 30.10.2019, 15:36



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Ernsthaft? Der Vater meiner Tochter hat an den Wochenenden, an denen er sie geholt hat natürlich immer den Kindersitz mitbekommen. Das halte ich für selbstverständlich... Daher gehe ich (vielleicht voreilig) davon aus, dass dem Vater ein Sitz angeboten wurde. Wenn er nun nicht mit seinem Fahrzeug unterwegs war und tatsächlich keinen Sitz auftreiben konnte wäre es nicht vorsätzlich gewesen aber immer noch gefährlich

von Jessi757 am 30.10.2019, 18:48



Antwort auf Beitrag von Jessi757

Nun ist die Frage doch ,wie vorsätzlich ist es dann von der Mutter , wenn der Vater den Sitz ablehnt ,ohne fährt und die Mutter hinterherschaut? 2 Varianten , Kind bleibt dann eben daheim oder Vater nimmt den angebotenen Sitz und schon kommt es nicht zu dieser Frage Ich glaube hier wird ein Grund gesucht ,um dem Vater " Licht ans Fahrrad zu machen", nicht mehr und nicht weniger

Mitglied inaktiv - 30.10.2019, 22:26



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Der Vater sagte, dass er mit dem Kind Straßenbahn fährt! Hatte mich schon gewundert. Raus kam dann aber, dass er „keinen Bock“ auf eine Diskussion hatte, deshalb nicht wollte, dass ich erfahre, er fährt Auto! Ihm war bewusst, er fährt ohne Sitz! Natürlich hätte er meinen bekommen, hätte er gefragt!

von Mamahochvier am 31.10.2019, 17:08



Antwort auf Beitrag von Jessi757

Es war vorsätzlich, denn er hatte zuvor gesagt, er hat einen Kindersitz gekauft!

von Mamahochvier am 31.10.2019, 17:10



Antwort auf Beitrag von Mamahochvier

Ehrlich gesagt ohne genaue Hintergrundinfo, wüsste ich nicht wie ich reagieren würde. Hatte er Umgangszeit mit ihr? Hat du sie vorher zu ihm gebracht? Warum wusstest du nicht, das er keinen Kindersitz hat? Hatte er sie nur mit dem Sicherheitsgurt gesichert? Irgendwie stelle ich mir das schwierig vor, ein zweijähriges Kind über so eine Strecke bzw. Zeit ungesichert zu lassen. Mein Kind wäre hinten spazieren gegangen.

von kügelchen12 am 30.10.2019, 19:54



Antwort auf Beitrag von Mamahochvier

Es ist doch eine Kaskade: Der Ex hat keinen Kindersitz, man fragt nach, man sucht im Interesse und zur Sicherheit des Kindes nach einer Lösung...indem man z.B. denn eigenen Sitz anbietet. Wenn kein eigener Sitz vorhanden ist, dann muss man halt schauen, ich persönlich hätte mein Kind nicht ohne fahren lassen, das ist ja nicht kleinkariert, das sind klare gesetzliche Vorgaben zur Sicherheit des Kindes. Wenn sich nun keine Lösung, kein Kompromiss finden lässt und der werte Herr Papa fährt - gegen meinen Willen - MIT Kind OHNE Sitz los, ich wäre geneigt, die Polizei anzurufen, ihnen den Sachverhalt zu schildern (inklusive Fahrtroute). In der Regel fahren die tatsächlich los, halten ihn an und ihm wird die Weiterfahrt untersagt und er zahlt Strafe. Dann dürfte er es kapiert haben und das Kind ist save. Petzen beim JA finde ich kontraproduktiv.

von Mutti69 am 30.10.2019, 19:58



Antwort auf Beitrag von Mamahochvier

Guten Morgen, Es ist eine Kindeswohlgefährdung, in diesem Fall das körperliche und gesundheitliche Wohl des Kindes. Dementsprechend kannst du dich damit an das Jugendamt wenden, wenn du selbst mit dem Vater keine Vereinbarung treffen kannst. Wenn der Vater ohne Kindersitz fährt und erwischt wird oder einen Unfall baut und es dann heißt, dass du es gewusst und nichts gemacht hast, ist dies ebenfalls eine Kindeswohlgefährdung von dir ausgehend. Ich gehe jetzt davon aus, dass du Inhaberin des Sorgerechts bist (egal ob geteilt oder alleinig), aber dann ist es deine Aufgabe (bei geteiltem Sorgerecht auch die des Vaters) dafür zu sorgen, dass es dem Kind gut geht und das Wohl nicht gefährdet ist. Manche Argumente wie "habe ich auch schon gemacht" machen die Tatsache, dass der Vater nicht richtig handelt, nicht besser. Da kann man nur froh sein, dass nie jemanden etwas passiert ist *auf Holz klopf*

von @ni am 31.10.2019, 07:10



Antwort auf Beitrag von @ni

*Dementsprechend kannst du dich damit an das Jugendamt wenden, wenn du selbst mit dem Vater keine Vereinbarung treffen kannst.* und dann passiert genau was? ich weiß ja nicht in welchem Jugendamt du arbeitest @ @ni, aber bei uns wird sogar solchen dingen keine Beachtung geschenkt, da kannst du Romane schreiben! schön, wenn ihr da so ambitioniert seid, gilt das auch für Alkohol und Drogen am steuer? oder wenn das Kind beim anderen Elternteil ohne helm radelt? genau wie mit der polizeimeldung inklusive fahrtroute, die ich persönlich bei verhärteten fronten für schwer ermittelbar halte.

Mitglied inaktiv - 31.10.2019, 07:58



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Das gilt selbstverständlich auch für Alkohol und Drogen am Steuer. Ich würde meine Kinder unter keinen Umständen dann noch zu unbegleiteten Umgängen geben! Fahrrad fahren ohne Helm ist nicht wünschenswert, aber da gibt es keine gesetzliche Grundlage zu handeln. Mag sein, dass ich da ambitionierter bin als manch anderer Mitarbeiter, aber kein Grund es nicht zu versuchen. Wenn sich der Vater uneinsichtig zeigt, können die Umgänge ausgesetzt werden, bzw. sollten dann begleitete Umgänge stattfinden. Denn nur so ist der Schutz des Kindes in dem Fall gewährleistet. Traurig, aber wahr.

von @ni am 31.10.2019, 09:32



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Mir ist auch nicht ganz klar, welche Erwartungen da an das JA gestellt werden. Was konkret sollen die tun? Sich immer mit ins Auto setzen, wenn der KV den Schratz abholt? Ihm einen Kindersitz spendieren? Ihn schimpfen? Und dann? Ohne "Beweise" - und welche sollten das sein? - wird man beim JA unweigerlich wie eine keifende Ex ankommen. Und das würde ich denen nicht mal verübeln, weil sich auch denen die Frage nach der Erwartung stellt. Die Erwartung an das JA kann doch nur sein, daß das es den Umgang "verbietet", aber auf Zuruf und weil die KM das so meint? Da schließt sich der Kreis zur keifenden Ex und den fehlenden Nachweisen.....

von Strudelteigteilchen am 31.10.2019, 09:32



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Selbstverständlich würde man erstmal das Gespräch mit dem Vater suchen und seine Sicht der Dinge hören. Ich finde jedoch, dass man nicht sagen kann "Da haste Pech gehabt" denn es geht hier um die Sicherheit des Kindes, welche gefährdet wird. Und wenn wirklich etwas passiert und dann rauskommt, dass man als Mutter dies wusste und eben nichts unternommen hat, wird sich bei beiden Eltern die Frage gestellt, ob das Kind da so gut aufgehoben ist.

von @ni am 31.10.2019, 09:53



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Ganz davon kann ich mir lebhaft vorstellen, dass der Vater einfach dicht macht. Und ich kann es ihm nicht mal verübeln. Würde ich vermutlich auch machen. Und begleiteter Umgang? Ich habe inzwischen volles Verständnis für jeden Vater, der unter solchen Voraussetzungen komplett auf den Umgang verzichtet.

von spiky73 am 31.10.2019, 10:37



Antwort auf Beitrag von spiky73

Wenn ein Vater Alkohol oder Drogen während der Aufsicht für die Kinder konsumiert, fände ich es fahrlässig, dies nicht begleitet zu machen. Und ich rede jetzt nicht vom "Feierabendbierchen" am Freitag Abend!!

von @ni am 31.10.2019, 11:00



Antwort auf Beitrag von @ni

wie willst du das denn steuern bzw begleiten???? mich würde tatsächlich interessieren, ob man einen wissenden Elternteil tatsächlich belangen kann, wenn etwas passiert. ich erinnere mich an eine Userin, die händeringend versucht hat alkoholmißbrauch in der umgangszeit zu unterbinden, das war ein hoffnungsloses unterfangen. und was ist mit dem Elternteil mit abr, der Alkohol mißbraucht?

Mitglied inaktiv - 31.10.2019, 11:21



Antwort auf Beitrag von @ni

Hab ich irgendwo: "Haste Pech gehabt!" geschrieben? Mit fehlt nur eine Idee, was das JA konkret tun soll? Mit dem KV sprechen? Und wenn er alles abstreitet? Dann ist die KM eben doch wieder die hysterische Ziege und hat Vertrauen verspielt. Ob das hilft?

von Strudelteigteilchen am 31.10.2019, 12:28



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Ja kann man tatsächlich, wenn diese nichts dagegen unternimmt. Die Userin von der du sprichst, scheint ja versucht zu haben etwas nachzuweisen. Dementsprechend war sie ja nicht untätig. Das es nicht einfach ist, so etwas nachzuweisen, habe ich nie abgestritten. Aber wie gesagt, ich bin sehr ambitioniert in meinem Job und versuche die Anliegen (sofern es tatsächlich im Handlungsfeld des Jugendamtes liegt) der Eltern ernst zu nehmen. Das die Gesetzeslage es den Jugendämtern häufig nicht leicht macht, kann ich unterschreiben! Wie gesagt, im worst Case müsste der Umgang anders geregelt werden (begleitet - entweder durch die Mutter oder durch eine aussenstehe Institution, die so etwas anbietet- aussetzen, Vereinbarungen treffen). Bei einem Elternteil, welches Alkohol missbraucht und daraufhin nicht die Sorge ausüben kann, müssten die Kinder aus der Familie genommen werden. Ob und wie dies umgesetzt wird, hängt immer vom Einzelfall ab und leider auch häufig von dem zuständigen Mitarbeiter und den Grundvoraussetzung im Jugendamt.

von @ni am 31.10.2019, 12:29



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Das du das geschrieben hast, habe ich nie behauptet! Welche konkreten Handlungsschritte möglich und sinnvoll sind, kommt immer auf die individuellen Gegebenheiten innerhalb der Familie an. Ein Patentrezept kann ich hier auch nicht liefern. Grundsätzlich habe ich auch einfach zu wenig Informationen und auch nur einseitige Infos! Eine Möglichkeit auf die schnelle: Wenn der KV alles abstreitet, dann würde ich ein gemeinsames Gespräch mit beiden Elternteilen führen und in diesem Zusammenhang eine Vereinbarung treffen, dass sich beide dazu bereiterklären, ein solches Verhalten zu unterlassen. Sollte an den Anschuldigungen nichts dran sein, sollte es ja für beide ein leichtes sein. Diese Vereinbarung hat natürlich keinen rechtlichen Bestand, wenn es zu höheren Instanzen kommen sollte. Aber manchmal reicht es schon, wenn man ein "Papier" unterzeichnet. Sollte es weiterhin zu solchen Vorfällen kommen, dann müssteb die Umgänge ggf. neu geregelt werden. Ich möchte nur deutlich machen, dass eine Resignation der KM nur dazu führt, dass sich nichts ändert und das Kind weiterhin gefährlichen Situationen ausgesetzt wird. Ich finde, dass man - um diese Gefahrensituationen zu verhindern - eben tätig werden muss und auch teilweise einen langen Atem braucht. Aber es geht hier um ein kleines Kind, welches sich selbst nicht schützen kann! Ich möchte auch gar nicht sagen, dass das Jugendamt DIE Instanz ist, die alles regeln und klären kann, dafür fehlen häufig gesetzliche Grundlagen. Aber das Jugendamt ist in solchen Fällen ein guter Ansprechpartner, allein um solche Vorfälle zu Protokoll zu geben. Was aus meiner Sicht nichts mit petzen zu tun hat, da es um das Wohl des Kindes geht. Was er in seiner Freizeit ohne das Kind unternimmt und macht und tut, steht wieder auf einen anderen Blatt Papier.

von @ni am 31.10.2019, 12:42



Antwort auf Beitrag von @ni

Hier geht es aber nicht um Alkohol und ähnliches. Die für uns zuständige Jugendamtsmitarbeiterin habe ich übrigens gefressen. Mitte zwanzig, kein eigenes Kind und frisch von der Schulbank. Dazu chronischer Vaginismus. Egal was noch kommt, mit diesem Jugendamt werde ich garantiert nicht mehr zusammen arbeiten.

von spiky73 am 31.10.2019, 15:05



Antwort auf Beitrag von Mamahochvier

mich wundert eher ,das man so eine situation , nicht mal ein konflikt ,nicht selber klären kann und hilfe beim JA sucht. sehe ich mein kin in gefahr( ob es nun realistisch für ander ist oder nicht) lasse ich es nicht mit abholender person mit, egal ob ich dann gegen irgendwelche richtlinien des rechts verstoße oder nicht. oder ich kommuniziere das als erwachsenen mit dem anderen erwachsenen

Mitglied inaktiv - 31.10.2019, 13:20



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Dann hast du wohl bisher nur positive Erfahrungen gesammelt. Super, so soll es ja auch sein! Leider macht mein Ex uns seit gut 2,5 Jahren (Trennung während der Schwangerschaft) das Leben schwer! Eingetretene Haustür, Drohungen, Beschimpfungen, Handgreiflichkeiten... hat sich an keine Regelungen und Absprachen gehalten. Deshalb für ein Jahr BU! Weiterhin keine Kommunikation möglich, egal, was er sagt, man weiß nie, ob es so stimmt. Er dreht sich alles zurecht. Des Friedens wegen habe ich immer klein bei gegeben. Es ist aber jegliches Vertrauen flöten gegangen. Über Kleinigkeiten sehe ich hinweg! ABER ohne Kindersitz Auto fahren, mit einem gerade zweijährigen Kind! Nein, das geht definitiv nicht! Ich hätte ihm meinen Sitz zur Verfügung gestellt, keine Frage!

von Mamahochvier am 31.10.2019, 22:23



Antwort auf Beitrag von Mamahochvier

was ist denn BU? mit den hintergrundinformationen wären die antworten sicher anders ausgefallen. allein wegen das fehlens eines kindersitzes ein jugendamt und/oder die polizei rebellisch zu machen, halte ich nach wie vor für zeitverschwendung und in deinem fall wirklich für das geringste übel. so einem mann würde ich mein kind gar nicht anvertrauen und auch nicht mit dem kindersitzthema antanzen!

Mitglied inaktiv - 01.11.2019, 07:58



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Da hast du mal wieder wie so oft recht... :-) Meine Antwort wäre nämlich auch anders ausgefallen, und zwar ähnlich wie deine. Weshalb fördert frau den Umgang da noch? Der Autositz ist da wirklich noch das allerkleinste Problem...

von spiky73 am 01.11.2019, 09:14



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BU ist begleiteter Umgang.

von Mamahochvier am 01.11.2019, 09:17



Antwort auf Beitrag von Mamahochvier

begleiteter umgang und er fährt mit dem kind allein im auto? du machst dich leider zum perfekten opfer für so einen mann, du gibst klein bei, konterst nicht ...du musst jetzt selber durchgreifen und ihm zeigen wo der hammer hängt kindübergabe nur im beisein dritter, von deiner seite aus natrlich , selber ansagen machen ,wie was zu laufen hat mit eurem kind und selbstbewustsein austrahlen

Mitglied inaktiv - 01.11.2019, 11:12



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BU ist frisch ausgelaufen, lief über eine Stiftung. Übergaben sollten jetzt vor dem Polizeirevier stattfinden, so riet es das Jugendamt. An dem Tag der Autofahrt fand der Umgang das erste Mal länger statt. Vertrauen ist sowieso gestört nach allen Vorfällen und nach dieser „Aktion“ unwiederbringlich!

von Mamahochvier am 01.11.2019, 12:01



Antwort auf Beitrag von Mamahochvier

in momenten ,wo mir unwohl ist, mein kind mitzulassen ( wie bei dir mit dem vater ohne sitz); bleibt mein kind bei mir, egal gegen welche rechtsgrundlagen ich da verstoße die letzten umgänge mit ihrem vater beganen für meine tochter mit heulatacken , verstecken und betteln sie möchte nicht hin( sie war 6).obwohl richterlich festgelegt, habe ich sie nicht mitgegeben, konsequenzen waren für mich in diesen momenten egal

Mitglied inaktiv - 01.11.2019, 13:00



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Hätte ich gewusst, dass er keinen Sitz hat, hätte ich sie selbstverständlich nicht mitfahren lassen! Er sagte aber, er ist mit der Bahn gekommen! Ging auch Richtung Haltestelle. Sah ihn dann 10 Minuten später mit dem Auto! Ein zweijähriges Kind ohne Sitz zu transportieren, ist für mich keine Kleinigkeit. Verantwortungslos ist das. Es gab darauf ein Gespräch, er war null einsichtig. Wir haben darauf hingewiesen, dass es Bilder und Videos gibt, was passieren kann. Kam nur, ist ja nichts passiert. Die ganze Geschichte drumrum überhaupt nicht stimmig. Ein normales Gespräch ist mit diesem Mann nicht möglich.

von Mamahochvier am 01.11.2019, 14:19



Antwort auf Beitrag von Mamahochvier

Nochmal die Frage: ist dem Kind was passiert? Geht es ihm gut? Wir waren alle nicht dabei. Du schreibst subjektiv. Und so, wie Du schreibst, stelle ich mir das Gespräch mit dem Vater wenig sachlich vor. Von keiner Seite. Mit Ruhe und Sachlichkeit erreicht man immer mehr. Klar ist das nicht in Ordnung, was er gemacht hat. Aber passiert ist eben auch nichts, es ist sowas von unnötig, sich da reinzusteigern und auszumalen, was hätte passieren können. Jugendamt und Polizei benachrichtigen.....genau. die warten bestimmt auf solche Anzeigen. Was soll das denn bringen? Nochmal: sprich mit dem Vater RUHIG und SACHLICH unter 4 Augen. Es klingt so, als wenn mehrere Personen aufgeregt auf ihn eingeredet haben.

von Berlin! am 01.11.2019, 18:33



Antwort auf Beitrag von Berlin!

Es haben 3 Personen ruhig und sachlich mit ihm gesprochen. 2 davon Fachleute. Normal mit ihm reden wäre toll, ist aber nicht möglich! Da kommt nichts, außer Beschimpfungen und Aggressionen.

von Mamahochvier am 01.11.2019, 23:00



Antwort auf Beitrag von Mamahochvier

zuviel gedns um alles... dann fährt sie eben nicht mehr mit und du cancelst die umgngen , bis er eben den gewünschten sitz benutzt, biete ihm deinen aber an. sei nicht so unsicher und handle so, wie es dein gefühl dir sugeriert

Mitglied inaktiv - 02.11.2019, 13:53



Antwort auf Beitrag von Mamahochvier

....mehrere Leute haben auf ihn eingeredet. Das muß doch schief gehen. Eine vernünftige, ruhige Ansprache EINER Person bringt mehr. Was genau hast Du jetzt erreicht?

von Berlin! am 02.11.2019, 17:05