Alleinerziehend, na und?

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gehe morgen zum anwalt, mal schauen was er dazu...

Thema: gehe morgen zum anwalt, mal schauen was er dazu...

...sagt, wie ich mich verhalten soll. ich weis ja das der kontakt zum leiblichen vater vielleicht wichtig ist für meinen sohn, aber nach fast drei jahren keinen kontakt bin ich hin und her gerissen, ob ich das nun machen soll oder nicht. zumal der kleine ja auch zu meinen jetztigen partner papa sagt. ich weis, ich hätte es ihm vielleicht nicht verschweigen sollen, aber dachte immer, das es ihm so besser geht, weil sich der leibliche vater ja nie drum gekümmert hat. immer termine ausgemacht und kurz zuvor abgesagt. es wird bestimmt schwierig werden, dem kleinen zu sagen, das mein jetztiger partner nicht sein papa ist, das es da einen anderen gibt und ich weis auch nicht wie er es verkraftet, da er ja ein ganz sensibles kerlchen ist. der sehr schwer zurecht kommt mit veränderungen... ich werd euch morgen mitteilen, was mein anwalt gesagt hat. konnte jetzt die letzten zwei nächte kaum schlafen vor lauter krübeln... lg m+a+s+m

Mitglied inaktiv - 18.02.2008, 12:01



Antwort auf diesen Beitrag

Meine Situation: Meine Tochter kennt meinen Mann seit sie 1 Jahr alt ist und sagt seither Papa zu ihm, das hat sich so von allein ergeben, da zu diesem Zeitpunkt kein "Anwärter" für diesen Posten sonst weit und breit zu sehen war. Als sie zwei war, begann der leibliche KV, regelmäßig Umgang in begleiteter Form wahrzunehmen. Seit die Kleine drei war, kam er ein mal im Monat, mein Mann begleitete auf Wunsch des Kindes die Treffen, da sie alleine nicht mit wollte. Die Kleine wusste seit sie vier ist, dass sie nicht das leibliche Kind meines Mannes ist, seitdem sie eben aufgeklärt ist und seit ich eben mit der kleinen Schwester schwanger war. Das hat sie allerdings nicht daran gehindert, ihren Papa als ihren Papa zu identifizieren, während der KV beim Vornamen genannt wurde. Ich erklärte ihr auch, dass der Papa sich eben in uns verliebt hätte, und sich dann entschlossen hätte, für sie ein Papa sein zu wollen, dass ein Papa eben Geschichten vorliest und Wadenwickel macht, wenn man Fieber hat, mit einem Fahrrad fahren lernt usw., und damit wars für mich auch ok, und es ist und bleibt ihr Papa. Zunehmend bekam sie allerdings mit dem Umgang große Schwierigkeiten, die ihr sehr zu schaffen machten. Nach langer Zeit in Behandlung beim Kinderpsychiater haben wir nun den Umgang ausgesetzt, und dem Kind gehts wieder gut. Sie ist jetzt sechseinhalb. Daher hab ich wirklich Bauchschmerzen, den Umgang an Deiner Stelle ohne wirklich gute kindgerechte überlegung aufzunehmen, wenn gar keine gewachsene Beziehung besteht. Klar, das hättest Du ihm nicht so einfach verschweigen sollen, andererseits hab ICH es gesagt und es war trotzdem ein Problem für meine Tochter. Sprich im Vorfeld mit einem Fachmann, denn was Du jetzt tust, hat in jedem Fall Konsequenzen. LG von WM

Mitglied inaktiv - 18.02.2008, 15:00