Alleinerziehend, na und?

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Was würdet ihr jetzt tun Umgang oder Geld?

Thema: Was würdet ihr jetzt tun Umgang oder Geld?

HAbe sonst H4 bekommen mache nun seit August ne Ausbildung und bekomme nun Bafög und Wohngeld Er musste nun alles einreichen und nun ist rausgekommen das er zu wenig bezahlt weil sich was in der Düsseldorfer TAbelle geändert hat soll nun 90 euro mehr zahlen. So nun sagt er wenn ich das mache das ich das einklage kommt er nicht mehr zum Besuch. Er kapiert nicht das ich das ja amchen musste. Wenn ich das nicht mache jetzt bekomm ich doch Probleme mit dem BAfög amt Richtig?? Man immer wieder was neues

von SaLeLo am 25.10.2011, 14:35



Antwort auf Beitrag von SaLeLo

Du kannst Dich erpressen lassen, oder Dich dagegen wehren! Wenn er merkt, dass er ein Druckmittel (Umgang) hat, dann wird er es immer wieder versuchen. Zum Beispiel dann, wenn der Altersprung gem. DDT ansteht. Willst Du das? Wenn er wirklich den Umgang deshalb einstellen sollte, dann ist er ein echter A***. Denn es geht um euer Kind! Und diesem Kind steht das Geld zu! (Rein rechtlich darfst Du darauf gar nicht verzichten. Die Ämter werden Dir auch immer den kompletten Unterhalt anrechnen, ob Du ihn bekommst, oder nicht.) Macht er seine Drohung wahr, wende Dich ans Jugendamt zur Vermittlung. Dann ist auch gleich amtlich, warum ER denn Umgang eingestellt hat. Ich habe mich nicht erpressen lassen! Mein Ex hat es versucht. Er zieht die Kontaktsperre durch - aber das wird er gegenüber seinem Sohn verantworten müssen - nicht ich!

von shinead am 25.10.2011, 14:43



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Mein Ex hat eine Klage am Hals, weil er keinen UH zahlt... er meint offenbar auch seine Kinder können ja auch ein paar hundert € verzichten... immerhin sehen sie ja Papa oft. Wenn du es nicht tust dann fehlt dir das Geld fürs Kind. So ein Schwachsinn, was manche von sich geben... mein Ex meint er lebe dann unterhalb H4, wenn er UH zahlen würde ich höre mir den Mist nun 5 Jahre an *nerv*

von mf4 am 25.10.2011, 14:47



Antwort auf Beitrag von SaLeLo

Aus solchen Gründen habe ich mich irgendwann ans Jugendamt gewandt. Nun zahlt der KV an das Amt und von denen bekomme ich den Kindesunterhalt - so brauchen wir uns über dieses Thema nicht mehr unterhalten - das gab oft genug Ärger :-( Ich muss wahrscheinlich jetzt nicht erzählen, dass diese Massnahme mit bösen Worten seinerseits begleitet wurde und er mich für "tot" erklärte und seinem Sohn auch NICHTS mehr kauft (nicht dass er das vorher groß getan hätte ) Er holt ihn allerdings regelmäßig und die halben Ferien ab - immerhin! Wie gesagt - übers Amt - was Dein gutes Recht ist, lässt sich (längerfristig) eine Menge Ärger und unnötiger Konfrontation ersparen. Gruß Jasmin, die 8 Jahre ae gewesen ist und das seit 18 Monaten endlich hinter sich hat!!

von Majani+1 am 25.10.2011, 15:30



Antwort auf Beitrag von SaLeLo

Das steht dir zu und wenn er meint so zu reagieren soll er das tun. Du kannst ja nichts dafür das sich da was geändert hat und das Amt das prüft. Schuld sind immer wir Frauen. Laß dich da nicht unter Druck setzen. Alles Gute Sandy

von MamavonLucas am 25.10.2011, 16:42



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Wenn er deshalb keinen Umgang will - das mag er dereinst dann seinem Kind selbst verklickern, das ist nicht Dein Job. LG Ralph

von Ralph am 25.10.2011, 17:06



Antwort auf Beitrag von SaLeLo

Ich übernehme die Verantwortung für eines - nämlich den Unterhalt einzufordern, der den Kindern zusteht. Wenn der KV daraufhin den Umgang einstellt oder reduziert - die Drohung steht hier auch im Raum - dann hat er selber die Verantwortung dafür zu übernehmen, denn es ist letztlich SEINE Entscheidung. ICH übernehme dafür keinesfalls die Verantwortung. Hier läuft das jetzt auch über das JA. Dann muß ich mich nicht damit rumschlagen - weder mit der Berechnung und Kontrolle, noch mit dem unwilligen (Nicht-)Zahler selber.

von Strudelteigteilchen am 25.10.2011, 18:00



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......... also wenn bei uns wirklich die Entscheidung hieße a) regelmäßige Umgangswochenenden oder b) mehr Geld, dann würde ich mich eindeutig und glasklar für die regelmäßigen Umgangswochenenden entscheiden, denn die sind für mich persönlich nicht in Geld aufzuwiegen und ich brauche diese freien Zeiten auch für mich ganz persönlich ---- mal davon ab, das meine Kinder auch nicht auf ihren Papa verzichten könnten. Ich bin aber auch nicht von Sozialleistungen abhängig, so das ich für mich persönlich wirklich die freie Wahl hätte. LG K erstin

von leaelk am 25.10.2011, 20:14



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gerade jetzt merke ich, wie schön es wäre, ENDLICH mal ein kinderfreies wochenende zu haben... nicht, um zu party´en, sondern ohne keine we-betreuung kein we-dienst möglich

von groschi am 25.10.2011, 20:37



Antwort auf Beitrag von leaelk

dass ich mich habe erpressen lassen! Der Unterhalt ist nicht MEIN Anspruch, sondern der Anspruch des Kindes. Wenn sich jemand wegen dem Unterhaltsanspruch von seinem Kind abwendet, dass ist es mit der Beziehung wohl nicht allzu weit her. Möchte ich so jemandem "mein" Kind anvertrauen? NIEMALS! Bei finanziellen (kurzfristigen) Engpässen kann man, wenn alles andere passt, kulant sein. Aber eine Grundsätzlichkeit daraus zu machen geht gar nicht! Per se könnte das Kind dann den Verzichtenden Elternteil auf Schadenersatz verklagen...

von shinead am 25.10.2011, 20:49



Antwort auf Beitrag von shinead

normalerweise bekommt das ein Kind nicht mit... und was ist wenn es später doch mal erfährt und dir genau umgedreht einen Strick draus dreht und sagt: "du hast lieber das Geld genommen, als mir meinen Papa zu lassen?" Ich würde aber auch das Geld nehmen. Ich halte das für eine leere Drohung... er versucht um die Zahlung zu kommen... aber ich glaube nicht das er deshalb auf seine Kinder verzichtet

von susafi am 25.10.2011, 22:38



Antwort auf Beitrag von leaelk

Ganz ehrlich: Wer die Kinder (und sich selber) bestraft, um mir eins auszuwischen, dem unterstelle ich kein echtes Interesse an den Kindern. Man kann über alles reden, wenn normalerweise regelmäßig und problemlos bezahlt wird, wenn der Umgang regelmäßig und ohne Hickhack stattfindet, und wenn das grundsätzliche Recht des Kindes auf diese Geldbeträge anerkannt wird. Dann wäre nämlich ein Verzicht auf den Unterhalt (oder einen Teil desselben) eine Vereinbarung, die auf Augenhöhe und in gegenseitigem Einvernehmen getroffen wird. Aber wenn es auf Erpressung und ein "Du bist böse, weil Du Geld von mir willst, und deswegen spiele ich beleidigte Leberwurst" hinausläuft, dann sinkt meine Kompromissbereitschaft in unendliche Tiefen.

von Strudelteigteilchen am 25.10.2011, 22:45



Antwort auf Beitrag von susafi

Umgang ist nicht kaeuflich. Das wird jedes Kind verstehen. Nur der Versuch, das eine mit dem anderen in kausalen Zusammenhang zu bringen, reflektiert die unendliche Dummheit und Gefuehllosigkeit des KV. Verstaendlich waere bspw. wenn der Umgang weniger wird, weil KV einen Zweitjob annimmt um sein Kind unterhalten zu koennen. Dann wird ihm sicherlich niemand einen Vorwurf daraus machen. Und selbstverstaendlich bekommen die Kinder mit, ob der KV sich um die materiellen Beduerfnisse schert - da muss der/die AE doch gar nichts sagen. Wenn das Kind aus finanziellen Gruenden auf Dinge verzichten muss, waehrend Papa im schicken Auto herumfaehrt, dann merkt Kind das ganz flott.

von Pamo am 26.10.2011, 01:18



Antwort auf Beitrag von SaLeLo

Ich würde unbedingt das Geld nehmen. Wie alle anderen schon erklärten. Unterhalt und Geld haben nichts miteinander zu tun. (Wird immer wieder von KM und KV zusammengewürfelt.) Dem KV sind sein Nachwuchs scheinbar egal.

von shortie am 26.10.2011, 17:31