Alleinerziehend, na und?

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Geplant schwanger und sitzen gelassen

Thema: Geplant schwanger und sitzen gelassen

Hallo, ich bin 38 Jahre alt und seit 22 Jahren mit meinem Partner zusammen. Wir kennen uns sehr gut und führten eine glückliche Beziehung. Da wir erst ein Haus gebaut und ich vor ein paar Jahren noch an Gebärmutterhals erkrankt bin, haben wir erst im Oktober 2020 geheiratet. Wir hatten auch immer einen gemeinsamen Kinderwunsch. Daran haben wir seit April 2020 „gearbeitet“. Nach der Hochzeit hat es dann geklappt. Wir haben uns beide sehr gefreut. Allerdings wurde mein Mann ganz still auf einmal. Konnte nicht mehr essen und schlafen. Er teilte mir mit, dass es ein Fehler war mit dem Kind. Seitdem bedrängt und erpresst er mich (Androhung von Suizid und Trennung), dass ich abtreiben soll. Vor 4 Wochen hat er wieder mit Gegenständen um sich geworfen. Ich hab dann aus Angst Hals über Kopf meine Sachen gepackt und bin zu meinen Eltern. Seitdem beschimpft er mich nur noch wie egoistisch ich bin. Ich mache sein Leben kaputt mit dem Kind. Mittlerweile ist das Thema Abtreibung vom Tisch, da ich in der 14. SSW bin. Allerdings kam jetzt beim Ersttrimester Screening noch eine NT von 3,6cm und damit ein Trisomie 21 Risiko von 1:29 raus. Ich bin so langsam am Ende meiner Belastbarkeit. Ich weiß nicht wie es weiter gehen soll. Gibt es hier Mamis mit ähnlicher Erfahrung? Kann mein Partner wieder zu sich finden? Und hattet ihr auch so schlechte Prognosen und euer Kind ist gesund? Danke schon mal.

Mitglied inaktiv - 11.01.2021, 06:55



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Hach ja, in letzter Zeit häufen sich irgendwie diese Postings mit Drama-Overkill, so dass selbst mich manchmal das Gefühl beschleicht, dass hier gezielt Fake-Postings plaziert werden, damit sich in den Foren überhaupt noch etwas tut. Aber nun gut, trotzdem eine allgemeine Antwort. Ich nehme an, im AP sollte es heißen "Ich hatte Gebärmutterhalskrebs" und nicht "Ich hatte Gebärmutterhals" - jedenfalls hätte ich nach einer solchen Diagnose und in dem doch schon fortgeschrittenen Alter (fürs Kinderkriegen) auf Nachwuchs verzichtet. Jetzt ist aber das Kind in den Brunnen gefallen und mit großer Wahrscheinlichkeit auch noch gehandicapt. Also, ich würde - und das ist meine ganz persönliche Meinung und ich weiß auch, dass ich damit vermutlich ganz allein auf weiter Flur stehe - noch untersuchen lassen, ob wirklich eine Trisomie21 vorliegt und wenn ja, würde ich die Schwangerschaft abbrechen lassen. Das geht in diesem Fall auch noch nach der 12-Wochen-Regel, so weit ich weiß. Denn mit der medizinischen Vorgeschichte und dann aller Voraussicht nach alleinerziehend - und dann noch bewusst ein behindertes Kind bekommen, da weiß ich ja im Vorfeld schon, dass ich nach kurzer Zeit am Rad drehe. Den komischen Mann lasse ich mal außen vor. Es liest sich fast so, als hätte er außerehelich was am laufen und da kommt das Kind für ihn zum denkbar schlechten Zeitpunkt. Würde ja zu dem ganzen Drama bestens passen... Aber selbst wenn er "nur" aus lauter Liebe zur und voller Sorge um die Partnerin so austickt. Es klingt, als könne man auf so jemanden nicht zählen, wenn es darauf ankommt (was aber nach der Vorgeschichte irgendwie unglaubwürdig klingt). Jedenfalls würde ich die nächsten Schritte ohne ihn planen, er klingt ja wirklich nach Hauptgewinn.

von spiky73 am 11.01.2021, 08:17



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Ich verstehe dich da schon, mit dem Entscheid zum Abbruch... Bin ich in einer intakten Beziehung und ich weiss ich werde vom Partner unterstützt, und es ist ihm auch bewusst, auf was man sich mit T21 einlässt, und ich könnte auch noch bei späterer Trennung mich auf den Partner verlassen, würde ich das Kind behalten! Aber in der Situation welche die AP ist, eher nicht! Ich sehe es aber auch so wie du, es klingt ein bisschen arg nach Drama irgendwie... das Forum „stirbt“ ein bisschen, es läuft nur manchmal noch was, solange es nicht das RUB, Aktuell oder Corona und Schwangerschafts Forum ist, und dann kommen immer so Haarsträuberische Reuberpistolen.... Aber, ist die Geschichte wahr, will ich auch noch meine Empfehlung kundtun! Regle das alles mit dem Haus und der Ehe, Anwalt!!!! Und schiesse den Typ in den Wind!! Klar, ihr habt ewige Zeit miteinander verbracht, habt euch für Haus und Heirat entschieden, wolltet ein Kind und jetzt schiesst er dich ab! Man kann nur spekulieren warum, ... andere Frau, Torschlusspanik, Egoismus.... wir können es nicht wissen, ist es für dich wichtig, seine Beweggründe zu erfahren, musst du ihn fragen, kannst du Abschliessen ohne die genauen Hintergründe zu kennen, würde ich es ruhen lassen... Schau ob du ein gutes soziales Netzwerk aufbauen kannst, lass dich bei Beratungsstellen beraten, mach einen Bluttest ob sich der Verdacht bestätigt. Entscheide dann sobald du alle Fakten kennst....

von ZoeSophia am 11.01.2021, 08:43



Antwort auf Beitrag von spiky73

Also ich bin erstaunt, dass man hier von einem Fake Posting ausgeht. Ich weiß nicht wer so krank ist, mit einem so ernsten Thema Fake zu betreiben. Aber es ist leider meine wahre Geschichte. Danke für die Meinung. Der Gebärmutterhalskrebs war gut behandelt und abgeheilt. 38 ist heutzutage nicht ungewöhnlich was eine Schwangerschaft betrifft. Das Ergebnis vom Gentest steht noch aus.

Mitglied inaktiv - 11.01.2021, 09:53



Antwort auf Beitrag von ZoeSophia

Also ich kann beruhigen, dass es leider meine wahre Geschichte ist. Ich hätte es mir auch anders gewünscht und mit sowas spaßt man definitiv nicht. Trotzdem danke für die Antwort

Mitglied inaktiv - 11.01.2021, 09:56



Antwort auf Beitrag von spiky73

Warum bist du in letzter Zeit eigentlich so biestig? Das steht dir nicht.

von DecafLofat am 11.01.2021, 13:50



Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ich bin nicht biestig. Nur gestresst und im real life von Irren umgeben. Das sorgt für eine dauergrundgenervte Stimmung bei mir, schätze ich...

von spiky73 am 11.01.2021, 17:24



Antwort auf Beitrag von spiky73

Kann nicht sein, die sind alle hier bei uns...

von ohno am 11.01.2021, 17:33



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Ich antworte mal , wie ich entscheiden würde. Mit fast 40 ist ein Kind nicht einfach und ich würde das nicht noch einmal wollen. Ausser ich wäre noch nicht Mutter und wüsste nicht , was es bedeutet. Zusätzlich würde ICH kein behindertes Kind wollen ,weder mit 40 , noch als ich jünger war. Es ist eine Lebensaufgabe ,die nicht mit 18 endet ,sondern sie bleibt ein leben lang ohne normal Entwicklung eines Kindes , das sich irgendwann löst. Ich merke gerade , wie das hier von statten geht und ich geniesse es, wieder fast nur für mich zu leben. Desweiteren würde ich alles finanzielle klären und teilen so gut es eben geht und du auch allein davon leben kannst. Der Rest mit dem Mann würde ich dem Schicksal ueberlassen , ohne riesen Erwartungen zu haben. Andere Frauen sehen das ganze anders und raten demnach auch so....jeder eben aus seinen Erfahrungen raus

Mitglied inaktiv - 12.01.2021, 21:46



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Ich finde das kein fortgeschrittenes Alter - ich war älter beim ersten Kind... Vorgeschichte schwierig, aber wenn geheilt... Mann scheint ein Esel zu sein, der Angst vor Veränderung oder einen anderen Braten in einem anderen Ofen hat.... Konzentriere dich auf Dich! Geh zum Anwalt und lass dich beraten zwecks Scheidung. Pass auf Dich auf und blockiere den Trottel aus deinem Leben!

von kirshinka am 11.01.2021, 09:00



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Vielen Dank. Ich werde jetzt den Gentest abwarten und dann führt wohl kein Weg am Anwalt vorbei. Mich irritiert, dass er nach 22 Jahren so eine krasse Wandlung macht. Ich hab fast das Gefühl, dass es eine psychische Erkrankung ist.

Mitglied inaktiv - 11.01.2021, 10:00



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"Mich irritiert, dass er nach 22 Jahren so eine krasse Wandlung macht" Wieso muss immer eine psychische Erkrankung alles erklären? Ihr wart noch keine 20, als ihr zusammen gekommen seid. Dann ist wohl jahrelang alles vor sich hin geplätschert, und schien in schönster Ordnung, bis dann alles Schlag auf Schlag kam: Krankheit, Haus, Hochzeit, Kind. Es ist doch nichts ungewöhnliches, wenn Leute um die vierzig das Gefühl bekommen "es muss im Leben doch mehr geben als DAS..." - Ich habe um mich herum sehr viele Beziehungen scheitern sehen, die genau an diesem Punkt angekommen waren: man hatte die "jungen Jahre" zusammen verbracht, die Brut mehr oder weniger groß gezogen - und jetzt war die Luft raus. Für Außenstehende ist das nicht immer logisch nachzuvollziehen. Denn vor allem die Männer (egal, ob sie selbst gegangen waren oder verlassen wurden) waren zwar heilfroh, dass sie die Ex und die furchtbare Beziehung hinter sich gelassen hatten, aber innerhalb kürzester Zeit haben sie dann genau dieses "langweilige Nest" wieder mit einer neuen Partnerin aufgebaut, Männer sind irgendwie Gewohnheitstiere (mein Mann war da übrigens keine Ausnahme)... Bei euch kam noch das Drama hinzu. Das hat alles vielleicht noch beschleunigt.

von spiky73 am 11.01.2021, 11:57



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"Ich finde das kein fortgeschrittenes Alter" Ich schon, wenn man davon ausgeht, dass ab 35 das Risiko, vor allem ein Kind mit Trisomie21 zu bekommen, signifikant ansteigt. So frisch sind die Eizellen dann auch schon nicht mehr und haben ihre besten Tage hinter sich, auch wenn heute die allgemeine Meinung innerhalb der Gesellschaft ist, dass man die ewige Jugend gepachtet hat... Für andere genetische Auffälligkeiten will ich nicht sprechen, kann mir aber denken, dass es sich da nicht so viel anders verhält. Ich hatte als Teenager damals einen Radiobericht zu genau diesem Thema gehört: dass eben ab 35 das Risiko für das Down-Syndrom sehr stark ansteigt. Um andere Dinge ging es damals eben nicht und ich bin mir nicht sicher, ob das damals - noch vor Zeiten der DNA-Analysen und -Diagnosen wie wir sie heute kennen - eine bahnbrechende Erkenntnis war oder ob der Radiosender einfach nur das Sommerloch mit irgendwelchen älteren Meldungen gefüllt hat (das war etwa Mitte der 1980er). Ich fand das aber damals so schockierend, dass ich mir schwor, kein Kind mehr über 35 zu bekommen... Letztendlich ist es ja schon so, dass die Wissenschaft zwar riesige Fortschritte gemacht hat. Aber dass man die biologische Uhr immer noch nicht resetten kann ist ebenso eine Tatsache. Man kann höchstens sagen, dass die Untersuchungsmethoden sehr viel feiner sind als noch vor einigen Jahren und dass die Pränataldiagnostik und die medizinische Betreuung in der Schwangerschaft eben dadurch immer besser werden...

von spiky73 am 11.01.2021, 12:16



Antwort auf Beitrag von spiky73

Hallo Spiky73, Danke für die ausführliche Antwort und die Beleuchtung des Problems mal aus einer anderen Perspektive betrachtet. Genau so etwas wollte ich mal lesen, damit ich nicht in meinem festgefahrenen Denkmuster hängen bleibe. Selbstverständlich ist es korrekt das das Fehlbildungsrisiko mit über 35 steigt. Das war mir bewusst und man darf sich jetzt auch nicht darüber beschweren, dass man damit nicht hätte rechnen können. Leider kam bei mir jetzt nur so gefühlt jedes Drama zusammen, so dass ich entgegen meiner überlegten und strukturierten Art diesmal tatsächlich sehr ins Wanken geraten bin. Kurz gesagt: es war jetzt alles was viel auf einmal.

Mitglied inaktiv - 11.01.2021, 15:12



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Ich sehe das auch noch aus dem Alleinerziehenden-Blickwinkel. Als ich mit meinem ersten Kind schwanger war, war ich 26. Vermutlich hätte ich damals auch die Herausforderung angenommen, ein Kind mit Behinderung groß zu ziehen, zumal ich beruflich noch nicht wirklich etabliert war. Kurz vor Ende der Schwangerschaft ist mir dann der Partner abhanden gekommen und ich musste erst einmal alles irgendwie auf die Reihe kriegen, Kind und Job und alles, was damit zusammen hängt. Als ich mit Kind2 schwanger war, war ich 34, also kurz vor dem magischen 35. Geburtstag. Da war ich schon lange mit der Großen alleine, hatte einen sicheren Job und wusste in etwa, was mich erwartet und dass sich unser Leben durch den Familienzuwachs nicht grundlegend ändern würde. Genauso wusste ich, dass der Vater keine Rolle spielen würde, was ich zu dem Zeitpunkt aber als großen Vorteil empfand. Trotzdem war es immer wieder alles andere als einfach. Und: mit einem behinderten Kind hätte ich das nicht geschafft, denn das hätte unser beider Leben (also Kind1 und meines) komplett über den Haufen geworfen. In den Jahren danach kam dann erst (m)ein Haus und zu guter letzt mein Mann. Meine Töchter sind jetzt fast 21 und 13. Also aus dem gröbsten raus, sollte man meinen. Dann hatte die Große vor ziemlich genau zwei Jahren aber einen Unfall, bei dem es zunächst gar nicht sicher war, ob sie überhaupt überlebt. Die Prognose der Ärzte war, dass sie - falls sie es schafft - ein schwerer Pflegefall bleiben würde. Zum Glück hat es sich nicht bewahrheitet, die Folgen sind verglichen mit der Schwere der Verletzungen schon fast marginal. Aber ich bin mir nicht sicher, dass vor allem meine Große sich dessen bewusst ist, dass dieser Unfall unsere komplette Situation völlig verändert hätte. Hätte damals mein Mann nicht wie ein Fels an meiner Seite gestanden und gesagt, wir schaffen das schon, und wenn sie ein Pflegefall bleibt, dann werde ich mich um sie kümmern (er hat damals nicht gearbeitet, das hätte also gepasst). Ohne ihn hätte ich in dem Fall meinen Job an den Nagel hängen können und das Haus verkaufen müssen - dieser eine blöde Augenblick hätte uns irgendwie unserer kompletten Lebensgrundlage beraubt. Von daher versuche ich immer, realistisch zu betrachten was geht und was nicht. In dem Zusammenhang muss ich auch nochmals betonen, dass ich Männer sehr gerne mag. Und dass dein Mann mit Sicherheit kein schlechter Mensch ist. Aber je nachdem, was ihn derzeit reitet, kommen aktuell wohl einfach schlechte Züge an ihm zum Vorschein. Oder er meint, so reagieren zu müssen, weil es in seinen Augen das einzig richtige ist... Dir wird eben aktuell auch nichts anderes übrig bleiben als zu schauen, was für DICH geht und was Du alleine stemmen kannst. Weil dein Mann gerade ein großer Unsicherheitsfaktor ist und niemand vorhersehen kann, inwieweit du auf ihn bauen kannst, wenn das Kind erst einmal da ist... Jedenfalls, wenn ich meine Meinung hier kundtue und dabei ein bisschen auf den Männern herum hacken oder sie völlig ausblende, dann liegt es einfach daran, dass ich fast 18 Jahre lang allein mit meinen Kindern war und für alles verantwortlich. Auch in den Beziehungen davor war es nicht anders, irgendwie lebte man so aneinander vorbei, jeder machte sein Ding. Erst mit Mitte 40 habe ich jetzt eine Beziehung, wo es auch ein "uns" gibt. Und ich habe erkannt, dass es vorher ganz sicher nicht daran lag, dass ich selbst beziehungsunfähig war/bin, sondern mir nur mit schlafwandlerischer Sicherheit die falschen Männer gesucht habe..

von spiky73 am 11.01.2021, 18:17



Antwort auf Beitrag von spiky73

Was ist so schlimm an einem Menschen, der Trisomie 21 hat, dass du ihm das Leben absprichst? Behinderungen können auch während der Geburt oder weitaus später erworben werden- DU solltest das wissen, wenn ich ab den Unfall deiner Tochter denke. Nur, weil du dir ein Kind mit Trisomie 21 nicht zutraust, heißt das nicht, dass die AP ebenso denkt. Meine Tante-übrigens Ärztin- hat mit 41 auf sämtliche Gentests verzichtet; meine Mutter mit 39 ebenfalls. Ich kenne eine Frau, die mit 20 ein Kind geboren hat, welches an der Trisomie 21 leider verstarb( das ist 30 Jahre her). Sie hat danach zwei weitere, gesunde Kinder bekommen, aber sie wünschte sich immer, dass ihr erstes Kind hätte leben dürfen. Ich selber habe nichts testen lassen. Ich kenne sowohl beruflich als auch privat Menschen mit diesem Chromosom mehr und alle leben gerne und gut. Glücklicherweise werden diese Menschen mittlerweile gefördert und können ihr Potential zeigen!

von 3wildehühner am 12.01.2021, 00:32



Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Mein Mann und ich haben uns im bösen Alter von 37 Jahren nochmals bewusst für ein Kind entschieden, gut wir haben den Bluttest gemacht ( Fruchtwasser Punktion hätte ich nie gemacht ), aber nur damit wir zu Not im passenden Krankenhaus entbinden können ( wir haben hier zb zwei Level 1 Kliniken eins wäre das richtige bei Trisomie 21). Ich spreche niemanden die eigene Entscheidung ab , aber es als falsch hinzustellen mit 35+ noch ein Kind zu bekommen kann es auch nicht sein

von misses-cat am 12.01.2021, 11:23



Antwort auf Beitrag von misses-cat

ich habe mal gelesen oder einen Bericht gesehen, dass Trisomie 21 auch bei sehr jungen Müttern öfter vorkommt, nur das diese junge Gruppe viel öfter dann sich für eine Abtreibung entscheidet. LG

von Maxikid am 18.01.2021, 12:32



Antwort auf Beitrag von misses-cat

wir sind im ae---vergessen? wenn ich mir die nicks so anschaue, die das ihrkinderleinkommet um jeden preis mal wieder propagieren, seid ihr denn ae?

Mitglied inaktiv - 21.01.2021, 22:08



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Mit ähnlicher Erfahrung, was den Mann betrifft. Er hat "wieder" mit Gegenständen geschmissen. Du bist abgehauen. Auch "mal wieder"? Bist Du denn sicher, dass Deine Beziehung bisher "normal" war? Das würde ich parallel hinterfragen, denn er ist der Kindsvater und Du wirst damit nicht einfach mit einer Trennung abschließen können. Das kann echt hart werden. Zum Thema Kind: Es ist alles noch frisch, neu. Und es ist Dein Wunschkind. Warte erstmal den Bluttest ab. Und dann sieh weiter. Das was ist wenn hat doch keinen Sinn ohne Fakten. Alles Gute! ohno

von ohno am 11.01.2021, 17:48



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Ich wollte noch Mal in den Raum werfen: wenn jemand eine krasse Wesens und Verhaltensänderung nach vielen Jahren durch macht, kann auch eine Erkrankung dahinter stecken. Aber ob er freiwillig zum Arzt geht, ist fraglich. Vielleicht seinen besten Freund mit und Boot holen, das er Mal mit ihn redet? Viel Glück Mugi

von Mugi0303 am 11.01.2021, 21:27



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Ich antworte mal , wie ich entscheiden würde. Mit fast 40 ist ein Kind nicht einfach und ich würde das nicht noch einmal wollen. Ausser ich wäre noch nicht Mutter und wüsste nicht , was es bedeutet. Zusätzlich würde ICH kein behindertes Kind wollen ,weder mit 40 , noch als ich jünger war. Es ist eine Lebensaufgabe ,die nicht mit 18 endet ,sondern sie bleibt ein leben lang ohne normal Entwicklung eines Kindes , das sich irgendwann löst. Ich merke gerade , wie das hier von statten geht und ich geniesse es, wieder fast nur für mich zu leben. Desweiteren würde ich alles finanzielle klären und teilen so gut es eben geht und du auch allein davon leben kannst. Der Rest mit dem Mann würde ich dem Schicksal ueberlassen , ohne riesen Erwartungen zu haben. Andere Frauen sehen das ganze anders und raten demnach auch so....jeder eben aus seinen Erfahrungen raus

Mitglied inaktiv - 12.01.2021, 21:47



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Nur mal so eingeworfen... Der Test ist ne reine Wahrscheinlichkeitsrechnung... Hat also null Aussagekraft... Er ist wegen den "so hohen" Alter bereits sehr hoch... Aber genug "alte" Frauen bekommen gesunde Kinder. Um es tatsächlich auszuschließen müsstest du ein Genetik Bluttest machen lassen.

von NaduNadu am 13.01.2021, 14:30



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So... da ich so viele nette Antworten bekommen haben: Das Ergebnis vom Harmony Test ist da: Für alle getesteten Trisomien ist der Gentest unauffällig. Für Trisomie 21 negativ getestet ist der bei einer Sicherheit von 99,5%. Der erste Stein fällt vom Herzen. Morgen wahrscheinlich die Ergebnisse vom TORCH Test. Dann hoffe ich kann ich bezüglich der Gesundheit meines Kindes erst mal aufatmen. Der Rest mit meinem Mann wird dich zeigen.

Mitglied inaktiv - 13.01.2021, 17:04



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Das freut mich sehr. Mir ging es ähnlich wie Dir. Mein Kind 1 war 2,5 Jahre alt und ich in der 20. Woche schwanger, als mein Ex auszog. Das ist jetzt 18 Jahre her. Frau schafft es auch alleine, Du auch

von KKM am 13.01.2021, 17:29



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Da freue ich mich für dich, wirklich. Alles Gute und eine angenehme Schwangerschaft!

von spiky73 am 17.01.2021, 21:11



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@Babygirl2021: Sauspät, aber vielleicht liest Du's noch: Ich hoffe, Dir und Deinem Ungeborenen geht's blendend. Sollte es mit Deinem Mann noch nicht wieder laufen [ehrlich gesagt: und selbst wenn's läuft!], überleg Dir, ob Du mal zu 1-2 psychologischen Beratungsstunden gehst. Bei mir läuten Alarmglocken, wenn ein Mensch mit Selbstmord droht. Mal abgesehen, daß die meisten das nicht machen, weil's ihnen so gut geht... aber hier geht's gerade um Dich. Und: Die meisten Selbstmorddrohungen kommen wohl nicht aus heiterem Himmel in dem Alter, die haben oft eine jahrelange Vorgeschichte. Und das macht mit den Bedrohten einfach sehr viel, auch wenn es ihnen zunächst oft nicht klar ist. Gerade, wenn Eure Beziehung schon so lange dauert(e), hast Du Dich da möglicherweise an etwas gewöhnt, was eigentlich (immer oder manchmal) heftig belastend ist/war. Wie gesagt, einfach mal zur Beratung gehen, erzählen, wie Dein Mann drauf ist, und anhören, wie jemand Geschultes darauf reagiert. Wenn Du danach meinst, alles paßt, umso besser. Wenn Du merken solltest, daß es doch mal guttut, wenn jemand Außenstehendes Dir zuhört & auf das Erzählte reagiert, kannst Du immer noch in Ruhe entscheiden, ob Du weitere Schritte gehst. Zum einen geht's dabei ums aktuelle Wohlbefinden... zum anderen darum, daß Du ja vielleicht (nicht sofort, klar) auch eine neue Beziehung möchtest bzw. schon ab den ersten Lebensjahren (!) Deinem Kind vorleben wirst, wie Beziehungen (auch zwischen Mann & Frau!) laufen. Und solltest Du da schwierige Erfahrungen haben - selbst wenn Du sie nie bemerkt / ernstgenommen haben solltest - dann riskierst Du einfach, beim nächsten Mal wieder in so etwas reinzuschlittern (oder Deinem Kind ohne Worte zu vermitteln, daß solche Beziehungen normal sind = Dein Kind bekommt ein größeres Risiko, erwachsen selbst in so eine Beziehung zu geraten). Vielleicht reagiere ich an diesem Punkt gerade über :-) ... andererseits schadet Beratung eh nicht, falls Eure Beziehung gerade nicht gut läuft. :-) ... und Du wirst ja selbst prüfen, was für Dich paßt und was nicht. Alles Gute!

von Anna-Fine am 30.01.2021, 21:33