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Gespräch mit KV wegen Unterhalt

Thema: Gespräch mit KV wegen Unterhalt

Vielleicht erinnern sich manche von euch an mich, ich hatte vor ca. 2 Wochen gepostet, dass der Kindesvater den vollen Unterhalt nicht zahlen kann. Er zahlt zurzeit ca. 40-50 EUR weniger als er muss. Ich habe heute noch einmal mit ihm darüber gesprochen. Ich habe versucht, das Gespräch so freundlich und ruhig wie möglich zu halten, es ist aber trotzdem nicht gut gelaufen nach meinem Gefühl. Er hat gesagt, dass er lediglich 1570 EUR Netto verdiene und wie solle er davon leben, nachdem er den Unterhalt abgezogen hat. Recht viel mehr hat er nicht gesagt. Das ist wirklich wenig Geld, was er zur Verfügung hat, noch weniger als ich vermutet habe. Ich verdiene mit meinem Teilzeitjob schon mehr als er... Zum Schluss hat er nur noch gesagt: „Du willst also den vollen Unterhalt haben, auf gut Deutsch. Gut.“ und ist dann aufgestanden und gegangen. Er wirkte sauer. Nun stehe ich als die Böse da und habe Schuldgefühle... Ich mache mir auch Sorgen, dass sich unser bisher sehr gutes Verhältnis jetzt dadurch verschlechtern kann oder er dadurch weniger Freude an unserer Tochter haben wird. Uff, ganz schön doof alles...

von Teri am 10.10.2015, 13:09



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Du bist für seine Stimmung nicht verantwortlich. Er kann auch nicht zu seinem Vermieter gehen und dem erklären, dass er eben jetzt 40 Euro weniger bezahlt, weil er sonst so wenig zum Leben hat. Kindesunterhalt ist ein Teil der Fixkosten. Fertig. Es steht ihm frei noch einen 450 Euro Job anzunehmen. Solange er insgesamt nicht über 1900 Euro kommt, verändert sich der Unterhalt ja nicht. Bekommt er Sonderzahlungen? (Bonus, Weihnachts- oder Urlaubsgeld?) das bleibt ja auch unangetastet.

von shinead am 10.10.2015, 13:30



Antwort auf Beitrag von Teri

Zieh dir den Schuh nicht an. Du hast bereits weniger akzeptiert als das Gesetz vorsieht. Und du hast ihn persönlich und freundlich angesprochen statt ihm eine formelle Zahlungsaufforderung zu schicken. Und trotzdem ist er beleidigt... Auch über sein Verhältnis zum Kind würde ich mir keine Sorgen machen. Du liebst das Kind doch nicht weniger, wenn die Essenskosten steigen und beschäftigst dich dann weniger mit ihr vor Zorn? Elternliebe und Verantwortungsgefühl schließt so ein Verhalten aus, dass man nur kostengünstige Kinder liebt.

von Pamo am 10.10.2015, 13:47



Antwort auf Beitrag von Teri

Sein Selbstbehalt ist bei 1080€ , sein Netto gibt also den Mindestunterhalt her. Da fehlt also jegliche Grundlage für Diskussionen. Den Vergleich mit dem Vermieter finde ich gut, vielleicht begreift er es dann.

von Sternenschnuppe am 10.10.2015, 14:13



Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Meiner Meinung nach gibt es durchaus eine Grundlage für die Diskussion. Wenn ich mich richtig erinnere, wohnt der Mann in München. Da gibt es definitiv auch nicht die kleinste Wohnung für die 380€ Warmmiete, die Grundlage für die Berechnung des Selbstbehalts sind. Von daher sollte ein Gang des Mannes zum Gericht reichen, um den Selbstbehalt entsprechend hochsetzen zu lassen. Natürlich kann man hoffen, dass er nicht informiert genug ist, um diesen Schritt zu gehen. Aber eine Gesprächsgrundlage, wenn man ansonsten fair miteinander umgeht ist das m. E. schon.

von kevome* am 10.10.2015, 15:02



Antwort auf Beitrag von kevome*

Dann soll er sich an das Jugendamt wenden und eine korrekte Berechnung des Kimdesunterhaltes (inklusive Titel) in die Wege leiten. Das ist sein gutes Recht. Den Beleidigten zu spielen ist trotzdem kindisch.

von shinead am 11.10.2015, 12:04



Antwort auf Beitrag von Teri

Hallo, ich kenne deine Gefühle, mein KV ist auch das arme Opfer der deutschen Gesetze… Und er ist ebenso begabt wie Dein Gegenstück, MIR ein schlechtes Gewissen zu machen, nur weil ER sooo viel Unterhalt zahlen muss. Zumindest versucht er es &514; Ich kann Dir nur raten, dass Du das alles dem Jugendamt überlässt. Wenn man der Typ ist, der gerne Kompromisse findet, Lösungen sucht und dann auch noch sich schlecht fühlt wenn der andere nicht zufrieden ist….dann muss man da einfach jemand anderen das machen lassen. Un d wenn Das Jugendamt XXX € berechnet hat, dann steht DEM KIND das Geld zu, NICHT Dir! Es geht also nicht darum dass er DIR nicht soviel zahlen kann/will, es geht darum, dass er dem Kind Unterhalt vorenthält dass diesem zusteht. Und neben der Mite kann ich noch folgenden Vergleich bringen. Grundsätzlich wird er gegen Steuernnix haben und auch verstehen, dass man die eben zahlen muss. Aber sicher ist er mit deren Höhe nicht einverstanden…. Nur zahlt er sie trotzdem, weil es eben so IST. Und genau DA liegt der Hase im Pfeffer: Mit dem Finanzamt traut er sich nicht über die Hähe der Steuern zu verhandeln, mit die aber über die Höhe des Unterhalts… wobei DIR diese Verhandlung eigentlich gar nicht zusteht, weil DU dem, Kind den Unterhalt ja quasi vorenthältst wenn DU darauf verzichtest. Du bist ja quasi nur Treuhänder. Übrigens: auf seine Aussage, was er netto hat würde ich mich nicht verlassen. Ich habe damals bei der Unterhaltsberechnung von Jugendamt eine Kopie der Berechnungsgrundlage bekommen, das hast Du nicht? Mein ganz lieber Rat: zieh Dir den Schuh nicht an, nur weil er in dem „armes Opfer-Schuh“ laufen möchte. Das darf er ganz alleine tun. Liebe Grüße

von desireekk am 10.10.2015, 19:51



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Also ich seh das ein bissel anders. Du schreibt das ihr ein freundschaftliches Verhältnis habt, den Unterhalt den er zahlt zahlt er regelmäßig. Er kümmert sich regelmäßig und verlässlich um euer Kind! Ich würde sagen, dass er mir seine lohnabrechnung zeigen soll und wenn er wirklich so wenig verdient würde ich auf die 40 Euro verzichten. Einfach weil ich glaube das für das Kind ein gutes Verhältnis der Eltern wichtiger ist als 40 Euro und weil ich es ganz schlimm kenne. Mein ex zählt im Moment 161 Euro für seine drei Kinder ( 14, fast 12 und 6) er hat kein Interesse dran und seine kinder wenigstens 4 Jahre nicht gesehen. Er gibt zu das er kein Interesse an seinen kindern hat, er aber auch nicht bereit ist zuzustimmen das mein Ehemann sie adoptiert ( Kommentar vom ex war das seine Kinder schön für ihn zahlen sollen wenn er alt ist ). Also mir wäre es wichtiger das der Vater da ist.

von sterntaler82 am 11.10.2015, 09:04



Antwort auf Beitrag von sterntaler82

>Einfach weil ich glaube das für das Kind ein gutes Verhältnis der Eltern wichtiger ist als 40 Euro und weil ich es ganz schlimm kenne. ah ja... Und deshalb macht sich der betreuende Elternteil erpressbar?

von shinead am 11.10.2015, 12:06



Antwort auf Beitrag von shinead

Du ich würde so ein Spiel einmal vielleicht zweimal mitmachen, dann wäre bei mir auch Schicht im Schacht. Im Anfang posting hieß es die Eltern haben ein freundschaftliches Verhältnis, Freunde erpressen nicht! Dann hieß es der papa kümmert sich regelmäßig und verlässlich schon die ganze Zeit! Warum soll er seiner Ex etwas vorspielen? Ich würde ja verlangen das er mir seine lohnabrechnung zeigt ( erzählen kann man viel wenn der Tag lang ist) Aber sofort behaupten man macht sich beim entgegenkommen erpressbar , also ich finde man kann auch über treiben. Er hat doch bis jetzt regelmäßig gezahlt , wir reden ja nicht von jemanden der nie Unterhalt freiwillig gezahlt hat!!!! Ich hab so ne ganz andere Sorte ex, den durfte ich jetzt anzeigen und darf jetzt den Unterhalt bei seinen Eltern einklagen, mach ich auch weil er ein Arsch ist aber doch nicht wenn mich jemand einmal um was bittet und ich und mein Kind nicht am Hungertuch nagen !!

von sterntaler82 am 11.10.2015, 14:00



Antwort auf Beitrag von sterntaler82

Verhandelst Du über Deine Miete? Kommt Dein Vermieter Dir da entgegen? Es ist vollkommen egal ob er regelmäßig zahlt oder nicht. Man bekommt keinen Bonus, weil man sich kümmert und zahlt. Das ist als Norm anzusehen.

von shinead am 11.10.2015, 15:54



Antwort auf Beitrag von shinead

Boah, ist gut nein ich verhandelt nicht über meine Miete. Der Vater hat hier gesagt das er nicht weiß wie er die Erhöhung zählen soll auf Dauer, er hat nicht gesagt das er nur noch die Hälfte zahlen möchte vom alten Unterhalt !!!!!

von sterntaler82 am 11.10.2015, 16:04



Antwort auf Beitrag von shinead

Du und der Vergleich mit der Miete hinkt. Ich kann mir nach einer Mieterhöhung eine neue Wohnung suchen, ein neues Kind weil es zu teuer wird geht nicht. Und komm mir nicht das man das vorher weiß, man weiß nicht 12 Jahre im voraus was man dann verdient!

von sterntaler82 am 11.10.2015, 16:10



Antwort auf Beitrag von sterntaler82

Nein, man weiß nicht, was man in 12 Jahren verdient. Aber man weiß, was ein Kind (auch kostentechnisch) bedeutet. Es steht dem Vater frei den Unterhalt selbst berechnen zu lassen. Dabei kann er z.B. Werbungskosten geltend machen. Wenn er nur knapp oberhalb der Stufen-Grenze verdient, könnte dies eine Herabstufung zur Folge haben. Ansonsten weiß er schon seit geraumer Zeit, dass er für ein Kind aufkommen muss. Das muss man schlichtweg in die Ausgaben einkalkulieren. Die Höhe des Unterhaltes ist ja öffentlich einsehbar. Man kann also auf Jahre im Voraus planen. Die Erhöhungen kommen ja nicht überraschend. Beleidigt zu reagieren, wenn der Unterhalt eingefordert wird, ist nicht wirklich erwachsen.

von shinead am 11.10.2015, 22:50



Antwort auf Beitrag von Teri

wäre es dann nicht eine Möglichkeit, dass euer Kind bei ihm lebt, Du Vollzeit arbeitest und Du statt dessen ihm Unterhalt zahlst? Habt ihr darüber schon mal nachgedacht? Grüße Sodapop

Mitglied inaktiv - 12.10.2015, 10:15



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Würdest du das machen? Dein Kind hergeben, damit der Vater es nach der Trennung finanziell einfacher hat?

Mitglied inaktiv - 12.10.2015, 13:16



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Wenn ich wüsste, dass das Kind beim Vater genau so gut aufgehoben ist wie bei mir, dann würde ich es zumindest in Erwägung ziehen. Warum nicht? Grüße Sodapop

Mitglied inaktiv - 12.10.2015, 13:59



Antwort auf Beitrag von Teri

Vielen Dank für eure Antworten. Die Meinungen sind teilweise gegensätzlich, aber ich kann sie alle nachvollziehen, ich bin innerlich auch irgendwo zerrissen und weiß nicht, auf welche Seite ich mich stellen soll. (Nur der Vorschlag, das Kind könne zum KV ziehen, geht gar nicht. Das kommt für mich nicht infrage und er wäre auch nicht begeistert, denke ich. Ich verdiene in TZ ein wenig mehr als er in VZ, aber es ist kein gewaltiger Unterschied.) Fakt ist, das ist der Unterhalt, den er zu leisten hat, vom JA so berechnet und offensichtlich ist das der Mindestunterhalt, den man von ihm fordert. Und ja, er hat rechtzeitig von der Erhöhung, die auf ihn zukommt, gewusst, sie aber wohl verdrängt? Denn als wir uns vorgestern unterhalten haben, habe ich den Brief vom JA hervorgeholt (den er auch erhalten hat) und er suchte in der Tabelle, wieviel er genau zahlen soll. Offensichtlich hatte er sich bisher gar nicht so genau damit beschäftigt, vielleicht nur überflogen, festgestellt ach ja, das ist viel zu viel, kann ich nicht und fertig. Fakt ist auch, falls das stimmt, dass er nur 1570 EUR Netto hat, dass er kaum von diesem Geld nach Abzug des Unterhalts leben kann. Die Mieten in unserer Stadt sind sehr, sehr hoch. Das wird richtig eng für ihn. Vielleicht müsste er dann auf Auto und Urlaub verzichten. Und was ist, wenn größere und nicht aufschiebbare Ausgaben auf ihn zukommen wie z.B. für Zähne richten? Da kommt wieder der menschliche Aspekt der Situation und deshalb fühle ich mich irgendwie verantwortlich für sein „Elend“. Und ja, mir ist es klar, dass es getrennte Familien gibt, en denen es viel schlimmer zugeht als bei uns und dass es getrennte Väter gibt, die viel verantwortungsloser als unser KV sind oder gar komplett vom Horizont verschwinden. Das ist sehr traurig. Ich denke, ich sollte ihn jetzt eine Weile in Ruhe lassen und abwarten, was passiert. Vielleicht beruhigt er sich mit der Zeit und fängt an, an einer Lösung zu arbeiten. Und falls er beschließt, dauerhaft sauer auf mich zu bleiben, muss ich leider damit leben. Rückgängig kann ich das Gespräch eh nicht mehr machen. Und falls er zum JA geht und dieses dann den Unterhalt soweit mindert, dass noch weniger als 300 EUR rauskommt, dann habe ich mir ein Eigentor geschossen.

von Teri am 12.10.2015, 13:18



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Deinem Ex-Mann scheint nicht klar zu sein, dass es kein verbrieftes Recht auf Auto und Urlaub gibt. Wenn er sich diesen kleinen Luxus weiterhin gönnen will, bleibt ihm nichts anderes übrig als einen Nebenjob zu suchen. Wenn es keine Option ist, dass euer gemeinsames Kind bei ihm lebt und Du die finanzielle Absicherung deiner Tochter finanzierst, bleibt ihm nichts anderes übrig. Und nein, Du musst dich nicht für sein Elend verantwortlich zeigen. Du hast neben deinen Teilzeitjob eine Vollzeit-Mama-Stelle. Da wird er ja wohl in der Lage sein, am Wochenende an der Supermarktkasse zu sitzen um sich 50 € Mehrausgabe für euer Kind dazu zu verdienen. Das ist immer noch weniger arbeitsintensiv als Teilzeitjob + Kindererziehung + Haushalt mit Kind. Grüße Sodapop

Mitglied inaktiv - 12.10.2015, 14:08



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Ich wünsche dem KV, dass er *vorher* erkennt was in einem Kind passiert, dem bewusst wird dass Papa Auto & Urlaub wichtiger sind als der Grundunterhalt des Kindes.

von Pamo am 12.10.2015, 14:24



Antwort auf Beitrag von Teri

Nein, das mit dem Verzicht auf Auto und Urlaub waren nur meine Gedanken. Er hat das so nicht geäußert. Er hat nur gesagt: wie soll er von dem Geld leben und dass es an seinem Auto häufig was zu reparieren gibt, was nicht billig ist. Das musste ich fairerweise hinzufügen.

von Teri am 12.10.2015, 16:33



Antwort auf Beitrag von Teri

Indem er sein Einkemmen erhöht oder seine variablen Kosten senkt. Kindesunterhalt ist fix, nicht variabel.

von Pamo am 12.10.2015, 16:35



Antwort auf Beitrag von Teri

Indem er sein Einkommen erhöht oder seine variablen Kosten senkt. Kindesunterhalt ist fix, nicht variabel.

von Pamo am 12.10.2015, 16:35



Antwort auf Beitrag von Teri

Hallo, 1.) hat er neben dem regulären Netto denn noch Urlaubs- oder Weihnachtsgeld? 2.) Meinst Du denn, wenn jetzt Dein/Euer Kind plötzlich Mehrausgaben hat wie Zahnspange, teurere Füllungen, Anschaffung Musikinstrument, Klassenfahrten etc.... Würde er sich daran dann auch beteiligen, wenn Du jetzt eben auf ca. 50 EUR mtl. verzichtest, eben WEIL es auch mal bei ihm wg. Auto oder Zähnen etc. eng werden könnte? DAS wäre für mich das Thema: wenn das "Geben und Nehmen" funktioniert, dann hätte ich damit kein Problem. Aber wenn er nur nimmt und nicht auch mal gibt, dann... 3.) Wie bringt er sich denn in die Ferienbetreuung ein? Hat er das Kind 50% der Ferien? LG Désirée

von desireekk am 12.10.2015, 17:18



Antwort auf Beitrag von desireekk

Hallo Désirée, danke für deine Beiträge, die ich sehr hilfreich finde. Zu deinen Fragen: 1. Das weiß ich nicht. 2. Die Kosten für Zahnspange, Tennis, Musikunterricht, Klassenfahrten etc. trage ich allein. Er kauft unserer Tochter manchmal Kleidungsstücke und hatte mal vor ca. 2 Jahren von sich aus angeboten, sich an den Kosten für die Ferienbetreuung zur Hälfte zu beteiligen. Hat er dann auch zwei mal getan und danach nicht mehr. Allerdings hatte ich ihn auch nicht mehr darum gebeten/daran erinnert, also bin ich irgendwo selber schuld. 3. Da hast du den wunden Punkt erwischt - er macht nie was mit seiner Tochter in den Ferien. Sonst ist er ein guter Vater und kümmert sich gut, ich kann wirklich nicht klagen, aber er hat seine Tochter noch nie mit in den Urlaub genommen. Soweit ich weiß, macht er 1 bis 2 mal im Jahr eine Reise, aber immer ohne sie. Ich nehme an, dass er mit seiner Freundin lieber ungestört sein will und es ist sicher auch eine finanzielle Frage - mit der Tochter würde ihm der Urlaub mehr Geld kosten. LG Teri

von Teri am 12.10.2015, 23:14



Antwort auf Beitrag von Teri

Also ist er vor allem verbal ein engagierter Vater, tut aber nicht viel. Nimm die Kohle, sein Geschwätz bekommst du kostenlos dazu.

von Pamo am 13.10.2015, 05:54



Antwort auf Beitrag von Pamo

Nun ja, ich versuche einfach fair und objektiv zu bleiben: er ist zuverlässig, kommt immer pünktlich an den vereinbarten Tagen, führt kleine Reparaturen für uns aus, hilft die Couch hoch zu tragen, feiert Weihnachten mit uns.

von Teri am 13.10.2015, 11:42



Antwort auf Beitrag von Teri

Er ist zuverlässig und immer pünktlich? Nunja, das sollte man von einem erwachsenen Mann erwarten, wenn es um sein Kind geht. In der Düsseldorfer Tabelle sind die Umgangstage schon einberechnet. Also ist es nicht "unfair", wenn Du dafür nicht den Unterhalt kürzt. Wenn er kleinere Reparaturen durchführt (oder mal eine Couch/Waschmaschine schleppt), ist das nett von ihm. Dafür kannst Du ihm gerne 5/10 Euro geben. Aber nicht das Geld Deiner Tochter kürzen.

von shinead am 13.10.2015, 13:28



Antwort auf Beitrag von shinead

Es sollte selbstverständlich sein pünktlich und zuverlässig zu sein was das Knd betrifft. Du hast selbst aufgezählt welche Zusatzkosten Du alleine trägst, an denen er sich finanziell sogar beteiligen müsste ( Stichwort Mehrbedarf, den er Anteile tragen könnte ) Biete ihm das doch an. Du verzichtest auf die 40€ im Monat, dafür zahlt er ab sofort Spange, Klassenfahrt und Betreuung zur Hälfte mit. Als engagierter Vater ist es wohl in seinem Interesse dass das Kind ncht nur eine halbe Spange hat. Wird deutlich teurer für ihn. Wenn sein Geld für seine Fixkosten nicht reicht ( dazu zählt der Mindestsatz an Unterhalt ) , dann muss er schauen wo er einsparen kann ( Handytarif. Konsumgüter, Zeitungsabo, essen gehen etc. ) oder eben das Einkommen erhöhen. Das ist aber seine Baustelle, nicht Deine. Geb es ansonsten ab ans Jugendamt, bei 1570€ ist der Mindestunterhalt locker drin. Hat er dann schwarz auf weiss

von Sternenschnuppe am 13.10.2015, 16:02