Ich weiß nicht was ICH will-oder doch?!

Ein liebes Hallo an alle,

Seit zwei jahren herrscht bei mir ein Gefühlschaos. Da ich mit niemandem so wirklich reden kann, Schütte ich hier alles aus, was mich "belastet".

Ich bin seit 2 jahren vom Kindesvater meiner Tochter (3) getrennt. Seit November sind wir geschieden. Und ich bin unglücklich darüber. Klar, wir hatten Meinungsverschiedenheiten.. aber ich habe mit der zeit bemerkt, dass ich die Scheidung bereue. Sie kam von mir aus. Und nun?

Trotz der eingereichten Scheidung wollte der Papa mit uns damals einen Neuanfang im Ausland starten wo er gebürtig her kommt. Hier wohnen meine Eltern direkt in unserer Nähe. Ich habe mich von denen ihrer Meinung stark beeinflussen lassen. Habe zu viel vom privaten erzählt. Klar reagieren Eltern emotional wenns um die Ehe des Kindes geht, in der es mal besser mal schlechter läuft. Wenn ich aber von bekannten und Freundinnen höre wie die ehen laufen, war meine echt noch traumhaft.

Ich habe die letzten zwei Jahre so entschieden, damit meine Eltern glücklich sind mit der Entscheidung. Warum ? Ich weiß es nicht. Es war an sich schon immer so. Dass das falsch und dumm ist weiß ich auch, die Quittung habe ich durch meine Gefühlslage.

Mit der zeit verstanden der Papa und ich uns immer schlechter. Er hat mir immer versucht zu sagen, ich soll auf abstand mit meinen Eltern, der Kontakt sollte reduziert werden, es habe Einfluss auf mich und dadurch auf unsere ehe. Das stimmt. Die Einsicht kam aber zu spät.

Ich würde am liebsten mein hab und Gut packen und mit der kleinen zum papa ziehen. Der möchte das allerdings nicht mehr weil er das vertrauen verloren hat, daß ich es wirklich durchziehe. Seit zwei Jahren ist es ein hin und her mit dem Umzug. Ich möchte niemandem die schuld in die Schuhe schieben für die Trennung aber ich hab mich beeinflussen lassen. Stand nicht hinter unserer Ehe. Ich werde mir das nie verzeihen.

Dieses immer noch über mein Leben bestimmen wollten von der Seite meiner Eltern macht mich fertig. Ich möchte niemand neues kennenlernen, kann es auch nicht, weil ich emotional an ihm hänge.

Die kommen nie klar damit, wenn er kommt um die kleine zu sehen. In MEINE Wohnung soll ich ihn jaaaa nicht reinlassen, sonst könnte er ja erzählen, wie er bei mir auf der Couch saß. (????? Aussage meiner Eltern die ich nicht verstehe)

Wenn er da ist muss ich mir anhören " nur das du weißt, wir sind auch spatzieren", so quasi ich soll aufpassen was ich mache oder was.
Das geht immer so. Die Akzeptieren ihn nicht ala Kindesvater, weil sie ihn nicht leiden können. Dagegen sind sie machtlos. Wenn ich sage, er ist und bleibt ihr vater, heißt es ich soll doch gleich zurück zu ihm.

Ich werde oft von meinem Vater auf übelste beschimpft und beleidigt, wenn es um ihn geht. Letztens erst wieder, weil ich den Wunsch geäußert habe, wegen der kleinen einen urlaub zu dritt planen zu wollen. Mein vater beschimpfte mich wie gesagt und sagte, ich habe keinen Vater mehr. Seitdem haben er und ich keinen Kontakt.

Ich habe oft den Wunsch geäußert, daß ich zu ihm ziehen möchte. Dann bin ich aber egoistisch und denke dabei nicht an die kleine. Jedes mal werde ich beschimpft und es kommt zum Kontaktabbruch. Dabei möchte ich nur endlich wieder glücklich sein und die kleine soll bei ihrem papa sein.