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Jammerposting..... Krankheit, Schicksal, Kinderbetreuung, Nerven am Ende

Thema: Jammerposting..... Krankheit, Schicksal, Kinderbetreuung, Nerven am Ende

Hallo ihr lieben...... Wo fange ich denn mal an...also ich hab seit dem 26.3. Urlaub. Am 27.3. habe ich meine Mutter ins Krankenhaus gebracht...3.Schlaganfall und bei den Untersuchungen wurde ein Tumor im Kopf festgestellt. Der Urlaub war somit gelaufen, bevor er überhaupt richtig anfing. Andererseits war es gut mit Urlaub, sonst hätte ich gar nicht gewußt wo mir der Kopf steht. Als ich in der Notaufnahme saß und auf meine Mum gewartet habe, rief mich die Freundin von meinem Trockenbauer an (ich lasse gerade mein Bad sanieren, das hat er fertig gehabt und sollte nun noch meine Küchendecke neu machen) und sagte mir,er kann nicht kommen, da er im Krankenhaus liegt...oh Gott dachte ich was ist denn bloß passiert? Einen Tag zuvor hab ich mit ihm noch gesprochen , wie wir das mit der Küche machen. Nun liegt er im Koma!! Er hatte ein Aneurysma im Kopf, das ist geplatzt.Die Nachricht hat mich völlig fertig gemacht. Ich kenne den Mann kaum, aber die Zeit, die er hier gearbeitet hat, war wirklich nett und lustig. Er ist ein lieber Kerl. Seine Freundin tut mir so leid. Sie scheint genauso nett zu sein. Meine Mutter ist gestern zur Reha gekommen. Ihr rechtes Bein muß wieder stark werden, das zieht sie nämlich hinterher. Nach der Reha, wird entschieden was mit dem Kopf passiert. Ein Arzt sagt operieren, der andere sagt, nicht operieren... Nebenbei musste ich 16Tonnen Muttererde schaufeln, da der Garten wieder fertig werden musste. Gott sei dank, hat der Vater meines Sohnes mir geholfen. Mein Vater ist im Altenheim, da musste ich auch mal vobei fahren. Mein Sohn hat Ferien und verlangte natürlich auch viel von Mama. Ich musste Termine organisieren mit Fliesenlegern, Ärzten, Freunden, Gartenfritzen, usw. usw. Musste den Friedhof gießen, ans Sparfach denken, den Eiermann abbestellen, einen neuen Trockenbauer suchen, usw.usw. Ich weiß einfach nicht wo mir der Kopf steht!!!!!!!!! ...und bin urlaubsreif.... Traurige Grüße, Carmen

von Luca Miguel am 06.04.2012, 22:29



Antwort auf Beitrag von Luca Miguel

Ooooch Schnuggelchen! Das ist ja bescheiden! Such dir ein schönes Ziel für einen Tag in den Ferien und zieh das durch. Oder alternativ was schönes kleines jeden Tag! Damit du eine wahre Freude hast!!!! Lass Papa von anderen Leuten besuchen für den Moment, oder lass Mama von anderen Leuten helfen für den Momant. Alles kann man nicht schaffen, lieber weniger, aber dafür genauer. Und Mensch bleiben. Was nützt es den anderen, wenn du nach dem Urlaub am Ende bist?! Ich weiß ganz (!) genau, wovon ich spreche!!!! Was kann der Sohn denn schönes in den Ferien machen, wohin kannst du ihn bringen, dass er noch eine gute Zeit hat? Freunde von ihm, von dir, Nachbarn, Verwandte??? Ferienprogramm? Ganz viele Knuddels!!!

von shortie am 06.04.2012, 22:47



Antwort auf Beitrag von shortie

das liest sich sehr traurig, die zeit habe ich letzten oktober hinter mich gebracht. die kinder waren in der zeit eine woche in den waldferientagen und in der zweiten woche sind sie mit ins kh. während der schulzeit, hab ich sie in die schule gebracht und anschl. mußten sie bei oma und opa oder freunde unterschlüpfen, . es war nicht einfach alles zu organisieren, aber irgendwie hab ich es geschaft und ich hätte es mir nie verziehen, wenn ich diese zeit nicht ganz für meinen mann genutzt hätte, jetzt wäre es nämlich zu spät. ich drück dich, du bist stark und schaffst das schon..... ich hab es auch geschafft, auch wenn ich heute nicht mehr weiß wie

von teddy.666 am 07.04.2012, 09:25



Antwort auf Beitrag von Luca Miguel

Hallo! Versuch soviel wie möglich abzugeben! Hab kein schlechtes Gewissen deswegen, frag alle die dir einfallen, mehr als nein sagen, können sie nicht und ein schlechtes Gewissen musst du auch nicht haben. Es bringt nichts, wenn du auch schlappmachst. Seid gedrückt. Wir sind hier, wenn ich dir irgendwie helfen kann, meld dich.

von Fröschli am 07.04.2012, 11:38



Antwort auf Beitrag von Luca Miguel

Oh, du Arme! Ich wünsche deiner Mutter gute Besserung, und dir Menschen um dich herum, die dir beistehen und helfen. Alles Liebe! LG S

von suchepotentenmannfürsleben am 07.04.2012, 20:02