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Kind unterwegs - Tatütata - Mutter in Sorge... (bissi lang)

Thema: Kind unterwegs - Tatütata - Mutter in Sorge... (bissi lang)

Hallo, hat zwar nix mit dem ae-Status zu tun, aber ins Aktüll gehört es auch nicht wirklich. Jedesmal wenn mein Sohn (wird in Kürze 6) unterwegs ist und ich irgendwo Tatütata höre, kriege ich Herzklabaster Gerade eben wieder: Kind 5 Minuten aus dem Haus (wurde mit dem Auto abgeholt), schon Tatütata, ich in Sorge. Ist auch egal mit wem er da unterwegs ist - geht mir jedes Mal so. Ich will das ja garnicht. aber bevor ich dann nicht weiß ob bei ihm alles i.O. ist, kann ich mich nicht mehr auf was anderes konzentrieren. Heute Mittag ging es mir schon einmal so. Habe darauf gewartet dass er heim gebracht wird. Er war schon eine gute viertel stunde überfällig, da höre ich es wieder.... mich macht das wahnsinnig. Beruhigt sich sowas ab einem bestimmten Alter (des Kindes) wieder? Oder wird das noch schlimmer umso älter sie werden? Was soll denn da aus mir werden, wenn ich mal nicht mehr weiß wo und mit wem und wie lange er sich irgendwo "herumtreibt", oder gar selber Auto fährt. Ich bin eh so jemand der gerne mal schnell "den Teufel an die Wand malt". Aber irgendwie habe ich das Gefühl es wird immer schlimmer mit mir. Mache mir auch immer öfters Sorgen über so´n "was wäre wenn-Zeugs". Ob sowas mit Baldrian abzumildern wäre? Ist ja schlimm....! Dabei organisiere ich es ja meistens noch dass er mal mit anderen raus kommt und unterwegs sein kann - weil ich eigentlich froh sein sollte, wenn jeder von uns mal Zeit für sich und mit anderen hat. Aber kaum ist er weg..... Bitte sagt mir, dass das einigermaßen "normal" ist ja!? LG, Pocoyo

von Pocoyo am 20.10.2012, 16:30



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Und wird leider nicht besser. Seitdem ein schwerer Unfall auf dem Schulweg meiner großen war (wäre sie zwei Minuten früher losgefahren, wäre sie mittendrin gewesen) werde ich beim martinshorn immer halb wahnsinnig....

von Julie am 20.10.2012, 16:40



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und es wird nciht besser...manchmal sogar noch schlimmer weil sie noch mehr alleine auf achse sind. mich nervt das auch tiiiierisch..kann ich aber nix gegen machen

Mitglied inaktiv - 20.10.2012, 19:08



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Hallo, na, dann bin ich ja vielleicht nicht sooo unnormal. Ich erinnere mich dann immer an einen Satz den mein FA damals während meiner Ss zu mir sagte als ich mir mal Sorgen machte: das werden sie von nun an bis an ihr Lebensende tun - sich Sorgen um´s Kind. Hat er wohl recht gehabt. Pocoyo.

von Pocoyo am 20.10.2012, 20:10



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Ich habe als ich noch kein Kind hatte, den Spruch - Kleine Kinder kleine Sorgen - goße Kinder große Sorgen - nicht für voll genommen - aber er ist wahr.

von taram am 20.10.2012, 20:12



Antwort auf Beitrag von Pocoyo

Ich hab mich diesbezüglich umgehört. Von dem Moment an, wo eine Frau weiß, dass sie ein Kind bekommt - bzw ab dem Moment, wo sie sich FÜR das Kind entscheidet bis zu dem Moment, wo entweder die Mutter selbst oder das Kind tot ist, hört eine durchschnittlich normale Mutter eigentlich nie auf, sich Sorgen zu machen um ihren Nachwuchs. Die einen Mütter leiden mehr unter diesem Zustand, die anderen weniger. So wie die einen Läuse und Schürfwunden und Knochenbrüche locker nehmen und die anderen bei einem unzufriedenen Gesichtsausdruck des Kindes durchdrehen. Die einen sagen, solange das Kind meckern und /oder schreien kann, ist alles okay, die anderen empfinden so eine Ansicht als Kindesmisshandlung oder Vernachlässigung. Meine Ex-SchwiMu hatte 35 Jahre lang die Sorge, was mit ihrem zweitjüngsten Sohn ist. Das hatte erst ein Ende, als er unter der Erde war. Klingt schlimm, aber für die Frau war es ein Segen, zu wissen: Der stellt nix schlimmes mehr an. Niemand kann einer Mutter das abnehmen oder sie davon überzeugen, dass sie falsch empfindet. Und das halte ich für ganz okay so.

von MarBi am 20.10.2012, 23:06



Antwort auf Beitrag von Pocoyo

Das wird wohl bleiben :-D in Gedanken geh ich dann immer jeden mir nahe stehenden Menschen durch, wo er sich wohl befindet und ob alles gut ist...

von Fru am 21.10.2012, 13:42