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Geschrieben von mimmila am 10.04.2009, 22:17 Uhr

Maklercourtage was würdet ihr machen?

Hallo,
ich suche nun schon fast ein Jahr nach einer geeigneten Wohnung da ich mich von meinem Partner trennen will, wir haben zusammen ein 2jähriges Kind. Das Zusammenleben geht kaum noch.....
Neulich wollte ich endlich eine Wohnung mieten, da wurde mir gesagt dass sie verkauft werden soll. Da es in unserer Gegend kaum Wohnungen gibt und wenn dann taugen sie nichts habe ich mich bei Raiffeisenbank-Immobilien angemeldet, ich wusste zwar das man eine Maklercourtage bezahlen muss, aber ich dachte evtl. bekommt man über die Bank eine bessere Wohnung.

Heute bekam ich einen Anruf von der Maklerin, sie bot mir die Wohnung an die ich neulich schon mieten wollte. Angeblich soll sie nun nicht mehr verkauft werden. Sie wußte dass ich die Wohnung schon kenne und damals auch mit dem Vermieter gesprochen hatte, er hatte sogar meine Telefonnummer falls das mit dem Verkauf nicht klapppen sollte. Hab dann heute noch schnell mit ihm telefoniert ob er der Bank nicht sagen kann er hätte privat jemand aufgetan, aber da wollte er sich nicht einlassen. Nun soll ich für die Wohnung um die 650 € Courtage bezahlen, die ich vor 2 Monaten noch umsonst bekommen hätte.

Ich würde zwar am liebsten morgen umziehen aber ich weiß nicht wie ich mich entscheiden soll. Ich bin noch im Erziehungsurlaub, es kann mich auch sonst niemand unterstützen. Ich könnte im moment zwar das Geld aufbringen, aber auf langer Sicht wird es mir fehlen.

Bei der Wohnung hatte ich zwar auch so meine Zweifel wegen diverser Dinge, aber ich dachte zieh erst mal ein und wenn es dir nicht taugt oder ich sie wg. dem Preis nicht halten kann, dann suche weiter. Aber das macht man nicht wenn man soviel Courtage bezahlt oder?

Wenn ich nicht bald eine brauchbare wohnung finde, dreh ich bald durch, denn was zuhause abläuft ist nicht mehr erträglich.
Öffentliche Stellen etc. hab ich schon hinter mir....
Würde mich freuen über ein paar Antworten, Danke!
LG mimmila

 
9 Antworten:

Re: Maklercourtage was würdet ihr machen?

Antwort von Joni76 am 10.04.2009, 22:21 Uhr

Ich kenne das Problem mit den Maklerkosten! Das ist im Grunde rausgeschmissenes Geld. Wenn es wirklich die perfekte Wohnung wäre, wo ich auch für lange, lange drinbleiben will, dann würde ich es vielleicht machen. Aber für eine Wohnung, wo mir einiges nicht passt und ich eigentlich bald wieder raus will? Never ever!!

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Re: Maklercourtage was würdet ihr machen?

Antwort von shinead am 10.04.2009, 23:10 Uhr

Wenn es nicht DIE Wohnung ist, würde ich die Courtage nicht bezahlen.

Was Du brauchst ist eine Wohnung, die ggf. auch von der ARGE mitgetragen werden kann. Ausserdem muss sie zu den Wohngeldkriterien passen.
Auf lange Sicht hin, wird /sollte es der letzte Wohnungswechsel sein, denn Umzüge kosten Geld, dass man wahrscheinlich nicht hat oder für andere Dinge besser ausgeben kann.

Für eine Wohnung, die günstig und gut gelegen ist, bei der das Umfeld passt und man sich vorstellen kann die nächsten 20 Jahre dort zu bleiben lohnt sich die Ausgabe von 650 Euro. Ansonsten ein klares nein!

Frag doch mal beim Vermieter nach, ob er Dir wegen Renovierung, Abstand oder Küche entgegenkommen kann, so dass sich die 650 Euro "rechnen" würden. Ansonsten weitersuchen. Vielleicht dann eben nicht in der gleichen Stadt sondern im S-Bahn Bereich? Eventuell ergibt sich etwas am Arbeitsort oder in einer Gemeinde, die unschlagbare Kinderbetreuungsmöglichkeiten bietet.

Gruß
Corinna

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Re: Maklercourtage was würdet ihr machen?

Antwort von spiky73 am 10.04.2009, 23:25 Uhr

ganz ehrlich? wenn der vermieter sich bei dir nicht gemeldet hat, sondern die wohnung nun über die immobilienabteilung einer bank vermieten lässt, würde ich mir die blöße nicht geben und da noch hinterher laufen.
offensichtlich möchte er dich als mieterin nicht haben, genau wie diese wohnung für dich ja auch nicht das non-plus-ultra darstellt.

ausserdem: wie eine vorschreiberin schon schrieb, eine wohnung für dich und dein kind muss ggf. amt-kompatibel sein. es spricht sicher auch nichts dagegen, den suchradius etwas zu vergrößern und sich nicht nur auf einen ort zu beschränken.

im übrigen würde ich die 650 euronen courtage auch nur investieren, wenn es DIE wohnung mit marmorbad und goldenen wasserhähnen wäre, die so toll ist, dass ich gar nicht anders könnte. ich muss aber gestehen, bisher habe ich immer noch auf eigene faust eine wohnung gefunden. manchmal dauerte es etwas länger, aber ein jahr habe ich ganz sicher nie gesucht.

liebe grüsse,
martina

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Re: Maklercourtage was würdet ihr machen?

Antwort von mimmila am 11.04.2009, 0:10 Uhr

Hallo,
danke für Eure Antworten! In den letzten Monaten hab ich nahezu alles versucht um eine geeignete Wohnung zu finden, d.h. "amtkompatibel", kein Schimmel (Allergien), Radius immer mehr vergrößert, Wohngesellschaften, Kirche, Mitteilungsblatt, Caritas, Supermarkt-Aushang, Inserate, etc. etc. etc.
Wir wohnen hier sehr ländlich......, von wegen S-Bahn, wenn hier mal in der Früh ein Bus weg fährt und am Abend wieder heim, hat man schon viel Glück. Bei der "rießengroßen" Auswahl an Wohnungen bin ich halt nun an der mit Makler hängen geblieben, aber wie ihr schon schreibt, es ist nicht die Traumwohnung, auf der anderen Seite habe ich das Gefühl, hier (momentane Wohnsituation mit Partner) geht bald gar nichts mehr....
LG mimmila

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Re: wie weit...

Antwort von spiky73 am 11.04.2009, 0:33 Uhr

... ist denn die nächstgrössere ansiedlung (stadt) entfernt?

unter umständen solltest du wirklich in erwägung ziehen, dorthin zu ziehen, wo es eben mehr freie wohnungen (und auch eine bessere infrastruktur) gibt.

weisst du, ich habe einige jahre in frankfurt gelebt und lebe jetzt in einem kaff. die mieten waren in frankfurt mit sicherheit teurer als in der gegend, in der ich jetzt lebe. aber auch dort gibt es günstige ecken (die nicht nur sozialer brennpunkt sind) und die mietnebenkosten, strom und gas waren dort wesentlich billiger als hier aufm platten land. dort brauchte ich kein auto, der öffentliche nahverkehr war besser und günstiger. hier musste ich mir ein auto zulegen.

in frankfurt war es noch relativ "einfach", eine wohnung zu bekommen. dann habe ich einige monate in der nähe meiner eltern gelebt. dort ist es mit sicherheit vergleichbar mit dem, was du mitmachst. kleine wohnungen gibt es kaum. die 2-3ZKB-wohnungen, die in der zeitung stehen, sind oft überteuert bzw. schon weg, wenn man dort anruft oder schon von der wohnfläche her zu gross. und grosse wohnungen sind entweder schlecht geschnitten oder scheiden schon vom mietpreis her aus. die meisten wohnungen gehen eh "unter der hand" weg, und man braucht schon connections, um da was passendes zu ergattern.

inzwischen lebe ich wieder ca. 50 km von meinen eltern entfernt, aber in einem noch kleineren ort. hier war die wohnsituation etwas besser.
es standen viele wohnungen leer (öffentl. wohnungsbau), so dass ich sofort eine wohnung bekam. allerdings war die von der substanz her so schlecht, dass mir beim einzug bereits klar war, dass ich da nicht auf dauer wohnen würde. dafür war sie aber wahnsinnig billig (unter 400 euro MIT nebenkosten).

8 monate nach einzug wurde hier quasi aber ein komplettes wohngebiet auf einen schlag leer und neu vermietet. darüber habe ich mehrfach geschrieben.
die wohnungen sind hier alle um die 80 qm (3ZKB) bzw. 100 qm (4ZKB) gross und wurden wirklich zu einem spottpreis vermietet bzw. als eigentumswohnungen verkauft.

ich zahle für meine jetzige wohnung knapp 500 EUR miete und nebenkosten und die wohnung ist sehr viel besser als die alte. damals war ich geistesgegenwärtig genug zuzugreifen.

jedenfalls drücke ich dir die daumen und dass du bald etwas passendes findest. ich verstehe, dass du ziemlich frustriert und genervt bist - vielleicht hatte ich einfach mehr glück oder habe bei der suche einfach den schwerpunkt auf andere dinge gelegt, keine ahnung.

so, jetzt geht's für mich aber in die heia. alles gute!

martina

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Re: Maklercourtage was würdet ihr machen?

Antwort von Sonja31 am 11.04.2009, 9:38 Uhr

Kannst Du nicht einen Aushang machen?" Suche 2-3 Zi-Wohnung bis ....warm in ...."

Bei einem Bäcker, bei der Bank, beim Metzger,....
Zettelchen mit Tel.nr. zum abreißen dran und warten.

Wo wohnst Du, dass der Wohnungsmarkt so wenig her gibt?

LG

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Re: Maklercourtage was würdet ihr machen?

Antwort von matiz am 11.04.2009, 9:54 Uhr

Hallo mimmila,

ich kann mir gut vorstellen, daß du schon 1 Jahr suchst, bei mir war es damals (vor 6 Jahren) ähnlich, ich habe 7 Monate lang gesucht ...

Von der Maklercourtage mit dieser Wohnung würde ich auch abraten.

Was ich gemacht habe, als normales Suchen nicht mehr gereicht hat:

ich habe selber in der Zeitung eine Suchanzeige aufgegeben, mit festen Kriterien wie Miete, qm-Zahl usw.
Aber als ersten Satz habe ich geschrieben: 200 Euro Belohnung!

Ich weiß ja nicht, inwieweit du die Möglichkeit hast, so eine Belohnung herzugeben, aber einen Versuch wäre es wert;
du kannst ja einen anderen Betrag anbieten

Aber aufgrund dieser Anzeige habe ich 3 Anrufe erhalten, alle 3 hätten wir eine passende Wohnung angeboten und eine davon habe ich schließlich genommen und wohne auch heute noch drin.

Deine Verzweiflung kann ich verstehen, ich hatte auch schon mit dem Gedanken gespielt, mich an einen Makler zu wenden und diese Courtage zu bezahlen.

Ich wünsch dir viel Glück!

lg,
matiz

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Re: Maklercourtage was würdet ihr machen?

Antwort von twohearts am 11.04.2009, 13:58 Uhr

Also ich würde niemals in eine Wohnung ziehen, für die ich Courtage zahlen müsste, wenn sie mir eh nicht gefällt!
Dann lieber durchhalten und weitersuchen ... denn wenn Du eh nicht zufrieden wärst in der neuen Behausung, dann bringt´s ja auch nichts!

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Re: Maklercourtage was würdet ihr machen?

Antwort von bobfahrer500 am 11.04.2009, 20:57 Uhr

Nee, also auf keine Fall. Du hast die WHG ja schon selber ausgesucht gehabt und jetzt wollen sie dich im Nachhinein schröpfen? Laß dich ja nicht verarschen...

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