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Geschrieben von Traumfänger am 24.05.2006, 22:25 Uhr

Mein Geld, dein Geld - Geld & Liebe....

Hallo! Ich habe eine Scheißwoche hinter mir, ehrlich.

Seit eineinhalb Wochen habe ich meine Tage, erst bekam ich komische Schmierblutungen, die ich als Periode interpretierte und dann haute es am Samstagnacht total rein. Dann hatte ich ziemlich viel Stress, dass ich nachts nicht schlafen konnte und mit Herzrasen dalag *toll. Meine Therapeutin meinte, ich solle einfach langsam machen, öfter um Unterstützung bitten (z.B. bei der Renovierung meiner Küche, die ich nach und nach alleine durchführe). Dass sich meine berufstätigen Freunde und Bekannten nicht gerade darum reissen, nach Dienstschluß um 19.30 Uhr bei mir vorbeizukommen und zu streichen und Möbel zu rücken, ist doch verständlich und am Wochenende war mein Mann bisher leider auch nicht dazu zu bewegen.

Dann der Junior: aufgedreht bis zum Geht-nicht-mehr, seit ca. 2 Wochen ist der bis abends fit (meist bis 22 Uhr) und hier blieb Haushalt und vieles mehr liegen. Gestern ist er mal um 18.30 Uhr eingeschlafen, da ging es mir aber auch so elend, dass ich mich ebenfalls hingelegt habe.

Heute Nacht dann der Clou: hohes Fieber, Erbrechen. Mein Gott, war mir übel. Da wurde mir wieder einmal klar, dass ich mich übernommen habe.

Heute habe ich auch die ganze Zeit erbrochen bis ca. 15.30 Uhr, habe mich aber dennoch um 12 Uhr zu meiner Therapeutin geschleppt, weil ich da so etwas wie Ruhe vor dem Sturm finde, wenn Ihr versteht, was ich meine. Sie meinte bereits am Telefon, dass das Brechen und dauernde krank werden voraussichtlich mit der Psyche zu tun hat.

Wir haben dann lange geredet und sie hat mich gefragt, warum ich mir so einen Stress machen würde mit dem Arbeiten. Weil ich von 1200 Euro nicht leben kann vielleicht? Und ich nicht will, dass mir das Amt ständig im Nacken sitzt? Dann fiel das Thema wieder auf meinen Mann und seinen Unterhalt.

Er hatte ja bis Dez. 05 immer 750 Euro Unterhalt gezahlt. Dann nur noch 500. Angeblick könne er nicht mehr. Aber irgendwie glaube ich ihm das nicht. Wir haben schon öfter das Thema angeschnitten, aber er sagt dann, er hätte nicht mehr als ich, er hätte das dicke Auto noch zu unterhalten und würde ja zusätzlich keine Kurse mehr geben wie im letzten Jahr, daher könne er nicht mehr zahlen.

Meine Therapeutin meint, ich solle ihn mehr in seine Pflicht nehmen und Liebe und Geld hingen auch zusammen. Und wenn er an einer gemeinsamen Zukunft mit mir und dem Kleinen interessiert sei und sich aus der Affäre ziehe beim Unterhalt, dann sei das nicht gerade ein feiner Zug von ihm.

Ja, und nun sitze ich da und fühle mich elend und grübele. Als ob ich nicht wüsste, dass das irgendwie stimmt. Ich reisse mir hier den Hintern auf und klappe dauernd zusammen, denke, ich kann es nicht machen, eine Mutter-Kind-Kur beantragen, dem Staat auf der Tasche liegen usw. Daraufhin argumentierte sie, dass ich ja auch die ganze Elternzeit hindurch abends, nachts und am Wochenende gearbeitet hätte und mein Körper einfach ausgebrannt ist - ich bin ja auch wg. Burnout Syndrom bei ihr in Behandlung.

Zur kurzen Info: als Kind habe ich dieses Muster von meiner Mutter übernommen. Immer schnell, schnell, immer funktionieren. Mit dem Ergebnis, dass ich mich schnell überfordere und mir kaum Pausen gönne und mein Körper quasi für mich die Notbremse zieht. Ich übergehe Hunger, Durst oder Müdigkeit, spüre oft nicht genug nach, hetze nur von A nach B und will alles perfekt machen. Auch wenn mein Mann da ist, freue ich mich und renne mir den Herzbändel ab.

Meine Therapeutin meinte, wenn ich weniger Geldsorgen hätte, ginge es mir körperlich auch besser und ich solle doch mal überlegen, ob er im Gegenzug auch so viel für mich macht. Ja, das stimmt mit den Geldnöten, ich liege manchmal nachts wach und überlege, ob das Geld noch reicht oder nicht.... Ich verticke oft bis nachts noch alte Sachen aus dem Keller bei eBay, damit ich eine Art Puffer habe für Notlagen... Ich möchte einfach, dass es mir und Noah gut geht.

Meine Therapeutin hat vorgeschlagen, dass mein Mann und ich nochmal gemeinsam mit seinen und meinen Gehaltsnachweisen zu einer Rechtsberatung gehen und es prüfen lassen, ob er tatsächlich genug bezahlt. Was haltet Ihr davon? Und wie ist Eure Meinung? Ist es auch eine Form von Liebe, wenn der Mann einen umsorgt, auch finanziell, während man sein Kind großzieht?

Bin total verunsichert...

 
13 Antworten:

Re: Mein Geld, dein Geld - Geld & Liebe....

Antwort von anahid am 24.05.2006, 22:51 Uhr

ich lese deine beiträge und denke bei mir. herr gott mädel komm aus der opferrolle aus.

vor was hast du eigentlich angst?

natürlich würde ich deinen ehemann in die pflicht nehmen. lass es überprüfen, ob er wirklich nur 500 euronen zahlen muss. warum findest du dich mit seiner aussage einfach ab?

du tanzt auf viel zu vielen hochzeiten. aber das weißt du sicherlich selber.

nur DU kannst deine situation verändern.

greetz
anahid

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Re: Mein Geld, dein Geld - Geld & Liebe....

Antwort von Traumfänger am 24.05.2006, 23:01 Uhr

Was meinst du mit Opferrolle und ich soll da rauskommen????

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Re: Mein Geld, dein Geld - Geld & Liebe....

Antwort von cassandra am 24.05.2006, 23:03 Uhr

hi traumfänger,
wollte mich gerade abmelden da hab ich dein posting noch gesehen! weiß allerdins gar nicht so recht was ich dir schreiben bzw. raten soll, aber kann es auch nicht sein lassen eine antwort zu geben,obwohl mich die müdigkeit grade ziemlich übermannt.

also, erstmal: du ärmste hast ja wirklich grad keine leicht zeit.
meine eigene erfahrung ist die; dass mein gemütszustand immer wieder mal ziemlich tief unten ist seid ich ae bin.dann gehts mir zwei wochen beschissen- und plötzlich ist es wieder gut.
ich gebe dir total recht;geldsorgen können einen so schwer belasten dass es an die gesundheit geht. so wie du spät nachts bei ebay sachen vertickst, so esse ich jeden tag nur noch eine mahlzeit um an lebensmitteln zu sparen. (bei ebay verkaufen darf ich ja leider nicht weil ich ALG II bekomme).
mir knurrt zwar der halbe tag der magen aber was soll's.irgendwo muss gespart werden.
da der kv-unterhalt auf das ALG II ganz angerechnet wird,braucht mich die höhe des unterhalts im grunde nicht sonderlich berühren.
in deinem fall ist es ja etwas anderes darum kann ich deinen groll verstehen wenn dein mann den u-halt kürzen möchte.
ich sehe es leider auch so wie deine therapeutin dass es komisch ist dass dein mann am unterhalt geizt obwohl ihr eine gemeinsame zukunft plant.
ob er aber nicht mehr zahlen kann oder WILL kann man aus der ferne ja eher schlecht beurteilen.
ich würde mir seine finanzlage genau unter die lupe nehmen bzw. offenlegen lassen. es ist doch auch SEIN sohn,warum nur stellt er sich so an?!

wir frauen ticken da irgendwie anders;für unsere kinder geben wir unser letztes hemd, während männer immer noch die wahrung ihrer eigenen interessen sicherstellen wollen. (aber ich weiß:es gibt auch andere)

wie dem auch sei; ich denke liebe und geld gehören NATÜRLICH zusammen, denn geld ist nunmal das was uns am leben hält, und die materielle absicherung seines kindes sollte für einen fürsorglichen vater doch an erster stelle stehen,finde ich.und wenn du dich so abrackerst damit es euch finanziell gut geht, dann müsste "er" das auch sehen wenn er dich liebt, oder?
und wenn er es NICHT sieht, dann würde mir das schon zu denken geben...

ob ich dir mit diesem beitrag geholfen habe weiß ich zwar nicht, aber so als denkanstoß dürfte er nützen.
ich wünsche dir jedenfalls dass es dir bald wieder besser geht! versuche doch ein wenig zur ruhe zu kommen,und den perfektsionismus(?) abzulegen.aber klar,das sagt sich natürlich immer leicht...
vielleicht kann dir deine therapeutin dabei helfen, ich drück dir jedenfalls die daumen...
liebe grüße & gute nacht,
c.

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Re: Mein Geld, dein Geld - Geld & Liebe....

Antwort von Traumfänger am 24.05.2006, 23:06 Uhr

Ich hab gerade mit meiner Freundin telefoniert, die meinte, ich soll mal das Buch lesen: lieber faul und glücklich als ordentlich und gehetzt (oder so ähnlich) - hat das jemand mal gelesen?

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nee, mit sachbüchern kann man mich jagen

Antwort von cassandra am 24.05.2006, 23:11 Uhr

ich lese prinzipiell keine sachbücher, weil ich denke dass sich alles immer gut liest, aber die ganzen ratschläge dann in die tat umsetzen...würde mir nicht gelingen glaub ich!
es gibt sicher zuhauf bücher, in der art, ich kenne eines mit dem titel: "entschleunige dein leben "- oder so ähnlich, das dürfte in die gleiche richtung gehen..

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Re: Mein Geld, dein Geld - Geld & Liebe....

Antwort von anahid am 24.05.2006, 23:21 Uhr

DU sitzt da und grübelst.

DIR geht es schlecht, weil du dich abhetzt und es allen recht machen willst.

DU beschwerst dich das dein mann dir nicht hilft.

das meinte ich mit opferrolle. wenn du etwas verändert haben möchtest - fang es an.

was spricht denn dagegen die finanzen überprüfen zu lassen.

du möchtest deine ehe auf dieser basis erneuern oder weiterführen?

greetz
anahid

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Re: Mein Geld, dein Geld - Geld & Liebe....

Antwort von spiky73 am 25.05.2006, 5:10 Uhr

hallo traumfaenger,

ich werde mich mal gewaltig in die nesseln setzen und dir hier ein paar dinge schreiben, die mir sicher auf lebenszeit deinen zorn zuziehen werden, mir aber auf den fingernaegeln brennen.
du jammerst alle paar tage hier herum ueber dein ungeordnetes leben und deinen mann, der an deinen nerven saegt, dann bedauern alle dein ach so hartes schicksal, und du entschwindest ein paar tage wieder bis zum naechsten jammerposting.
anahid hat deine opferrolle erwaehnt. da muss ich gleich mal drauf rumreiten. (oh, wie recht sie damit hat.) du meinst, du reibst dich auf, und alle erkennen deine bemuehungen nicht an. aber scheinbar geht es dir nicht schlecht genug. du siehst, was falsch laeuft (therapeut sei dank), aber bist nicht in der lage, dagegen anzugehen. du hast deine vorstellung, wie dein leben sein sollte, bekommst es aber nicht gebacken, die wirklichkeit damit in einklang zu bringen.
du versuchst (d)einen mann auf biegen und brechen in ein schema reinzupressen, das dir genehm ist, aber genausowenig, wie du in sein leben reinpasst, wird er jemals in deins reinpassen.
schon oefter habe ich dir gesagt, arrangier dich mit dieser situation und mach das beste daraus, oder beende die misere. und JA - in einem punkt muss ich dir recht geben. wenn ER mit vollem herzen hinter der beziehung stehen wuerde, dann waere es ihm ein beduerfnis, dich finanziell abgesichert zu sehen und er wuerde dich grosszuegiger bedenken, damit du keine "not" leidest (und euer sohn ebenfalls, das ist selbstredend).
aber stattdessen wuergst du dir mit deinen sprachkursen einen ab.
vor ein paar monaten haettest du die moeglichkeit gehabt, eine vollzeitstelle in einem buero zu bekommen (oder ggf. eine teilzeitstelle). damals habe ich dir geraten zuzugreifen, wie einige andere auch, aber du hast das ganze abgeblasen. jetzt bist du verzweifelt auf der suche ueber eine zeitarbeitsfirma und im endeffekt nicht mal so weit, wie du damals haettest sein koennen und beschwerst dich, dass das ja unter deiner qualifikation ist. ich selber habe jahrelang in ffm zeitarbeit gemacht und sage rueckblickend, dass es vor acht jahren noch eine gute sache war, spass machte, und sich finanziell auch noch einigermassen lohnte. heute ist zeitarbeit unter jedermann's qualifikation, weil von dem geld, was diese firmen heute grad noch so zahlen, kein mensch mehr vernuenftig existieren kann. vor anderthalb jahren habe ich mehrere angebote im saarland von zeitarbeitsfirmen abgelehnt, weil ich mit ALG1 mehr hatte, als diese firmen bezahlen wollten. teilweise waren das nur auf den jeweiligen einsatz befristete vertraege fuer 2-3 monate, also im grunde ziemlich indiskutabel. wie es heute im frankfurter raum aussieht, kann ich nicht mehr sagen, aber sooooo viel besser vermutlich auch nicht.
eine beschaeftigung im angestelltenverhaeltnis haette hingegen fuer dich bedeutet, dass du den stress nach feierabend im buero lassen kannst und die gewissheit hast: zum 1. oder 15. ist geld auf dem konto.
das ist etwas anderes als das stueckwerk, das du dir zurechtschusterst. schliesslich pochst DU immer darauf, dass du zeit fuer deinen sohn haben und ihm regelmaessigkeit geben willst, aber das sehe ich bei dir momentan beim besten willen nicht. er muss hier von jemandem betreut werden, da von jemand anders, dann abends bringst du ihn ganz woanders hin (ich formuliere das mal ueberspitzt, da sich zumindest deine postings so lesen), und da frage ich mich, wo bitte dabei die regelmaessigkeit ist.
(im zuge des stellenangebotes hatte ich dir damals zu einem au pair geraten, das waere zumindest ueber einen laengeren zeitraum eine konstante bezugsperson, die sich bei euch im haus aufhaelt und dein sohn haette so viel regelmaessigkeit wie er momentan auf keinen fall hat.).

jedenfalls bist du innerlich ziemlich zerrissen und hast dein leben kein bisschen im griff (von deinem wunschdenken ausgehend), und so lange du SO weitermachst, wirst du es an den nerven haben, koerperliche symptome zeigen, und diese innere unruhe wird sich weiterhin auf deinen sohn uebertragen. mein vorschlag waere, dass du dich endlich freischwimmst, versuchst, dich beruflich in einer festen anstellung zu etablieren und finanziell unabhaengig zu machen (dann brauchst du dich auch nicht mehr ueber deinen fast-ex zu aergern). und alles freiberufliche wuerde ich einfach nebenher laufen lassen. pick dir davon dann ein paar rosinen raus (z.b. einen kurs, der dir sehr am herzen liegt, oder auftragsarbeiten fuer ein oder zwei auftraggeber) und betrachte es als hobby, fuer das du dann noch entlohnt wirst. eine selbstaendige taetigkeit kann man schliesslich auch im nebenerwerb ausueben!

ich werde mich bemuehen, zu deinen postings ab jetzt nichts mehr zu sagen, weil das verlorene liebesmueh ist und du den rat, den du hier suchst nicht annimmst.

liebe gruesse,
martina

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Re: Mein Geld, dein Geld - Geld & Liebe....

Antwort von berita am 25.05.2006, 9:36 Uhr

Hallo,

hmm meine Meinung.. ich wuerde mich als erstes mal koerperlich beim Arzt durchchecken lassen. Normal sind ewige Blutungen, Fieber, Erbrechen.. sicher nicht und ich bezweifle, dass das nur ein psychisches Problem ist.

Zum Geld: ich persoenlich finde, dass 500 Euro Unterhalt und 1200 Euro insgesamt nicht unbedingt zu wenig sind zum Leben. Natuerlich kann es sein, dass dein Mann im Luxus schwelgt und euch viel mehr schuldet, das kann ich nicht beurteilen, hoechstens ein Anwalt.

LG
Berit

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1200 € im Monat

Antwort von Jo2003 am 25.05.2006, 16:58 Uhr

und dann meckerst du? Du wolltest dich schämen!!! Ich arbeite Vollzeit mit 2 kleinen Kindern und habe nach Abzügen 200 Euro übrig. Solchen Leuten wie dich gehört wirklich in den A... getreten.

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Re: Mein Geld, dein Geld - Geld & Liebe....

Antwort von Murmeline am 25.05.2006, 19:22 Uhr

Ich blick' da auch nicht mehr durch *sorry*.
Einerseits schreibst Du hier über Eure unvereinbaren charakterlichen Gegensätze, beschwerst Dich über seinen Audi und zuwenig gezahlten Unterhalt und erwähnst Deine starken gesundheitlichen (psychosomatischen?) Probleme.
Andererseits schreibst Du hier in den anderen Unterforen, dass Du weitern Nachwuchs möchtest und was Du tolles für ihn zum Vatertag bastelst, kochst etc. pp.

Das paßt in meinen Augen nicht zusammen.
Entweder ich lebe mit meinem Partner zusammen, dann haben wir ein gemeinsames Konto, gemeinsames Auto, gemeinsame Wohnung usw.

Oder ich lebe getrennt, dann übergebe ich die Unterhaltsangelegenheit einem Fachanwalt für Familienrecht. Der wird ihn schon zum Zahlen des geschuldeten Unterhalts bringen...und falls er nicht zahlen kann, steht Dir öffentliche Unterstützung zu. Aber wenn ich getrennt lebe, koche und bastele ich nicht für meinen Ex. Natürlich kann er sein Kind besuchen und abholen, aber ich lebe keine Partnerschaft mehr mit ihm.

Mir scheint, Du weißt selbst nicht, was Du willst? Das könnte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch der Auslöser für die gesundheitlichen Beschwerden sein.

In gewisser Weise kann ich den Mann sogar verstehen...wenn er von Dir in ein Wechselbad der Gefühle gestürzt wird und sich ständig Deinen Stimmungsschwankungen/Identitätskrisen ausgesetzt sieht, kann ich rein menschlich verstehen, dass er erst mal sein Geld zusammenhält und Dir nur das nötigste zahlt - er weiß ja gar nicht, ob Ihr wieder zusammenkommt oder ob es doch zur Trennung kommt. Da ist es zumindest menschlich nachvollziehbar, dass er auch an sich und seine eigenen Bedürfnisse denkt.

Du mußt Dir erstmal klar werden, wie es weitergehen soll! Deinen Mann kannst Du nicht ändern, nur Dich selbst und/oder Deine Einstellung zu ihm. Willst Du die Ehe mit ihm fortsetzen, auch wenn er sich nie ändert? Nur darum geht es und diese Entscheidung kann Dir das Forum hier nicht abnehmen, die mußt Du selber treffen.

sorry für meine Meinung!

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@spiky73 - Kommentar zum Posting

Antwort von Traumfänger am 26.05.2006, 20:55 Uhr

Hallo spiky73,

zu deinem Posting einige Kommentare:

1) ist es wurscht, wie oft ich das Forum hier frequentiere, ob ich "untertauche" oder wie auch immer. Ich gehe hier so rein wie es mir passt und nicht dir.

2) Ich versuche mich bereits, mit meinem Mann zu arrangieren. Die finanzielle Seite habe ich angesprochen, nicht weil ich jammern wollte, sondern weil ich einfach ratlos war. Ich bin kein Mensch der großen und spontanen Entscheidungen, ich höre auf mich selbst und auf andere und ziehe mir dann das raus, was für mich wesentlich ist.

3) ich finde es Scheiße, dass du sagst, ich würge mir mit meinen Kursen einen ab, die Kurse laufen gut - immerhin arbeite ich etwas und liege nicht faul daheim herum wie manch anderer ALG 2 Empfänger, ich habe mir beruflich etwas aufgebaut, noch bevor sich die Kommunale Arbeitsvermittlung ein einziges Mal bei mir gemeldet hat (Termin ist am 7. Juni zum ersten Mal seit über 7 Monaten warte ich darauf.

4) zu meinem Sohn: Au Pair ist schön und gut, aber leider wohne ich in einem 50m² Apartment unterm Dach, wo beim besten Willen kein Au Pair ein eigenes Zimmer hätte, ausserdem könnte ich mir gar keins leisten - und das will ich auch gar nicht (soviel zu deinen tollen Ratschlägen). Es mag zwar für manchen toll sein, Vollzeit zu arbeiten und die Kinder zu vernachlässigen, für mich ist das nicht in Ordnung. Es gibt Kinder, denen macht das nichts aus, aber ich wurde als Kind nur von Hort zu Krippe gesteckt und fand es ätzend. Solange mein Sohn noch so klein ist, braucht er mich einfach und aufgrund der ganzen Umstände (Trennung, Hickhack von damals) sowieso. Ich lasse mir von niemandem vorschreiben, wie ich mein Kind zu erziehen habe oder was für mein Kind am besten ist. Und deine Behauptung, ich stecke mein Kind "mal hier und mal da hin" ist ja wohl unter aller Kanone. Er hat mittwochs und montags eine feste Tagesmutter, zu der er geht. Und das seit einem halben Jahr. Lies einfach die Postings durch, ich habe das Vollzeitangebot gar nicht bekommen und es war für mich auch nicht okay, innerhalb von 2 Tagen meinem Sohn so einem heftigen Wandel zu unterziehen. Da hätte ich ihn nämlich von morgens bis abends zu einer Fremden stecken müssen.

5) die innere Zerrissenheit: okay, in Ordnung, das stimmt. Aber ich habe in meinem Leben mehr durchgemacht als manch anderer hier und bin nicht untergegangen (Mißbrauch mit 4 Jahren, Vernachlässigung, häusliche Gewalt, Bulimie, Magersucht, uvm.). Es ging mir sehr sehr schlecht und ich habe nicht aufgegeben, niemals. Wenn ich ab und zu einfach mal schlecht drauf bin und das hier im Posting schreibe, dann ist das für mich auch in Ordnung.

Dass ich jetzt für immer auf dich wütend bin, trifft ganz sicher nicht zu. Dazu kennen wir uns ja nicht persönlich und du weißt auch nichts über mich und ich nichts über dich, deshalb würde ich mir im umgekehrten Falle auch nicht anmaßen, so etwas über dich zu schreiben. Aber es ist deine Empfindung, deine Meinung - okay.

Zu meinen Postings - überlies sie einfach in Zukunft, okay? Denn ich habe den Eindruck, du willst unbedingt alles mit Absicht mißverstehen.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende.
Ich arbeite an meiner seelischen Verfassung, sogar sehr hart und das ist es mir auch wert.

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@jo: 1200 € im Monat

Antwort von Traumfänger am 26.05.2006, 20:58 Uhr

Hallo Jo!
Ich glaube, du hast was mißverstanden.
Ich habe auch nach allen Abzügen nur 200 Euro zum Essen. Meist habe ich nicht mal das.
Und was meintest du mit "Leuten wie du, die sollten sich schämen?"

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@Murmeline

Antwort von Traumfänger am 26.05.2006, 21:03 Uhr

Wir leben getrennt, möchten aber wieder zusammen kommen. Wir arbeiten mit einem Paarberater daran.

Auch wenn man charakterliche Gegensätze hat, kann man sich lieben. Auch wenn man einiges nicht gut findet am Partner - jeder hat doch Eigenschaften, die einen manchmal nerven, oder ist bei Eurem Partner immer alles eitel Sonnenschein???!!!

Die finanzielle Seite haben wir inzwischen geklärt. Sein Anteil am Unterhalt ist in Ordnung. Wir haben alles anwaltlich prüfen lassen.

Ich habe mit ihm aber noch einmal darüber gesprochen, über diese "Mein Bac, dein Bac" Mentalität und dass ich zunächst einmal mit ihm darüber sprechen möchte beim Paarberater, bevor wir in Richtung "Lösung, wohin wir zusammenziehen" etwas unternehmen können. Mein Mann hat mir gesagt, dass er mich verstehen kann und hat mir gesagt, dass er mir 100 Euro mehr im Monat zahlen will, wenn es irgenwie möglich ist.

Ich habe mich sehr darüber gefreut und glaube, wir haben wieder einen Schritt aufeinaner zu gemacht. Manchmal dauern Prozesse und ich gebe nicht auf, ich bin eine Kämpferin, auch wenn manche hier mir versuchen, mir meinen Mann auszureden.

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