Muss man sich aufregen????? extrem lang!

Achja, so kurz vor Weihnachten noch so ein paar Aufreger ist doch was feines.
Ich lebe nun mit meinem Knirps seit über 5 Jahren allein und er hat auch seinen Vater nie gesehen, weil der damals keinen Kontakt zu ihm wollte, er hat ihn also zuletzt mit 10 Monaten gesehen, da wir da noch zusammen gelebt haben.
Naja, nach der Trennung jedenfalls gab es, ausser Unterhaltszahlungen keine Verbindung mehr zwischen uns.
Im Januar wird der knirps 6 und vor ein paar Wochen fragte er das erste Mal, wo denn sein Vater wäre, bzw ob er auch einen Vater hat. War natürlich etwas perplex, obwohl ich schon viel eher mal mit der Frage gerechnet hatte.
Wollte ihn natürlich auch nicht schocken und sagte ihm, dass er natürlich einen Vater hat, der aber etwas weiter weg wohnt (nur zur Info ca 400km), in dem Moment wurde er abgelenkt und das Thema war erstmal gegessen.
Ich machte mir natürlich Gedanken und da mir eigentlich ein ernünftiges Verhältnis von Sohn und Vater wichtig war und mir irgendwie die Gedanken fehlten, um es ihm kindsgerecht zu erklären, schreib ich seinem Vater eine SMS, dass er nach ihm gefragt hat ,was ich ihm erzählen soll und ob er seinen Sohn vielleicht doch mal näher kennenlernen möchte. Er soll es sich in Ruhe überlegen und mir dann Bescheid geben, das war für ihn dann ok, da er momentan nicht in D wäre, wegen der Arbeit.
Diese Antwort habe ich bekommen:

ich sollte mich melden.

Ich habe mich entschlossen, dass ich auch weiterhin keinen Kontakt zu ihm
haben moechte. Zuviel ist vorgefallen, als dass daran im Moment noch etwas zu aendern waere (er hatte mich schon in der Schwangerschaft betrogen und hatte div Freundinnen).
Ich nenne nur das Verbot deinerseits an seine Patentante mir Bilder zukommen zu lassen ( ich bat sie darum, ihm keine Bilder unseres Sohnes zukommen zu lassen, da er sich bei uns selbst über seinen Sohn informieren kann, wenn ihm daran liegt), die Aufkuendigung der Patenschaft an seinen besten Kumpel (ich habe nach der Trennung keinen Kontakt zu ihm gehabt und er hatte danach auch kein interesse an kontakt gezeigt, mehr nicht)
Du hast mir und auch allen anderen damit gezeigt, dass es Dir nicht wichtig
ist, dass Kontakt hergestellt wird. Diese Tatsache, dass Marc in Deinem abgeschlossenen Umfeld ohne Kontake in meine Richtng aufwachsen soll habe ich so fuer mich angenommen. (Habe ich nie aktiv vorangetrieben, ich bin nur nicht der Typ, der allen hinterläuft, nur damit man Kontakt hat, das einzige, was ich nach der trennung und der Ansage keinen Kontakt angestrebt hatte, war die Änderung des Nachnamens unseres Sohnes, da er ja bis heute auch keinen Bezug zu dem Namen hat, er hatte also nach der geburt erst den nachnamen des Vaters und jetzt wieder meinen Nachnamen, da ich es für ein kind schwierig empfand einen anderen Namen als die Mutter zu tragen und niemanden mit dem gleichen Nachnamen zu kennen, er musste dieser Umbenennung auch schriftlich zustimmen))

Wenn das Kind (!! tolle Formulierung für seinen eigenen Sohn) mal irgendwann aelter ist, in der Lage ist, die Vorgaenge zu
verstehen,
dann besteht immer noch die Moeglichkeit, dass ein Gespraech stattfinden kann.

Die Aufgabe, dem Kind zu erklaeren, wo sein Vater ist, was gelaufen ist, diese Aufgabe hast Du als Mutter jetzt alleine zu bewaeltigen, ich kann Dir dabei nicht helfen.
Bitte akzeptiere diese Tatsachen so, wie sie sich im Moment darstellen.


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Muss man da noch was zu sagen??? Also mir fehlen die Worte, was will er nach vielleicht 10 oder 15 Jahren erklären?? warum er trotz Bemühungen meinerseits keinen Kontakt zu ihm wollte??
Ich bin echt sprachlos, wie ignorant man als Vater sein kann.
Man gut, dass bald Weihnachten ist und das ablenkt!