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Taufe bzw. Taufpate

Thema: Taufe bzw. Taufpate

Halli Hallo, einige von Euch haben mit Sicherheit Ihre Kinder taufen lassen. Meine Kinder sind alle nicht getauft. Nun möchte meine Tochter (sie ist gerade 9 Jahre alt geworden) im kommenden Jahr zur Kommunion daher steht auch dann erstmal die Taufe an. Einen geeigneten Paten aus der Familie scheiden sowohl aus meiner Seite und aus der Seite des Vaters aus diversen Gründen aus. Wir bzw. meine Tochter möchte gerne eine für sich sehr nahstehende Person als Patin haben, diese hat sich auch schon bereit erklärt das Amt zu übernehmen. Wir hatten dies schon vorab mal alles besprochen und es steht eigentlich auch schon fest das diese Person die Patin wird. Nun zu meiner Frage......Fragt man eigentlich einfach nur die möglichen Paten ob sie das Amt übernehmen möchten oder wie geht man da eigentlich vor ?? Wie habt Ihr das gehandhabt bei Euren Paten für die Kinder ? Habt ihr das alles nur mündlich besprochen oder habt ihr irgendwie eine Einladung o.ä. hergestellt.? Freue mich über Eure Erfahrungen und wünsche Euch noch einen schönen ruhigen Tag ! nisire

von nisire am 05.08.2012, 13:46



Antwort auf Beitrag von nisire

nein, das war alles nur mündlich und wurde dann in der Kirche schriftlich festgehalten, bzw davor

von engelchen_lpz am 05.08.2012, 14:02



Antwort auf Beitrag von nisire

Hier auch nur mündlich. Unser Problem war dass die Wunschpaten alle nicht mehr in der Kirche waren :-(

von Sternenschnuppe am 05.08.2012, 14:30



Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Das Problem hatten wir vor zwei Jahren auch (in Bayern, hi, hi), sämtliche Wunschpaten waren entweder evangelisch oder bereits seit langem aus der katholischen Kirche ausgetreten. Meine Mutter (damals 70) wollte nicht, da sie der Meinung war, ein/e Pate/-in solle sein Patenkind möglichst lange durchs Leben begleiten. Es blieb ansonsten niemand mehr übrig... Letztendlich bin ich mit meiner Wunschpatin, meine besten Freundin seit Grundschulalter von Sohn sehr gemocht, zum Pfarrer, und habe das "Dilemma" erklärt. Letztendlich war es kein Problem, sie ist gläubig, wenn auch nicht katholisch und wurde und ist letztendlich Patin meine Sohnes. Wir sind glücklich damit - daher mein Tipp: Einfach mit dem Pfarrer reden. Wenn ihr nicht gerade in erzkatholischen Gegenden wohnt, dürfte das kein Problem sein - natürlich abhängig vom Pfarrer, unserer ist allerdings sehr liberal.

von Mamamia72 am 05.08.2012, 22:31



Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Hallo Sternenschnuppe, wieso sollten sie denn dann Taufpaten werden?

von Oktaevlein am 06.08.2012, 23:05



Antwort auf Beitrag von nisire

Hallo, ich bin selber Patin (evangelisch) und wurde vor der Taufe vom Pastor zum Patengespräch gebeten. War ein netter, informeller Plausch über meine Gedanken und Ansätze in Bezug auf die Taufe, die Begeleitung der Kinder im Glauben etc. Für mein Kind habe ich im Testament (notarielle erstellt) festgelegt, daß der Pate unseres Kindes im Falle meines Todes das Erbe/Vermögen unseres Sohnes bis zu seinem 26igsten Lebensjahr verwaltet. Außerdem habe ich im Testament dokumentiert, daß unser Kind im Falle meines Todes bei seinem Paten leben soll und dieser die Vormundschaft für unser Kind übernehmen soll (ist mit dem Paten abgesprochen). Die Vormundschaft ist für den Familienrichter nicht bindend, wird jedoch meistens berücksitigt (wenn nichts gravierendes gegen den Vormund vorliegt). Die Vermögensverwaltung ist bindend. Mir war die notarielle Regelung von Vermögensverwaltung und Vormundschaft wichtiger als die Taufe. Ich hatte immer Angst davor, daß mein letzter Gedanke sein muß "Was passiert mit meinem Schatz".

von zschnecke am 06.08.2012, 11:11