Hallo zusammen,
ich bin nun dazu entschlossen mich von meinem Mann zu trennen. Seit Jahren führen wir eine sehr schwierige Beziehung und ich halte den Druck nun endgültig nicht mehr aus.
Wir haben zwei Kinder (10 und 6), mein Sohn hängt vor allem am Vater, doch selbst er will nicht mehr, dass er bei uns lebt.
Mein Mann hat sich noch nie richtig um die Kinder gekümmert, sieht er jedoch nicht so. Schliesslich arbeitet er für uns, etc.
Ich will auch nicht zu sehr ins Detail gehen, ich möchte gerne von Euch wissen, wie Eure Trennung abgelaufen ist und wo Ihr Euch Rat holen konntet.
Einen Termin bei der Rechtsberatung bei pro familia habe ich bereits vereinbart.
Danke für jede Rückmeldung.
Viele Gruesse
Ceca2
von
Ceca2
am 28.02.2011, 11:16
Naja...bei uns war es nicht sehr dramatisch. Nach einem halben Jahr Hin und Her hatte ich mich endgültig zur Trennung entschlossen. Bin dann mit meinem Sohn (damals noch ein Baby) für 1 Woche zu meinen Eltern und hab mir eine Wohnung gesucht. Dann bin ich zurück (75km) und bin ausgezogen. Beratung o.ä. hab ich nicht in Anspruch genommen, wir waren aber auch nicht verheiratet. Er ist dann erstmal in der Wohnung geblieben und ich bin gegangen, mit allem, was in einen Sprinter reinpasst. Den Rest an Möbeln hab ich mir dann hinterher besorgt.
von
Joni76
am 28.02.2011, 11:20
Bis auf die Tatsache, daß er nach dem Beschluss sich zu Trennen ewig gebraucht hat, um sich eine Wohnung zu suchen (ganze vier Monate, die habe ich ihm dann innerhalb einer Woche "aus dem Ärmel gezaubert", als ich endgültig die Nase voll hatte) lief die Trennung relativ einvernehmlich.
Ist natürlich nicht immer so einfach, vor allem Pro Familia halte ich nach div. Erfahrungen aus dem Bekanntenkreis für eine sehr kompetente Beratungsstelle!
von
Mamamia72
am 28.02.2011, 12:02
Pro Familia ist o.k. oder die Diakonie.Bei uns gibt es noch eine SUNSHINE-Familien-/Lebensberatung-wird auch so etwas sein.Viel Glück!!!
Bei uns war leider das ,,volle Programm´´...,doch jetzt geht´s uns gut.
von
fsw
am 28.02.2011, 14:12
als ratgeber hatte ich nur meine mutter. den rest habe ich mit mir selbst ausgemacht. also was unterlagen beiseite bringen etc. angeht. klingt schlimm aber war hilfreich die geburtsurkunde des sohnes zu haben, die heiratsurkunde, kontoauszüge etc. da alle möbel meine waren (kaufverträge waren vor unserem kennenlernen), hatte er nur fernseher zum mitnehmen. mehr nahm er auch nicht mit.
trennung ansich: wir stritten, er sagte: dann geh ich halt. ich: bitte schön, du weißt wo die tür ist. er ging. ich ließ ihm am nächsten tag nicht mehr rein.
er war so überfordert und ich so fertig mit der beziehung, dass es für mich relativ einfach war. er hat überrumpelt wie er war auch keine ansprüche gestellt. miete hab ich gleich von mir gezahlt (was sparfuchs auch sehr gelegen kam). ich hatte im vorfeld alles so abgeklärt, dass er alles serviert bekam und er hats (in seiner leicht faulen art) auch angenommen.
von
Patti1977
am 28.02.2011, 12:42
