Alleinerziehend, na und?

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Umgang

Thema: Umgang

Hallo zusammen ich schreibe kaum , aber lese viel mit. Jetzt bräuchte bisschen Input, war heute mit meinem Ex und Kindsvater beim Jugenamt um zuklären wie Umgang laufen kann. Ich habe total Bauchschmerzen und könnte nur noch heulen. Der kleine ist jetzt 2 Jahre und 7monate alt, hat seinen Papa 1 Jahr nicht gesehen. Jetzt angeblich alles wegen mir Jugendamt hat mich heute auch nur als Böse hingestellt.Bin auch heulen raus gegangen , weil Jugendamt hat gesagt ich soll den kleinen jetzt jede Woche einmal Samstag , darauf Sonntag. Den kleinen für 4 STunden mit geben ohne eine Eingewöhnung oder so. In 6 Wochen soll er dann alle 14 Tage bei seinem Vater schlafen. Der kleine kennt doch den Papa nicht mehr , aber es war alles egal dem Jugendamt. Ich muss und so läuft es. Sehe ich das zu eng oder ist es doch bisschen viel? Lg Sonnenblume

von sonnen-blume23 am 31.07.2017, 20:37



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Ich verstehe dich schon aber gib doch dem Vater eine Chance sich zu beweisen. Vielleicht funktioniert es ja ganz gut.

Mitglied inaktiv - 31.07.2017, 21:17



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Das Jugendamt kann dir überhaupt nicht vorschreiben, was du MUSST. Es ist natürlich schlau, eigene Vorschläge zu machen, wie ein Umgang aussehen könnte. Allein schon deshalb, damit man dir eben nicht unterstellen kann, du wolltest den Umgang verhindern. Vielleicht solltest du noch einmal alleine hin mit schriftlichen Vorschlägen, die im Grunde das gleiche Ziel bringen, nämlich Papa alleine mit Kind und irgendwann (vielleicht Ende des Jahres) auch mal über Nacht. Aber das Ganze etwas sanfter und längerfristig geplant und umgesetzt, weil es für das Kind einfach noch zu früh ist. Wer weiß, vielleicht verliert der Vater gaaaanz schnell das Interesse und die Übernachtungsgeschichte ist dann sowieso vom Tisch. Kooperation zeigen ist ganz wichtig, nicht alles abschmettern, sondern dem Vater den Umgang ermöglichen. Es ist auch sein Kind, es gehört dir nicht. Er hat im Prinzip die gleichen Rechte wie du. Wenn er den Umgang einklagen will, dann solltest du jedenfalls vor Gericht nicht so dastehen als hättest du immer nur alles verhindern wollen.

Mitglied inaktiv - 31.07.2017, 21:51



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Werde dann wahrscheinlich morgen nochmal dahin gehen und am Donnerstag zum Anwalt. Ich will Umgang aber nicht so direkt von 0 auf 100 . Früher im Umgang musste ich immer dabei sein, wenn ich mich ausser halb hingesetzt hat er immer gesagt geh zu Mama. Ich traue es ihm einfach noch nicht zu

von sonnen-blume23 am 31.07.2017, 22:23



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Lass dir ein paar Tage Zeit und besprich dich zuerst mit dem Anwalt und mach dir ein Konzept. Ohne Konzept stehst du morgen genauso doof da beim Jugendamt wie heute. Und wenn du zum Jugendamt gehst: Vielleicht hast du jemanden im Freundes- oder Verwandtenbereich, der dich begleiten kann. Derjenige muss nicht federführend reden, sondern dir nur den Rücken stärken. Warum hat er sich eigentlich so lange nicht blicken lassen? Das spricht schonmal nicht für ihn. Und wer sagt, dass er jetzt bei der Sache bleibt? Die Enttäuschung für das Kind wäre groß, wenn es sich Papa langsam annähert und dann ist er plötzlich wieder verschwunden. Alles schön langsam angehen!

Mitglied inaktiv - 31.07.2017, 22:32



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Ich weiss nicht warum er sich so lange nicht blicken lies. Ich habe ihm öfters geschrieben, Fotots geschickt und der kleine hat sogar per Whatsapp ihm eine Sprachnachricht geschickt. Weil er nicht die Person vermisst , sondern die Figur Papa vermisst, Deswegen will ich es langsam angehen, auch weil viel scheiße gelaufen ist ein kleines Beispiel ich habe den Papa gefragt wo ich mein Testament gemacht habe ob er den kleinen nehmen würde wenn mir was passieren würde seine Antwort war ist mir egal was mit dem kleinen ist er könnte ins Heim kommen, deswegen stehen vlt auch extrem Kritisch ihm gegen über. Danke erst mal Tief ein und ausatmen und dann weiter schauen

von sonnen-blume23 am 31.07.2017, 22:54



Antwort auf Beitrag von sonnen-blume23

wie gesagt , gib ihm die chance. der kindsvater hier, hat es selber vermasselt mit unserer tochter. sollte deiner es besser machen , dann ist doch alles gut. abwarten und tee trinken ,und nicht zu kämpferisch rüberkommen, das wirft immer eiin schlechtes bild

Mitglied inaktiv - 01.08.2017, 13:58



Antwort auf Beitrag von sonnen-blume23

Ich finde 4 Stunden nicht zu viel. Es ist auch sein Kind, gib ihm die Chance, ein guter Vater zu sein. Natürlich will dein Kind zu dir, wenn du in der Nähe bist, und es merkt auch, wenn du der Sache kritisch gegenüber stehst. Dein Kind hat das Recht auf seinen Vater, sollte man auch mal so sehen. LG Schräubchen

von Schräubchen am 02.08.2017, 10:12