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Geschrieben von Akavauka am 21.02.2017, 13:13 Uhr

Umgangsregelungen

Hallo alle zusammen,
Nach viel hin und her hat sich der Vater meiner Tochter dazu entschieden, dass ich mich melden soll, wenn ich abgestillt habe , damit er sie dann ganz alleine sehen kann . Die Abmachung mit Jugendamt war zunächst , dass er sie erstmal in meinem Beisein kennenlernt und sieht .
Drei treffen gab es , von denen war er alle treffen zu spät. Die treffen sahen so aus, dass er sich mit unserer Tochter beschäftigt hat und ich nur dazu gekommen bin , wenn sie sich nicht beruhigen ließ. Mein Plan war es , noch ein paar treffen gemeinsam zu planen, dass er sie danach stundenweise alleine sehen kann . In den stillpausen quasi .
Vorm Jugendamt hat er dann gesagt , dass er in meiner Gegenwart eine schlechte Aura hätte und diese treffen nicht mehr möchte .
Abgestillt haben , werde ich denke ich komplett wenn die kleine 7 Monate alt ist , das sind jetzt aber noch drei Monate in denen er sie nicht sehen will. Es ist totaler Blödsinn, dass er das am stillen ausmacht . Mir war wichtig was unsere Tochter sich in seiner Gegenwart gut fühlt und sie sich nicht ganz fremd sind, wenn er sie ohne mich sieht . Jetzt bin ich mir unsicher , eigentlich wäre mir grade wenn sie dann schon 7 Monate ist und fremd und bekannt unterscheiden kann eben so eine kennelernphase wichtig , er geht davon aus , dass das dann nicht nötig ist . Er die kleine wie ein Spielzeug mitnimmt. Ab und an schreibt er und fragt "wie geht's meiner Tochter ?" , nennt sie nie beim Namen sagt immer nur meine meine meine , und fragt : stillen sie noch ? Danach ist die Unterhaltung beendet.
Ich sehe keine wirklich Zukunft mit einer friedlichen Lösung im Sinne unserer Tochter ,wenn er mich siezt und der festen Überzeugung ist , dass ich keine Rolle spiele .
Also meine Frage : ist so eine kennelernphase in meinem Beisein übertrieben ? ( er hat sie bisher drei mal gesehen und will sie bis ich abgestillt habe auch nicht sehen )
Wie sehen so Umgangsregelungen in dem Alter sonst aus ? Momentan ist die kleine 4 Monate alt.

 
13 Antworten:

Re: Umgangsregelungen

Antwort von fsw am 21.02.2017, 14:13 Uhr

Also,dass er dich mit SIE anspricht,finde ich sehr merkwürdig.Das ist doch krank.Du kannst dein Kind d auch viel länger stillen,12 oder 18 Monate!Das kann er dir nicht vorschreiben.Lass dich nicht auf seine Diskussionen ein!Stelle dich niemals auf eine Ebene mit ihm! Das heißt,wenn er mit dir schimpft oder Druck ausübt,bleibst du IMMER sachlich und gelassen.Führe niemals solche dummen Gespräche!Hat er die Vaterschaft anerkannt? Du bekommst hier sicher noch ganz viele Tipps und Ratschläge.

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Re: Umgangsregelungen

Antwort von fsw am 21.02.2017, 14:20 Uhr

Außerdem meldest du dich nicht beim Jugendamt,wenn du abgestillt hast! So ein Blödsinn...Der spinnt doch.Mehrere Monate will er sein Kind wegen der Aura und dem Stillen nicht sehen.Oh oh...Er hat echte Probleme.Solche Egoisten-"mein Kind", "mein Wochenende" sind schneller über alle Berge,als du zur Zeit denkst.Sobald du klare Regeln aufstellst und eisern zu deiner Meinung stehst und du dich nicht von ihm seelisch abhängig machst,wird er mit seinen Sprüchen aufhören.Früher oder später...

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Re: Umgangsregelungen

Antwort von kleineTasse am 21.02.2017, 15:42 Uhr

Auweia, du Ärmste! Was ist das denn für einer? Da würde ich aus Prinzip schon stillen, bis die kleine Maus eingeschult wird. Wir haben in Deutschland Gesetze, an denen sich auch solche Knalltüten halten müssen. Lass dich auf jeden Fall gut beraten. Nichts ist schlimmer als immer das Gefühl der Angst im Nacken zu haben. Ich denke du machst das schon richtig. Paß gut auf die Kleine auf, deine Mutterinstinkte signalisieren dir schon das Richtige. Eine Pause einzulegen, weil er eine schlechte Aura hat (schön das er es selbst bemerkt) ist der falsche Weg. Und dann steht er nach Monaten plötzlich da und ... tataaaa...ich bin dein Vater und nun komm! ... oder wie? Nie und nimmer würde ich ihm die Kleine alleine mitgeben. Er soll sich erst einmal beweisen!

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Re: Umgangsregelungen

Antwort von Akavauka am 21.02.2017, 20:23 Uhr

Genau das ist ja mein Problem bei der Sache . Ich möchte dass meine kleine einen guten Kontakt und eine gute Bindung zu ihrem Vater bekommt, aber es kann ja nicht sein, dass ich sie dann einfach so bei ihm abgebe und sie sich dabei wohlfühlt. Ich weiß dass es nicht der Idealfall ist, dass wir 24/7 beieinander sind und sie sehr auf mich fixiert ist, aber sowas muss man doch langsam angehen oder ?
Dieses mein mein mein macht mir auch große Sorge , weil ich das Gefühl habe er versteht nicht , dass es sich hierbei um einen kleinen Menschen handelt , der auch schön langsam Eigenheiten und Gewohnheiten entwickelt. Ich habe das Gefühl er denkt gar nicht wirklich darüber nach , was es für eine Verantwortung ist und eine große Aufgabe sich um ein Kind zu kümmern. Er denkt das ist alles easy peasy. Alle Väter die ich kenne, die mit der Mama zusammen sind und Alltag mit den Kindern leben , haben einen Riesen Respekt davor mit ihrem Kind die ersten Male alleine zu sein . Gehört nicht etwas gesunder Respekt dazu, wenn man sich um ein kleines mensxhenwesen kümmert ?

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Re: Umgangsregelungen

Antwort von Susanne.75 am 21.02.2017, 20:27 Uhr

Du musst letztlich gar nichts machen. Nicht du musst sagen, wenn es denn soweit wäre, dass der Herr für sich angenehmere Treffen haben könnte. ER soll sich um seine Tochter bemühen.
Schreib genau auf, wann er sich meldet oder warum er sie nicht sehen will usw. Er ist derjenige, der momentan auf Umgang verzichtet. Und du bist nicht diejenige, die einen neuen Startschuss geben muss. Du musst auch nicht planen, wann es wie soweit sein könnte. Du stillst, solange du magst.
Und wenn er irgendwann wieder Kontakt aufbauen will, dann soll er das organisieren oder sagen, was er sich vorstellt. Und du entscheidest dann, ob das so infrage kommt oder nicht.
Und niemand wird dich dazu zwingen können, dein Kind einem für das Kind vollkommen Fremdem mitzugeben. Dann wird er wieder mit von dir begleiteten Umgang starten müssen.
Aber das brauchst du jetzt mit ihm gar nicht durchkauen. Warte ab, ob er sich in nem halben Jahr noch immer von sich aus meldet. Vielleicht hat sich dein Problem dann schon von selbst erledigt. Im Babyalter hat deine Kleine ohnehin noch nicht viel davon, ihn ab und zu mal zu sehen. Ein Papa könnte er für sie nur sein, wenn sie ihn viel viel öfter sieht.

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Re: Umgangsregelungen

Antwort von Akavauka am 21.02.2017, 21:06 Uhr

Aber wie könnten denn so Umgangsregelungen tatsächlich aussehen in dem Alter von vier oder sieben Monaten . Was ist gut für die kleine , was würde sie überfordern , wovon hat sie wirklich einen Benefit ?

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Re: Umgangsregelungen

Antwort von Susanne.75 am 21.02.2017, 22:31 Uhr

In dem Alter würde es meiner Meinung nach nur etwas bringen, wenn ein Kind jemanden mindestens 2-3 Mal die Woche sieht. Aber ob ein Kind das wirklich braucht, bezweifle ich erstmal. Solange sie nicht weiß, was Mama und Papa bedeutet, vermisst sie vermutlich auch nichts. Von daher kannst du erstmal entspannt abwarten, ohne deinem Kind etwas wichtiges zu nehmen.
Selbst wenn er erst in nem Jahre oder später eine Bindung aufbauen will, kann sie ihn -wenn er sich bemüht und echte Zeit mir ihr verbringt- trotzdem richtig als Vater annehmen.

Besser wäre natürlich, wenn er sein Ego hintenanstellt und jetzt alles dafür tun würde, ein Vater zu sein. Aber danach sieht es ja nicht aus.

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Re: Umgangsregelungen

Antwort von Akavauka am 21.02.2017, 22:48 Uhr

Ja das ist leider nicht der Fall :-(. Manchmal glaube ich , dass es an seiner Mentalität liegt . Er ist Spanier und hat ein sehr Großes ego und einen großen stolz .
Obwohl ich es für die kleine toll fänd. Ich denke ich werde mich in dieser Sache jetzt voll zurücknehmen und nicht mehr aktiv daran arbeiten, weil es wirklich nur enttäuschend ist .
Sollte er aber doch noch irgendwie zur Vernunft kommen , werde ich alles daran setzen dass die beiden eine gute Beziehung zueinander bekommen .
Aber so wie du sagst, wenn sie nicht weiß was mama und Papa bedeutet würde es ihr auch nichts ausmachen wenn ich sie einfach so mit ihm ein paar Stunden alleine lasse ? Momentan ist sie ja nur mit mir zusammen . Und überwiegend von Frauen umgeben .
Man will einfach alles richtig machen .

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Re: Umgangsregelungen

Antwort von Susanne.75 am 22.02.2017, 11:22 Uhr

Ich meinte damit, dass sie als Baby ja nicht fühlt, dass ihr ein Papa fehlt. Sie muss einfach versorgt sein. Sie weiß noch nicht, mir wem sie verwandt ist und wer zu ihr gehören sollte.
Mit ihm Stunden allein lassen kannst du sie nur, wenn sie ihn "annimmt". Das wäre ja wie mit nem Babysitter o.ä. Da ist jedes Kind auch anders. Meine wollte von Baby an von Fremden nichts wissen. Da hätte viel Kontakte stattfinden müssen, bevor es ohne Probleme möglich gewesen wäre.

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warum muss es zwingend in deiner Wohnung sein?

Antwort von Milia80 am 22.02.2017, 20:54 Uhr

Er könnte ja auch in den Stillpausen, die ja meist etwas länger sind spazieren gehen, sich in ein Kaffee setzen oder Oma besuchen wenn s für ihn eine Zumutung ist.

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Re: warum muss es zwingend in deiner Wohnung sein?

Antwort von Akavauka am 22.02.2017, 22:02 Uhr

Nein. Nein , nicht in unserer Wohnung , hatte auch schon ein kindercafe vorgeschlagen hier bei uns in der Gegend.
Von ihm kommen aber auch keine anderen Vorschläge . Für ihn zählt nur die Möglichkeit die kleine, bei sich zu Hause alleine zu sehen .

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Re: Umgangsregelungen

Antwort von clarence am 23.02.2017, 11:46 Uhr

Das kommt auch sehr aufs Kind an, finde ich.
Manche fremdeln extrem arg, manche wieder gar nicht.
Aber ein gutes Gefühl hätte ich wahrscheinlich nicht dabei meine 7 Monate alte Tochter in die Hände eines mehr oder weniger fremden Mannes zu geben (auch wenn dieser sich Papa nennt).
Ich würde dennoch mal abwarten bis sie so alt ist. Du kannst ihm ja nicht vorschreiben, dass er sie jetzt auch sehen will. Wenn er nicht will, dann musst du das akzeptieren (auch wenn ich es nicht gut finde wie er sich benimmt, aber manche Väter wollen ihre Kinder gar nicht sehen).
Beim JA würde ich mich auf keinen Fall wegen des Stillen melden sondern mal abwarten was er tut bzw. ev. länger stillen.

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Re: Umgangsregelungen

Antwort von Akavauka am 23.02.2017, 14:51 Uhr

Er möchte sie ja jetzt nur noch sehen , weil er mich dann Sehen muss und wegen seiner Aura und so . Er denkt wenn ich abgestillt habe , dann kann er sie einfach so mitnehmen .
Aber das sehr ich momentan nicht so . Ich möchte sich dann , dass unsere Tochter ihn erstmal in meinem Beisein kennenlernt . Das ist ja das verzwickte an der Sache . Er lässt sich so oder so momentan nicht auf eine kennenlernphase in meinem Beisein sein , deshalb die Frage , ob das eine untypische Form ist und die Kinder egal wie alt sie sind und egal wer ihre Bezugspersonen sind , einfach den Vätern mitgegeben werden , Weil diese denken ein "recht" darauf zu haben , ohne darüber nachzudenken wie das für das Kind sein könnte .

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