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Geschrieben von Chaka! am 02.04.2018, 22:28 Uhr

Vater erlaubt minderjährigem Kind ein Tatoo - gegen den Willen der Mutter

Was kann ich tun?

Mein Ex (der sich strikt weigert, mit mir zu kommunizieren), erlaubt unserem 16jährigen Kind ein Tatoo - er unterschreibt die Einverständniserklärung gegen meinen Willen. Das hat er heute versprochen.

Welche Handhabe habe ich jetzt?
Es ist ja nicht mal eben ein Kinobesuch oder ähnliches, sondern etwas Dauerhaftes...

Studios, die das machen, gibt es hier leider...

 
19 Antworten:

Re: Vater erlaubt minderjährigem Kind ein Tatoo - gegen den Willen der Mutter

Antwort von misses-cat am 03.04.2018, 8:47 Uhr

Zum Anwalt gehen und bei Gericht eine Verfügung durchsetzen das dein Sohn sich nicht tätowieren darf bis er 18 ist.
Zudem würde ich im Umkreis von 50-80 km zu jedem Studio fahren und ihnen schriftlich mitteilen das die da gegen bis und falls sie dein Kind tätowieren du sie wegen Körperverletzung anzeigen wirst ( kannst es ihnen auch per Einschreiben schicken dann hast du was in der Hand das du es ihnen vorher mitgeteilt hast).
Ich bezweifle ganz stark das sich dann ein Studio trauen wird deinem Sohn ein Tattoo zu verpassen.
Lg

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Re: Vater erlaubt minderjährigem Kind ein Tatoo - gegen den Willen der Mutter

Antwort von cube am 03.04.2018, 9:04 Uhr

Unabhängig von den schon erwähnten Maßnahmen, die auch durchziehen würde - was sagt denn dein Kind dazu? Ok, er will ein Tattoo, schon klar. Aber ist Kind selbst zum Papa gegangen, weil er weiß, daß er euch gegeneinander ausspielen kann, hat Papa sozusagen von sich aus sofort gesagt "klaro, von mir aus darfst du. Ist doch egal was Mama sagt".
Worauf ich hinaus will: versteht dein Kind, daß Papa ihm so etwas erlaubt, um dich zu ärgern/sich bei Kind beliebt zu machen?
Ich finde nämlich, daß trotz aller Maßnahmen auch ein Gespräch mit deinem Kind stattfinden sollte bezüglich dieses "ausspielens" gegeneinander.

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...bin völlig bei Cube

Antwort von aus 4 mach 3 am 03.04.2018, 10:01 Uhr

das dachte ich beim lesen deines Posts auch:

Mach deinem Kind freundlich klar
a) was sein Verhalten "Mutter will das nicht, gehe ich zum Vater" für Folgen hat
b) das Du ein Tatoo nicht möchtest, weil ........ Folgen, Leben lang, kann er/ sie das "Umreisen" etc.
c) warum er/ sie ein Tatoo überhaupt haben mag
d) sucht gemeinsam nach einer Lösung

Ich habe noch kein pubertierendes Kind, kenne also auch nicht die Gesprächsmöglichkeiten. Ich würde mir aber wünschen, dass ich noch soweit Zugang zu meinem Kind habe um die oben genannten Themen zu besprechen und meine Bedenken mit allen fürs und wieders dar zu legen.

Frag Vater UND Sohn was sie sich davon "versprechen", frag den Vater per Mail (dein Kind im CC) ob ihm bewußt ist, was dies für Folgen hat und ob er in 2-5 Jahren ein "Übermalen" das Tatoos bezahlt weil es dem Kind dann nicht mehr gefällt und frag direkt ob er dies erlauben mag weil er Dir eines auswischen kann oder weil er das auch toll findet. Beziehe den Vater und das Kind mit ein, ich würde hier ganz offensive vorgehen. Und würde dem Kind auch sagen, dass Du durchaus bereit bist die einzweilige Verfügung zu erwirken udn überall in die Tatoo Studios gehst (das sollte nicht als Drohung "rüber" kommen sondern, zeige deinem Kind, dass du gewillt bist Maßnahmen zu unternehmen um es zu schützen)

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Re: Vater erlaubt minderjährigem Kind ein Tatoo - gegen den Willen der Mutter

Antwort von spiky73 am 03.04.2018, 14:04 Uhr

Hmmm. Meine Tochter hätte mit 17 3/4 gerne ein Tattoo gehabt. Und ich bin ehrlich, ich hätte es ihr unter bestimmten Umständen erlaubt. Allerdings haben wir damals nur auf einer Tattoo Convention mit einigen Tätowierern gesprochen und alle haben gesagt, dass sie keine Minderjährigen tätowieren. Kann natürlich sein, dass in deren Studios direkt die Antwort anders ausgefallen wäre.

Vor ein paar Tagen haben wir hier im Ort ein Studio angeschaut, die tätowieren 16jährige mit Einverständniserklärung der Eltern. Allerdings ist meine Tochter inzwischen volljährig und kann für sich selbst entscheiden.

Aber da ich selber tätowiert bin, hätte ich gefühlt nicht viele Argumente gegen ein Tattoo (generell) gehabt. Konnte dem Kind aber viele Ratschläge mitgeben, was Motivwahl und Körperstelle angeht. Ich habe das Gefühl, dass es gefruchtet hat. Sie hat sich ein sehr schönes Motiv ausgesucht und spart jetzt darauf.

Insofern bin ich da halt von der entspannteren Sorte, einen Rat, wie du das Tattoo verhindern kannst, habe ich leider auch nicht.
Wenn du jetzt hingehst und *alle* Studios in einem bestimmten Umkreis informierst, kann es sein, dass du gerade das Studio auslässt, wo Junior dann aufschlägt. Oder er fährt halt einen Kilometer weiter als der von dir gesteckte Radius...
Kann ja auch sein, dass der Junge so schnell gar keinen Termin bekommt. Viele Studios haben längere Wartezeiten.
Letztendlich hilft aber auch nur Kommunikation. Mit Kind. Und Vater.

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Re: Vater erlaubt minderjährigem Kind ein Tatoo - gegen den Willen der Mutter

Antwort von pauline-maus am 03.04.2018, 18:53 Uhr

Ich sehe es aus verschiedenen Perspektiven

1. Es ist normal das Kinder sich für eine Erlaubnis immer denn auf jeweilige Situation entspannter reagierenden Elternteil aussuchen. Das ist in intakten Familien genauso wie bei getrennt lebenden Eltern.
Natürlich bringt es in eurem Fall Konfliktpotential mit sich, ohne weiteres. Hier hilft glaub ich nur ,alle drei an einen Tisch und ne Lösung finden.

2. Ob nun heute oder in knapp 2 Jahren, das wär mir den Zoff vielleicht nicht mal wert.

3. Ich wollte auch ein tattoo mit 17, Eltern hätten auch zugestimmt aber meine Angst war dann doch grösser. Wenn ich heute über das Motiv nachdenken, was ich mir ausgesucht hatte....grusel,hätte ich das heute mit fast 40 wär mir das superpeinlich.

So richtig ist das nun keine Hilfe ,ich weiss...sorry

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Haha, die Sache mit dem Motiv...

Antwort von spiky73 am 04.04.2018, 2:09 Uhr

Joaaa, so mit 16, 17 kam dann bei mir auch zum ersten Mal der Wunsch nach einem Tattoo auf - und damals sollte es halt der Woodstock sein. Dieses kleine, gelbe, flauschige Vögelchen, der beste Freund von Snoopy....
Damals habe ich das wieder verworfen, weil ich dachte, wer weiß, ob ich das in ein paar Jahren noch toll finde.
Später habe ich mir über die Motive keine riesig großen Gedanken gemacht, ich bin 2x in ein Studio gestiefelt, das mir genehm war, und habe mir einfach ein Freestyle-Motiv verpassen lassen. Beide Male sind Blumen dabei heraus gekommen - und das war völlig okay so. Ich liebe Blumen, aber an Schnittblumen habe ich überhaupt nichts und Blumenstöcke bekomme ich alle klein. Mir fehlt der grüne Daumen, leider, im Gegensatz zu einem Großteil meiner Familie. Und so habe ich immer welche um mich, die ich gottseidank nicht zu Tode pflegen kann...
Das Einzige, was halt passiert ist (das liegt in der Natur der Dinge): Im Laufe der Jahre sind sie etwas verblasst und unscharf geworden.

Zur Zeit plane ich, daran etwas "anbauen" zu lassen. Dieses Mal soll das Motiv aber nicht so spontan werden. Die Tätowiererin und ich werden uns in ein paar Wochen zum Brainstorming treffen - und eine Idee ist zB eine Kinderzeichnung von K2 mit einem Turm aus lachenden Katzen. Und Woodstock (samt Snoopy) ist auch noch mit von der Partie. Den finde ich nämlich ein gutes Vierteljahrhundert nachdem ich zum ersten Mal darüber nachgedacht hatte immer noch klasse...
(Was mir nie unter die Haut käme: Schriftzüge jeglicher Art oder Versuche, irgendwelche Fotos kopieren zu lassen. Wenn man da nicht einen wirklich *guten* Tätowierer erwischt, der sich auf sowas spezialisiert hat, geht's in den allermeisten Fällen schief. Und selbst bei den richtig guten hätte ich nicht unbedingt genug Vertrauen...)

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Re: Vater erlaubt minderjährigem Kind ein Tatoo - gegen den Willen der Mutter

Antwort von KKM am 04.04.2018, 9:50 Uhr

Wie gesagt, eine einstweilige Verfügung erwirken.

Wir mögen alle keine Tattoos und machen uns im Schwimmbad immer etwas darüber lustig, wenn wir an tätowierten Menschen vorbeischwimmen und erst einmal "Zeitung" lesen: Kindernamen, Sprüche und ganz schlimm Kinderfotos....

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Re: Vater erlaubt minderjährigem Kind ein Tatoo - gegen den Willen der Mutter

Antwort von KKM am 04.04.2018, 9:52 Uhr

Mein Sohn sagte mal: "Guck mal, da ist noch jemand, der sich den Namen und das Geburtsdatum des Kindes nicht merken kann und es sich tätowieren lassen musste!"

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Re: Vater erlaubt minderjährigem Kind ein Tatoo - gegen den Willen der Mutter

Antwort von cube am 04.04.2018, 10:26 Uhr

Selbst keine Tattoos zu mögen ist ok - sich über andere Menschen mit Tattoos lustig zu machen ist nicht ok.
Es ging auch nicht darum, wie man Tattoos findet, sondern um die rechtliche Frage, ob der Vater sich über ein Verbot der Mutter hinwegsetzen kann bzw. wie Mutter das verhindern kann.

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Das ist Geschmacklos

Antwort von misses-cat am 04.04.2018, 10:55 Uhr

Keiner kennt die Geschichte der Person die das Tattoo hat.
Vielleicht hat er ne schwere Vergangenheit?
Ich kenne zwei Paare die das Geburtsdatum bzw den Namen ihres verstorbenen Kindes auf der Haut tragen, klar alist das nicht bei allen so aber ich habe doch kein Recht über andere zu urteilen.

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Re: Haha, die Sache mit dem Motiv...

Antwort von pauline-maus am 04.04.2018, 12:15 Uhr

damals mein wunsch : ein delphin als arschgeweih( peinlich ) und eine rose auf der schulter ( noch schlimmer)

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Re: Vater erlaubt minderjährigem Kind ein Tatoo - gegen den Willen der Mutter

Antwort von pauline-maus am 04.04.2018, 12:38 Uhr

ach lustig machen ist nicht so meins bei verschiedenen geschmäckern. selbst wenn sich einer flügel einbauen liese, würde mich nur die anatomie dessen interessiern .
soll jeder machen wie er mag mit seinem eigen fleisch.

ich glaube fast eher , ich bin die lachnummer am strand a la" schau mal mama ,ne ganz nackte die hat nirgends ein bild"

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Re: Vater erlaubt minderjährigem Kind ein Tatoo - gegen den Willen der Mutter

Antwort von spiky73 am 05.04.2018, 7:23 Uhr

OWT.

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Re: Vater erlaubt minderjährigem Kind ein Tatoo - gegen den Willen der Mutter

Antwort von pauline-maus am 05.04.2018, 9:23 Uhr

mich stört beides nicht , ich betrachte es immer vom künstlerischen aus, da gibt es schon sachen ...mein lieber scholli, das muss man erst mal können

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Re: @spiky

Antwort von cube am 05.04.2018, 9:29 Uhr

:-) Sehr zutreffend! Danke :-))

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Sehr sinnvoll

Antwort von Strudelteigteilchen am 05.04.2018, 10:36 Uhr

Einen Vorurteil mit einem anderen Vorurteil begegnen

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Re: Sehr sinnvoll

Antwort von spiky73 am 05.04.2018, 13:26 Uhr

Hmpf? Tätowierte haben da doch wohl eher keine...

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Re: Sehr sinnvoll

Antwort von KKM am 05.04.2018, 13:52 Uhr

Vorurteile habe ich keine, mir ist es schnurzegal, ob jemand tätowiert ist oder nicht. Im weiteren Bekanntenkreis habe ich sogar einen Tätowierer, der genau wie seine Frau reichlich tätowiert ist. Ich mag beide sehr.

Wenn Tattoos aber da sind und im Schwimmbad gut sichtbar sind, gucke ich sie mif halt auch an und manchmal denke ich mir meinen Teil.... manches ist wirklich albern, ganz objektiv.

Ist oben wohl etwas krass rübergekommen.

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Re: Sehr sinnvoll

Antwort von Strudelteigteilchen am 05.04.2018, 14:05 Uhr

Alle? Aber alle Untätowierten?
Tatsächlich gibt es hier wie da so'ne und solche.

Ich finde es halt abstrus, dem einen Vorurteil ("Tätowierte sind.....") mit einem anderen Vorurteil ("Untätowierte sind....") zu begegnen. Das führt das Ganze irgendwie ad absurdum.

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