Alleinerziehend, na und?

Forum Alleinerziehend, na und?

Was machen wenn der Vater sich nicht mehr meldet ?

Thema: Was machen wenn der Vater sich nicht mehr meldet ?

Hallo...ich,alleinerziehende Mama eines vierjährigen muss da mal was fragen.Vor 2 1/2 Jahren haben wir uns getrennt...mein Ex hat mich betrogen und ist nun mit dieser Frau verheiratet (wohl genmerkt kann ich damit gut leben) anfangs hat er sich noch um unseren Sohn bemüht.Im letzten Jahr hat er zwei Treffen und den Geburtstag unseres Sohnes vergessen.In diesem Jahr haben sich die beiden ca 5mal gesehen...nun haben wir seit 3 Wochen nichts mehr von ihm gehört,er zahlt keinen Unterhalt und tut auch sonst nichts für sein Kind.Ich hab echt alles versucht,denn ich merke auch das meinem Sohn sein Vater fehlt...aber jetzt ist einfach mal ein Punkt erreicht andem ich sein (und das der neuen Frau...die hat mir nämlich gleich mal den Kontakt zu ihm via SMS verboten ) beschissen,egoistisches Verhalten nicht mehr aktzeptieren möchte.Könnt ihr mir irgentwie helfen...was kann ich tun,was für Möglichkeiten habe ich ? Habe übrigens (zum Glück) das alleinige Sorgerecht.

Mitglied inaktiv - 28.09.2010, 21:34



Antwort auf diesen Beitrag

Das sind doch alles Punkte die du beim JA mit ihm besprechen solltest..., geh hin und laß ihn auch gleich laden....!

Mitglied inaktiv - 28.09.2010, 21:47



Antwort auf diesen Beitrag

Naja, was willst du machen? Ihn zwingen? Mit der Grundvorraussetzung kann der Kontakt zum Kind ja nicht positiv verlaufen. Es ist sehr sehr traurig für deinen Sohn, keine Frage. Aber alles was du machen kannst ist für deinen Sohn da zu sein und ihn aufzufangen und vor allem den Papa nicht schlecht zu machen. (also er sollte deine Wut nicht spüren), Und GANZ GANZ WICHTIG: Nie die Türen verschließen! Selbst wenn er sich jetzt Jahre nicht meldet, kann es sein, dass irgendwann die Einsicht kommt und er ein Verhältnis zu seinem Sohn aufbauen möchte und auch kann. Diese Möglichkeit sollten Eltern immer haben (ausser sie haben das Kind mishandelt, keine Frage). Ich spreche da aus eigener Erfahrung als Scheidungskind heraus. Euch alles Gute :(

Mitglied inaktiv - 28.09.2010, 21:48



Antwort auf diesen Beitrag

Hi.Glaube mir...ich tue alles für meinen Sohn,aber leiden lassen werde ich ihn nicht.Ich war und bin die letzte die seinem Vater jemals die Tür vor der Nase zuhaut und schlecht über ihn reden würde ich nicht (so bin ich als Mensch einfach nicht) aber...er scheint ja zu glauben das er sich alles erlauben kann und das muss ich ihm doch irgentwie mal klar machen...er tut es auf Kosten seines Kindes.Mir ist er egal...mich kann er damit nicht verletzen.

Mitglied inaktiv - 28.09.2010, 22:06



Antwort auf diesen Beitrag

doch. man ist in dem fall immer verletzt, weil das eigene kind verletzt wird. mir tut so etwas weh. auch scheidungskind, übrigens.

Mitglied inaktiv - 28.09.2010, 22:20



Antwort auf diesen Beitrag

Ja, aber was willst du denn machen? Es ist sein Leben und nicht deines, du kannst ihm nichts vorschreiben. Du kannst Unterhalt einklagen ja - aber davon hast du mehr als dein Sohn. Ansonsten bist du da um deinen Sohn aufzufangen, so schwer das auch ist. Aber sollte dein Mann in ein paar Monaten/Jahren einen Sinneswandel haben dann lass' ihn - dein Sohn wird das alles abspeichern, er wird seine Erfahrungen machen (müssen) und anfangen seine eigenen Entscheidungen zu treffen. Bei uns war es in der Kindheit leider ähnlich, aber als ich 16 war, war der Kontakt plötzlich bombastisch und unschlagbar gut. Mein Vater wurde zu einem der wichtigsten Menschen in meinem Leben und obwohl ich ohne ihn aufwuchs hatten wir gleiche Gesten, Mimik, Interessen usw. Der Vater ist und bleibt nunmal ein Teil des Kindes. Hätte meine Mutter mir DAS verwährt, weil er eben in den Jahren zuvor so unzuverlässig war, dann hätte ich was ganz ganz wichtiges verpasst und wir hätten nie die Chance gehabt Dinge zu klären usw. Weißt du, was ich sagen will?! Klar, ist die Situation MOMENTAN furchtbar und wohl auch sehr belastend, aber du kannst ihm diese Entscheidung leider nicht abnehmen und deinem Scheidungskind diesen Schmerz ersparen, so schlimm das auch ist :(

Mitglied inaktiv - 28.09.2010, 22:35



Antwort auf diesen Beitrag

Klar tut es mir weh meinen Sohn so leiden zu sehen...aber mir persönlich kann er damit nicht weh tun...deswegen möchte ich ja endlich irgentwas gegen sein Verhalten tun können !!!

Mitglied inaktiv - 28.09.2010, 23:01



Antwort auf diesen Beitrag

Klar weiß ich was Du meinst...und glaub mir...meinem Sohn zuliebe habe ich sogar die neue Frau mit zur Geburtstagsfeier eingeladen.Ich bin kein Unmensch...meinem Sohn zu liebe will ich Frieden...aber rate mal...sie haben beide zugesagt...ich bereite unseren Sohn darauf vor das Papa seine Frau mitbringt und das ok ist...und wer kommt nicht...beide. Schlimm ist auch...er hat geheiratet...kein Problem,aber erfahren haben wir davon über dritte...ein 4Jähriger wäre ihm zu anstrengend gewesen auf seiner Hochzeit.Hallo....ich habe über 2 Jahre alles hingenommen...irgentwann muss er doch mal aufhören seinen Sohn zu verletzen...dann soll er lieber ganz wegbleiben und sich melden wenn er es ernst meint !!!

Mitglied inaktiv - 28.09.2010, 23:07



Antwort auf diesen Beitrag

Mhhh ich höre da doch viel Groll bei DIR heraus. Glaubst du im Ernst deinem Sohn ist mit 4 Jahren so wichtig (und das er das Verständnis hat), dass der Papa verheiratet ist? Und weshalb es so schlimm ist, dass er jetzt nicht dabei war? Empfand er das persönlich - mit 4 Jahren - als schlimm? Und woher hat er davon erfahren? Weil du ihm davon erzählt hast, oder weil der Papa es doch gesagt hat (was übrigens seine Aufgabe ist, ist sein Leben und nur er entscheidet, wem er das sagt und wem nicht, so doof das auch ist leider und traurig, dass er seinen eigenen Sohn nicht dabei haben wollte). Ich würde einfach garnichts mehr sagen. Ihn auch nicht mehr vorbereiten von wegen "Papa kommt"...er hat oft genug gezeigt dass er sich nicht dran hält, oder?! Dh. überrasche deinen Sohn, wenn der Papa kommt is gut, wenn nicht dann nicht, aber dann ist dein Sohn wenigstens nicht voller Erwartung in's offene Messer gelaufen :( Wir haben eine ähnliche Situation in der Familie. Anfänglich hat die Mutter auch gekämpft und wollte den Vater zwingen und rief ihn an und und und. Sie lässt das nun. Der Vater kümmert sich besser, aber ruft auch öfter mal nicht an, obwohl es abgemacht war. Der Sohn ist logischerweise traurig (aber auch schon älter und hat mehr Verständnis dafür) aber er muss (leider) auch lernen, dass Papa nunmal so ist.

Mitglied inaktiv - 28.09.2010, 23:36