Alleinerziehend, na und?

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Was würdet Ihr tun?

Thema: Was würdet Ihr tun?

Hier im Ort wird eine Metzgerei-Verkäuferin gesucht. Eigentlich hab ich nur mal ganz unverbindlich gefragt.....so ohne groß nachzudenken vorher. Es wurde aber ganz plötzlich ein Vorst.gespräch mit dem Chef und anschließende Einladung zum Probearbeiten draus.. Jetzt überleg ich schon die ganze Zeit, was ich machen soll. Das ist sicherlich nicht mein Traumjob und irgendwie hab ich jetzt schon eine innere Abneigung gegen diese Arbeit. Außerdem wäre die Frühschicht ab halb 7. Also ginge es nur und wirklich nur, wenn ich meinen Sohn morgens mitnehmen könnte und er dann vom Laden zur Schule laufen würde. Jetzt hab ich einen Job, der mir Spaß macht, aber wo ich mit der Chefin nicht klar komme. Das wäre dann vielleicht ein Job mit super Kolleginnen, aber wo ich eine Abneigung gegen die Arbeit an sich hätte Ich weiß ich jammere mal wieder.......einfach mal Eure Meinungen dazu? Was würdet Ihr machen? Auf den Kopf hören und Probearbeiten? Oder auf das Herz hören und absagen?

von Joni76 am 29.04.2012, 12:54



Antwort auf Beitrag von Joni76

Was war denn mit dem anderen Vorstellungsgespräch gestern? Oder war das das?

von Möhrchen am 29.04.2012, 12:57



Antwort auf Beitrag von Möhrchen

Also das mit dem Metzger war spontan am FR. Dann hab ich noch eine Bewerbung abgegeben bei einem anderen Klamottenladen und eine Online-Bewerbung abgeschickt. Da warte ich noch auf Reaktionen.

von Joni76 am 29.04.2012, 13:19



Antwort auf Beitrag von Joni76

nein, lieber würde ich mich mit doofen kollegen und auch chefinnen rumschlagen, bevor ich mit totem getier arbeiten müßte.

Mitglied inaktiv - 29.04.2012, 12:57



Antwort auf Beitrag von Joni76

Ich würde Probearbeiten. Vielleicht mußt Du dann gar nicht mehr entscheiden, weil es so oder so gar nicht paßt, der Chef Dich nicht will, die Betreuung nicht funktioniert.... was auch immer. Oder Du stellst fest, daß Du Dich doch auf die Arbeit mit toten Tieren *lach* einlassen kannst.

von Strudelteigteilchen am 29.04.2012, 13:09



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

bist du vegetarierin? wenn nicht: du kaufst doch auch totes getier und fasst es an. als verkäuferin mußt du ja kein schwein aufschlitzen, sondern nur die überreste an zahlende kunden verkaufen. ich würde also probearbeiten

von groschi am 29.04.2012, 13:34



Antwort auf Beitrag von Joni76

Das muss du schon für dich entscheiden. Für mich wäre es ein Job, den ich niemals machen würde (bin aber auch Vegetarierin seit über 25 Jahren). Gruß, Sabri

von Sabri am 29.04.2012, 13:49



Antwort auf Beitrag von Joni76

hallo joni, ein freund meines vaters hat eine metzgerei. er hat vor einigen jahren nochmals geheiratet und für seine frau - damals beruflich etabliert als kfm. angestellte - stand von vornherein fest, dass sie nieeeee etwas mit dem laden zu tun haben wollen würde. irgendwann stand sie dann doch mal aus spaß als urlaubsvertretung einer angestellten hinter der theke... so nach dem motto "das muss ich ja dann doch mal ausprobieren!" - und über kurz oder lang wurde das dann doch ein vollzeitjob für sie. dazu kann auch beigetragen haben, dass das unternehmen massiv personal abgebaut hat und sie evtl. irgendwann davon auch betroffen war. allerdings kenne ich diese hintergründe nicht, habe meine eltern nie danach gefragt. spontan würde ich jetzt auch sagen, mit totem fleisch hantieren is nix für mich. ich bin auch nicht oft in dem laden - aber das schlimmste für mich wäre dieser typische geruch nach wurstbrühe, rauch und rohem fleisch, aber ich glaube, das ist einfach überwindungs- und gewöhnungssache. das fleisch anzufassen würde mir jetzt weniger ausmachen, sind heute handschuhe beim umgang mit lebensmitteln nicht vorgeschrieben oder haben sich zumindest in vielen betrieben durchgesetzt? das würde es ja noch erträglicher machen. aber ehrlich: ich würde es versuchen. in einem kleinen betrieb findest du eher einen job fürs leben, solche kleinunternehmen haben kein interesse an fluktuation. und wenn es menschlich passt mit den kollegen? die angestellten bei dem freund meiner eltern waren alle sehr nette, zugängliche leut (ob das am job liegt?), einen versuch wäre es doch auf alle fälle wert!! daumen sind gedrückt! p.s. kochst du gerne?

von spiky73 am 29.04.2012, 14:01



Antwort auf Beitrag von Joni76

Versuch macht kluch, oder ? Zu verlieren hast Du ja nichts. Allerdings wäre es am ehesten was, was ich für meine Kinder nicht wollen würde, wenn es gleichwertige Alternativen gäbe. LG !

von Ikmam am 29.04.2012, 14:03



Antwort auf Beitrag von Joni76

ich würde es für mich schon nicht wollen, zumal du einen job hast

von Savanna2 am 29.04.2012, 14:32



Antwort auf Beitrag von Joni76

Für mich wär das nichts, aber ich bin Vegetarierin.

von Dreierbande am 29.04.2012, 14:44



Antwort auf Beitrag von Dreierbande

Dreierbande, ich möcht, ehrlich gesagt, auch nicht von einer Vegetarierin bedient werden in der Metzgerei :-) lach. Die mir das tote Getier womöglich mit den Worten reicht: "jeder Brocken soll Ihnen im Hals stecken bleiben. haben Sie schon einmal überlegt, dass auch Tiere eine Seele haben...." lach..... 1. sollte man Wurscht schon mögen, wenn man in einer M. arbeiten will. 2. Gute Metzgereien riechen auch gut und sind doch nichts unappetitliches. Ich glaube, hier haben etliche noch nie eine richtige Metzgerei (die ja auch leider aussterben) betreten. Und man arbeitet gerne dort. Wo mirs schlecht wird, zurecht, ist an den scheinhygienischen Billigladenfleischtheken, wo es Schrott zu 2.99 das Kilo gibt, hinter dem das nackte Grauen steckt.

von Nikas am 29.04.2012, 15:16



Antwort auf Beitrag von Joni76

Hallo ! Ich würde nicht eine Arbeit beginnen ,hinter der ich nicht zu 100% stehe . Eigentlich hast Du Dir die Antwort schon selber gegeben . Ich glaube auch nicht ,das der neue Chef so erfreut wäre ,wenn Du da ständig mit Kind auftauchst . Komm erst mal zur Ruhe,überlege Dir was Du wirklich gerne machen möchtest und suche dann gezielt . Du hast ja noch einen Job - mach erstmal das Beste draus . Ich find meinen Chef nach dem ganzen Theater ,welches wir im Januar hatten , auch nicht mehr so prickelnd ,auch andere Kollegen gehen mir auf die Nerven - aber ich mache die Faust in der Tasche , weil ich genau meinen Job gefunden habe ! In meinen alten Job als Erzieherin möchte ich nicht mehr zurück -genau weil ich nicht mehr 100% mit dem Herzen dabei bin . Lg und alles Gute !

von MeinSternchen am 29.04.2012, 18:16



Antwort auf Beitrag von MeinSternchen

Ich erinnere mich......Du hattest doch auch dieses Theater in der Arbeit? Altenpflege oder? Ist schon witzig.......Erzieherin wäre MEIN Traumberuf! Ich würde viel dafür geben, wenn ich in dem Bereich arbeiten könnte. Aber ich krieg leider keine Umschulung in die Richtung bewilligt...*schnief*

von Joni76 am 29.04.2012, 18:19



Antwort auf Beitrag von Joni76

ich wollte das auch machen und es gibt eine möglichkeit. als tz ausbildung, aber die plätze sind sehr begrenzt. lg

von Savanna2 am 29.04.2012, 18:27



Antwort auf Beitrag von Savanna2

Ich krieg ja keine bezahlt......das ist ja das Problem. Das Jobcenter hatte mir ja sogar die Umschulung vorgeschlagen. Ich hab dann fast 1 Jahr gewartet (weil alles voll war). Hatte mich angemeldet und die Aufnahmeprüfung bestanden........dann kam kurz vorher die Absage vom Jobcenter. Ich hatte einen anderen SB bekommen und der meinte: Wie kommen Sie darauf, dass Sie eine Umschulung bekommen? Sie können doch morgen als Zimmermädchen oder Haushaltshilfe anfangen....

von Joni76 am 29.04.2012, 18:32



Antwort auf Beitrag von Joni76

unrecht hat er nicht. die allgemeinheit soll nicht für berufswünsche anderer aufkommen -wozu ich auch meine zähle - in tz verdient man nebenher+ kigeld+evtl. unterhalt könnte klappen

von Savanna2 am 29.04.2012, 18:37



Antwort auf Beitrag von Joni76

Nein ,Hauswirtschaft . Aber kämpfen und durchhalten hat sich mehrals gelohnt . Bin jetzt noch lieber dort als vor dem ganzen Theater !

von MeinSternchen am 29.04.2012, 18:37



Antwort auf Beitrag von Joni76

Wie teuer ist denn so eine Umschulung? Wenn die auch in TZ geht, wäre sie ja vielleicht mit einer Berufstätigkeit vereinbar...Hielte ich allemal für eine bessere Idee, als Geld in einen Laden zu investieren...

von Möhrchen am 29.04.2012, 18:37



Antwort auf Beitrag von Möhrchen

Also die ich hätte machen können, die war ca. 4000€. 1 Jahr lang und täglich Schule oder Praktikum.

von Joni76 am 29.04.2012, 18:45



Antwort auf Beitrag von Joni76

warum nur 1 jahr? ich meine was anderes, da arbeitet man ich glaube 19 st/woche und geht nebenher zu schule.

von Savanna2 am 29.04.2012, 18:50



Antwort auf Beitrag von Savanna2

Das klingt interessant.. Also meine wäre eine richtige Umschulung über das bfz gewesen. Sozusagen ein Crash-Kurs und nach 10 mon schreibt man die Abschlussprüfung und hat den IHK-Abschluss als Kinderpflegerin. Überall wird gejammert, dass das Personal in dem Bereich fehlt........aber Umschulungen werden auch nicht bezahlt.

von Joni76 am 29.04.2012, 18:55



Antwort auf Beitrag von Joni76

ich meine keine kidnerpflegerin sondern erzieherin,schreibe dir nachher ne pn, suche das genaue nochmal raus

von Savanna2 am 29.04.2012, 18:59



Antwort auf Beitrag von Joni76

Ja, hier war die personelle Situation vor 2 Jahren auch schlecht - Konjunkturpaket 2 schön und gut...die Plätze wurden ausgebaut, aber an passendes Personal zu kommen, fand unsere Kita-Leiterin fast unmöglich damals...wie es heute ist, weiß ich nicht. ABER die Geburtenzahlen gehen doch schon wieder leicht runter oder? Also war es scheinbar nur eine Spitze an personellem Bedarf?!

von Möhrchen am 29.04.2012, 19:02



Antwort auf Beitrag von Joni76

Hallo Joni, ich habe mal in einem Kindergarten im Büro gearbeitet und dort gab es zwei Kolleginnen, die quasi als Ungelernte in der Kita gearbeitet haben (Teilzeit) und parallel berufsbegleitend die Ausbildung gemacht haben. In der Kita meines Kleinen macht das auch eine Kollegin. Übers Amt lief das bei keiner, die sind einfach zu den entsprechenden Kitas hin und haben sich initiativ beworben. Gibt es so eine Möglichkeit bei Euch vielleicht auch? Ich weiß nicht, woher Du kommst, in Berlin ist das jedoch möglich. LG Laura

von Laupos am 29.04.2012, 19:43



Antwort auf Beitrag von Laupos

lg p.s. aber nur wenige schulen-zumindest hier- bieten das an

von Savanna2 am 29.04.2012, 19:49



Antwort auf Beitrag von Laupos

Hm das klingt ja erstmal gut. Aber wo kommt dann die Kohle her? Wenn man nämlich nur ein paar Euro verdient und das Jobcenter weigert sich noch was dazuzubezahlen? Können die das überhaupt? Ich dachte immer, dass es grundsätzlich keine Umschulungen o.ä. zur Erzieherin gibt. Nur als Kinderpflegerin, womit ich aber auch glücklich wäre. Ich denke ich muss mich da eher in München schlaumachen. Hier in der Kleinstadt gibts solche Schulen ja eh nicht und die Personalknappheit ist nicht soo groß.

von Joni76 am 29.04.2012, 20:03



Antwort auf Beitrag von Joni76

Und wo würdest Du dann Arbeit finden können, wenn bei euch keine Personalknappheit besteht?

von Möhrchen am 29.04.2012, 20:09



Antwort auf Beitrag von Möhrchen

Naja halt dann in München Da stand erst ein Artikel in der Zeitung, dass man sogar einen Mietzuschuss oder 1000€ in bar bekommt, wenn man als Erzieherin/Kinderpflegerin einen Job in München annimmt.

von Joni76 am 29.04.2012, 20:12



Antwort auf Beitrag von Joni76

Kinderpfleger und Erzieher sind zwei ganz unterschiedliche Schuhe. Kinderpfleger geht THEORETISCH sogar über eine Externenprüfung (an einer Berufsschule abzulegen), für die Du Dich THEORETISCH allein vorbereiten könntest. Google dazu mal !! Ich bin mir gerade nicht ganz sicher, was vorausgesetzt wird (Prüfungszulassung) aber das findet man über Google auch. Ansonsten sind es 1-2 Jahre Schule, je nach Vorkenntnissen/Schulausbildung. Quereinstieg ist - zumindest hier in unserer Region (Auch Bayern, aber ein ganzes Stück nördlich von München) - so gut wie unmöglich. Also OHNE irgendeinen Abschluss erstmal ungelernt anfangen zu arbeiten und nebenbei dann den Abschluss anzugehen. Die Erzieherausbildung dauert regulär 4-5 Jahre. Den Kinderpfleger macht man (hierzulande) in diesem Zug "nebenbei" nach dem 1. oder 2. Jahr. Kürzester Weg (wenn alle Vorbedingungen stimmen inkl. beruflicher Vorerfahrung in einschlägigem Bereich, die belegt sein muss) sind hier bei uns 2 Jahre Fachakademie und ein Jahr Anerkennungspraktikum. Was die Finanzierung einer solchen Umschulung angeht hat man mir hier erklärt: Bei ALGII-Bezug - also über´s Jobcenter - grundsätzlich nicht. WENN dann nur über´s Arbeitsamt - entweder bei ALG I-Bezug oder wenn man sozusagen "freiwillig" / leistungsfrei arbeitssuchend (oder arbeitslos ?) gemeldet ist und es einen guten Grund gibt. Und selbst dann wird es schwierig, weil die Umschulungen normalerweise a) maximal 2 Jahre dauern dürfen und b) betrieblicher Natur sein sollten - nicht Schule. Hier in der Ecke werden Kinderpfleger und Erzieher noch viel gesucht. Offenbar aber auch in ausreichender Menge gefunden, so dass nicht auf "Ungelernte" zurückgegriffen werden muss. Wenn ich es richtig verstanden habe, wackelt der Kinderpfleger zukünftig aber auch - zumindest sein Einsatz in Kindergärten. Bei mir kam - aufgrund der Infos, die ich erhalten habe - an, dass es ungünstig wäre, mit Abschluss "Kinderpfleger" stehen zu bleiben, sondern dass es sicherer wäre, sich gleich in Richtung "weiter machen bis zum Erzieher" zu orientieren. Wie gesagt: Alles Auskünfte, die ich hier bei uns erhalten habe ... LG !

von Ikmam am 29.04.2012, 21:04



Antwort auf Beitrag von Joni76

Also ich muß zugeben das ich einen Job habe, der mir nur bedingt Spaß bringt.viele Arbeiten sind langweilig und ohne Herrausforderung.UND ich bin die einzigeste Frau in meiner Abteilung !!!!Aber ich habe total nett Kollegen.Freu mich richtig ins Büro zu fahren.Er ist super bezahlt und ich kann mir nach 14 Monaten echt denken das Ewig zu machen (und mir ne Herrausforderung anderweitig zu suchen) LG Chrissie

von Aprilscherz2000 am 29.04.2012, 22:26