Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Spatz am 10.03.2003, 21:20 Uhr

Wegziehen.....

Hallo,

ich brauche auch mal einen Rat.

Ich möchte mit meinen Kindern ca.700 km weiter wegziehen.

Kann ich das so ohne weiteres machen ,oder kann der Kindsvater mir das verbieten ??


Gruß

Spatz

 
6 Antworten:

Re: Wegziehen.....

Antwort von helena am 10.03.2003, 23:16 Uhr

Hi Spatz!
Soviel ich weiß, hängt alles vorallem davon ab wer das "Aufenthaltbestimmungsrecht" hat und vorallem das Sorgerecht.
Aber an Deiner Stelle würde ich diese Frage im Rechtsforum bei Fr. Nicola Bader, hier in RuB. Da bist du bestimmt gut beraten!
Alles Gute und liebe Grüße!
Helena

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Bitte keine Sorgen machen und keinen Selbstmord begehen...!!!!

Antwort von OpaHanschi am 11.03.2003, 2:19 Uhr

Hallo Spatz,

verbieten kann Dir Dein Ex das ersteinmal sowieso nicht, auch wenn viele das gerne hätten :-)

Er kann Bedenken anmelden - berechtigt oder unberechtigt - schlimmstenfalls werden diese von einem Gericht geprüft und dann darüber entschieden. In den meisten Fällen ist es dann so, das solange das Verfahren läuft Dir auferlegt wird, die Kinder nicht aus dem gewohnten Umfeld zu entfernen, sprich: von Heute auf morgen umzuziehen ist nicht ... das hat aber nichts mit einer späteren Entscheidung zu tun!

Du bist keine Sklavin, die an einer Kette gehalten wird - ich unterstelle mal, das Du auch erwachsen genug bist, um für Dich selbst und für die Kinder zu entscheiden, wo für euch das Leben am besten ist - der 'Nachteil' für Dich ist die erhöhte Fürsorge, das der Umgang mit dem KV gewährleistet ist .. wenn Du eine neue Familie gründen willst ist das meist sekundär - solltest Du aber nur wegziehen um den Ex zu entfliehen, könnten sehr grosse Probleme auf Dich zukommen - ganz weit global gesehen *gg*

Eine Frage wirst Du Dir immer stellen lassen müssen und diese auch beantworten können:
WARUM willst Du umziehen und inwieweit verbessert sich dadurch Deine und besonders die Lebenssituation eurer Kinder?

Je mehr Du hier mit 'Ja' antworten kannst (Arbeitsplatz, bessere Schulbildung, neue Familie, Haus statt Wohnung, geringere Arbeitslosenzahlen, KG-Platz und Schulen in der Nähe, Familenbindung Oma Opa usw. wsf.) desto weniger wird jemand was gegen den Umzug haben können!

Viel Glück im neuen Leben
wünscht
OpaHanschi

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Re: Hallo Opa Hanschi

Antwort von Spatz am 11.03.2003, 7:06 Uhr

Es ist eine Entscheidung über die ich schon mehrmals nachgedacht habe ,aber im moment mir hier alles über den Kopf wächst :-(.Ich würde dann zu meiner Schwester ziehen.

Mein "Noch " versucht mir,wo er nur kann das Leben schwer zu machen.

Er hat bis jetzt die Kinder immer von Freitags 18 Uhr bis Sonntags 16 Uhr genommen und will er nur noch den Kleinste ( 2 1/2 J) von Freitags 18 Uhr bis Samstag 17 Uhr un dann daran im Anschluß die beiden größeren bis Sonntags 16 Uhr.
Er kann angeblich nicht mit 3 Kindern in einer 50 qm Wohnung sitzen ,daß ist zu anstrengend,was ich auch gerne glaube,wenn er mit den Kindern nicht´s unternimmt und den ganzen Tag nur drinnen hockt :-(

Mein "Noch " hat mitbekommen ,daß ich in der Zwischenzeit einige neue Freunde gefunden habe unter denen auch Männer sind ,mit denen ich aber nicht´s habe und er mir das aber immer wieder unterstellt und ich denke,daß darin auch der springende Punkt liegt.

Er will die neue Besuchsregelung nun durchsetzten ,damit ich hier keine Möglichkeit mehr habe etwas alleine zu unternehmen und 2 WE im Monat einfach mal was für mich zu tun.
Ich kann diesen Kleinkirieg und diese ewigen Kontrollen und Anschuldigungen einfach nicht mehr ertragen.

Wenn ich wegziehen würden,dann wäre natürlich auch nicht da und ich hätte auch keine Zeit für mich ,aber dann wären dies ewigen schlimmen Situationen weg und dann hätte ich eben noch meine Schwester die die Kinder mal nehmen würd.

Ich weiß wirklich nicht ,was ich machen soll im moment.......

Eigentlich möchte ich hier wohnen bleiben,die Besuchsregelung so lassen und es friedlich regeln ...

Wie groß sind denn seine Chancwn das er das Besuchsrecht so durchsetzten kann ??

Ich habe die ganze Nacht nicht geschlafen und habe auch jetzt wahnsinnige Magenschmerzen ,weil es mir schon graust,nachher beim Anwalt wieder anzurufen :-((

Was soll ich denn nur machen ????????


Gruß

Spatz

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Re: Wegziehen.....

Antwort von RainerM am 11.03.2003, 8:33 Uhr

Hi,
es kommt immer darauf an....

Mit dem Wegzug veränderst du auch den Lebensmittelpunkt des/der KindEr.

Habt ihr gemeinsames Sorgerecht, kann es zu einen Streit um das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht kommen.

Bekommst du Unterhalt vom Vater, können die Umgangskosten - da von Dir verursacht - zur Verminderung deines Unterhaltes führen.

Der Verlust des (intensiven) Kontaktes (soweit er bestanden hatte) zum getrenntlebenden Elternteil kann ein Kind massiv belasten, über die normalen Trennungsprobleme hinaus.

Sind die Kinder alt genug, können sie sich dazu entscheiden, zum anderen Elternteil zu wechseln.

Also ist es für dich wichtig, eine Güterabwägung vorzunehmen.

bye

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Re:

Antwort von RainerM am 11.03.2003, 8:47 Uhr

Hey Spatz,
so schlecht ist doch die Situation garnicht für dich, auch dann, wenn sich die Umgangsregelung im Sinne des Vaters ändert.

Wenn ich das richtig lese, würde er jede Woche für die Kinder da sein, oder?

Dass er das in Etappen macht, ist sicherlich nicht so toll für dich, aber vergiss nicht, dass aus einem 2,5-jährigen mit der Zeit (sehr schnell) auch ein gröserer Junge wird und sich dann die Situation mit dem Umgang wieder ändern kann (in deinem Sinne).

Sieh doch den Vorteil, dass du dich für einen Tag intensiver mit dem Kleinen beschäftigen kannst und der Vater sich auch intensiver sowohl mit dem Kleinen, als auch den grösseren beschäftigen (könnte) kann.

Was du "beweinst" ist doch, dass es aus deiner Sicht nicht optimal läuft...

Auch in diesem Forum gibt es Mütter, die von deiner Situation nur träumen können.

Ob sich deine Schwester auf Dauer auch so intensiv um deine Kinder kümmern wird, bezweifel ich.
Ob sie dann bereit ist, drei Kinder zu hüten, bezweifel ich auch.

Dann macht doch was anderes, lade deine Schwester zu besuch ein und sie kümmert sich dann eine Nacht um den Kleinen, während die anderen beim Vater sind und du aus der Wohnung raus kommst.
Vielleicht kannst du das auch vor Ort mit Freundinnen lösen... so brauchst du immer nur Babysitter für ein oder zwei Kids...

Du hast dir anscheinend einen neuen Freundeskreis aufgebaut, bzw bist dabei, einen zusammen zu basteln.
Warum willst du den aufgeben?

Übrigens muss ein Umzug, der aus einem Fluchtbedürfnis heraus vorgenommen wird, nicht unbedingt die wirkung und den Erfolg bringen, den man sich wünscht.
Abgesehen davon kommen weitere Probleme und Zerwürfnisse hinzu.... und alles nur, aus Frust über den mutmasslich unwilligen Vater....

Denk gut darüber nach.

cu

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Re: Wegziehen.....aber der alte....

Antwort von sterntaler am 11.03.2003, 12:41 Uhr

sch.... packst du ohne es zu bemerken in deine koffer!!! (:o((
denn spatz, glaub mir, ich weiß von was ich spreche!!!!;o)
man denkt,...ach ja ne neue umgebung, neue menschen etc lassen vergessen!!!? oooh NEIN!
im gegenteil, es wird immer schwerer!
der streit und die probleme gehen dann erst richtig los.
wohnungssuche, entfernung zum KV für die kinder, umzugskosten, kindergartenplatzsuche, arbeitssuche, fremd ....und schließlich allein und einsam.
natürlich kann eine solche lebenssituation und entscheidung diesen weg zu gehen einen menschen stärken.

ok, du sagst du möchtest in die nähe deiner schwester,schön. aber bedenke, dass sie auch ein leben hat!
überleg es dir sehr sehr gut, nicht dass du diesen schritt irgendwann bereust!! (:o(

wegziehen bzw flüchten, geht immer noch,...aber man sollte sich den problemen zuerst vor ort stellen und sie beseitigen so gut es geht, dann wirst du auch glücklich und bist zufrieden! glaub's mir!!!! ;o))

viel glück
sterntaler

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