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Wer soll mit ins Krankenhaus zur Entbindung?!

Thema: Wer soll mit ins Krankenhaus zur Entbindung?!

Hallo, ich bin neu hier und hab gleich mal eine Frage :) Sie richtet sich an alle, die auch schon während der Schwangerschaft keinen Partner hatten. Ich bin seit heute in der 37. ssw und habe keinen Freund, bzw. Vater für meine Mücke. Jetzt mache ich mir natürlich schon viele viele Gedanken zur Geburt. Bisher hatte ich eigentlich geplant alleine ins KH zu gehen, das heißt ohne Unterstützung. Aber so langsam fange ich an zu zweifeln, ob ich das alleine schaffe... Allerdings fällt mir auch nicht wirklich jemand ein, der mitkommen könnte. Meinem Vater wäre das glaube ich zu viel, das mit anzuschauen. Und ne Freundin, die so eng wäre, dass ich sie zur Entbindung mitnehmen würde hab ich nicht. Wenn habt ihr zur Geburt mitgenommen? Und würdet ihr im nachhinein sagen, dass man jemanden braucht? Oder an die Leute, die niemanden dabei hatten: Wie war das für euch? Hättet ihr euch gewüscht, dass jemand dabei gewesen wäre? Liebe Grüße die völlig unerfahrene Anna

von menschlein am 04.05.2015, 19:25



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Ich hatte einen Partner in allen Schwangerschaften aber habe 2 von 4 Kindern ohne Mann an der Seite bekommen. Ich kann nur von mir sprechen wie ich es empfunden habe. Für mich pers. war sein Beisein Danach schon angenehm aber während ich litte war er mir im Weg. Da ich 2 mal mit und 2 mal ohne Mann das Vergnügen hatte kann ich sagen: Nein... ich kann sagen ich brauchte das nicht Da ist sicher jede anders. Brauchen den Händchen-Halter, den Mit-Hechler. Ich wollte einfach für mich allein leiden. Habe bis es ins KH ging kein Wort gesagt, dass ich zu Hause längst Wehen habe. Einer, der mich ins KH fährt und in den Kreißsaal kommt, wenn das Bbay da ist hätte gereicht ;)

von mf4 am 04.05.2015, 19:35



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Hi, also nach etwas nachdenken würde ich: - mich von meinem Papa fahren lassen, er darf dann evtl. auch noch eine Weile "Händchen halten und mitatmen" und im Kreißsaal mach ich das dann alleine. Danach ist dann Papa/Opa da um das Ereignis zu feiern/bestaunen/zu teilen. Ginge das so? Mein Partner war dabei, aber ICH hätte ihn nicht gebraucht :-) Anfassen durfte er mich sowieso nicht, das hätte mich nur gestört. Die Hebammenschülerin und Hebamme bei ersten bzw. die Hebamme alleine beim, 2. waren völlig ausreichend. Alles Gute! Désirée

von desireekk am 04.05.2015, 19:45



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Mein Mann war dabei und vollkommen überflüssig. Du könntest eine Freundin mitnehmen oder deinen Vater wobei derjenige nur am Kopfende steht und deine Befehle ausführt oder Besorgungen macht. Er/sie muss nicht mit dir pressen und zwischen deine Beine gucken. Oder du machst es allein.

von Pamo am 04.05.2015, 19:49



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Ich hatte eine Beleghebamme. Die hat mich bei Kind 2 von zu Hause abgeholt und ins Krankenhaus gefahren. 1 Stunde später war mein Sohn da und ich habe meine Mutter angerufen, die dann kam. Ich habe nichts und niemanden vermisst. Bei Kind 1 war der Vater dabei, na ja, war ok, geholfen hat es mir nicht.

von KKM am 04.05.2015, 20:01



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hallo, ich war 2x alleine. vor der ersten entbindung habe ich mir aehnliche gedanken wie du gemacht, aber es war auch niemand verfuegbar, den ich haette mitnehmen koennen (damals waren der vater und ich noch ein paar, aber er war in den usa)... also musste ich alleine durch. im nachhinein, auf dem weg aus dem kreisssaal, war mir bereits klar, dass ein mann da nicht wirklich was zu suchen hat und ich besser ohne dran war. und bei der zweiten geburt war von anfang an niemand eingeplant. aber da ich kaiserschnitt unter vollnarkose hatte, habe auch ich alles verschlafen... von daher: so lange du bei der geburt anwesend bist, ist doch alles geritzt. ;-)

von spiky73 am 04.05.2015, 20:06



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hallo, ich war 2x alleine. vor der ersten entbindung habe ich mir aehnliche gedanken wie du gemacht, aber es war auch niemand verfuegbar, den ich haette mitnehmen koennen (damals waren der vater und ich noch ein paar, aber er war in den usa)... also musste ich alleine durch. im nachhinein, auf dem weg aus dem kreisssaal, war mir bereits klar, dass ein mann da nicht wirklich was zu suchen hat und ich besser ohne dran war. und bei der zweiten geburt war von anfang an niemand eingeplant. aber da ich kaiserschnitt unter vollnarkose hatte, habe auch ich alles verschlafen... von daher: so lange du bei der geburt anwesend bist, ist doch alles geritzt. ;-)

von spiky73 am 04.05.2015, 20:06



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Beim ersten hatte ich den Vater und meine Schwester mit und beim zweiten nur meine Schwester. Der Vater war nicht wirklich eine Hilfe aber den Umständen zu verschulden da er feiern war wo es los ging. Ich bin froh das ich beide male meine Schwester mit hatte. Sie hat mit mir zwischendurch gequasselt wenn keine Hebamme da war. Auch kann ich mich mit Ihr über das Erlebnis austauschen und das erste schreien hat sie mir sogar aufgenommen. Ich würde es immer wieder so machen. Lg

von Trulla1984 am 04.05.2015, 20:07



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Bei mir war meine Mutter dabei. Angenehm war das in der ruhigen Phase der Geburt. Wenn ab und zu mal ne Wehe kommt, wenn man vielleicht sogar nochmal ne Kleinigkeit essen kann. Oder falls man noch ne Runde auf dem Gang wandern soll. Eine Geburt kann einfach auch echt lange dauern. Ich würde deinen Vater an deiner Stelle mitnehmen und in der ganz heißen Phase kann er dann ja draußen warten, denn da kriegt man um sich rum eh nicht viel mit. Man ist unheimlich mit sich und der Geburt beschäftigt. Aber es ist schön, wenn anschließend jemand vertrautes da ist, der sich mitfreut.

von Susanne.75 am 04.05.2015, 20:08



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ich war beim ersten mal auch unbemannt, aber ganz allein wollte ich nicht sein. meine mutterr fürchtete sich, brachte mich aber ins kh, die freundin sollte es sein, letztendlich erschien die im kleinen schwarzen und high heels, die oma und sie wechselten sich ab und im entscheidenden moment war dann die oma am kopfende dabeigestanden. fazit: es kommt oft anders als man es plant und rauspressen muß man sie alleine. der sekt danach ist göttlich. egal mit wem.

Mitglied inaktiv - 04.05.2015, 20:12



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Anders als man denkt... so erging es meiner Freundin, verlassen in der 31.SSW. Es gab uns 2 anderen Freundinnen, Absprache war wer auch immer spontan kommen kann ist bei der Geburt dabei. Lach... es kam anders, sie wollte keine haben, bekam ihr Baby und dann schlugen wir im Kreißsaal auf Wenn es nach mir gegangen wäre hätte ich kein KH-Personal, keine Hebamme und niemanden bei mir haben wollen. Sowas nervt und bedrängt mich extrem.

von mf4 am 04.05.2015, 21:19



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Ich hatte damals meinen Mann mit...war ok, passte... Wo ich allerdings drüber nachdenke, je nach dem, wie groß das Krankenhaus ist, in dem Du entbinden wirst. Die Hebamme rannte in unserem Krankenhaus zwischen drei Kreissälen rum...wenn ich mir vorstelle, das eine Geburt doch recht lange dauern kann und nicht immer jemand bei Dir sein kann....hm....schwierig... Vielleicht wäre eine Beleghebamme eine gute Idee?

von Fru am 04.05.2015, 21:14



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Bei der ersten Geburt war der Kindsvater dabei, bei der zweiten war er beim erstgeborenem zu hause. Ich fand die Geburt ohne Begleitung viel schöner als die mit. Würde ich noch jemals wieder ein Kind bekommen würde ich es auf jeden Fall ohne Begleitung auf die Welt bringen wollen, selbst wenn die Beziehung zur Begleitung eine sehr innige und feste wäre. Jeckyll

Mitglied inaktiv - 05.05.2015, 06:11



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Hallo Anna, ich dachte wirklich, ich schaffe das zur Not auch alleine, weil ich immer ganz viel alleine schaffe. Aber ich war mehr als nur froh, dass jemand mit war... Wenn du allerdings niemanden hast, der dir so nahe steht, dann würde ich eventuell in einem Krankenhaus entbinden, in dem eine gute Betreuung durch die Hebammen möglich ist, das ist auch sehr sehr viel wert. Es gibt natürlich auch Beleghebammen, aber dafür ist es wohl schon zu spät, die sind meist sehr früh ausgebucht. Sprich mal mir dem KH wie die das handhaben. Dann gibt es neuerdings noch die Doulas. Googel das mal oder frag deine Hebamme, da kenne ich mich nicht aus. Aber von der Beschreibung her wäre das genau das was du gut in Anspruch nehmen könntest! Etwas weniger nahestehende Personen könnten im Krankenhaus warten. Wenn du z. B. etwas brauchst aus deinem Zimmer oder Essen oder wenn es etwas dauert und du noch mal laufen willst oder um direkt nach der Geburt die Zeit mit jemandem zu teilen. Wird sich der KV gar nicht kümmern? Eine Alternative wäre sonst, dass er erst kurz davor oder danach dazu kommt. Dann natürlich nicht zu deiner Unterstützung sondern nur in der Hoffnung auch bei ihm direkt die Bindung zu seinem Kind zu stärken. Das macht aber sicher nur Sinn wenn es für dich nicht der Stress hoch zehn wäre. Ich habe in einem sehr großen KH entbunden weil ich unbedingt eine Kinderstation dabei haben wollte. Aber in kleineren oder familiäreren Krankenhäusern ist die persönliche Betreuung ggf besser. Frag doch auch deine Hebamme noch mal. Ich hatte neben den Schmerzen auch viel Angst und war sehr froh, dass jemand dabei war. Wer und wie lasse ich lieber mal so stehen, ist bei mir etwas komplizierter, haha. Egal wie ist es natürlich immer etwas schwerer als mit Partner. Aber im Grunde muss man als Frau da sowieso alleine durch. Du schaffst das! Ich finde, du klingst nämlich sehr stark innerlich. Schon in der SS alleine zu sein ist wirklich nicht immer einfach und schön. Und wenn man sich einfach mal nur jemand wünscht, der die Hand auf den Bauch legt und genauso aufgeregt ist oder den man nachts um zwei fragen kann ob man sich Sorgen machen soll weil es so doll zwickt und zwackt. Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du eine gute Entbindung hast und eine wundervolle Geburt deines kleinen Würmchens!

von Hannah79 am 05.05.2015, 07:23



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Beim ersten eine Freundin mit im OP ( geplanter KS ) , war super. Beim zweiten dann den neuen Partner ( auch KS ) l war auch super.

von Sternenschnuppe am 05.05.2015, 07:50



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Der kv und ich trennten uns als ich im 9 Monat schwanger war. Er war trotzdem bei der Geburt dabei genauso wie meine Mutter. Ganz alleine kann ich mir nicht vorstellen. An dem Tag als mein Sohn zu Welt kam war sehr viel los somit war die Hebamme nicht durchgehend bei mir sondern musste auch mal den Raum verlassen. Ich war froh dann jemanden da zu haben, der mit mir die Wehen veratmet hat usw.

von Juleen87 am 05.05.2015, 08:32



Antwort auf Beitrag von Juleen87

Ich war 2xohne Mann und 2xmit Mann im Kreißsaal. Ohne Mann geht auch super; ich hatte immer (!!!) nette Hebammen, die mit mir Händchen hielten, mich aufmunterten und sich mit mir freuten, als das Baby da war. Wenn Dein Papa draußen wartet und reinkommt, wenn alles vorbei ist, reicht das doch auch. Alles Liebe und Gute!! nurit

von Nurit am 05.05.2015, 09:24



Antwort auf Beitrag von menschlein

Hallo erst mal, also ich war bei der Geburt meiner zweiten Tochter, 2012 alleine. Es war ok, ich hatte eine nette Hebamme im Krankenhaus, die sich viel mit mir unterhalten hat. Ich habe fast einen ganzen Sodoku Block ausgefüllt wärend der Wehen und mit meiner Familie via Textnachrichten kommuniziert. Es kann natürlich zwischendurch mal etwas emotional sein wenn der Partner und die Unterstützung fehlt, aber im Großen und Ganzen war's echt gut so. Ich konnte mich völlig auf mich und die Geburt konzentrieren ohne einen Gedanken an evtl. anwesende Personen. GLG und alles alles Gute! Boots

Mitglied inaktiv - 05.05.2015, 12:11



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bei mir war meine damals beste Freundin dabei.

von Holzkohle am 05.05.2015, 16:51