Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von nicole0102 am 06.02.2005, 16:09 Uhr

wie solls weitergehen??

hallo,

seit längerer zeit spiele ich mit gedanken mich von meinen freund und vater meines sohnes(2jahre)zu trennen.ich merke, das ich ihm nicht mehr viel bedeute.und wegen des kindes zusammen bleiben,kann ich nicht.in letzter zeit streiten wir nur noch und ich bin ständig am weinen.nun möchte ich den schritt wagen und ausziehen.aber ich weiss nicht wie es dann weiter gehen soll.meine eltern wohnen 700 km entfernt,also kann ich da nicht hin.ich muss ausziehen,weil die wohnung im elternhaus meines freundes ist.
freunde hab ich nur sehr wenig.die meisten sind von ihm.meine arbeit könnte ich halbtags ausführen.aber wohin mit kind?wo krieg ich ne günstige wohnung her?dazu kommt das wir zusammen einen kredit abzahlen und mit 300euro im monat komm ich nicht weit.davon kann ich mir keine wohnung leisten,geschweige denn was zu essen und strom usw.ich bin total am verzweifeln, weil ich nicht weiss, was ich machen soll.auto hab ich keins.und die meisten möbel gehören ihm.
wie habt ihr das geregelt?wie hab ihr das alles geschafft?bitte helft mir.

ich hab echt angst,das ich für mein kind nicht sorgen kann.

hoffe ihr könnt mir helfen

nicole

 
3 Antworten:

Re: wie solls weitergehen??

Antwort von Peli75 am 06.02.2005, 20:10 Uhr

Hi,

ich bin seit gut einem Jahr alleinerziehend und ich bin damals ca 200km zu meinen Eltern gezogen, denn dort hatte ich noch Freunde und auch jemanden, der mal auf den Lütten aufpasst, zumal ein kind ja auch die "Aufmerksamkeit" der Großeltern sehr geniesst.

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Re: wie solls weitergehen??

Antwort von kleened am 06.02.2005, 20:59 Uhr

Hallo !

Also ich bin seit der Geburt meines Sohnes (Sep 02) alleinerziehend.Es ist klar das es am Anfang schwer ist,aber das schaffst du schon.Geh am besten wegen dem Geld aufs Sozialamt(brauchst dich nicht zu schämen,hast ja schliesslich auch einbezahlt).Die bezahlen dir Möbel und den Umzug,übernehmen auch die Kaution von der Wohnung-musst dich allerdings erkundigen wieviel qm die Wohnung haben darf und wie teuer die Wohnung sein darf.
Wegen dem kleinen würde ich mir keine Gedanken machen,bist ja berechtigt das 3. Jahr noch daheim zu bleiben,bekommst ja als alleinerziehende auch Landeserziehungsgeld.
Wenn du nicht daheim bleiben willst,gehe zum Jugendamt oder ASD (weiss nicht wo du wohnst),da gibt es eine Hilfsplanverfahren und damit dürfte es kein Problem sein,ein Platz in ner Krippe zu bekommen.Wenn du in deinen Job zurück kannst,ist es ja noch einfacher nen Platz zu bekommen,kannst ja zu dieser Zeit arbeiten gehen.Krippe brauch man als alleinerziehende nicht selbst zu zahlen,da gibts nen Antrag weiss aber nicht wo,sagen die dir aber auf dem Jugendamt.Mit Kindergeld ,Sozialhilfe ,Erziehungsgeld und Unterhalt für dein Kind (falls er das nicht zahlen kann,zwecks Kredit zurückzahlung,hilft die auch der Staat),kommt man eigentlich gut klar.
Fass dir ein Herz geh auf alle Ämter und klär es mit deinem "Freund",vielleicht könnt ihr bis ihr ne Wohnung habt noch dort wohnen.Ansonsten gibt es das Frauenhaus oder deine Eltern (kannst ja deine Sachen daweile dort lassen)
Ich wünsche dir viel Kraft,wird stressig werden,aber ich denke das du es schaffst.Falls ich dir noch weiter helfen kann,melde dich

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Re: wie solls weitergehen??

Antwort von harmony_ am 07.02.2005, 8:38 Uhr

hi,

erst mal: ich verstehe dich sehr gut, war in der gleichen Situation mit meinem Freund, und wir haben uns dann schliesslich getrennt. leider ist er irgendwann danach "aufgewacht" und bereute alles, will uns zurueckhaben und erzaehlt mir immer, wie schoen es als Familie sein koennte. Waere ihm das mal zwei Jahre eher eingefallen!

Klaere fuer dich genau, ob die Beziehung noch eine Chance hat. Vielleicht hat er durchaus noch Gefuehle fuer dich, die aber im gegenseitigen Angenerve untergehen?

Wenn es alles nichts mehr bringt, dann musst du die Sachen selber in die Hand nehmen. Dir Ratschlaege von kleened wuerde ich mit Vorsicht geniessen!

"Geh am besten wegen dem Geld aufs Sozialamt(brauchst dich nicht zu schämen,hast ja schliesslich auch einbezahlt).Die bezahlen dir Möbel und den Umzug,übernehmen auch die Kaution von der Wohnung-musst dich allerdings erkundigen wieviel qm die Wohnung haben darf und wie teuer die Wohnung sein darf."

Das stimmt im Prinzip, aber im Rahmen der neuen Gesetze hat sich da evtl. einiges geaendert. Und selbst, wenn es die Moeglichkeit gibt, Beihilfen zu bekommen, muss man sich meistens ziemlich dafuer einsetzen, zumal manche Sachbearbeiter einen behandeln, als waere man daemlich. Unterstuetzung bekommst du bei Sozialhilfeberatungen (oft als Vereine organisiert).

"Wegen dem kleinen würde ich mir keine Gedanken machen,bist ja berechtigt das 3. Jahr noch daheim zu bleiben,bekommst ja als alleinerziehende auch Landeserziehungsgeld."

In NRW bekommt man z.B. nur 2 Jahre lang Erziehungsgeld, pruefe, wie das bei dir ist!

Wenn du keinen Krippen-Platz fuer dein Kind bekommst (ist in unserer Stadt z.B. schwierig) , gibt es noch die Moeglichkeit, es zu einer Tagesmutter zu geben. Wenn du das tust, um arbeiten zu gehen, wird das allerdings vom Staat nicht finanziert (nur wenn du eine Ausbildung/Studium machst). Ich zahle 4 Euro die Stunde, muss man gucken, ob sich das Arbeiten dann noch lohnt.

Was mit dem Kredit ist, weiss ich ueberhaupt nicht. Es kann ja keiner von dir verlangen, den abzubezahlen, wenn du kaum genug zum Leben hast. Wofuer ist der denn?

Anfangs ist es vielleicht einfacher, wenn du noch bei deinem Freund wohnst. Allerdings werdet ihr dann sehr wahrscheinlich auch wie eine Lebensgemeinschaft angesehen, was sich wiederum auf die Berechnung von staatlichen Hilfen auswirkt.

Wenn er dir keinen Unterhalt zahlen kann, dann kannst du beim Jugendamt (so ist es bei uns) Unterhaltsvorschuss (122,- Euro) beantragen. Dieser wird allerdings mit dem Sozialgeld des Kindes verrechnet.

Lass dich mal bei einer Stelle wie pro familia oder der Caritas beraten. (In meinem Fall waren die zwar nett, hatten aber bzgl. finanzielle Dinge nicht so viel Ahnung.)

Toi, toi, toi,
harmony

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