Geschrieben von LoveMum am 18.03.2011, 20:26 Uhr

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Die Woche war schrecklich....ich habe mich um die gesamte Organisation der Beerdigung gekümmert (bin die einzige, die hier wohnt), meine 6 Geschwister sind allesamt eingetrudelt und haben hier übernachtet. Montag wurde meine Mutter hierher überführt und ich habe bestimmt, dass der Sarg offen bleibt weil sich einige von ihr so nochmal verabschieden wollten. Ich bin dann alleine Montagabend zum Abschiedshaus gefahren und wollte mich eine zeitlang zu meiner Mutter setzen.....es war nicht möglich. Als ich den Vorhang zur Seite geschoben habe, bekam ich so einen Schock dass ich fast hyperventiliert hätte, bin sofort wieder raus, nach Hause und da in den Armen meines Mannes zusammengebrochen.
Ich habe dann sofort den Bestatter angerufen damit er den Sarg schließt. Meine Geschwister waren sehr dankbar für die "Warnung" und haben unsere Mutter nun so in Erinnerung, wie sie mal war. Ich leider nicht, es war ein großer Fehler und ich muss sehen, wie ich das Bild wieder loswerde oder zumindest verblassen lassen kann...
Ansonsten reagiere ich völlig anders als ich es erwartet hätte, ich weine viel, ich stehe neben mir, mir geht es einfach nicht gut zur Zeit. Niemals hätte ich sie mir angucken dürfen...

Ich hoffe, es wird bald wieder. Danke für's Ausheulen.
LG Heike

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6 Antworten:

Re: ...

Antwort von Joni76 am 18.03.2011, 20:28 Uhr

Tut mir sehr leid......heute ist ein schlechter Tag (siehe mein Posting von eben).

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Re: ...

Antwort von shortie am 18.03.2011, 20:33 Uhr

Oh oh, das tut mir auch sehr leid!
Was für eine Hammerwoche!
Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit und gute Erholung!

Deine Erkenntnis nehme auch ich mir übrigens zu Herzen. Danke, dass du drüber geschrieben hast!!

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Re: ...

Antwort von Terkey235 am 18.03.2011, 20:46 Uhr

Heike, ich glaube das da noch ganz viele Dinge in dir sind, die du bezüglich deiner Mutter noch nicht so richtig verarbeitet hattest. Kann das sein? Vielleicht kommt das ein Stück weit jetzt hoch? Gut, dass du jemanden an deiner Seite hast, der das alles mitträgt. Es ist schön, dass sich viele langersehnte Dinge positiv entwickelt haben und du zumindest in eine schöne Zukunft schauen kannst. Das ist ganz bestimmt hilfreich in dieser schwierigen Zeit. Du hast schon so viel durch, da schaffst du diese schlimme Phase ganz sicher auch noch. Trotzdem tut es mir ganz doll leid, dass es dir momentan schlecht geht.
Fühl dich fest gedrückt.
terkey

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Re: ...

Antwort von franziska1958 am 18.03.2011, 21:01 Uhr

Hallo Heike,
es ist gut, dass du deine mutter angeschaut ist, denn nur so hast du ihren tod "begriffen".

Euer verhältnis war nicht nicht gut und du hast ihr die letzte ehre gegeben, du warst es, die sie zuletzt gesehen hast. Das letzte was sie wahrgenommen warst du....

Sieh es so heike, der tod verändert menschen, vielleicht war es aber auch ihre krankheit die sie so verändert hat. Leben ist veränderung, nicht erst der tod.

Dreh deine ängste um. Hättest du sie nicht mehr gesehen, dann hättest du immer gedacht, ach hätte ich sie noch einmal gesehen.

Kopf hoch heike, trauer ist ein auf und ab und da macht es keinen unterschied ob es ein gutes verhältnis war oder nicht. Sie ist nicht mehr da, ein abschnitt in deinem leben ist beendet und ein neuer fängt an.

Deine mutter ist tot und ab jetzt nach ihrem abschied, nach einem letzten blick auf sie, kannst du anfangen zu trauern und dafür wünsche ich dir mut und kraft und menschen die dich auffangen und tragen.

Sei umarmt
Franziska

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