Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von ferkelchen am 18.03.2009, 22:15 Uhr

@nicoella

Hallo,

auch nicht AE gehen tlw Vollzeit arbeiten und sehen die Kinder nur 3 Stunden am Tag. Wo ist das Problem ob AE oder nicht?

Und wenn das Kind 7 Jahre alt ist, muss es nicht den ganzen Tag von der Mutter betüdelt werden

LG

 
12 Antworten:

Ich heiße Nociolla

Antwort von nociolla am 18.03.2009, 22:33 Uhr

Und ich rede nicht von den ganzen Tag betüdeln sondern das ich sie nicht nur 2 Stunden haben möchte .
Sie müssen um 7.30 in die Schule , Vollzeit ist bei mir bis 18 Uhr und damit habe ich Glück andere Apotheken haben bis 20 Uhr auf .
Aber um 20 Uhr müssen sie ins Bett um um 6 Uhr aufstehen zu können .

Ja, es gibt auch nicht AE die Vollarbeiten aber wenn jemand freiwillig sein Kind nur 3 Stunden sehen mag muss er das wissen , ich hätte mir dann überlegt ob ich Mutter sein möchte für 3 Stunden am Tag .

Ja es gibt auch nicht AE die voll arbeiten müssen da das Geld sonst nicht reicht , aber die würden auch nie Nachehelichen Unterhalt für sich bekommen .
Das bekommen eh nur Frauen wenn der Mann genug verdient und wenn er das macht war die Kindererziehung meistens anders geplant als nur als Hobby .
Anja

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Darf ich was dazu sagen?

Antwort von seestern78 am 18.03.2009, 22:55 Uhr

Ich verstehe nie, warum eine Frau für sich beantspruchen darf nur für die Kinder dasein zu wollen und nicht arbeiten gehen zu müssen. Was machen diese Frauen, wenn die Kinder in etwa 15 sind und kaum noch zu Hause sind und man selbst erst 45 ist? Habt Ihr keinen Wunsch nach etwas Eigenem? Die Kinder kommen auch ohne die VOLLZEIT Mutter klar, sehr gut sogar, aber oftmal die Mütter nicht ohne die Kinder. Warum muss ein Mann die alleinige Last und Verantwortung für die Famile tragen. Viele Männerschultern und Psychen leiden sehr unter diesem Druck. Und dann am besten noch als Frau um 19 Uhr fragen, was kommst Du so spät.......nur so als Beispiel. Es ist mir ein Rätsel und nicht meine Vorstellung von einem erfüllten Leben.

Fühlt Euch nicht gezwungen hierauf zu antworten.

Gruss Katrin

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Nachtrag

Antwort von seestern78 am 18.03.2009, 23:14 Uhr

Ich habe nochmal die letzten dazugehörigen Posting von unten gelesen und möchte noch Folgendes hinzufügen.

Ein Kind in die Betreung geben ist kein Abschieben, sondern sollte ein sicherer verlässlicher Ort zum Spielen mit netten Menschen sein.

Ein Kind, dass sich selber essen machen könnte, wird später im Leben beser zurechtkommen, als das Kind das bis zum 25.Lj von Mama bekocht wurde und die Wäsche gemacht bekommen hat.

Wessen Kind sich schon vor dem Gymnasium stundenlang zum Lernen hinsetzen muss, um überhaupt aufs Gymnasium zu kommen, wird es dort sicherlich nicht einfach haben.

Also meine Mutter war immer für uns da, zum Hausaufgaben machen habe ich sie NIE gebraucht, gekocht hat sie gut, dafür konnte ich es mit 25 selbst überhaupt nicht, alleine beschäftigen kann ich mich schon gar nicht, weil immer jemand da war und abnabeln konnte ich mich erst mit 25!!!.

Fazit: Alles hat seine Vor- und Nachteile...Mein Kind geht übrigens mit 12 Monaten in einen Kindergarten mit Betreuung unter 3, weil ich freiwillig Vollzeit von 8.30 bis 17 Uhr arbeiten gehen werde. Ich werde Euch mitteilen, ob es klappt und ob mein Sohn davon eine "Matsche" bekommt.

Gruss Katrin

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Re: Ich heiße Nociolla

Antwort von vallie am 19.03.2009, 8:34 Uhr

*Ja, es gibt auch nicht AE die Vollarbeiten aber wenn jemand freiwillig sein Kind nur 3 Stunden sehen mag muss er das wissen , ich hätte mir dann überlegt ob ich Mutter sein möchte für 3 Stunden am Tag .*

und woran hast du das festgemacht, daß du mehr von deinen kindern hast?
an deinem mann?
nie damit gerechnet, daß es der ausfallen könnte, aus welchen gründen auch immer?

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Das ist doch quasi ein "Vertrag"

Antwort von +emfut+ am 19.03.2009, 8:56 Uhr

Wie lange die Mutter/der Vater wie viele Stunden bei dem Kind zu Hause bleibt, sollte eine gemeinsame Entscheidung der Eltern sein. Und solange es eben genau diese GEMEINSAME Entscheidung bleibt, redet da auch keiner rein.

Soll heißen:
Wenn man gemeinsam ein Kind bekommt, kann man gemeinsam beschließen, daß Mama bis zum Sanktnimmerleinstag das Kind betüdelt und Papa die Kohle ranschafft - und dann ist es eben so.

Wenn der Vater weiterhin nichts dagegen hat, geht das auch über eine Trennung/Scheidung hinaus. Es verbietet dem Vater ja keiner, weiterhin Unterhalt zu zahlen.

Leider überlegen sich das halt die meisten Väter nach einer Trennung/Scheidung anders und kündigen den "Ich Geld, Du Kinder"-Vertrag. Tja, was nun?

Ich persönlich finde ja, daß Verträge immer irgendwie kündbar sein dürfen und müssen. Manchmal mit einem gewissen Vorlauf - und das ist ja auch so gegeben - aber keiner sollte gezwungen sein, eine einmal in einer Situation getroffene Entscheidung niemals revidieren zu dürfen. Zumal bei einer Trennung/Scheidung dieser Vertrag ganz oft zu Lasten Dritter geht, weil in den allerwenigsten Fällen ein Gehalt für zwei Haushalte ausreicht.

Kurz gefasst: Es belibt ja jedem unbenommen, weiterhin seinen Kindern den Hintern hinterherzutragen, bis sie 20 sind - man muß halt nur schauen, daß man jemanden findet, der das finanziert. Der Kindsvater DARF es finanzieren, MUSS es aber nicht mehr. Und die Allgemeinheit braucht es auch nicht zu finanzieren - warum sollte sie auch?

Außerdem: Keiner arbeitet jeden Tag von 8:00 Uhr bis 20:00 Uhr. Das ist gesetzlich gar nicht erlaubt. Dann wird das wohl eher auf eine Art Schichtdienst hinauslaufen, so daß man eine Woche eben abends nur wenig Zeit hat für die Kinder, aber in der Woche drauf schon am frühen Nachmittag frei hat und noch richtig viel Zeit hat für die Kinder.

Gruß,
Elisabeth.

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Ich bekam noch nie Unterhalt für mich !

Antwort von nociolla am 19.03.2009, 8:59 Uhr

Ich habe das daran festgemacht nur 25-30 Stunden arbeiten zu gehen um etwas von meinen Kindern zu haben das ich halt nicht jedes Jahr in den Urlaub fahren kann .
Ich bin lieber 4-5 Stunden am Tag für sie da und selbst in dieser Zeit das wissen wir ja muss noch genug im Haushalt gemacht werden .
Doch ich weiß ich möchte nicht das meine zwei von 7.30 - 18 Uhr ohne mich sind um um 20 Uhr ins Bett zu gehen .
Da lebe ich lieber mit kleinen Brötchen und hole sie um 16 Uhr vom Hort ab.
Ich bekomme außer 53 € Wohngeld + Kindesunterhalt +mein Gehalt von niemanden etwas wäre aber nicht glücklich mit einer 40 Stunden Woche und den Hobby Kinder . Ich kann gut mein Leben leben wenn sie bei Papa sind und habe auch mein eigenes Leben neben den zwein ich beglucke sie nicht , aber mehr als 2 Stunden haben sie auch ein Anrecht auf mich .
Ich denke nicht das Kinder mit 7 alleine Kochen müssen das können sie auch noch mit 12-13 anfangen zu lernen . Ich sagte ja das ich ab da eine Vollzeit Stelle verstehen kann .
Klar machen meine ihre Hausaufgaben in der Schule aber z.b. nicht alle Lesehausaufgaben kann nun mal die Lehrerin nicht nicht mit 22 Kindern machen .
Wenn ich das auch noch um 18 Uhr machen müsste mit meinen Zwillingen würde ich es nicht schaffen um diese Zeit ist es aus mit Guten lernen .
Und noch was es heißt wenn die Betreuung gesichert ist , aber an den Betreuungskosten muss der Ex sich ja nicht beteiligen .

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Re: Das ist doch quasi ein "Vertrag"

Antwort von nociolla am 19.03.2009, 9:12 Uhr

Nein keiner Arbeitet von 8 -20 Uhr , aber das hilft nicht wenn man nicht im Büro arbeitet wo so früh angefangen wird .
Meine Freundin arbeitet in einer in einer Center Apotheke die macht erst um 10 Uhr auf .
Sie bringt ihre Tochter um 7.30 in die Schule , hat dann Zeit ohne Kinder und fangt entweder um 10 an oder um 11.30 , bei einer 40 Stunden Woche ,also dann bis 18.30 oder bis 20 Uhr ( 1/2 Pause kommt auch noch dazu ) . Und eine 1/2 Stunde Arbeitsweg .
Also müssen wir uns jetzt alle Jobs suchen wo um 6 oder 7 angefangen werden kann um 8 Stunden zu arbeiten und am Samstag komme ich mit Kindern zur Arbeit da kein Hort offen ist .
Anja

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Re: Das ist doch quasi ein "Vertrag"

Antwort von vallie am 19.03.2009, 9:16 Uhr

für mich war der entscheidende satz:
wenn ich meine kinder nur 3h/tag sehe, hätte ich mir das mutterwerden überlegt.

ja. wer das nicht will, der sollte dann eben doch lieber auf kinder verzichten, denn das geht nur mit sponsor, einer gutbezahlten teilzeitstelle oder mit h4.

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Re: Das ist doch quasi ein "Vertrag"

Antwort von +emfut+ am 19.03.2009, 9:18 Uhr

Anja, ich habe unten noch was dazu geschrieben.

Und: Ich weiß nicht, warum Du Dir diesen Schuh aus dem Urteil so aggressiv anziehst - auf Dich paßt er doch gar nicht????

Ich fürchte, das ist das Problem mit jedem Gesetz und jedem Urteil im Bereicht Familienrecht: Daß man ein anderes Lebensmodell immer als Anfriff auf das eigene Lebensmodell wertet.

Nochmal: Das Urteil geht nicht gegen DICH. Du bist weder Kläger noch Beklagte. Das Urteil läßt sich nichtmal annähernd analg auf Deine Situation anwenden, es betrifft Dich Nullkomaanull. Warum regt es Dich dann so auf????

Gruß,
Elisabeth.

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Also mein Mann

Antwort von Allly am 19.03.2009, 9:22 Uhr

hat jetzt eine neue Stelle. Er kommt jetzt zwei Stunden später nach Hause als vorher. Zwar geht er erst um 6.30 Uhr aus dem Haus, da schlafen die Kinder aber noch. Er ist schon traurig, dass er jetzt weniger Zeit mit ihnen verbringen kann. Denn Feierabend bedeutet, dass er dann auch noch Repararturen am Haus, Arbeiten im Garten, etc. machen muss. Also auch nicht wirklich freie Zeit für die Kinder. Gestern hat er auch gesagt: "Wieso haben wir eigentlich zwei tolle Kinder, wenn ich gar keine Zeit für die habe?"

Ich arbeite übrigens ab Mai auf einer halben Stelle, zur Zeit schreibe ich meine Diplomarbeit und kümmere mich um Kinder, Haushalt, Garten, Hund und bin total glücklich! Meine Hobbies habe ich abgeschafft, weil ich dann weniger Zeit für die Kids gehabt hätte.

LG Ally.

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ein Kind bedeutet nicht, sich selbst aufzugeben !!!

Antwort von Suka73 am 19.03.2009, 10:02 Uhr

Also werde ich meine Hobbies, meine Freunde usw. gefälligst behalten. Ein Kind heißt nicht, sich selbst aufzugeben (was in anderen Foren gern gemacht wird... ) Auch kann ich den Satz "also für drei Stunden Zeit am Tag brauche ich mir kein Kind ANSCHAFFEN" nicht wirklich nachvollziehen - denn ich glaube, ein Großteil der Leute hier wußte zum Zeitpunkt der Zeugung und manche auch bei der Geburt nicht, dass sie mal alleine sein wird und für alles auch alleine aufkommen muss...

Mein Job bedeutet mir ein Stück an Freiheit und viel Geld. Mit diesem Geld kaufe ich Lebensmittel, fliege in den Urlaub, kleide mein Kind ein usw. Würde ich halbtags arbeiten dann hätte ich mit Sicherheit nicht DIESE Wohnung und DIESES Leben... aber mehr Zeit mit meinem Kind. Dafür vielleicht in einer Zwei-Zimmer-Butze ohne eigenes ZImmer, ohne Urlaub und ohne schöne Sachen...

Da geh ich doch lieber länger arbeiten. Und sehe dafür mein Kind vier Stunden am Tag und 48 Stunden am Wochenende !

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Danke Sue!!!

Antwort von Mucki+Ninchen am 19.03.2009, 14:45 Uhr

Also ehrlich, diese Verallgemeinerungen regen mich auf. Du hast völlig recht - ich muss mich nicht aufgeben, weil ich ein Kind habe. Und ich habe bestimmt nicht geplant, vom Vater sitzengelassen zu werden.

Ich persönlich arbeite Vollzeit, sehe mein Kind weniger, aber wenn ich weniger arbeite, würde ich mir noch mehr als jetzt Sorgen ums Geld machen, wäre auch nicht glücklich und müsste - wie du schreibst - in einer Mini-Wohnung leben, ohne auch mal einen kleinen Ausflug machen zu können.

Ich habe keinen hohen Anspruch, und unser Lebensstandard ist nicht wirklich hoch - aber wir sind zufrieden. Und das ist wichtig! Es kommt nicht auf die Quantität der Zeit an, die ich mit meiner Tochter verbringe, sondern auf die Qualität!! Und im Kiga fühlt sie sich wohl ... ich tue ihr also nichts Ungutes an.

Ja, und den Haushalt mache ich dann eben abends wenn die Kleine schläft, DAS ist mein Zugeständnis. Ich muss das nicht unbedingt machen, wenn sie wach ist. Aber auch am Wochenende gibt es Zeiten, wo sie sich alleine beschäftigt und ich Wäsche waschen kann.

Es regt mich auf, das einerseits gesagt wird, Frauen, arbeitet und überlasst das "Geld beschaffen" nicht den Männern, und andererseits sollen wir uns auf unsere "Rolle als Mutter" besinnen - wie wäre es mal mit dem goldenen Mittelweg? Nämlich das Teilen der Verantwortung und auch des Geldes? Und wenn das nicht geht, muss ich den für MICH richtigen Weg wählen und nicht auf das Rollenverständnis von diesen Möchtegern-Propheten hören ... da platzt mir echt der Kragen!

Sorry, das musste jetzt mal raus nach diesen ewigen Diskussion mit einer Vorurteilschublade über der nächsten - in allen Varianten. Aber kaum jemand scheint auch mal tolerant jeder Familie, ob groß, ob klein, die Kompetenz zur eigenen Entscheidung zuzutrauen ...

Viele Grüße

Sylvia

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