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3-Monats-Koliken

Thema: 3-Monats-Koliken

Meine kleine hat die 3-Monats-Koliken. Sie schreit dann manchmal wie am Spieß und manchmal auch länger als ne stunde oder so. Ich hab schon alles probiert: Tropfen, Pucken, Fliegergriff, Kirschkernkissen, ... Aber es wird nicht besser. Meine Kinderärztin sagt, dass man da nichts machen kann. Hat aber vielleicht jemand von euch noch ein paar Tipps? Ich kann sie doch nicht einfach schreien lassen. Bitte helft uns.

Mitglied inaktiv - 26.06.2007, 13:20



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Liebe LorelaiGeorgia, unser Sohn hatte auch 3 Monats-Koliken. Wir waren beim Osteopaten, Kinderarzt, Heilpraktiker, Schreiambulanz. Leider muss ich Dir sagen, dass NICHTS geholfen hat. Mit 4 Monaten war der Spuk schlagartig vorbei. Mein Mann und ich werden diese Zeit nie vergessen, weil wir nicht mehr weiter wussten. Der Kleine hat nur geschrien und wir haben mitgeweint. Wir haben ihn halt immer viel getragen, Bauch im Uhrzeigersinn um den Nabel herum mit Kümmelöl massiert und im Kinderwagen geschoben. Wenn es auch nur ein kleiner Trost ist: Es geht vorbei. Heute ist er ein sehr fröhliches Kind, das viel lacht. Haltet durch. Liebe Grüße Anci

Mitglied inaktiv - 26.06.2007, 13:28



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Danke. bei uns ist es genauso. dann kann ich also nur hoffen, dass es nach 3 monaten wirklich vorbei ist!

Mitglied inaktiv - 26.06.2007, 13:32



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Hallo, wir hatten auch mit KOlliken zu kämpfen. In der Klinik (waren nach der Geburt noch ca 12 Wochen da) wurde uns auch Kümmelöl empfohlen. Das hat mit dem Fliegergriff, den Kirschkernkissen und kuscheln an Mamas Brust auch immer ein wenig Linderung verschafft. Haben uns dann auch drüber gefreut als es schlagartig vorbei war;oo)) Wünschen euch noch viel Geduld und starke Nerven LG

Mitglied inaktiv - 26.06.2007, 15:17



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hey hast du es chon mal mit windsalbe oder kümmelzöfchen probiert?? einen warmes bad?? unserem sohn hat das super geholfen lg melanie

Mitglied inaktiv - 26.06.2007, 16:04



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Hallo, bei uns hat nur Massage mit Kümmel-Öl und Homöopatische Globuli geholfen... Frag mal Deine Hebi, die hat bestimmt die passenden Globuli parat... Ansonsten melde Dich per Mail an mich, ich mail Dir dann die Einstufungen für die Kinder... lg sypali

Mitglied inaktiv - 26.06.2007, 18:50



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Wir hatten das auch ganz schlimm. Haben dann - Tipp der Hebamme - jeden Tag eine Kanne mit Kümmel-Fenchel-Anis-Tee (aus der Apotheke) gekocht und das Milchpulver im Tee angerührt. Dazu gab es vor den meisten Mahlzeiten Lefax vom Löffel. Dadurch sind die Koliken zwar nicht völlig weggegangen, aber wurden doch erheblich besser. Mit etwa 3 Monaten war dann von einem Tag auf den anderen alles vorbei :-) Ansonsten hilft für den jeweiligen Moment immer der Fliegergriff. Auf Kümmelöl hat unser Zwerg allergisch mit roten Punkten auf dem Bauch reagiert und das Kirschkernkissen brachte gar keine Linderung. Abends vor dem Einschlafen kann auch Baden ganz gut sein, da sich dann der Bauch/Magen entspannt.

Mitglied inaktiv - 27.06.2007, 10:58



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Da heißt es wirklich Augen zu und durch, ich hatte immer Lefaxtropfen, habe ihn abends warm gebadet und massiert, aber das hat nicht wirklich geholfen, habe es immer kuschelig für uns gemacht oder bin auch mal 2 Std. rumgelaufen.... so ist das leider.... aber nach 12 wo. ist es vorbei und Dein Kind ein anderes Wesen, dann kannst Du die zeit mehr genießen.

Mitglied inaktiv - 27.06.2007, 12:39



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Hallo, versuch es doch mal mit Kümmelzäpfchen heißen carum carvi von Weleda, gibt es in der Apo und waren bei uns die allerletzte Rettung und siehe da, es hat geholfen *g*, dazu viel herumtragen im Tragetuch, das massiert ganz toll den Bauch. LG Marion

Mitglied inaktiv - 27.06.2007, 14:51



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Hallo, kenne ich!!! Beide Kinder hatten das. Bei unserem Sohn ist es jetzt schon viel besser. Er ist fast 3 Monate alt. Bei uns hilft das Tragen im Tuch. Es ist immer warm, leichter Druck und Bewegung. Haben den Kinderwagen bei beiden Kindern aus diesem Grund in den ersten drei Monaten nicht genutzt. Die Zäpfchen haben beide Kinder wund gemacht. Massage haben sie im Kolikfall nicht zugelassen, beim Fliegergriff haben sie sich überstreckt und letztendlich haben Globuli die Lage etwas gebessert. Da solltest du aber eine Fachkraft zu Rate ziehen. Wir hatten bei unserer Tochter Chamomilla, was ihr auch jetzt noch bei Bauchweh hilft und bei unserem Sohn Aquilinum comp. von Wala. Da solltest du aber vorsichtshalber in der Apotheke oder beim Arzt nachfragen. Alles Liebe und steife Ohren, Lotte

Mitglied inaktiv - 29.06.2007, 13:34



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Hallo! Sind's tatsächlich Bauchschmerzen? Die sogenannten 3-Monats-Koliken haben ja viele Babies und sie schreien dann vorwiegend am Abend. Einen tatsächlichen Grund dafür gibt es allerdings nicht und somit auch kein Patentrezept. Koliken werden sie deshalb genannt, weil sie eben auch so strampeln, als ob sie Bauchweh hätten. Ein Erklärungsansatz ist, dass sie einfach die ganzen Reize denen sie den Tag über ausgesetzt sind, verarbeiten müssen. Wichtig ist deshalb einfach Ruhe, mit dem Baby nach dem Motto "erzähl mir doch, was dich beschäftigt" reden, auf den eigenen Bauch legen und möglichst wenigen zusätzlichen Reizen aussetzen. Vielleicht ist ja auch das bei euch der Fall (bei uns war's das jedenfalls so und auch im Bekanntenkreis so gut wie bei jedem Baby!) Alles Gute! Kathi

Mitglied inaktiv - 02.07.2007, 13:53



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Wir dachten auch, es seien 3-Monats-Koliken. Haben ALLES probiert und NICHTS half! Dann der Tipp von einem Freund, er ist physiotherapeut. Es war das KISS-Syndrom! Sind zum Chiropraktiker und von einem Moment auf den anderen war es vorbei! Ein neues Kind!!! KISS muss übrigens nicht immer mit einer Lieblingsseite in zusammenhang stehen. unserer hat sich nach hinten überstreckt... LG Hagarun

Mitglied inaktiv - 02.07.2007, 14:58



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Wird der Kleine gestillt? Wenn nicht, kann auch schon mal eine Nahrungsumstellung helfen. Viele Babys haben in den ersten Lebensmonaten Schwierigkeiten mit der Verdauung der Lactose (Milchzucker- Kohlenhydrat in der Muttermilch und in der Säuglingsnahrung). Es gibt mittlerweile Spezial-Nahrungen für Kinder mit Blähungen (z.B. Aptamil comfort mit reduzierter Laktose, spezieller Fettzusammensetzung und prebiotischen Bakterien; oder Beba sensitiv).Diese Nahrung bekommt man überall dort wo es auch die andere Nahrung gibt. Uns hat Aptamil comfort super gut geholfen. Anfangs haben wir es mit Fenchel-kümmel-Anis-Tee zubereitet und immer mit einem Hub Lefax, damit die Luftbläschen im Fläschchen direkt schon weg sind. Macht euch vorallem nicht verrückt und testet eins nach dem anderen. Die Babys brauchen nun vorallem auch einen geregelten Tagesablauf, Ruhe und körperliche Nähe, z.B. in einem Tragesack oder Tragetuch. Die Unruhe der Eltern (die nur verständlich ist) überträgt sich sehr auf das Kind. Wir haben gemerkt daß das Umhertragen weniger gut war, da ständig neue Reize auf das Baby einwirken. Sich gemütlich in einen Sessel setzen und das Baby eng an sich legen hat besser geholfen. Ich wünsche euch viel Geduld und Kraft für die schwierige Zeit- aber : es wird besser, die Zeit geht rum!!

Mitglied inaktiv - 04.07.2007, 21:18



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Genau das hatten wir auch! Nach dem Einrenken hatten wir ein völlig verändertes Kind - ohne Schreiphasen!!!!

Mitglied inaktiv - 18.07.2007, 21:25