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obstruktive Bronchitis

Thema: obstruktive Bronchitis

Hallo! Meine kleine ist jetzt 6,5 Monate und hat seit ca 7 Wochen obstruktive Bronchitis. Mal besser, mal schlechter - meistens aber schlechter. Wir inhalieren über den Pari Boy mit Salbutamol, Atrovent und Pulmicort, aber es ist höchstens mal für 2-3 Tage in Ordnung. Hat jemand von Euch Erfahrung damit? Es soll sich ja bis zum 3. Lebensjahr in den meisten Fällen auswachsen, aber ich dachte eigentlich, daß es zwischendurch mal besser wird.. Kennt jemand vielleicht alternative Mittel, die der Kleinen das Leben ein bißchen erleichtern? Das Inhalieren ist meistens ein reiner Gewaltakt.. Danke schonmal! Alex

Mitglied inaktiv - 14.10.2006, 19:31



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Inhalierst du regelmäßig ? Das ist nämlich Grundvoraussetzung. Nicht 2 Tage inhalieren und wenns besser ist, damit aufhören, sondern weitermachen. Joshua hatte, als er ganz klein war, auch andauernd ne obstruktive Bronchitis, wir haben anfangs mit dem Pariboy inhaliert, mit Salbutamol, Budes verdünnt mit Kochsalzlösung, später dann mit einem Vortex holdingChamber und den beiden Medikamenten. Wir mussten 3x täglich die Inhalation durchführen und es wurde langsam besser, auch als vom Husten nichts mehr zu hören war, hiess es vom Kinderarzt aus, wir sollten noch weitere 3 Monate weiterinhalieren. Josh ist jetzt 20 Monate alt, seit er 10 Monate alt ist, wird er nicht mehr wg. einer obstruktiven Bronchitis behandelt (wobei wir mit 10 Monaten die 3 weiteren Monate schon hinter uns hatten) Was noch hilft ist viel feuchte Luft, viel trinken und vor allem (auch wenn es dem Zwuck nicht passt) die Behandlung durchziehen und nicht nachgeben, wenn er oder sie brüllt. Joshua hatte sich mit der Zeit so daran gewöhnt, daß kein Mucks mehr zu hören war und er es freiwillig hat über sich ergehen lassen. Es gibt auch einen Saft, nennt sich Spasmo-Mucosolvan, aber dieser hat extreme Nebenwirkungen (bei uns Zittern, Unruhe, Benommenheit). LG Nicole Wir

Mitglied inaktiv - 16.10.2006, 16:38



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Hallo Nicole! Danke für Deine Antwort. ja, wir inhalieren seit 5 Wochen regelmäßig (4x am Tag, wenns ganz schlimm wird noch zusätzlich). Aber im Moment sieht es ganz so aus, als würde selbst das nicht helfen, denn ihr geht es einfach nicht besser. Darf ich mal fragen, ob bei Joshua untersucht wurde, ob es evtl an einer Lebensmittelunverträglichkeit liegen kann? Ein Vertretungsarzt, bei dem ich war, als meine Ärztin in Urlaub war, sagte, das müsse unbedingt gemacht werden, wenn es so lange anhält; meine Ärztin hält davon aber nichts.. Danke nochmal und liebe Grüße, Alex

Mitglied inaktiv - 17.10.2006, 20:03



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Nein, auf Nahrungsmittelunverträglichkeit wurde nicht getestet. Ich hatte zwar meinen KIA damals gefragt, ob es auch eine Allergie oder sowas sein kann, aber der meinte, daß ein Allergietest in den ersten beiden Lebensjahren keine zuverlässigen Ergebnisse bringen würde. Da er auch Kinderallergologe ist, denke ich, daß er weiss, was er sagt ;-) Wieviele Hübe müsst ihr denn pro Inhalationsvorgang inhalieren ? Vielleicht ist die Dosis zu niedrig ? Bei uns waren es je 2 Hübe von jedem Medikament, verdünnt mit ich glaube es waren 2ml Kochsalzlösung. Es hatte bei uns aber auch eine zeitlang gedauert, bis es besser wurde. Ich weiss, es ist ätzend... Wenn es eine Lebensmittelunverträglichkeit wäre, kannst du das eigentlich selbst testen, indem du ihm nur Milch gibst (ich denke mal, daß er das nicht von anfang an hatte,oder ?) Wenn er dann immer noch hustet, dann wars wohl keine. LG Nicole

Mitglied inaktiv - 18.10.2006, 09:13



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Hi! Frag doch mal Deinen Pulmologen, was er von der Inhalationslösung "Inhaal" hält. Die wird von einer Berchtesgardener Apotheke für das Asthmazentrum dort hergestellt. Ich schwöre drauf, weil man dann nicht immer auf's neue mischen muss. Salbutamol ist bereits enthalten. Wenn das Atmen schwerer fällt, kann man dann ggf. dazu tropfen. Meiner Nichte wurde Simbicort verschrieben, weil sie sich hartnäckig gegen das Inhalieren gewehrt hat. Simbicort enthält ein Langzeit ß-Mimetikum (macht die Lunge frei) und Pulmicort. Vielleicht ist das auch eine Option. Eine Nahrungsmittelunverträglichkeit kann man, muss man aber nicht abklären. Ich würde es tun. Grundsätzlich würde ich auch Allergie-Testungen machen. Vielleicht kommt was dabei raus. Gruß Shinead

Mitglied inaktiv - 18.10.2006, 08:57



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das mit der allergie stimmt, das ist ein häufiger auslöser, sowie veranlagung.es muß nicht unbedingt eine lebensmittelallergie sein. es kann auch rauch oder staub. o.ä. sein. wünsche gute besserung.

Mitglied inaktiv - 23.10.2006, 22:34