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Zähne putzen und Schmerzmittel?

Thema: Zähne putzen und Schmerzmittel?

Hallo, bei unserer Kleinen (7 Monate) gucken nun die ersten Zähnchen unten raus. Ich hoffe, dass ich bezüglich meiner Fragen hier ein wenig richtig bin, aber ich habe kein Forum gesehen, was sich speziell mit dem Zahnen auseinandersetzt. Meine erste Frage, wie und wann fangt ihr mit dem Putzen der Beisserchen an? Ich habe jetzt einen Fingerling. Kann man damit am besten jetzt starten oder wird das unangenehm für sie sein, wenn die Zähne noch nicht richtig da sind? Und nimmt man denn jetzt schon Zahnpasta oder erstmal nur Wasser? Ab und an luscht sie ja mal am Brot oder Gurke und bekommt somit eigentlich Essen an die Zahnspitzen. Und eine weitere Frage betrifft Zahnungshilfen in der Nacht. Unsere Maus schreit nicht, aber wird merklich öfter wach und hängt dadurch am Tag total durch. Öfter schlafen am Tag klappt nicht ganz bzw. ist sie nachher wieder munterer in der Nacht. Das wäre ja kontraproduktiv. Gibt man diesbezüglich vielleicht ab und an schon mal ein Schmerzmittel oder wie macht ihr das? Von harten Chemiekeulen halte ich erstmal nichts, wenn sie nicht schreit oder weint vor Schmerzen. Wie sieht es mit Osanit Globulli aus? Wie müsste ich die Abends geben, damit sie ein wenig in die Nacht hinein helfen? Nur einmal vorher 5-8 oder zweimal im Abstand von dieser halben Stunde? Oder was gäbe es noch für Alternativen? Ich freue mich, wenn mir jemand hier einen Rat geben kann. Liebe Grüße, Ina

von ulina1810 am 16.05.2015, 18:52



Antwort auf Beitrag von ulina1810

Hey, na klar passt Zahnpflege hier her. Ich würde ab dem ersten Zahn putzen, es sei denn das Baby wird noch voll gestillt. Schon allein zur Gewöhnung. Gerade wenn das Kind zahnt, ist eine Massage des Zahnfleisches angenehm und erleichtert den Durchbruch der Zähne. Ein Schmerzmittel würde ich nicht geben, höchstens, wenn sich das Kind nachts die Seele aus dem Leib schreit (aber das kenne ich beim Zahnen nicht) Die Nebenwirkungen sind zu groß und Zahnen ist ja eigentlich auch ein natürlicher Prozess. Beißringe und Kühlen, am besten in Kombination, helfen sehr gut (einfach einen Beißring in den Kühlschrank) und natürlich Mamas Trost;-) Wenn es ganz schlimm war, haben wir so ein betäubendes Gel aufgetragen (Kamistad z.B.). Osanit ist homöopathisch und hat daher keine Wirkung. Daher würde ich darauf verzichten.

von angi159 am 16.05.2015, 21:09



Antwort auf Beitrag von ulina1810

Hallo, ich habe genau jetzt mit dem Fingerling begonnen, erstmal ohne Zahncreme und so. Das massiert schön das Zahnfleisch. Bei Zahnungsschmerzen habe ich abends etwas Dentinox draufgemacht und einmassiert. Ist Kamille und Lidocain (Schmerzmittel) drin, aber das wirkt so lokal, das finde ich unbednklich. Ansonsten über den Tag hinweg diese Zahnungsglobuli (Osanit). Für mein Gefühl haben die gut geholfen. Als mal 8 Zähne fast zeitgleich durchbrachen, habe ich zur Nacht auch ein benuron-Zäpfchen gegeben, ich halte nichts davon, dass sich die Kleinen auch noch nachts quälen müssen. Mach´s nach "Gefühl".

von Nicole_Meyer am 17.05.2015, 12:01



Antwort auf Beitrag von Nicole_Meyer

@angie: Auch in Kamistad ist Lidocain..... :) Soviel zum Thema "Ich würde keine Schmerzmittel geben." ...

von Nicole_Meyer am 17.05.2015, 12:05



Antwort auf Beitrag von Nicole_Meyer

Ja das weiß ich. Ich meinte oral verabreichte Schmerzmittel. Weiß ja jeder, was ich mit betäubender Salbe meine. Ist ja logisch, dass da etwas Schmerzstillendes drin ist;-)

von angi159 am 17.05.2015, 13:18



Antwort auf Beitrag von ulina1810

Man putzt tatsächlich ab dem ersten Zähnchen. Jedenfalls sollte man es redlich versuchen und nicht allzu sehr enttäuscht sein, wenn Dein Kind da weniger mitmacht. Auf der Zahnbürste rumkauen ist der Anfang von Zähne putzen. Wir haben von Anfang mit Zahnpasta geputzt. Fingerling hat bei meinen Kindern nicht gut funktioniert, weil die beide krätig zubeißen. Wir haben am Gummizahnbürsten für den Anfang genommen, wenn die Zähne so am Durchbrechen waren. dm hat so was. Müller bestimmt auch. Sobald ein Zahn draußen war, habe ich eine richtige Kinderzahnbürste genommen. Nicht alle Menschen sind gleich schmerzempfindlich. Manche spüren Schmerz einfach schneller und stärker und dementsprechend mehr Unruhe ist da und der Schmerzmittelbedarf ist höher. Osanit hat bei meinen Kindern gar nicht geholfen. Wir haben bei den Schneidezähnen gute Erfahrungen mit Dentinox gemacht. Ist ein Gel, das man auf das Zahnfleisch aufträgt und ein lokales Betäubungsmittel enthält. Aber auch das hat nicht immer gereicht. Die Backenzähne und die Eckzähne sind nicht mehr lustig. Ich scheue mich inzwischen nicht mehr in schlimmen Nächten auch Paracetamol oder Ibuprofen zu geben. Bei meinem ersten Kind habe ich auch gedacht, sie bekäme das so oft als Baby. Jetzt im Kindergartenalter war es rückblickend doch nicht so viel.

von Halluzinelle von Tichy am 18.05.2015, 14:54



Antwort auf Beitrag von ulina1810

Hallo Zusammen, ich habe auch ab dem ersten Zähnchen die Fingerzahnbürste von Dentinox benutzt. Unsere Kleine hatte einen ziemlichen Beißdrang und die massierende Wirkung der Fingerzahnbürste hat geholfen. Außerdem haben tagsüber kühlende Beißringe und Brotkanten geholfen. Bei schlimmen Nächten habe ich dann manchmal zum Dentinox Zahngel gegriffen, leiden soll die Kleine ja auch nicht zu sehr.

von Fun4Tini am 19.05.2015, 10:40



Antwort auf Beitrag von Fun4Tini

Sie isst ja nur bereits ab und an mal Banane oder Reiswaffel und die vorderen zwei Zähnchen kriegen doch dann Essen bereits ab. Und dann reicht Wasser und Fingerzahnbürste auch?

von ulina1810 am 22.05.2015, 18:33



Antwort auf Beitrag von ulina1810

Ich habe mir das Set gekauft: Zahncreme und Fingerzahnbürste zusammen. Die Zahncreme würde ich auch benutzen, wie du sagst isst sie ja auch schon was.

von Fun4Tini am 27.05.2015, 14:18