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1. Kind weiterhin zur Tamu, wenn das 2. Kind kommt?

Thema: 1. Kind weiterhin zur Tamu, wenn das 2. Kind kommt?

Hallo, ich möchte mal gerne eure Meinung hören. Unsere Tochter (2 Jahre) wird momentan 20 Stunden die Woche von einer Tamu betreut. Sie geht dorthin seit sie 5 Monate alt ist und fühlt sich dort nach langer Eingewöhnung nun sehr sehr wohl. Sie liebt die anderen 4 Kinder dort, spielt gerne mit ihnen und auch die Tamu macht ihr Ding wirklich gut. Alles läuft ein wenig ab wie im Kindergarten, nur eben das die Kinder unter 3 Jahre sind: Basteln, Spiele, Singen, kleine Sportspiele etc. Im März wird unser 2 Kind geboren und ich werde ein Jahr zu Hause in Elternzeit bleiben. Ab August wird unsere große Tochter in den Kindergarten gehen. Wie würdet ihr die Zeit von März bis August überbrücken? Weiter zu Tamu bringen oder nicht? Finanziell könnten wir zumindest für die Zeit des Mutterschutzes die Tamu weiter bezahlen (der Mindestbetrag sind 400€). Danach, also ab Mai sieht es damit trotz Elterngeld mau aus. Evtl. würde sich die Tamu aber darauf einlassen, unsere Tochter "inoffiziell" an 2 Vormittagen für weniger Geld zu betreuen bzw. zum Spielen mit den anderen aufzunehmen. Ich hätte dann Entlastung und meine Tochter müsste sich nicht von ihren Spielkameraden und ihrem bisher nur so gelebten "Alltag" trennen. Finanziell besser dastehen würden wir natürlich, wenn wir unsere große Tochter dann nicht mehr zu Tamu bringen und von März bis August zu Hause lassen. Dann wäre evtl. sogar ein Sommerurlaub drin. Außerdem hat die Tamu bereits eine lange Warteliste von Müttern, die dringend eine Betreuung brauchen. Da wäre früher wieder ein Platz frei. Ich hätte allerdings dann keine Entlastung und meine Tochter würde ihre Spielkameraden sicherlich vermissen. LG Alema

Mitglied inaktiv - 28.08.2008, 13:48



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Hallo, ob es finanziell geht müsst ihr prüfen, wenn es absolut nicht geht, ist natürlich nichts zu machen. Ich hätte meinen Sohn aber auch bei einem zweiten Kind (was ich nicht habe) niemals aus seiner Kita, die er besuchte seit er ein Jahr alt war, genommen. Das hätte ich ihm niemals antun können, er wäre Zuhause glaube ich todunglücklich gewesen, schon die Schließungszweiten waren immer ein Problem, wenn wir nicht in Urlaub gefahren sind. Er hat die Gruppe dort ganz einfach dringend gebraucht. Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 28.08.2008, 13:53



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Hallo, auch ich denke, sie sollte lieber weiter zur Tagesmutter gehen. Eventuell halt reduziert. Ein großer Vorteil ist doch auch, dass sie eben "schon immer" morgens losgegangen ist und sich nun nicht abgeschoben fühlt, wenn Euer 2. Kind da ist. Wer weiß, wie sie das nach einigen Monaten zu Hause sieht? Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 28.08.2008, 14:16



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Wir sind in einer ähnlichen (etwas anders gelagert) Situation und lösen diese durch Kompromisse: Wir reduzieren die Stunden von 5 Tage auf 3 Tage, aber lassen sie bei der Tagesmutter (bei der es ihr unglaublich viel Spaß macht; zu Hause habe ich den Eindruck, sie langweilt sich manchmal...).

Mitglied inaktiv - 28.08.2008, 14:31



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Hallo, das Problem ist, dass die Tamu nur Kinder aufnimmt, die mindestens 20 Stunden die Woche, also 400€ monatlich, bezahlen. Auf solche Kompromisse lässt die Tamu sich nicht ein. LG Alema

Mitglied inaktiv - 28.08.2008, 14:36



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Hallo Alema, Also aus deinem ersten Posting meine ich herauszulesen, dass du die Tagesmutter gerne behalten möchtest. Ich hatte leider nur noch drei Wochen nach der Geburt teilweise eine Tagesmutter, habe dies aber sehr genossen - einfach bewusst Baby-Kuschelzeit bzw. Schlaf-Nachholzeit zu haben. Vielleicht behältst du die Tagesmutter auch einfach nur die ersten zwei oder drei Monate bei? Dann, wenn du dich ein bisschen erholt und an die neue Situation gewöhnt hast, behältst du beide Kinder und sparst so noch ein bisschen Geld? Aber egal wie du dich letztendlich entscheidest - ich denke, die beste Lösung für dich und dein Kind/deine Kinder ist die, bei der du dich am wohlsten fühlst. Liebe Grüße Susi754

Mitglied inaktiv - 28.08.2008, 14:46



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Hallo, also ICH würde - sofern finanziell machbar ... viele Babysachen werdet ihr noch haben, 1 Jahr ist überschaubar mit den Ausgaben ... - sie weiter hingeben. Zumal sie - sich dort wohl fühlt - sie keine lange "Pause" hin bis zum Kigastart hat bzw. dann die Betreuung, die anderen Kinder an sich bzw. ohne Eltern gewohnt ist und bleibt - du auch mehr Zeit für das neue Baby hast Alles Gute

Mitglied inaktiv - 28.08.2008, 15:44



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Ich würde vermutlich das Kind zu Hause lassen. Erstens ist es eine wunderschöne Zeit, wenn das Geschwisterchen kommt. Ihr könnt dann richtig zusammenwachsen. Wenn Deine Tochter ein ruhiges Temperament hat und nicht so ein Wirbelwind ist, könnte sie das sehr genießen. Außerdem schont es euren Geldbeutel und einer schöner Urlaub wäre drin. Treffen mit den Kindern aus der Spielgruppe könnte doch auch über Verabredungen laufen. So würde ich es machen. Ich habe die Zeit, in der mein 2. Kind geboren wurde und das 1. noch zu Hause war, als sehr schön und intensiv empfunden und denke gerne daran zurück.

Mitglied inaktiv - 28.08.2008, 20:43



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Also ich würde an Deiner Stelle auch die Tagesmutter erstmal beibehalten, so lange es finanziell geht. Dann hast Du erstmal Zeit für Euer 2. Kind. Wenn Du dann doch das Gefühl hast, auch mit beiden zu Hause klar zu kommen, kannst Du Dich ja immer noch umentscheiden. Aber die 8 Wochen Mutterschutzzeit würde ich auf jeden Fall empfehlen. Mein Sohn ging auch in die Krippe, als Nr. 2 geboren wurde. Das haben wir auch danach so beibehalten. Inzwischen sind schon beide in der Krippe bzw. im KiGa. Du bekommst doch sicherlich Elterngeld in der Zeit, wo Du zu Hause bist. Da kann doch der finanzielle Unterschied nicht so gewaltig sein, dass es für die Tagesmutter absolut nicht mehr reicht? Wobei 400 Euro natürlich für ein Kind gewaltig sind. Wird der KiGa ab August dann billiger? V. G.

Mitglied inaktiv - 28.08.2008, 20:51



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Hallo, ... 400€ sind hier bei 20 Stunden die Woche durchaus üblich. Die Tamu bekommt einen Stundenlohn von 5€. Zuschüsse von der Stadt gibt es hier noch nicht und wenn dann nur für Geringverdienende oder Alleinerziehende. Der Kiga für Kinder ab 3 Jahre wird wesentlich billiger. Das sind bei 20 Stunden nur noch 110€, allerdings ohne Essen. Aber das kann ich ihr ja selbst mitgeben. LG Alema

Mitglied inaktiv - 28.08.2008, 20:58



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Hallo Alema, ich würde die Tamu - wenn es geht - auch beibehalten. Alles andere wäre mir zu unruhig. Einen Antrag auf Kostenerstattung (wenn auch nur anteilig) würde ich auf jeden Fall stellen - immerhin seid ihr dann 4 Personen - und es werden vom Einkommen eine Menge Kosten wie Miete/Finanzierung/Unterhalt usw. abgezogen. Lena 5 €/Stunde kostet hier auch eine gute Tamu

Mitglied inaktiv - 28.08.2008, 21:22



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Ich denke, ich würde sie während des Mutterschutzes noch zur Tamu bringen, so dass du in der Anfangszeit mit Baby etwas Entlastung hast. Dann würde ich es wohl auslaufen lassen, auch wenn es für deine Tochter schade ist, aber im August wäre ja sowieso Schluss und eine Pause zwischen Kiga und Tamu ist vielleicht gar nicht schlecht. Von den Finanzen mal ganz abgesehen.. LG

Mitglied inaktiv - 28.08.2008, 21:34



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Hallo Alema, ich bin ganz klar für weiter zur Tagesmutter. Als meine zweite kam, ging mein Großer weiter ganztags zur Tagesmutter, die Kleine ging halbtags als ich wieder arbeitete. Ich fand es sehr angenehm (und für die Kleine auch sehr wichtig), Zeit nur für die Kleine zu haben. Mit ein Grund für meine schnelle Arbeitsaufnahme war, dass wir uns sonst die Betreuung des Großen nicht mehr hätten leisten können. Dann hätte ich den ganzen Tag mit 2 kleinen Kindern zu Hause gehockt und ständig den Spagat versucht, beiden gerecht zu werden. Das kann (muss nicht) gerade am Anfang sehr schwierig sein (mein Großer braucht viel Aktivität, am besten draußen. Meine Kleine hat sich am Anfang nur zu Hause richtig wohl gefühlt). Ich fand es so sehr angenehm und für uns alle drei eine vorteilhafte Lösung. LG Linda

Mitglied inaktiv - 29.08.2008, 11:26



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Hallo, schließe mich mit einer weiteren ergänzenden Überlegung noch einmal an. Über den Mutterschutz hinaus, kann ich die Tamu auf keinen Fall so wie bisher bezahlen und ich will auf keinen Fall direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten. Was haltet ihr nun von folgender Variante? Ich lasse sie bis einschließlich April bei der Tamu. Im April lasse ich das dann langsam auslaufen. Gleichzeitig beginne ich mit einer Waldvorkindergartengruppe, die im April beginnt. Diese findet zwar nur einmal in der Woche vormittags 3 Stunden im Wald statt und endet im Juli, wenn die Kinder dann in den Kiga gehen. Die Gruppe kostet für die 4 Monate aber auch nur 84€ und meine Tochter wäre unter Gleichaltrigen und nicht nur mit mir und dem Baby allein zu Hause. Nach einer Eingewöhnung sollen die Kinder dort den Vormittag allein mit einer Erzieherin und zwei Elternteilen verbrnigen. Ob das überhaupt klappt? Überfordere ich meine Tochter wohl damit? Sie ist eher zurückhaltend und schüchtern. LG Alema

Mitglied inaktiv - 29.08.2008, 14:13



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Hallo Alema, hört sich gut an und wäre halt ein Übergang zum Kindergarten, so kannst Du es Deiner Tochter ja auch erklären, dass im Herbst der KIndergarten ja richtig los geht. Für meinen Sohn wäre es was wenig gewesen, aber für eine Übergangszeit denke ich ist es ok. Warum solltest Du Deine Tochter damit überfordern? Die Frage versteh ich jetzt nicht. Sie ist doch auch allein bei der Tagesmutter und geht ab Herbst in den Kindergarten. Da würde ich mir nun gar keine Gedanken zu machen. Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 29.08.2008, 14:40